Sehnsucht nach Zugehörigkeit
Identität
Übernahme eines geliehenen Selbst
Ein Deutscher im Identität-Raub-Zirkus, der vorgab, ein Jude zu sein

Zwischen Geltungsjuden und Geltungsdrangjuden
In den letzten Jahren flogen immer wieder öffentlich bekannte Juden als Fake-Juden auf. Derzeit werden diese allesamt in einen Topf geworfen,- aber so einfach sollte man sich das nicht machen…

Der Fall Fabian Wolff und das große Versagen von »Zeit Online«
Die Worte eines Betrügers scheinen bei der Nachrichtenseite mehr zu zählen als journalistische Standards – zumindest, wenn es um Juden und Israel geht.

Graufarb
Der vierte Roman der Heidelberger Autorin Ramona Ambs ist da. Wer Ramona Ambs kennt, zum Beispiel von Facebook, der konnte ein wenig erahnen, wohin die Reise gehen wird. Dass beispielsweise die Situation in der Ukraine in ihrem neuen Buch Erwähnung findet. Oder dass ein exotisches Tier eine wichtige Rolle einnimmt. Dass es am Ende ein Koala auf der Suche nach Gott ist, war allerdings nicht vorhersehbar.

Kafkaeske Identität(en)
Zum 140. Geburtstag Franz Kafkas, einem der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller, dessen lebenslanges Ringen um seine Jüdischkeit mit Blick auf unsere heutigen Identitätsdebatten von großer Aktualität ist.

„Sicher sind wir nicht geblieben. Jüdischsein in Deutschland“
Wenn heute über jüdisches Leben in Deutschland gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf Schoah und Antisemitismus. Wie aber sieht die Lebensrealität für Jüdinnen und Juden aus, welche Rolle in gesellschaftlichen Diskursen weist man ihnen zu bzw. wie definieren sie sich selbst? Laura Cazés im S. Fischer Verlag erschienenes Buch verweist auf einen Perspektivwechsel.

Das fehlende Puzzleteil
Der französische Schriftsteller Georges Perec musste als Kind lernen, seine jüdische Identität zu verbergen. Sein literarisches Werk ist voller Rätsel. Die meisten kann sein Biograph David Bellos auflösen.

Wir sind, die wir sind
Die Netanjahus – ein so unterhaltsamen wie hintergründiger Roman von Joshua Cohen

Lesezeichen – Eine Installation zum 150. Geburtstag von Jakob Wassermann
»Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.« Dies schrieb der in Fürth geborene Autor Jakob Wassermann 1921 in seinem autobiografischen Essay „Mein Weg als Deutscher und Jude“. Zwölf Jahre vor Beginn des Nationalsozialismus beschrieb er in dieser Schrift schonungslos den Antisemitismus, den er erlebte und die Unmöglichkeit, in Deutschland Jude und Deutscher zugleich zu sein.
