30 Jahre Stiftung ZURÜCKGEBEN

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Die Stiftung Zurückgeben fördert seit ihrer Gründung 1995 Projekte von jüdischen Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und Autorinnen, die in Deutschland leben. Im Wissen, dass die Nationalsozialisten die jüdische Kultur auszulöschen beabsichtigten, macht die Stiftung Beiträge, die Jüdinnen aus vielen Ländern für Kultur und Gesellschaft leisten, durch die Vergabe von Stipendien sichtbar. Durch den Appell zurückzugeben lenkt sie zugleich die Aufmerksamkeit darauf, dass von der Beraubung der Jüdinnen und Juden Europas fast alle nichtjüdischen Deutschen direkt oder indirekt profitiert haben.

In 30 Jahren konnte »Zurückgeben« über 200 Projekte unterstützen – darunter literarische, musikalische und historische Arbeiten, aber auch Filme, bildende Kunst, Theateraufführungen und Interessantes für Kinder. Fast alle Projekte befassen sich mit dem vielfältigen jüdischen Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Die Ausstellung zeigt die Gründungsgeschichte, die Aneignung von jüdischem Besitz und stellt exemplarisch zwölf Stipendiatinnen vor.

Ausstellungseröffnung im Abgeordnetenhaus von Berlin
3. Juni 2025, 17 Uhr, in der Wandelhalle

Programm

Begrüßung
Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin

Grußwort und Einführung in die Ausstellung
Sharon Adler, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zurückgeben
Hilde Schramm, Mitgründerin und Beirätin der Stiftung Zurückgeben

Anschließend Empfang und Rundgang durch die Ausstellung

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird per E-mail an oeffentlichkeitsarbeit@parlament-berlin.de erbeten.

Die Ausstellung wird vom 3. Juni bis zum 11. Juli 2025 im Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin, zu sehen sein. 

–> https://www.stiftung-zurueckgeben.de/