Der doppelte Skandal um die „Nakba“-Ausstellung in München

Man mag darüber streiten, warum in wenigen Tagen zum dritten Mal in München die Ausstellung über die Katastrophe („Nakba“) der arabischen Flüchtlinge Palästinas 1947/48 gezeigt wird, diesmal in der Montessori-Fachoberschule unter Leitung von Lehrkräften, die keine ausgebildeten Historiker sind. Es ließe sich auch kritisch fragen, ob die aktuelle Dramatik für Millionen Menschen im Gefolge des Bürgerkrieges in Syrien mit ihren regionalen Weiterungen oder die Katastrophe der nach Europa übers Mittelmeer flüchtenden Afrikaner nicht die viel näher liegende schulische Aufmerksamkeit hätten finden sollen…

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Gedenken ja, Rückkehr nein

Werden sich am Nakba-Tag Tausende palästinensische Flüchtlinge an den Grenzzäunen mit Syrien, dem Libanon und Jordanien versammeln? Und was wird aus der Nakba-Zeremonie an der Universität Tel Aviv? Ob es zu Ausschreitungen kommen wird oder nicht, ob Zeremonien abgehalten werden oder nicht, eines steht fest: Das palästinensische Narrativ bedroht das zionistische…

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