Arbeit, Dienst und Führung – Der Nationalsozialismus und sein Erbe

Der nur als Zynismus aufzufassende Satz „Arbeit macht frei“ an den Eingangstoren von deutschen Konzentrationslagern wie Dachau, Groß-Rosen oder dem sogenannten Stammlager Auschwitz I ist wohl die einer breiteren Öffentlichkeit bekannte Ikone, mittels derer das Verhältnis von Nationalsozialismus und Arbeit angesprochen wird. Nicolas Lelle geht in seiner unter dem Titel „Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe“ erschienenen Dissertation dem Verhältnis von Arbeit als sowohl inkludierendem als auch ausgrenzendem Moment für die Konstruktion der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft nach.

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Psychoanalyse und Nationalsozialismus

Die Diskussion zum Thema „Psychoanalyse und Nationalsozialismus“, welche hierzulande – aus bekannten Gründen – um einige Jahrzehnte verspätet eingesetzt hat, wird auch in den USA geführt. Eben dorthin war der größte Teil der aus Österreich und Deutschland vertriebenen Psychoanalytiker und Psychoanalytischen Pädagogen in den 30er Jahren geflohen, hatte sich dort eine zweite Identität aufgebaut, ein „neues Leben“ (Paul Parin 1990) wählen müssen…

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Der Baum des Lebens

Im August 2017 erschien im Selbstverlag ein Roman von Sandra Losch, in welchem die 1978 in Nürnberg geborene Autorin – von Beruf Dolmetscherin und Vorstandsmitglied der Liberalen Jüdischen Gemeinde „Mishkan Ha-Tfilah in Bamberg – in sehr anschaulicher Weise die Arisierung und Enteignung jüdischen Besitzes im Dritten Reich in Ihrer Gegend aufgreift…

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