Graufarb

Der vierte Roman der Heidelberger Autorin Ramona Ambs ist da. Wer Ramona Ambs kennt, zum Beispiel von Facebook, der konnte ein wenig erahnen, wohin die Reise gehen wird. Dass beispielsweise die Situation in der Ukraine in ihrem neuen Buch Erwähnung findet. Oder dass ein exotisches Tier eine wichtige Rolle einnimmt. Dass es am Ende ein Koala auf der Suche nach Gott ist, war allerdings nicht vorhersehbar.

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„Sicher sind wir nicht geblieben. Jüdischsein in Deutschland“

Wenn heute über jüdisches Leben in Deutschland gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf Schoah und Antisemitismus. Wie aber sieht die Lebensrealität für Jüdinnen und Juden aus, welche Rolle in gesellschaftlichen Diskursen weist man ihnen zu bzw. wie definieren sie sich selbst? Laura Cazés im S. Fischer Verlag erschienenes Buch verweist auf einen Perspektivwechsel.

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Lesezeichen – Eine Installation zum 150. Geburtstag von Jakob Wassermann

»Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.« Dies schrieb der in Fürth geborene Autor Jakob Wassermann 1921 in seinem autobiografischen Essay „Mein Weg als Deutscher und Jude“. Zwölf Jahre vor Beginn des Nationalsozialismus beschrieb er in dieser Schrift schonungslos den Antisemitismus, den er erlebte und die Unmöglichkeit, in Deutschland Jude und Deutscher zugleich zu sein.

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