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Juni 2008
Siwan 5768 |
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Tel Aviv:
Gründung des Entenstaates
Eine gigantische Gummiente, entworfen vom Künstler Dudu Geva, thront nun
hoch über dem Yitzchak Rabin Platz...
Zeitgenössische israelische Kunst im Jerusalemer Israel-Museum:
Real Time
Sechs Dekaden nach der Staatsgründung macht man sich daran, im Rahmen
der Jubiläums-feierlichkeiten mit einer sechsteiligen Ausstellung, bei
der jeder Teil ein Jahrzehnt zusammenfasst, einen Generalüberblick über
den Kanon der israelischen Kunst zu bieten...
Es gibt keinen anderen Handel:
Ein Zeichen der
Schwäche oder Stärke?
Der schlimmste aller schmutzigen Tricks auf der Welt besteht darin,
anzudeuten, dass wir einen anderen Handel hätten vereinbaren können. Es
hätte keinen anderen geben können. Wir haben die Verhandlungen nicht
gewonnen, da es keine Gewinner gibt. Wir haben nicht verloren, weil
jeder verliert...
Neues Gesetz:
Wer "Feindesland"
besucht, darf kein Knesset-Mitglied werden
Die Knesset hat am Montag ein Gesetz verabschiedet, wonach Personen, die
in den sieben Jahren vor der Wahl feindliche Staaten besucht haben,
nicht mehr in das Parlament gewählt werden dürfen. Arabische Mitglieder
der Knesset reagierten darauf mit Empörung...
Gefangenenaustausch:
Israels ethische Bauchschmerzen
Kein anderes Thema erregt die Israelis so sehr wie das Schicksal
verschollener Soldaten. Um sie frei zu bekommen ist der Staat Israel
bereit, sogar gegen die ureigenen Interessen zu verstoßen...
Schmerzvoller Preis:
Gefangenenaustausch bewilligt
Die israelische Regierung hat am Sonntag auf ihrer wöchentlichen
Kabinettssitzung dem Plan zur Heimholung der im Juli 2006 von der
Hisbollah in den Libanon verschleppten israelischen Soldaten Ehud
Goldwasser und Eldad Regev im Austausch gegen gefangene Terroristen
zugestimmt...
Um al-Fachm:
Die Stadt der
Finsternis erhält ein Gesicht
Umm el Fachem, wörtlich "Mutter der Kohle", wird im Arabischen auch als
"Quelle der Finsternis" verstanden. Die Einwohner der arabischen Stadt
mit rund 50.000 Einwohnern zwischen Tel Aviv und Haifa nahe der Grenze
zum Westjordanland gelegen, wird von ihren Bürgern eher "Stadt des
Lichts" genannt...
"Alle Optionen auf dem Tisch":
Plant Israel einen
Schlag gegen Iran?
Die weltweite Gerüchteküche über einen bevorstehenden israelischen
Schlag gegen Atomanlagen Iran kocht seit fünf Jahren. Täglich liefern
israelische Journalisten, Abgeordnete und sogar Minister den
Spekulationen neue Nahrung...
Das israelische Kabinett hat am Sonntag dem geplanten
Gefangenenaustausch mit der Hisbollah zugestimmt. Premierminister Olmert
erklärte außerdem erstmals, dass die beiden entführten israelischen
Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev vermutlich tot seien. Der
durch deutsche Vermittlung ausgehandelte Deal sieht vor, dass Israel
Samir Kuntar frei lässt, der
seit seinem grausamen Überfall auf eine Familie in Nordisrael im Jahr
1979 in Israel inhaftiert ist.
Sie sind Diktatoren und Terroristen:
Aber die Straßen
sind sauber!
Hamas feierte den ersten Jahrestag der Machtergreifung im Gazastreifen
inmitten massiver Fehlinterpretationen der dortigen Lage...
Neue Studie:
"Eine der
niedrigsten Mordraten in der Welt"
Die Mordrate in Israel ist eine der niedrigsten in der
Welt. Dies ergab eine Studie von der Universität Haifa. Die Forscher
weisen die Ansicht zurück, dass die Gewalt in Israel zunehme...
"You Don't Mess With The
Zohan":
Adam Sandlers
Komödie über israelischen Geheimagenten
Der neue Film des erfolgreichen amerikanischen
Schauspielers Adam Sandler handelt von einem israelischen Geheimagenten,
der in New York Frisör werden will. Die Kritik in Israel fällt bislang
sehr positiv aus. Die israelische Presse hat ihn bereits als den
"israelischsten Film in Hollywood" bezeichnet...
UNRWA:
Ein Hindernis für
den Frieden
Millionen von Flüchtlingen - mehr als 130 Millionen seit Ende des
zweiten Weltkriegs - sind der Verantwortung des Flüchtlingskommissariats
der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstellt worden, das die
Wiederansiedlung und Rehabilitierung von Flüchtlingen zum Ziel hat. Am
8. Dezember 1949 verabschiedete die UN-Vollversammlung die Resolution
302 und gründete eine Behörde, die sich allein „direkter Fürsorge und
Arbeitsprogrammen“ für die palästinensischen Flüchtlingen widmen sollte:
die UNRWA (United Nations Relief and Works Agency für Palestinian
Refugees in the Near East) – eine einzigartige Körperschaft...
Steinewerfer:
Deutlicher Rückgang der Vorfälle
In den letzten sechs
Wochen gab es einen deutlichen Rückgang der Vorfälle, in denen auf den
Straßen im Westjordanland gezielt israelische Fahrzeuge mit Steinen
beworfen wurden. Gemäß israelischen Verbindungsoffizieren lagen diese
Vorfälle noch vor zwei Monaten bei vielen Dutzenden pro Monat. Dennoch
wurde beispielsweise ein amerikanischer Tourist durch Steinewerfer
verletzt...
Geiselbefreiung:
Schon vor 3 Wochen wurde in Jerusalemer
Regierungskreisen empfohlen, Eldad Regev und Ehud Goldwasser, die
beiden von der Hisbalah vor zwei Jahren entführten Soldaten, als
Gefallene zu betrachten. Nächste Woche will die Regierung in der
Angelegenheit entscheiden. Im Kabinett sprechen sich die meisten
Mitglieder für die Freilassung des Terroristen Samir Kuntar und 4
anderen Libanesen aus, auch wenn die beiden entführten IDF-Soldaten
nicht mehr leben. Ehud
Olmert plant, seine
Einstellung erst wenige Augenblicke vor dem Entschluss preiszugeben.
Karnit Goldwasser, Ehuds Frau,
wurde nach ihrem Treffen mit Olmert befragt und sagte: "Der Premier will
sie zuhause haben".
Nüchterne Wirklichkeit:
"Keine
Regierungskrise in Israel"
Olmert ist geschwächt. Seine Regierung steckt in der Krise. Der Premier
müsste zurück treten. Seine Angebote zu Friedensgesprächen mit Syrien
und Libanon, der Waffenstillstand mit der Hamas, das alles seien nur
„Ablenkungsmanöver“ des wegen Korruptionsverdachts an der Wand stehenden
Olmert...
Waffenstillstand: Die Beruhigung hat gerade fünf Tage lang gehalten,
als der "Islamische Jihad" drei
Kassam-Raketen auf den Negev abfeuerte.
Eine davon schlug im Garten eines Wohnhauses ein.
Zwei Frauen leiden unter Schockverletzungen, das Haus wurde zerstört.
Vorher hatte Israel in Jenin ein führendes Mitglied des "Islamischen
Jihad", das einen Anschlag plante, gezielt getötet.
Israel und die EU:
Fast eine
Berührung
Weit entfernt von den internen Kämpfen
in der Kadima-Partei und dem Krieg gegen Mofas um das Amt des
Ministerpräsidenten, feierte Zippi Livni in Luxemburg einen der größten
Erfolge
der israelischen Außenpolitik der letzten Jahre. "Es wurde ein neues
Kapitel in den Beziehungen zwischen Israel und der EU eröffnet",
erklärte die Außenministerin bewegt...
Ein "neuer Naher Osten":
Was treibt
Ahmadinejad an?
Der schiitische Iran strebt danach, die Position einer regionalen
Supermacht zu erlangen, indem er eine wichtige Atommacht auf der
internationalen Bühne wird. Der Iran fordert den Westen offen heraus,
wenn er versucht, die Amerikaner und Briten aus dem Irak zu vertreiben
und Hegemonie in der Golfregion zu erreichen, u. a. mittels seines in
den letzten Jahren massiv vorangetriebenen Militärprogramms...
Schock bei Zeremonie:
Selbstmord neben
Sarkozy
Während der Verabschiedungszeremonie für den französischen
Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, hat ein israelischer Grenzschützer in
etwa zweihundert Meter Entfernung einen Selbstmordversuch verübt...
Untersuchungskomitee:
Schulden in
Milliardenhöhe an die Überlebenden
Über eine Million Schekel- das ist die Summe, die jeder der 45.000
Holocaustüberlebenden verloren hat, die vor der Unterzeichnung des
Wiedergutmachungsabkommens nach Israel eingewandert sind. Dies legt das
staatliche Untersuchungskomitee unter Vorsitz von Richterin Dalia Dorner
fest, das die Behandlung der Holocaustüberlebenden überprüfte und
gestern seinen Bericht vorlegte...
77% der israelischen Araber:
Am liebsten in
Israel
Drei Viertel der israelischen Araber wollen lieber im jüdischen Staat
leben als in einem anderen Land der Welt. Das geht aus einer aktuellen
Studie der Harvard-Universität hervor, an der auch Wissenschaftler aus
Haifa mitgewirkt haben...
"Diesmal soll richtig angepackt werden":
Merkels
Nahostkonferenz
„Afrika ist heruntergekommen und muss dringend renoviert werden.“ Das
schrieb Colin Smith, Oberbefehlshaber der Eupol Copps, dessen Experten
aus der EU, darunter auch Deutschland, im brütend heißen Jericho bei
mittäglichen Temperaturen von 40 Grad blau-uniformierte palästinensische
Polizisten aus dem Westjordanland trainieren. „Afrika“ heißt das
schmucklose Gebäude, in dem die Mannschaften auf Pritschen übernachten.
Smith veröffentlichte seine Ansichten in einer israelischen Zeitung...
Entschädigung:
"Die Deutschen
sind billig davongekommen"
In einem neuen Buch mit dem Titel "Die biologische Lösung", das dieser
Tage erscheint, behauptet der Journalist Raoul Teitelbaum, eine Million
Holocaustüberlebende in aller Welt seien gestorben, ohne überhaupt
entschädigt worden zu sein. Er sagt, nur eine halbe Million Überlebende
hätten Renten und Zahlungen erhalten, ein Teil davon lächerliche Summen,
wie z.B. drei Dollar für jeden Tag in Auschwitz...
Eine verspätete Botschaft:
Der IAEA-Bericht
zum Iran
Am 26. Mai 2008 brachte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA)
einen technischen und faktenbezogenen Bericht zum Iran in Umlauf, der
beinahe bar jeglicher politischer Obertöne war. Der IAEA-Bericht
verleiht dem derzeitigen Hauptthema – dem unablässigen Fortschritt des
Iran bei seinem Urananreicherungsprogramm – Gewicht, wirft jedoch auch
ein Schlaglicht auf einen anderen schweren Grund zur Besorgnis: die
geheimen Aktivitäten des Iran bei der Waffenentwicklung...
Kritik an Claims Conference:
Deutschland zieht
Ermittlungen in Erwägung
Die Claims Conference hat es im Moment nicht leicht. Zwei Monate nach
der Sendung des zweiten Teil des Films "Moral der Wiedergutmachung", in
dem die Claims Conference als korrupte Organisation dargestellt wurde,
ist in Israel bereits von den "letzten Tagen des Imperiums" die Rede...
Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas:
Brüchig und kurz?
Ab Donnerstag früh um 6 Uhr sollen die Waffen am
Gazastreifen schweigen. Ägypten den Waffenstillstand vermittelt und am
Dienstag Nachmittag verkündet. Weder die Hamas noch die israelische
Regierung haben bisher den Waffenstillstand bestätigt oder dessen
Bedingungen bekannt gegeben...
Israels
Großmanöver:
Ausgerechnet
jetzt?
Jedes Militär trainiert für den
Ernstfall, so auch Israels Luftwaffe. Seit Jahren trainieren israelische
Piloten über den Weiten Anatoliens, weil Israel geographisch zu klein
ist, um wirklich mal aufs Gaspedal zu drücken. Die Bundesluftwaffe übt
Luftkämpfe über Sizilien und in Arizona. Aber niemand käme auf die Idee,
daraus kriegerische Absichten herauszulesen...
Im Grenzland:
Drei Kopfkissen im
Ehebett
"Wir haben keine Hoffnung auf eine
Zukunft. Die jungen Familien ziehen weg", sagt der 76 Jahre alte Jankale
Cohen am Stacheldrahtverhau rund um seinen 1953 gegründeten Kibbuz
Nachal Oz. "Diese Bäume haben wir damals als Sichtblende gegen
ägyptische Scharfschützen gepflanzt", sagt er, während hinter ihm,
jenseits des Zauns, mit Weizen beladene Sattelschlepper zum
geschlossenen Warenterminal Karni rumpeln...
Jahrzeit:
Samuel Hugo Bergmann (1883– 1975)
Bergmann war Mitglied der
sozialistischen Arbeiterpartei haPoel haZair und gehörte zusammen mit
anderen deutschsprachigen Einwanderern, darunter Martin Buber, Hans
Kohn, Robert Weltsch und Gershom Scholem, dem Brit Schalom an, der für
einen binationalen Staat in Palästina eintrat...
Boten in einer geschundenen Welt:
Vögel ohne Grenzen
Israel hat im vergangenen Monat bekannt gegeben, dass es den Wiedehopf
zu seinem Nationalvogel erklärt hat. Der langschnabelige Wiedehopf wird
in der Bibel nur spärlich erwähnt, spielt jedoch eine Rolle in der
rabbinischen Literatur wie auch in der islamischen Überlieferung. Unter
anderem wird er als Bote gefeiert, der zwischen König Salomon und der
Königin von Saba hin und her pendelt. Er ist mit anderen Worten gut
geeignet für die symbolische Last, die das Land ihm aufgebürdet hat...
Vor 75 Jahren:
Chaim Arlosoroff
ermordet
Vor 75 Jahren wurde der zionistische Politiker Chaim Arlosoroff am
Strand von Tel Aviv erschossen. Der rätselhafte Mord hat die israelische
Öffentlichkeit über Jahrzehnte beschäftigt...
Diszipliniert und brutal:
Der erste
Jahrestag von Hamastan
"Der Gestankpegel ist im Gazastreifen deutlich
angestiegen", erzählt ein Journalist, der sich allen
Entführungswarnungen zum Trotz kürzlich in den Gazastreifen wagte, um
Bekannte zu besuchen. Die Kloake fließt ungeklärt ins Mittelmeer oder in
Abwasserseen, deren Dämme gelegentlich brechen und tödliche
Überschwemmungen verursachen, in denen Menschen und Tiere ertrinken...
Rice:
Raketenangriffe
aus Gaza müssen stoppen
US-Außenministerin Condoleezza Rice fordert einen
Stopp der Gewalt aus dem Gaza-Streifen, wo israelische Bürger
Raketensalven aushalten müssen. Die „Angelegenheit der Siedlungen“ die
fortgesetzte Bautätigkeit und Siedlungsaktivitäten hätten laut Rice das
Potenzial, Fortschritte bei den laufenden Verhandlungen zu stören. Rice
sei „besorgt“, weil dies eine Zeit sei, in der Vertrauen zwischen den
Parteien aufgebaut werden müsse...
Die Pistazienkrise:
Israel hilft
iranischer Kernindustrie
Die USA werfen Israel vor, "illegal" die iranische Kernindustrie zu
unterstützen. In dieser "verstörenden Angelegenheit" hat der
amerikanische Botschafter in Tel Aviv Richard H. Jones am 3. Juni einen
scharfen Brief an den israelischen Finanzminister geschickt und per
Kopie an Ministerpräsident Ehud Olmert sowie an zwei weitere Minister...
Zum Jahrestag der Hamas "Machtergreifung":
Tora Bora, nicht
Singapur
"Der Putsch in Gaza hat für viele das
Ende des palästinensischen Traumes von einem einzigen Staat in Gaza und
dem Westjordanland bedeutet", sagt P., ein Bewohner des Sajiyeh-Viertels
im Norden des Gaza-Streifens. "Der Traum ist aus. Israel wird doch nicht
der Gründung eines palästinensischen Staates in Gaza zustimmen, solange
die Hamas dort regiert. Der Putsch hat das palästinensische Volk
zweigeteilt. Selbst im Exil spalten sich die Palästinenser zwischen
Hamas- und Fatah-Anhängern"...
Schon einen Meter hoch:
Die älteste Palme
der Welt
Die älteste Palme der Welt, von den Forschern "Metusalah" getauft,
wächst und gedeiht. Sie ist schon knapp über einen Meter hoch. Vor drei
Jahren wurde sie aus einem Dattelkern gezüchtet, den der Archäologe
Jigael Jadin auf der Festung des Herodes Massada beim Toten Meer
gefunden hat. Mit der C-14 Methode wurde das Alter des Datelkerns und
anderer gefundener Samenkörner auf etwa 2000 Jahre datiert, also genau
auf die Zeit Jesu...
Für tot geglaubt:
55 Jahre nach
Entführung frei
Chana Menasche, eine Jüdin aus Bagdad, wurde vor 55 Jahren entführt,
zwangsweise zum Islam konvertiert und gegen ihren Willen mit einem
Moslem verheiratet. Über ein arabisches Land gelang ihr jetzt die Flucht
und die Möglichkeit, mit einer israelischen Botschaft in Europa Kontakt
aufzunehmen...
Shraga Har-Gil:
Alte Liebe rostet nie
Shraga Har-Gil ist ein betagter Herr. Er lebt in Israel, arbeitete lange
als Journalist für die israelische Tageszeitung Ma’ariv, hatte zuvor
aber bereits verschiedene andere Berufe - in Israel nichts
Außergewöhnliches. Nun, im Alter, blickt er in literarischer Form auf
sein ereignisreiches Leben zurück - in einer Sprache, die er sich sehr
lange zu sprechen geweigert hatte: in deutsch...
Friedensversuche in Israel:
Ein
entwaffnender Ton
"Ich würde auch mit dem Teufel reden, wenn es dem
Frieden hilft": Sie sind überzeugt, dass Israelis und Palästinenser sich
erst versöhnen können, wenn sie einander kennenlernen - drei Beispiele
einer Avantgarde...
Säbelrasseln:
Israel debattiert
über Einmarsch in den Gazastreifen
Ausnahmsweise hielten die israelischen Minister dicht. Was das
sogenannte „Sicherheitskabinett“ besprochen hat, gelangte nicht an die
Öffentlichkeit, sondern nur das Thema: die seit zwei Jahren angedrohte
aber niemals vollzogene Großoffensive in den Gazastreifen...
Das neue Israel:
Bestechend wie wir
Ehud Olmert taumelt von Skandal zu Skandal – und doch sind viele
Israelis bereit, ihrem Regierungschef zu verzeihen...
Nur ein erster Schritt:
Die
palästinensische Lügenindustrie
Ein französisches Gericht hat Philippe Karsenty von
Verleumdungsvorwürfen wegen seiner Behauptung, der Bericht des
Fernsehsenders France 2 von der Netzarim-Kreuzung im September 2000 sei
inszeniert gewesen, freigesprochen. Das Urteil stellt eine
Errungenschaft bei der Bemühung dar, die Wahrheit über den Vorfall, der
als 'Muhammad al-Dura-Affäre' bekannt geworden ist, herauszufinden...
Hamas mordet weiter:
Mit Raketen auf wehrlose
Arbeiter gefeuert
Heute Mittag (Donnerstag 05-06-08) wurde vom Gazastreifen eine
Rakete auf den Kibbutz Nir Os in der Negevwüste abgefeuert. Dabei wurde
ein Israeli getötet, vier weitere wurden verletzt, drei von ihnen
mittelschwer...
"Der einzige wirkliche Feind ist Gleichgültigkeit":
Interview mit
Gideon Levy
Wir treffen uns mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy. Er gehört
zu den wenigen israelischen Journalisten, die über das Leben der
Palästinenser unter der israelischen Besatzung berichten. Für seine
kritische Berichterstattung und seinen Einsatz für einen Frieden im
Nahen Osten wurde Levy mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem "Preis für
die Freiheit und Zukunft der Medien" 2003 der Leipziger
Medienstiftung...
Peres:
"Kein Mangel an Bomben"
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch eine
Kampagne gegen den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinidschad
gestartet...
Der andauernde Mörsergranatenbeschuss palästinensischer Terroristen aus
dem Gaza-Streifen hat am Donenrstag Mittag ein Todesopfer gefordert. Ein
52jähriger Israeli wurde im Kibbutz Nir Oz im Kreis Eshkol getötet, als
eine 120mm-Granate in einem Fabrikgebäude einschlug. Mehrere
Menschen wurden verletzt. Die Verantwortung für den Beschuss haben die
Izz a-Din al-Kassam-Brigaden der Hamas übernommen.
(Yedioth Ahronot, 05.06.08)
Nach Übergabe von Leichenteilen:
Gebeine von fünf Soldaten identifiziert
Das forensische Institut Abu Kabir bei Tel Aviv hat am Montag die von
der Hisbollah an Israel übergebenen Leichenteile teilweise
identifiziert. Bislang konnte es die Überreste fünf Soldaten zuordnen.
Alle waren während des Zweiten Libanonkrieges ums Leben gekommen...
Projektbesichtigung:
Hoher Besuch bei der Jerusalem Foundation
Der nordrhein-westfälische
Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, Erster Vorsitzender der Jerusalem
Foundation Deutschland e.V., hat ein weiteres Mal die Jerusalemer
Stiftung besucht. Begleitet wurde er diesmal von
NRW-Erziehungsministerin Barbara Sommer...
Ex-Justizminister und Journalist:
Tommy Lapid an Krebs gestorben
Der profilierte Journalist und Politiker Josef "Tommy" Lapid ist tot. Am
frühen Sonntagmorgen erlag der 77-Jährige im Ichilov-Krankenhaus in Tel
Aviv einem Krebsleiden. Lapid amtierte bis zuletzt als Vorsitzender des
Aufsichtsrats der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem...
Auf der Durchreise:
Steinmeier
forciert deutschen Einfluss in Nahost
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) war der erste
ausländische Politiker, der am Sonntag dem frisch-gewählten Präsidenten
des Libanon, Michel Suleiman, die Aufwartung machte. Bei der Gelegenheit
forderte er Syrien eindringlich auf, endlich den Libanon als
eigenständigen Staat anzuerkennen und nicht als Teil Syriens zu
betrachten...
Ein modernes Sparta?:
Ein Überblick über
Israels Streitkräfte heute
Die Schlappe im Libanonkrieg 2006 kratzt bis heute am guten Ruf von
Israels Militär, und der Bericht der Winograd-Kommission offenbarte viel
Missstände im Militär und in der Sicherheitspolitik. Doch seither
bastelt man weiter daran, auch künftig allen Gegnern technologisch und
taktisch überlegen zu bleiben. Der letzte große Einsatz der israelischen
Luftwaffe ein Jahre später, der das vermutete syrische Atomprojekt in
Schutt und Asche legte, gilt denn auch wieder als taktischer Erfolg. Wie
steht es um Davids Streitmacht?...
Unerwartete Übergabe:
Politische
Leichenfledderei
Israel wurde "völlig überrascht", als am Sonntag Morgen die Hisbollah im
Libanon über das Internationale Rote Kreuz einen versiegelten Holzsarg
mit Leichenteilen israelischer Soldaten übergeben ließ...
Am Sonntag Morgen starb der Politiker und Journalist Tomy Lapid nach einem
kurzem und schweren Krebsleiden. Lapid wurde nach einer
jahrzehntelangen erfolgreichen Karriere als Journalist 1999 in die
Knesset gewählt und führte die Shinui Partei an. Im Kabinett von Ariel
Scharon war Lapid Justizminister und stellvertretender
Ministerpräsident. Tomy Lapid wurde unter dem Namen Tomislav Lampel in
Serbien geboren, überlebte die Schoah und kam im Alter von 17, drei
Jahre nach dem Krieg mit seiner Mutter nach Israel. Der 77jährige Tomy
Lapid hinterlässt seine Frau Schulamit Lapid, eine bekannte Autorin,
seine Tochter Meirav und seinen Sohn Yair, der ein bekannter Moderator
und Journalist ist.
Olmert im freien Fall:
Israels
innenpolitische Aufruhr
Israel hat einen Vogel. Was den Deutschen der Adler ist, das ist jetzt
für die Israelis der Wiederhopf (lat. upupa epops). „Der Nationalvogel
ist ganz demokratisch gewählt worden, ganz ohne Briefumschläge mit
Bargeld“, sagte der bekannte Publizist Motti Kirschenbaum
"Duchifat":
Wiedehopf ist
Nationalvogel
Der Wiedehopf ist der neue israelische Nationalvogel. Dies entschieden
zahlreiche Israelis per Online-Abstimmung. Das Ergebnis gab
Staatspräsident Schimon Peres am Donnerstag in Jerusalem bekannt...
Gegen innere Bedrohung:
Schäuble will
Bundeswehr einsetzen
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat bei der ersten internationalen
Konferenz für innere Sicherheit in Jerusalem plädiert, Gesetze und das
Völkerrecht für den Umgang mit Terror und der „neuen Bedrohung“ im
Rahmen asymmetrischer Kriege „gemeinsam“ zu bewältigen. Es gebe innere
Bedrohungen, denen nur mit militärischen Mitteln begegnet werden könne
und nicht mit der Polizei...
Am Rande der ersten internationalen Terrorkonferenz:
Interview mit
Wolfgang Schäuble
"Mir liegt daran, dass wir diese Debatte nicht nur national führen, dass
wir sie auch nicht überheblich führen, sondern dass wir Israelis,
Amerikaner, Europäer – am liebsten hätte ich auch mehr arabische Staaten
dabei - und Andere dazu bringt, sich diesen Debatten zu stellen"...
Asymmetrische Wahrnehmungen:
Der Bundestag
diskutiert über "60 Jahre Israel"
Als Anfang dieses Jahres eine internationale Konferenz in Tel Aviv die
Aussichten für eine Vereinbarung zwischen Israel und der
Palästinensischen Autonomiebehörde diskutierte, fiel es im Plenum
niemandem auf, dass die politische und diplomatische Rolle Europas und
Deutschlands nicht ein einziges Mal erwähnt wurde. Ja, man konnte den
Eindruck gewinnen, dass die Nachbarn im Westen auf einem anderen Stern
lebten...
Olmert im Korruptionsverdacht:
Vor dem
politischen Aus?
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat Ministerpräsident
Ehud Olmert wegen dessen Verwicklung in eine Korruptionsaffäre
aufgefordert, sein Amt zeitweilig oder ganz niederzulegen. Olmert könne
nicht das Land führen und sich gleichzeitig auf seine "privaten
Angelegenheiten" konzentrieren, sagte Barak bei einer vielbeachteten
Pressekonferenz in der Knesset. Olmert steht unter Verdacht, von einem
amerikanischen Mäzen in Briefumschlägen größere Summen Bargeld,
angeblich um die 150.000 Dollar, angenommen zu haben...
Für groß und klein:
Buchwoche beim
Volk des Buches
"Trotzdem sind wir immer noch das Volk des Buches", sagt Shmuel Har Noy,
Direktor der israelischen Nationalbibliothek, nachdem neueste Zahlen zu
den in Israel veröffentlichten Buchtiteln im Jahr 2007 bekannt geworden
sind. Sie wurden aus Anlass der zehntägigen "Woche des hebräischen
Buches" veröffentlicht...
"Jerusalem Syndrom":
Tourist springt
von Krankenhaus-Brücke
Ein amerikanischer Tourist ist am vergangenen Wochenende von einer vier
Meter hohen Brücke des Krankenhauses in Tiberias gesprungen - wie der
behandelnde Arzt mitteilte, litt der Mann offenbar unter dem so
genannten "Jerusalem Syndrom". Der 38-Jährige wurde bei seinem Sprung
schwer verletzt und musste auf die Intensivstation gebracht werden...
Die schwindende Last der Vergangenheit:
Zeitgenössische israelische Autoren blicken auf Deutschland
Welche Vorstellung haben die Israelis heute denn von den Deutschen?
Statt eine Umfrage durchzuführen, haben wir uns vorgenommen, anhand von
Anat Feinbergs Anthologie "Wüstenwind auf der Allee. Zeitgenössische
israelische Autoren blicken auf Deutschland" auf die Darstellung der
Deutschen in der hebräischen Literatur nach 1948 einzugehen...
Olmert ist nicht Begin:
Frieden zwischen
lahmen Enten
Ehud Olmert führt heute eine der schwächsten Regierungen in der
Geschichte Israels an. Um auch nur eine einzige Blume in den Golanhöhen
zu pflücken, bedarf es einer starken, entschlossenen und mutigen
Regierung, die sich dazu auch der Unterstützung eines breiten Teils der
Bevölkerung erfreut. Und- das sollte sich eigentlich von selbst
verstehen- einer sauberen Regierung. Kurz- genau das Gegenteil von der
Regierung Olmerts...
Klare Mehrheit:
Gegen einen
Verzicht auf den Golan
Meinungsumfragen zum Beginn der Friedensverhandlungen zwischen Israel
und Syrien...
Unter türkischer Vermittlung:
Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien
Der gleichzeitig in Ankara, Damaskus und Jerusalem verkündete „Beginn“
von „indirekten“ Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien mit
türkischer Vermittlung „auf der Basis der Friedenskonferenz von Madrid
(1991)“ gibt Hoffnung. Aber Friedensverhandlungen sind schon zweimal
gescheitert. Es besteht keine Garantie auf Erfolg...
Iran:
Atomprogramm und
Bahai-Verfolgung gehen weiter
Die iranische Regierung hat am Dienstag die Verhaftung von sechs
Gemeindeoberhäuptern der Bahai-Religion wegen „anti-iranischer“
Aktivitäten bestätigt. Ein Sprecher der Regierung, Gholam Hossein Elham,
teilte mit, dass diese Gruppe „gegen die Interessen des Staates
gearbeitet und Verbindungen mit Ausländern, insbesondere Zionisten“
unterhalten hätte...
Internationaler Friedens-Index:
Israel auf
fünftletztem Platz
Israel gilt bei Friedensinstituten weiterhin als eines der unruhigsten
Länder der Welt. Im zum zweiten Mal ermittelten Weltfriedens-Index (GPI)
belegt es unter 140 Ländern den fünftletzten Platz. Als das friedlichste
Land gilt Island...
Militärgeheimdienstchef Yadlin zu den Bedrohungen Israels:
Hisbollah
„Die Hisbollah wurde im [zweiten Libanon-] Krieg 2006 schwer getroffen.
Nach dem Krieg hat sie ein mehrjähriges Programm zum Neuaufbau ihrer
Kampfkraft begonnen. Dieses Programm hat mehrere Dimensionen: eine
Dimension der Waffen, eine Dimension der Manpower, eine Dimension der
Ausbildung und eine Dimension der Doktrin. In jeder Dimension befindet
sich das Wiedererstarken der Hisbollah an einem andern Punkt...
Nach der Verbrennung "Neuer Testamente":
Bürgermeister von
Or Jehudah bittet Christen um Entschuldigung
Schüler einer Jeschiwa haben in Or Jehuda "Neue Testamente" verbrannt.
Damit protestierten sie gegen die aus ihrer Sicht aufdringliche
Missionstätigkeit messianischer Juden in der Stadt bei Tel Aviv. Der
stellvertretende Bürgermeister Usi Aharon von der Schas-Partei bat
später Christen in aller Welt um Entschuldigung...
Investorenkonferenz:
Geschäftsleute aus
aller Welt in Bethlehem
In Bethlehem im Westjordanland hat am Mittwoch die Palästinensische
Investorenkonferenz begonnen. Zu der internationalen Veranstaltung
werden mehr als 1.000 Wirtschaftsvertreter erwartet - sie kommen auch
aus Ländern, die keine diplomatischen Beziehungen zu Israel haben...
Al Gore:
Israel soll
Vorreiter für erneuerbare Energien sein
Israel sollte eine führende Rolle in der Entwicklung erneuerbarer
Energien einnehmen. Das sagte der frühere US-Vizepräsident Al Gore am
Dienstag auf einer Konferenz in Tel Aviv...
Noch eine Krise:
Weine nicht, wenn
der Regen fällt
Die Wasserkrise gehört in Israel zu den akuten Umweltproblemen. Nicht
wegen der politischen Streitfragen hinsichtlich des spärlichen Rohstoffs
und dessen gerechter Verteilung im ganzen Nahen Osten, sondern vor allem
wegen der Gefahr der Wasserverschmutzung, die beim Absacken der
Wasserpegel unter ein Minimum, die so genannte Rote Linie, droht...
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Weitere Meldungen...
Archiv... |
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Ein Bild für Hannah oder Ahava heißt Liebe:
"Die Freundinnen
Hanne, Sanne, Anne und das Moortje"
Es war mein langgehegter Plan, für die beste
Freundin Anne Franks aus der Amsterdamer Emigration eine künstlerische
Impression zu erarbeiten. Hannah Pick, geborene Goslar, von Anne in
ihrem Tagebuch "Hanne", Hanneli" oder auch "Lies Goosens" genannt, wurde
am 12. November 1928 in Berlin geboren und lebt seit 1947 in
Jerusalem...
Von Kassel nach Haifa:
Die Geschichte des
glücklichen Juden Hans Mosbacher
Zwei Generationen stehen zwischen der Zeit der Shoah und uns Heutigen.
In dem Buch "Von Kassel nach Haifa. Die Geschichte des glücklichen Juden
Hans Mosbacher" berichtet ein Mann, fast achtzig Jahre alt, selbst ein
Überlebender des Holocaust, die Geschichte eines anderen Überlebenden.
Es ist die Geschichte seines Vaters, der so sehr in der deutschen Kultur
verwurzelt war, dass er diese mit in die Emigration nahm...
Leipzig:
Namensgebung
"Ephraim-Carlebach-Haus"
Der Freistaat Sachsen hat sich auf Anfrage und Bitte der Vorsitzenden
des Verbandes ehemaliger Leipziger in Israel dafür ausgesprochen, dem
Gebäude in der Leipziger Gustav-Adolf-Straße 7, heute die Deutsche
Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig, den Namen
"Ephraim-Carlebach-Haus" zu verleihen...
Jüdisches Museum München:
"Ein gewisses
jüdisches Etwas"
Beteiligen Sie sich mit Ihrem persönlichen Beitrag an dieser
ungewöhnlichen Ausstellung im Jüdischen Museum München...
Moishe
Hundesohn:
Prozentual -
patriotisch
Jahrzeit:
Martin
Buber (1878-1965)
Der Zionismus war für Buber der geeignete
Katalysator zur inneren Erneuerung. Buber prägte mit einem Aufsatz von
1903 den Begriff "jüdische Renaissance". Seine Gedanken und Ansätze
machten Buber zu einer Leitfigur der zionistischen Jugend...
Jessica Durlacher und Gila Lustiger:
Schreiben gegen das
Schweigen der Väter
Beide wurden mit 13 magersüchtig, verließen mit 17 ihr Elternhaus. Auf
der Suche nach Gründen fanden sie heraus, dass ihre Väter beide die
Todeslager der Nazis überlebt hatten, aber niemals darüber sprachen…
"Und ich lebe wieder an der Isar":
Exil und Rückkehr des
Münchner Juden Hans Lamm
Am 8. Juni wäre Hans Lamm, eine der bedeutendsten jüdischen
Persönlichkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland, 95 Jahre alt
geworden. Eine neue grundlegende Biografie zeichnet seinen Weg nach und
lässt dabei sowohl Hans Lamm selbst, als auch viele seiner Freunde,
Verwandten und Kollegen zu Wort kommen, wodurch ein anschauliches und
kurzweiliges Buch entstanden ist...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 06.06. -12.06.2008 ...
Law & Order:
Zwielichtige Geschichten aus New York
In den Spätausgaben der erfogreichen New Yorker Krimiserie "Law &
Order", die derzeit bei RTL ausgestrahlt werden, kommen gleich zweimal
jüdische Themen vor. Für Amerika und New York sicher nichts besonderes
und natürlich liegt es auch in der Natur des Genre Kriminalfilm, dass
die beteiligten Charaktere fragwürdige Gestalten sind. Was sich die
Zuschauer in Deutschland, die ausschließlich medial mit Juden zu tun
haben, dabei denken werden, wird sich zeigen...
Yehudit Saportas:
The Laboratory
Eine Ausstellung des Kunstvereins Braunschweig, 7. Juni - 10. August
2008...
Eine Kurzgeschichte von Olga Kogan:
Auschwitz
Neulich bin ich einem Mädchen begegnet. Ich bin "ihr" begegnet. Der Zug
ruckelte knatternd hin und her. Man wurde das Gefühl nicht los, dass er
gleich entgleisen würde. Sie saß steif auf ihrem Sitz und spürte ihren
Magen mit ruckeln, während die Maschine langsamer und langsamer wurde...
Konzert:
Shmuel
Barzilai in Trier
Shmuel Barzilai wurde 1957 in Jerusalem als Sohn einer bekannten
Kantorenfamilie geboren. Er ist Absolvent des Institutes für Musik und
kantoralen Gesang in Tel-Aviv, wo er bei einer Reihe von weltberühmten
Kantoren und Musikern studierte...
Ich protestiere, also bin ich:
Erinnerungen eines
Unangepassten
Gabriel Berger wurde 1944 im französischen Versteck als Sohn eines
jüdischen Kommunisten geboren. Über die Zwischenstation Belgien ging
sein Vater 1948 freiwillig nach Polen, um sich dort am Aufbau des
Sozialismus zu beteiligen. Unter dem Druck des Antisemitismus
übersiedelte die Familie 1957 in die DDR…
Rafis Realsatire:
Der Musterjude
Lustlos quetscht Moische Bernstein im
kleinen Jeans-Shop seiner Eltern die Hinterteile der Kunden in enge
Jeans. Bis er durch einen Zeitungsartikel fast über Nacht zum
Starkolumnisten wird, zunächst beim Nachrichtenmagazin ›logo!‹...
Zeugen:
So viele Briefe!
Im Dezember 2002 erhält Erika Goldschmidt Briefe, die ihre Tante Hilde
die ganzen Jahre seit der Schoah aufbewahrt hat. Und plötzlich steht mit
der kleinen Kiste der Holocaust mitten in ihrem Zimmer. Als sie sie
öffnet findet sie Briefe voller Hoffnung und voller Verzweiflung, Briefe
ihrer von den Nazis ermordeten Familie und auch Briefe derer, die
überlebt haben. Inzwischen hat sie die Briefe veröffentlicht…
Arab Work in Berlin:
Die provokative
TV-Serie eröffnet das 14. Jewish Film Festival
In Israel war die Serie ein Strassenfeger, nun ist sie erstmals in
Deutschland im Rahmen des Jewish Film Festivals Berlin & Potsdam (25.
Mai bis 8. Juni 2008) zu sehen: ARAB WORK (Avoda Aravit) des Regisseurs
Ron Ninio. Durch ARAB WORK begegnete dem israelischen TV-Publikum zum
ersten Mal eine arabische Familie im eigenen Wohnzimmer – und das zur
Hauptsendezeit... |
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Weitere
Meldungen...
Archiv... |
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Herzlich Willkommen:
Anti-Israelismus und Holocaustleugnung
Die antisemitischen und antiisraelischen
Äußerungen des früheren stellvertretenden iranischen Außenministers
Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani während der „Dritten
Transatlantischen Konferenz der Hessischen Stiftung Friedens- und
Konfliktforschung“ (HSFK) vom 24.-25. Juni 2008 in Berlin sind nicht nur
ein Skandal...
Moishe
Hundesohn:
Antisemitismus -
spielerisch
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 27.06. bis 03.07.2008 ...
Homophobie:
Das große
Schweigen
"Bist du schwul, oder was?" ist eine beliebte Beleidigung unter
Jugendlichen nicht nur, aber auch türkischer Herkunft. Aus Angst vor
Rassismusvorwürfen wird das Thema Homophobie unter türkischen
Jugendlichen jedoch tabuisiert. Sogar nachdem Gäste des Drag-Festivals
in Kreuzberg brutal zusammengeschlagen wurden...
Vor Gericht:
Verbot von
Heß-Demos in Wunsiedel bestätigt
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am heutigen Mittwoch das
Verbot der Neonazi-Aufmärsche zu Ehren des Hitler-Stellvertreters Rudolf
Heß im oberfränkischen Wunsiedel für rechtmäßig erklärt. Ob allerdings
nie wieder eine Heß-Demo der Neonazis in Wunsiedel stattfindet, muss das
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheiden...
Kommunalwahlen in Sachsen:
Wirklich
ein "Erfolg" der NPD?
Bei den Kommunalwahlen in Sachsen, die nur in den Landkreisen
stattgefunden haben, hat die neonazistische NPD landesweit 5,1 Prozent
verbucht. Die meisten Medien und selbst viele Experten haben,
anscheinend unbesehen, die selbstdarstellerische Einschätzung der NPD
zum Wahlausgang übernommen und sprechen von einem "Erfolg der NPD". Ist
das aber wirklich so?...
Shifting baselines:
Soldaten
sind Führer
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme sperrt einen unbequemen
Museumspädagogen...
Offener Brief:
AK Distomo
an die KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Anlässlich der faktischen Kündigung eines kritischen Mitarbeiters sowie
der verweigerten Auseinandersetzung um die Zusammenarbeit zwischen
Gedenkstätte und deutschem Militär...
Moishe
Hundesohn:
Martell versus Makkabäus
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 20.06. bis 26.06.2008 ...
München
in der Prinzregentenzeit:
"Kunststadt" der Gegensätze
München war vor dem Ersten
Weltkrieg in der Prinzregentenzeit, an deren Ende Hans Kitzinger auf die
Welt kam und die seine Eltern noch erlebt hatten, die Stadt der Maler,
der "Malerfürsten" gewesen, wie Thomas Mann neidvoll bemerkt hatte...
Deutsch und gründlich:
Antizionismus in der linken Verlagswelt
Heute spielen wir mal ein Ratespiel. Ein Mitarbeiter einer israelischen
Druckerei in Jerusalem fragte kürzlich unverbindlich bei einem deutschen
Verlag wegen Zusammenarbeit an und erhielt folgende Antwort...
München als Mythos von Freiheit und Kultur?
Schwabing vor 1933
Am 5. März 1933 wählten über 20.600 Schwabinger, das waren 39,3%, die
Nationalsozialistische Deutsche Arbeitspartei (NSDAP). Auf Reichsebene
hatte die NSDAP noch über 6 Prozent mehr erhalten, fast 45 Prozent, was
ihr zusammen mit der DNVP mit ihren knapp 9 Prozent die absolute
Mehrheit einbrachte...
1933 bis 1945:
Naziherrschaft in
München
Nirgendwo trat der Charakter des Naziregimes so unverhüllt zutage
wie in den Untaten gegenüber Kindern im Zeichen des Rassenhasses. Die
jüdischen Überlebenden, damals noch Kinder, äußern sich über den
einstigen manchmal noch unbeschwerten, dann immer stärker
albtraumhaften, kaum zu beschreibenden Alltag...
Weiter Protest:
Zum
Vorgehen des Hamburger Museumsdiensts
Protestschreiben des Mauthausen Komitees Stuttgart an die Leitung der
KZ-Gedenkstätte Neuengamme ...
Diskussion in München:
Politik im Spannungsfeld der
Religionen
Im Rahmen der Feierlichkeiten zur 60-jährigen Staatsgründung von Israel
lud die Hanns-Seidel-Stiftung in das Jüdische Gemeindezentrum in München
am Jakobsplatz ein...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 13.06. bis 19.06.2008 ...
Die Wahrheit über al-Dura:
Das
Schweigen der Blätter
Die Meldung ist nun gut drei Wochen alt. Und eigentlich ist sie eine
kleine Sensation. Seltsamerweise scheint das kaum eine Zeitung zu
bemerken. Oder warum rauscht der deutsche Blätterwald zu diesem Thema
gar so leis?...
Berliner Hauptstadtjournalismus:
Politische Effekthascherei
und eklatante Recherchedefizite
Die politische Kommunikation und die Recherchebedingungen in Berlin
haben sich unter dem enormen Berichterstattungstempo, dem Zwang zur
Exklusivität und neuen Kommunikationsmitteln wie SMS und Video-Podcasts
von Politikern gravierend verändert...
Privater Druck:
Auch die
Öffentlich-Rechtlichen brauchen das Internet
Die ARD hofft weiterhin auf einen 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag,
der dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die vom Bundesverfassungsgericht
am 11. September 2007 zugesprochenen Möglichkeiten zu einer angemessenen
Entfaltung im Internet eröffnet...
Mercer's Studie zur Lebensqualität:
Jerusalem 121
Die Schweizer, die Deutschen und die Österreicher sind die glücklichsten
Menschen der Welt, wenn man der Mercer Studie zum weltweiten Vergleich
der Lebensqualität Glauben schenken will...
Ein sozialdemokratischer Widerstandskämpfer:
Willy
Scheinhardt
Schon bald erkennt der Fabrikarbeiterverband in der NSDAP den
gefährlichsten Feind der deutschen Gewerkschaftsbewegung und nimmt die
illegale Widerstandsarbeit auf. Willy Scheinhardt hat ahnungsvoll
bereits Ende der zwanziger Jahre den propagandistischen Kampf gegen die
Nazis eingeleitet...
Zum Denkmal für verfolgte
Homosexuelle:
Nicht
dasselbe Schicksal
Ich habe kein Problem mit dem Denkmal, das dieser Tage in Berlin für die
Homosexuellen, die in der Nazizeit in Konzentrationslager deportiert
wurden, errichtet wurde. Es ist klar, dass jeder damals in Deutschland
verfolgten Gruppe ein Denkmal zusteht, so auch den sogenannten
"Bibelforschern", die in Lager, auch nach Auschwitz, geschickt wurden.
Mein Problem bezieht sich also nicht auf das Denkmal selbst, sondern
einzig und allein auf seinen Standort...
Eine absurde Erscheinung:
Neonazis
rufen auf, das jüdische Volk zu unterstützen
Anlässlich der 60- Jahrfeiern wird Israel eine unerwartete Ehre
erwiesen: Eine Gruppe deutscher Neonazis gründete eine Organisation, die
Israel unterstützt. Am 15. Mai, veröffentlichte eine Gruppe namens
"Nationale Sozialisten für Israel" auf dem Internet ein Manifest, das
mit folgenden Worten beginnt: "Ein starkes Volk hat es verdient zu
leben, ein krankes Volk soll sterben"...
Statistik der Beratungsstellen:
Jedes Jahr
Hunderte Opfer rechter Gewalt
Im Jahr 2007 erlangten die Beratungsstellen für Opfer rechts
motivierter Straf- und Gewalttaten in den östlichen Bundesländern und
Berlin Kenntnis von insgesamt 861 rechts motivierten Gewalttaten. Das
liegt deutlich über den bisher gemessenen Werten. Lediglich im Vergleich
zum Vorjahr (904) zeichnet sich ein leichter Rückgang ab. Allerdings ist
zu erwarten, dass sich die Zahl der Gewalttaten für 2007 durch
Nachmeldungen noch erhöhen wird...
Gehirnforschung:
Hoffnung
bei Alkoholismus
Genau 70 Jahre, nachdem in Deutschland Alkoholkranke zu Tausenden in
Konzentrationslager verschleppt und im weiteren Verlauf der
NS-Herrschaft zu Tode gequält oder von Ärzten direkt ermordet wurden,
zeigen sich in San Francisco, am Gallo-Institut der University of
California, aussichtsreiche Ansätze zur Therapie dieses grausamen
Leidens...
"Asoziale" im NS-Staat:
Alles
Schädliche muss aus dem Volkskörper herausgeschnitten werden
Im Juni 1938 wurden in Deutschland über zehntausend Menschen in
Konzentrationslager verschleppt und im Sinne der billigen
Arbeitskräftebeschaffung der Zwangsarbeit zugeführt...
Moishe
Hundesohn:
Hoch lebe der Imam!
Sachsen:
NPD
flächendeckend in Kreistagen
Bei den gestrigen Kommunalwahlen in Sachsen konnte die NPD
flächendeckend in alle Kreistage einziehen. Streckenweise ließ die NPD
die SPD hinter sich zurück, in der NPD-Hochburg Sächsische Schweiz
erzielte sie bis zu ein Viertel der Wählerstimmen...
Rechtsextremismus:
DVU auf
dem Abstellgleis
Nach ihrem Wahldebakel in Hamburg, dem Austritt ihres einzigsten
Abgeordneten im Bremer Landesparlament und anhaltenden
Mitgliederverlusten, ist die DVU endgültig auf dem Abstellgleis
gelandet. In "Nachverhandlungen" zum "Deutschland-Pakt" wird die NPD
ihrem "Bündnispartner" DVU die neuen Bedingungen diktieren...
Langjähriger Mitarbeiter gechasst:
Eine
Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
Aktueller Anlass dieser Erklärung ist die
Einstellung eines Bundeswehrsoldaten als freier museumspädagogischer
Mitarbeiter in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Im Rahmen dieser Arbeit
wird er als Repräsentant der Gedenkstätte auftreten und die Geschichte
des Konzentrationslagers und der Häftlinge an Schulklassen aber auch an
Bundewehrgruppen vermitteln...
Neuer Skandal in KZ-Gedenkstätte Neuengamme:
Guide ist
nicht gleich Guide
Viele Bundeswehrsoldaten besuchen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dass
nun ein Bundeswehrangehöriger selbst Besucher herumführen soll,
verärgert die dort wirkenden freien Museumspädagogen. Einem kündigte die
Gedenkstätte nun...
Berlins jüdischer Fußballclub:
Hitlergruß
am Spielfeldrand
"Ich ficke diesen scheiß Judenverein!" - derartiges müssen sich Spieler
des jüdischen Fußballclubs in Berlin anhören. Die gegnerischen Clubs
reagieren betroffen - offiziell...
Steine des Anstoßes als späte Geste:
Zwei "Stolpersteine"
vor dem Budge-Palais
Im Sommer 2007 wurden zwei "Stolpersteine" in den Gehsteig der
Milchstraße in Hamburg-Harvestehude eingelassen – vor dem Haupteingang
der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) in dem großen weißen
Prachtbau an der Alster, dem Budge-Palais...
Kriegserlebnis einer Kinderkrankenschwester:
Eine
Eindrucksschilderung nach mehr als 60 Jahren
Nun habe ich mich doch dazu entschlossen, ein mehr als 60 Jahre
zurückliegendes und seither vergrabenes gravierendes Kriegserlebnis zu
Papier zu bringen...
Neues
vom Hundesohn:
Moishe on the Roof
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 30.05. bis 05.06.2008 ... |
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Weitere Meldungen...
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Rechte Gewalt:
Moskau immer mörderischer
Mindestens 58 Menschen haben die russischen Neonazis in diesem Jahr
ermordet. Die Polizei und Gerichte gehen mittlerweile zwar häufiger
gegen Rechtsextreme vor. Doch die Behörden sehen auch in Antifaschisten
eine Gefahr für die Ordnung...
Homphobie und rechte Gewalt:
Gay-Paraden attackiert
In Brno und Sofia wurden am heutigen Samstag Homosexuellen-Paraden von
Rechtsradikalen angegriffen...
Die Prager Schrifstellerin und Journalistin Lenka Reinerová ist tot.
Sie verstarb am Freitag im Alter von 92 Jahren in Prag. Die gebürtige
Pragerin Reinerová entstammte einer deutschsprachigen jüdischen Familie
und war die letzte Vertreterin der einst blühenden deutschsprachigen
Literatur in Prag. Als junge Frau bewegte sie sich bereits in der
deutschsprachigen Literaturszene in Prag; zu ihren persönlichen
Bekannten zählten Schriftsteller wie Franz Kafka, Max Brod oder Egon
Erwin Kisch. Reinerovás Leben war lange Zeit von Flucht und Exil
geprägt. Zur nationalsozialistischen Zeit wurde sie in Paris inhaftiert,
konnte schließlich aber nach Mexiko fliehen. 1948 kehrte sie nach Prag
zurück. Zur kommunistischen Zeit wurde sie abermals inhaftiert und mit
Publikationsverbot belegt. Erst nach der Wende 1989 wurde sie einem
breiteren Publikum, auch in tschechischer Sprache, bekannt. 2004 war sie
Mitbegründerin des Prager Literaturhauses. 2006 erhielt Reinerová das
Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. In diesem
Januar wurde zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz ihre
Rede zum
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen
Bundestag verlesen, sie selbst konnte aus gesundheitlichen Gründen schon
nicht persönlich teilnehmen.
Gefährliche Nachbarschaft?:
Juden und Muslime
in Frankreich
Vortrag von Danny Leder (Paris) an der Universität Bonn, Donnerstag,
26.06.2008, 19 Uhr...
In Paris wurde am Wochenende ein 17-jähriger Jude von Jugendlichen ins Koma
geprügelt. Mittlerweile wurden fünf Verdächtige festgenommen. Einer von
ihnen hat mit einer Eisenstange auf den 17-Jährigen eingeschlagen und
ihm dadurch einen Schädelbruch zugefügt. Sein Zustand ist sehr
ernst. Der junge Mann war mit einer Kippa bekleidet unterwegs, so dass
er klar als Jude zu erkennen war. Die Brutalität des Überfalls erinnert
Frankreich an den Fall "Ilan Halimi", der nach dreiwöchiger Geiselhaft
an seinen Verletzungen starb...
Im Porträt:
Die
Ungarische Antifaschistische Liga
Die Entwicklungen der innenpolitischen
Ereignisse in Ungarn lassen die traurige Tendenz erkennen, dass sich die
in der Gesellschaft bereits seit Längerem vorhandenen rechtsradikalen,
ja ausgesprochen faschistoiden, bzw. neonazistischen Gruppierungen zu
einer entscheidenden politischen Kraft formieren und die sofortige
Machtübernahme mit außerparlamentarischen Mitteln – ja notfalls mit
Gewalt – anstreben...
Tschechien
kann während seiner EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2009 seine guten
Beziehungen zu Israel sowie zu Palästina nutzen und zum
Friedensprozess im Nahen Osten beitragen. Dies sagte der
palästinensische Regierungschef Salam Fajad am Donnerstag in Prag nach
dem Treffen mit dem tschechischen Premier Mirek Topolánek. Der
tschechische Premier fügte hinzu, dass das Kabinett morgen über die
weitere Hilfe für Palästina beraten wird. Die tschechische Regierung
beabsichtigt in diesem und im nächsten Jahr 60 Millionen Kronen (ca. 2,4
Millionen Euro) für Hilfsprojekte für Palästina zur Verfügung zu
stellen.
Distomo:
Griechisches
Urteil in Rom bestätigt
Bis heute weigert sich der deutsche Staat, den Überlebenden des
Massakers von Distomo, bei dem am 10. Juni 1944 218 Zivilisten von der
SS ermordet wurden, Entschädigungen zu zahlen, obwohl das oberste
griechische Gericht die Bundesrepublik dazu im Jahre 2000 rechtskräftig
verurteilt hat. Am Donnerstag voriger Woche entschied das
Kassationsgericht in Rom, dass sich Deutschland in Entschädigungsfragen
nicht auf die Staatenimmunität berufen darf, und bestätigte damit das
griechische Urteil...
Kärnten:
Neues aus dem
"Nazi-Paradies"
Pünktlich dann, wenn einen das Gefühl beschleicht, man könne es mit der
Kritik am Umgang Österreichs mit der NS-Zeit zu weit getrieben haben,
nimmt das Land Anlauf und hechtet mit Wucht gegen den Watschenbaum...
EURO 2008:
Wirtschaftsranking Iran
Stop the Bomb präsentiert im Internet ein Ranking der
EM-Teilnehmer nach ihrem Handelsvolumen mit dem Iran...
'Di goldene pave' proyekt:
The
Livnat Brothers at the Devet Bran Festival Prague
Yiddish poetry and old Jewish sources in an original musical setting
with jazz and rock ambience...
The Livnat Brothers in Prague:
A
Revival for "Holčička"
The Livnat brothers are presenting their new version for "Holčička"
which was a song of the Prague band "Zlatá Hvežda" and marked the
beginning of their success. The song won the first prize in a
competition of the so called trampists in 1935...
Prag 1935:
Mit Holcicka fing es
an
Das Hinausfahren aufs Land, am besten mit einem Motorrad mit
Beifahrerwagen, war in der ersten tschechoslowakischen Republik der
absolute Renner. Als Begleitmusik waren sogenannte "Trampisten-Bands"
angesagt, die noch vom "Picknick im Grünen" sangen, als sich im
Deutschen Reich der Himmel längst verfinstert hatte...
"Mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln":
Edgar Hisenraths
"Nacht"
Wie Primo Levi stellt Hilsenrath die Frage nach Gut und
Böse, die Frage wie man angesichts barbarischer Umstände und des nackten
Existenzkampfes "Mensch" bleiben kann. Der Autor schildert die
verzweifelte Lage des menschlichen Individuums unter dem Druck eines
gnadenlosen Hungerkäfigs. Auch wenn im Nachwort des Autors
autobiografische Züge sichtbar werden, ist das Ghetto der ukrainischen
Ruinenstadt Mogilew-Podolsk, in das Edgar Hilsenrath 1941 deportiert
wurde, nicht das ohne "h" geschriebene Ghetto Prokow...
Ein jüdischer Persilscheingeber:
Als langjähriges Mitglied des DÖW"?
Seit dem Treitschke erklärte "Die Juden sind unser Unglück"
hat der Antisemitismus sich immer wieder an den Zeitgeist adaptiert.
Heute sagen Antisemiten, die "zionistischen Juden" sind unser Unglück
und können sich dafür auf jüdische Persilscheingeber – welche die Rolle
des "guten" weil "antizionistischen" Juden spielen – verlassen...
Spritztour mit Maschinenpistole:
Militante
Neonazigrüppchen in Frankreich
Zwei (oder drei) maskierte Männer durchqueren im Auto eine
Hochhaussiedlung in Saint-Michel-sur-Orge, rund 20 Kilometer südlich von
Paris, und ballern aus einer Maschinenpistole. Sie schießen in Mannshöhe
aus dem fahrenden Auto. Mindestens 35 Schuss Munition vom Kaliber neun
Millimeter werden abgefeuert...
Israelbegeisterung, Antizionismus und Antisemitismus:
Die
schweizerische Linke und Israel
Die Freiburger Historikerin Christina Späti hat das spannungsreiche
Verhältnis der schweizerischen Linken zum Staat Israel untersucht.
Obwohl der Autorin vergleichende ältere Länderstudien vorlagen, betritt
Späti wissenschaftliches Neuland. Denn in der Schweiz haben nicht wenige
politische Akteure lange Zeit den Mythos gehegt, man könne das Problem
des Antisemitismus - und erst recht eine antisemitisch grundierte
Israelfeindschaft in der Linken - auf Deutschland und Österreich
beschränken...
Der gute Ton:
"Nur ka jüdische Hast"
Ob ich als Kind während der Ersten Republik Antisemitismus in der
Volksschule im Badner Helenental. gespürt hätte, wurde ich einmal
gefragt. Ich habe geschildert, wie ich nach der Religionsstunde
beschuldigt wurde, Jesus gekreuzigt zu haben. Ich wurde zwar beschimpft,
jedoch nie geschlagen. In der Regel wurde es still, wenn der Lehrer die
Klasse betrat, wenn es aber ausnahmsweise laut war, dann brauchte der
Lehrer nur zu fragen „Sind wir in einer Judenschule?“ und sofort kehrte
Ruhe ein...
Kosova:
Solidarität mit
den Familien der Roma, Ashkali und Ägypter
Die UNMIK und EULEX Bürokraten stehen angeblich für
Menschenrechte und Fortschritt in Kosova. Die Realität belegt jedoch das
Gegenteil...
Bilanz 2007:
Zunahme
rassistischer Vorfälle in der Schweiz
Die Chronologie stellt fest, dass vor allem der verbale Rassismus, im
Besonderen gegen Muslime und Schwarze, zugenommen hat. Der im letzten
Jahr aggressiv geführte Wahlkampf mit rassistisch gefärbten Tönen wird
als wichtige Ursache für die Zunahme dieser Attacken vermutet.
Gleichzeitig ist in der Schweiz seit Jahren eine stete Zunahme der
rechtsextremen Szene festzustellen...
Kurze Anmerkung:
Ein Theoretiker
des "realen Sozialismus"
Tibor Zenker, der Chefideologe der Wiener Website kominform,
wendet sich gegen den Chor "der Antipatrioten von linksliberaler,
antinationaler, grüner, trotzkistischer, revisionistischer und
KPÖ-transformationslinker Seite"...
"Haut's die Juden eini'!":
Hitlers Erben
Antisemitische Ausfälle haben in österreichischen Fußballclubs eine
lange Tradition. Im Vorfeld der EM wurde der Ausschluss Israels
gefordert...
Verfahren der Anamnesis:
Das Haus des Terrors
in Budapest
Das Haus des Terrors wurde 2002 mit dem Anspruch eröffnet, den Besuchern
sowohl die nationalsozialistische als auch die kommunistische Diktatur
durch eine interaktive Vermittlung zu aufzuzeigen...
Paris:
Umgruppierung auf
der französischen extremen Rechten
Die französische extreme Rechte ist seit dem Sonntag, 1. Juni um einen
neuen organisatorischen "Pol", der Kräfte um sich herum zu
kristallisieren versucht, reicher. Allerdings dementierte Jean-François
Touzé, langjähriger Kader des Front National (FN), der zu den führenden
Köpfen des Neugründungsversuchs zählt, die zuvor durchaus erkennbare
Absicht, eine neue politische Partei zu formieren. Mutmaßlich vorwiegend
deswegen, weil der Sammlungsversuch nicht so schnell heranwächst, wie
jene, die ihn lanciert haben, es gerne gesehen hätten...
Große Interesse von Seiten der Schulen:
Gemeinsames
Seminar über Holocaust der Juden und der Roma
Schülerinnen und Schüler im südmährischen Brno / Brünn haben dieser Tage
die Möglichkeit, sich näher mit der Geschichte des Holocausts bekannt zu
machen. Doch nicht nur mit der tragischen Geschichte der Juden...
Neues Heim für Sozialpflege in Prag:
Ein Seniorenheim für Überlebende der
Schoah
Altersheim, Sportareal, Konzentrationslager für Juden,
später für Tschechen und noch später für Deutsche, ein Krankenhaus und
schließlich ein Seniorenheim. So kann man die Geschichte des Ortes kurz
zusammenfassen, den die Prager unter dem Namen „haGibor“ kennen...
Auch in Tschechien:
Gesund und jung zu sein ist besser als alt und krank
Würden sich alle in Prag lebenden Senioren zum selben Zeitpunkt
entscheiden, den Antrag auf einen Platz im Altersheim zu stellen, hätte
nur jeder 72. Antragssteller die Chance. In dieser Feststellung spiegelt
sich die durchaus unerfreuliche Situation im Bereich der Alterspflege
nicht nur in Prag, sondern auch außerhalb der Hauptstadt wider...
Zur Erinnerung an Leo Steiner:
Zlata
Hvezda
Der legendäre Song "Holcicka" des in den dreissiger Jahren
gefeierten Prager Gesangsquartetts "Goldener Stern", wird im kommenden
Sommer ein längst fälliges Comeback erleben...
Ein wunderbares Picknick:
Erinnerung an
die Trampisten
Ein Motorrad, ein Beifahrerwagen, eine Landpartie, das war in
der ersten tschechoslowakischen Republik der absolute Renner. Als
Begleitmusik waren sogenannte "Trampisten-Bands" angesagt, die noch vom
"Picknick im Grünen" sangen, als sich im Deutschen Reich, gleich
nebenan, der Himmel längst verfinstert hatte...
Hilfe bei der Staatsgründung:
Tschechische
Gründer Israels
Junge Israelis wissen gar nicht, dass ihr Staat ohne die Lieferung
tschechischer Waffen vor 60 Jahren nicht überlebt hätte. "Wenn die
Waffen nicht an Frankos Spanien gehen, könnt ihr verkaufen, an wen ihr
wollt" – das hat angeblich Moskau an die Anfrage aus Prag wegen einer
Lieferung an Israel geantwortet…
Nach einer wahren Begebenheit:
Die Vogelwelt von
Auschwitz
Der polnische Kunststudent Marek
Rogalski wird 1940 nach Auschwitz deportiert. Im Vernichtungslager
befindet sich auch der SS-Wachmann Hans Grote. Ein Vogelkundler, der
seine Zeit in Auschwitz nutzen möchte, um die Vogelwelt um das Lager
herum zu erforschen. Da er für sein Forschungsprojekt noch einen
Skizzenzeichner braucht, fällt seine Wahl auf Marek Rogalski…
AIK:
Einige unserer
besten Freunde sind Juden
Die proislamistische Antiimperialistische Koordination (AIK) hat gleich
in zwei Artikeln das Dokumentationsarchiv des Österreichischen
Widerstandes (DÖW) mit Verleumdungen überschüttet. Weil man der Kritik
des DÖW an der antisemitischen Agitation und Allianzbildung nichts
entgegnen kann, versucht es die AIK mit der zuvor schon von
Rechtsextremen erprobten Methode...
Echter Wahn:
Linksradikale,
christliche und geschäftliche Palästinamanie
Lange, bevor es Mobilfunk gab, sah ich in Jerusalem einige Male, Männer
und Frauen, manchmal in seltsamen Gewändern, die vor sich laut
hersprachen und andere Menschen anagitierten. Wenn es gar zu arg wurde,
rief ein beherzter Zuschauer die Rettung. In der psychiatrischen Klinik
stellte sich dann heraus, dass es sich um das Jerusalem Syndrom
handelt...
Disinformation and Antisemitism:
Holocaust Denial in the Baltic States, 1945-1999
As the Nazi occupation army
was driven out of the Baltic countries at the end of World War II, tens
of thousands of Lithuanians, Latvians and Estonians fled from these
areas to Germany. A large majority of them had collaborated with the
Nazi authorities; not a few of them had also been known as slaughterers
of Jews during the Holocaust - as Žydsaudžiai [Jew-shooters] in their
countries' folk vernacular...
Ehre war das führende Prinzip:
Die Beteiligung der
litauischen Juden im Zweiten Weltkrieg
Die litauischen Juden entwickelten, trotz harter Bedingungen
(politische, technische, geographische und andere), die ihre Flucht vor
der Naziherrschaft und ihre Aufnahme in die Einheiten aktiver Kämpfer
erschwerten, eine Widerstandsbewegung und lieferten bewaffnete Kämpfe,
mindestens 10 000 Männer und Frauen waren daran beteiligt...
Mein Onkel Sigmund Freud:
Erinnerungen an eine große
Familie
Dieses außerordentliche, schon Ende der 40er Jahre entstandene Dokument,
zeigt einen eher unbekannten, privaten Freud.
Für seine Nichte Lilly war er das
Oberhaupt einer Großfamilie, ein Glückssucher und Genußmensch, eine
Vaterfigur auch für die Nichte. Freud-Spezialist Christfried Tögel
entdeckte die seitdem verschollenen Aufzeichnungen bei Recherchen in der
Library of Congress in Washington...
Männerkauf und Labelwahn:
Aaron Zigman
liefert die Musik zu »Sex And The City« im Kino
Wer die vergangenen vier Jahre ratlos vor oder – o Fortschritt! – in
seinem Kleiderschrank stand, darf jetzt befreit aufatmen. Der Kinofilm
»Sex And The City« ist endlich leinwandfertig. Mitunter geht unter, wer
die geniale und sehr vielseitige Musik zu der 145-minütigen Komödie
geschrieben hat. Es ist Aaron Zigman... |
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Weitere
Meldungen...
Archiv... |
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Paraschat
HaSchawua:
Die Klagen der Rotte Korach
Wer waren diese 250 Männer, die sich an Korach, Datan und
Abriam anschlossen, um gegen Moses, der die Kinder Israel aus
Ägypten herausführte, durch die Wüste, dem Propheten des Ewigen, der
die Tora am Sinai empfangen hatte, zu rebellieren? Worüber beklagten
sie sich?...
Beit Midrasch Berlin:
Korach
Der Midrasch lehrt uns, dass Korach die Erwählung Mosches und
Aharons durch G`ttes Willen anzweifelte, und dass er dachte,
dass er selbst besser zur Führung des jüdischen Volkes geeignet
wäre...
Parschat Korach:
Wenn der Kopf schwer ist
Wenn Sie Geschäftsmann, Vereinsvorstand oder
Familienoberhaupt sind, verstehen Sie das Dilemma, vor dem Mosche in
Korach, dem neuen Wochenabschnitt, steht...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Das
Kol Nidre-Gebet und die Antisemitismusbegründung
Jahrhundertelang diente das Kol Nidre-Gebet
manchen Christen dazu, die Juden der Untreue, der Unzuverlässigkeit,
der Falscheide zu verdächtigen und zu beschuldigen mit der
Begründung, die Juden würden sich von ihren Versprechungen und Eiden
im Vorhinein und Nachhinein lossagen...
Schlach Lecha:
Hat
Gott seine Meinung geändert?
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Ende des Abschnittes
über die Kundschafter, und zwar mit dem letzten Vers. Ihre
Bestrafung wurde ihnen bereits erklärt und nun durch einen Eid
bekräftigt...
haParashah:
Schelach
Lekha
Der Ewige redete mit Mosche und sprach: "Du kannst Leute
schicken, um das Land Kenaan, welches ich den Kindern Jisraels geben
will, auszukundschaften"...
Haftarath Schelach
Lekha
Jehoschu'a 2,1-24
BeMidbar - das IV. Buch der Torah:
Das
Buch Numeri und die Literatur des Alten Orients
Ein vergleichender literarischer Zugang zum Buch Numeri erfordert
zunächst eine literarische Einschätzung des Buches und hierin liegt
eine außerordentliche Schwierigkeit...
BeHa'aloteicha:
"Und es geschah,
wenn die Lade aufbrach ..."
diese Passage stellt ein eigenes Buch dar und teilt Bamidbar in drei
Bücher. Das macht zusammen mit den anderen vier Büchern der Tora
sieben. Aber es bleibt uns noch immer zu entdecken, warum
ausgerechnet diese Stelle so besonders bekennzeichnet wurde
Sefer Bamidbar:
Behaalotcha
Alle vier Begebenheiten behandeln zwei einander
entgegengesetzte menschliche Charaktereigenschaften: den Hochmut und
die Demut. Hochmütige Menschen, sagt Rav Wolbe, sind Menschen, die
sich für etwas Besseres halten, für etwas Größeres, doch die
traurige Wahrheit ist dass sie nicht einmal zur Hälfte so gut sind,
wie es ihnen scheint...
Parschat beH'alotcha:
Jüdischer Feminismus
"Die Religion wird von Männern beherrscht. Darum ist sie
sexistisch." Das hören wir oft von Leuten, die an unserem
spirituellen Leben nicht teilnehmen und sich rechtfertigen wollen...
Isha:
Frauen glauben anders
Rabbinerin Bebe erzählt die Geschichte der wichtigsten
Frauen der Bibel und des nachbiblischen jüdischen Schrifttums...
Eine Seite Mischnah:
Traktat "Pea" Ackerecke
In diesem der Sache nach ersten Traktat des Seders
über die Ackerbaugesetze werden soziale Abgaben behandelt, als
erstes die Ackerecke nach Lev 19.9f, von der der Traktat seinen
Namen (eig. nur »Ecke«) ableitet...
Vermitteln - zwischen Mensch und Mensch:
Ejlu
D'warim, she-ejn lahem Shi'ur
Es gibt Dinge, die sind dem Menschen schon
im Herzen angelegt sind - er bräuchte also nur auf die Stimme seines
Herzens zu hören...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Entsendet Gott
böse Geister?
In der Bibel heißt es: "Und der Geist Gottes wich von Saul, und es ängstigte
ihn ein böser Geist, von Gott her" (1. Samuel 16, 14). Ich dachte,
von Gott kommt nichts Böses. Wie erkläre ich dies einer Gruppe
junger Menschen?
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Sexuelle
Bedürfnisse und deren Befriedigung
Die Empfängnisverhütung durch das Verschütten des Samens ist in Anlehnung an
die biblische Erzählung von Onan verboten. Kann dieses Verbot aus
gesundheitlichen Gründen abgemildert werden?...
Israel am Har Chorew:
Die Offenbarung der Torah
Vor feindlichen Überfällen gesichert und durch wunderbare
Erlebnisse gehoben, schienen die Stämme vorbereitet, das höchste Gut
zu empfangen, um dessentwillen sie den Umweg durch die Wüste bis zum
Berge Sinaï gemacht hatten...
baMidbar:
Jisrael baSinaj
Den kurzen Weg nach Kanaan ließ sie Moscheh das Volk nicht
einschlagen. Es sollte zuerst zum Berge Sinaï geführt werden, um
eine neue Lehre und neue Gesetze zu vernehmen, für deren Betätigung
sie die Freiheit erlangt hatten...
Der Weg zum Chorew:
Moscheh und der prophetische Geist
Die Israeliten wären im Götzendienst untergegangen wie viele
andere Völkerschaften, die mit Ägypten in Berührung gekommen waren,
wenn nicht zwei Brüder und ihre Schwester von einem höhern Geiste
erweckt, sie herausgezogen hätten...
Schawu'ot:
Vom
Elend zum Königreich
Es gibt immer Menschen wie Orpah, die ihre Versuche auf bloße
förmliche Worte beschränken. Doch wir können immer darauf hoffen,
dass es auch Menschen wie Ruth gibt, die es wagen, gegen den Strom
des Bösen zu schwimmen...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Heirat
zwischen Pessach und Schawuot
Darf man zwischen Pessach und Schawuot
heiraten? Wann findet Schabbat-Chatan statt?...
Naso:
Der
Priestersegen
Jedem Juden, der die Synagoge besucht, ist der Priestersegen vertraut,
so vertraut, dass wir vielleicht dazu neigen, seinen wahren Inhalt zu
vergessen und seine profunde Bedeutung zu schätzen. Die einfache
Formulierung dieser Benediktionen haben viele unserer klassischen
Kommentatoren in Erstaunen versetzt...
Parschat Naso:
Gewöhnliche
Leute
Dieser Text kann uns vieles lehren,
aber er ist einer der Wochenabschnitte, die in modernen
Zitatensammlungen nicht auftauchen, weil er mit einer langen Liste
beginnt: mit den Aufgabe der Gerschoniten, der Träger der Vorhänge und
Decken des Heiligtums...
Dvar Torah:
Parashat
Naso
"Wo stehe ich" ist eine Frage, die ihre Relevanz auch heute nicht
verloren hat. Und ist es nicht auch diese beständige Neudefinition des
eigenen Standortes in Relation zum Ewigen, die heute so wie gestern nach
wie vor aktuell ist? Die Torah ist uns dabei eine verlässliche
Richtschnur. Und die Einhaltung der 613 Mitzwot ist dabei für viele von
uns eine lebenslange Aufgabe und Verpflichtung...
Das IV.
Buch der Torah:
beMidbar / Numeri
Das vierte Buch der Torah, das "BeMidbar" oder "Numeri"
genannt wird, ist geprägt von Geschichten, von Gesetzes- und
Urkundentexten. Die Geschichten setzen an der Stelle ein, an der das
zweite Buch der
Tora, Schmoth / Exodus, geendet hat. Das
dritte Buch
der Tora, vajikra / Levitikus, hatte den Erzählfluss unterbrochen...
Bamidbar:
Israels
zweite Musterung
Das vierte Buch des Pentateuch, Bamidbar - Numeri,
beginnt mit der Zählung, ausgeführt con Moses und Aaron an allen
Stämmen. Daher der Name "Numeri". Das erste Kapitel ist angefüllt mit
den Zahlen jedes Stammes und der Gesamtsumme. Dies ist aber nicht die
erste Zählung der Kinder Israel...
Bamidbar:
Der
Wochenabschnitt für Kinder
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Wetten, Lotterie,
Glücksspiele
Ist die Teilnahme an einer Lotterie, z.B. beim WIZO-Basar, das Geldspiel
an Purim, Karten- oder Würfelspielen, das Wetten um Geld, das Spielen im
Kasino und ähnliches nach der Halacha erlaubt?...
Torah-Lesung:
beChukothaj,
Lev 26:3-27:34
Sidra beChukotai:
Hoffnung trotz Holocaust
Es scheint, in unserem Abschnitt sei der Kontext
von Segen und Fluch in gewisser Weise mit den Vorschriften für das
Schabbat- und Jubeljahr verbunden...
haOr beSfarad - la luz en España:
Eine Wegkarte für die mit dem offenen Herzen
Viele Bücher wurden vor dem Buch Sohar verfasst, und Tausende haben
seitdem das Licht der Welt erblickt, aber niemals ist eines verfasst
worden, das dem Sohar in der spirituellen Kraft gleichkommt, die in ihm
verborgen liegt...
Der Code von Rabbi Shimon Bar Jochai:
Offenbarung im Geheimen
Der Sohar, das Buch der Bücher der Kabbalah, wurde versiegelt und sofort
nachdem es verfasst wurde mit tausend Schlössern verschlossen, so irrte
es jahrhundertelang in der Welt umher. Doch als die Zeit reif war, wurde
es von Baal Sulam von Neuem eröffnet...
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