Die vorliegende Geschichte zu Tischa beAw stammt aus der Feder des 1880 in Kutno geborenen Schriftstellers Schalom Asch, der zu den bedeutendsten jiddischen Schriftstellern gehörte…
Originaltexte
Reise in Erez Jisrael
Der vorliegende Text von Alexander Adler erschien im Januar 1934 in der Zeitschrift Zion – Monatsblätter für Lehre, Volk, Land. Adler war einer der drei Redakteure der zwischen Januar 1929 und September 1938 erscheinenden Zeitschrift, die vom Zentralbüro des deutschen Misrachi, einer religiös-zionistischen Bewegung, herausgegeben wurde. Der Schabbat im Land findet in dem Bericht Adlers besondere Aufmerksamkeit.

Um eine Prise Tabak
Der vorliegende Textz erschien im Oktober 1938 in der von Julius Goldstein herausgegebenen Zeitschrift „Der Morgen“, die ein breites Themenspektrum aus aufgeklärt-orthodoxer Sicht bediente. Der Text von Jitzhak Leib Peretz, dem großen Wegbereiter der modernen jiddischen Literatur, dreht sich um große und kleine Versuchungen und Sünden im Leben.

Die zionistische Haltung
Dieser Beitrag erschien vor 90 Jahren im „Jüdischen Echo“. Autor Kurt Blumenfeld, einer der führenden deutschen Zionisten, stellt darin die Situation für die deutschen Juden nach dem Aufstieg des Nationalsozialismus und die Rolle des Zionismus dar. Ein beklemmendes Zeitdokument.

Die neue Lage
Von der Stimmung unter den deutschen Juden und Jüdinnen und ihrer Einschätzung der Gefahren nach dem 30. Januar 1933 zeugt beispielsweise dieser Beitrag, der wenige Tage später in der Zeitschrift „Der Israelit“, dem „Centralorgan für das orthodoxe Judenthum“, in der Rubrik „Wochenrundschau“ erschien.

Die Winter-Makkabiah 1936
Gestern wurden im bayerischen Ruhpolding die MAKKABI Deutschland WinterGames eröffnet. Die letzten Makkabi-Winterspiele fanden 1936 im tschechoslowakischen Banská Bystrica statt. Von 18. bis 22. Februar 1936 traten dort um die 2000 Sportler aus 12 Nationen an. Wir geben hier den Bericht über die Eröffnung aus der Zeitschrift Die Stimme des zionistischen Landesverband für Österreich wider.

Juden in der Ukraine – Historischer Hintergrund III
Der durch den russischen Krieg des Jahres 2022 ausgelöste Exodus von Juden aus der Ukraine gab den Anlass, historische Texte zu sichten und auf Eignung für eine Neuveröffentlichung zu untersuchen. Die aktuelle Geschichtsschreibung setzt nämlich bisweilen andere Akzente als ihre Vorgänger und es könnten somit wichtige Gesichtspunkte unberücksichtigt bleiben. Diesmal steht die Broschüre eines englisch-jüdischen Komitees von 1891 im Fokus, welche die massiven Diskriminierungen von Juden im Zarenreich anprangerte.

Juden in der Ukraine – Historischer Hintergrund II
Der gegenwärtige erneute Exodus von Juden aus der Ukraine gab Anlass, sich anhand anerkannter Vorarbeiten intensiver mit der Geschichte jüdischen Lebens in jenem Lande zu beschäftigen. Für diesmal ausgewählt wurde ein Text, der u.a. Licht auf wenig beachtete Zusammenhänge zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem ukrainischen Nationalhelden Chmelnicky wirft. Zugleich ergibt sich die Gelegenheit des Historikers Heinrich Graetz (1817-1891) zu gedenken.

Tams Reise durch die jüdische Märchenwelt
Eingebettet in eine Rahmenhandlung, die die vier Söhne der Hagaddah zum Leben erweckt, fliegt der kleine Tam auf einem Teppich in das Land seiner Träume. Dort nimmt ihn der gute Bauer Jehuda bei sich auf und Tam hört bei ihm die schönsten jüdischen Märchen. Sie erzählen aus biblischen Zeiten, von Fest- und Feiertagen und aus dem alltäglichen Leben.

Der kleine Ahasverus
Der folgende Text über den kleinen Leo, der „zeitig ein Fremder in seiner eigenen Kindheit“ wurde, „ein Flüchtling, bevor er noch gehen konnte, ein Ewigkeitssucher wie der heimatlose Wind“, erschien 1930 in der Zeitschrift Menorah – Jüdisches Familienblatt für Wissenschaft, Kunst und Literatur. Autor war der dänische Schriftsteller und spätere Literaturnobelpreisträger Johannes V. Jensen. Die Geschichte erschien ursprünglich in seinen „Exotischen Novellen“.
