Noch kein Waffenstillstand

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Die Militäroperation „Schild und Pfeil“ geht in den dritten Tag. In der Nacht gab es eine weitere gezielte Tötung, bei der ein Kommandeur des Islamischen Jihad ums Leben kam. Die Sicherheitsmaßnahmen für das Gaza-Umland in einem Radius von 40 km bleiben auch heute bestehen. Auf Israel wurden in den letzten zwei Tagen über 500 Raketen gefeuert.

Die IDF teilte mit, dass bei dem Angriff in Khan Younis im Süden des Gazastreifens Ali Ghali, der Kommandeur der Raketentruppen des Islamischen Jihad, getötet wurde. Ghali hatte sich zum Zeitpunkt des Angriffs zusammen mit zwei weiteren Mitgliedern des Islamischen Jihad, die ebenfalls getötet wurden, in einer Wohnung versteckt. IDF-Sprecher Daniel Hagari betonte, dass es sich um einen sehr präzisen Angriff der Luftwaffe gehandelt hatte, der dank erfolgreicher Geheimdienstinformationen möglich war.

Eine Reaktion des Islamischen Jihad wird nicht ausbleiben, was die ägyptischen Bemühungen um einen Waffenstillstand erschwert. Am Morgen gab es bereits erneuten Beschuss auf israelische Siedlungen im Gaza-Umland.

Bis Donnerstagmorgen wurden aus Gaza 507 Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgefeuert, teilte die IDF mit. Davon hätten 368 Projektile die Grenze überquert, 107 seien im Gazastreifen gefallen. Mindestens vier Palästinenser seien durch diese ‚missglückten‘ Abschüsse getötet worden, darunter drei Kinder. Die Armee legte auch Aufnahmen vor, die missglückte Abschüsse zeigen.

In einer weiteren Mitteilung der IDF wurde bekannt gegeben, dass erstmals auch die Mittelstreckenrakete David’s Sling zum Einsatz beim Abfang von Beschuss aus Gaza gekommen war.

Bild oben: Twitter IDF