Über 1.100 Angehörige der israelischen Luftwaffe haben in einem Schreiben erklärt, dass sie nicht mehr zum freiwilligen Reservedienst erscheinen werden, wenn die Regierung wie geplant den Umbau des Justizwesens vorantreibt. Auch in anderen Teilstreitkräften der Armee rumort es. Verteidigungsminister Yoav Gallant bemüht sich um Schadensbegrenzung.
Armee
Operation in Jenin geht weiter
Die Militäroperation in der Stadt Jenin in der Westbank ist noch nicht beendet. Gestern Abend teilte das israelische Militär mit, dass noch nicht alle strategischen Ziele erreicht worden seien. Heute veröffentlichte die Armee Bilder aus einer Moschee, die als Waffenlager genutzt wird.

Armee startet Operation in Jenin
Die israelische Armee hat am frühen Montagmorgen eine Operation in Jenin in der Westbank begonnen. Das Vorgehen der Armee, bei dem Hunderte Soldaten im Einsatz sind, konzentriert sich auf das Flüchtlingslager. Mindestens vier Palästinenser, die Terrorgruppen angehören, wurden dabei getötet.

Noch kein Waffenstillstand
Die Militäroperation „Schild und Pfeil“ geht in den dritten Tag. In der Nacht gab es eine weitere gezielte Tötung, bei der ein Kommandeur des Islamischen Jihad ums Leben kam. Die Sicherheitsmaßnahmen für das Gaza-Umland in einem Radius von 40 km bleiben auch heute bestehen. Auf Israel wurden in den letzten zwei Tagen über 500 Raketen gefeuert.

Jom haSikaron – Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer
Heute Abend beginnt Jom haSikaron, an dem der gefallenen Angehörigen der Sicherheitskräfte, der Terroropfer und der Versehrten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gedacht wird.

Keine Politik bitte!
Yom HaSikaron steht vor der Tür. Der Streit um die geplante Justizreform überschattet aber auch diesen Tag, an dem Israel seinen gefallenen Soldatinnen und Soldaten gedenkt. Während Vertreter von Regierung und Opposition eine Protestpause fordern, erklären Hinterbliebenenverbände, dass Politiker bei den Zeremonien unerwünscht seien.

Grenzenlose Hilfe
Ärzte, Sanitäter und Suchspezialisten aus Israel waren unter den ersten ausländischen Rettungsteams, die im Erdbebengebiet in der Türkei eintrafen. Denn Israel hat eine lange Tradition und viel Expertise, wenn es um humanitäre Unterstützung bei Naturkatastrophen oder Terroranschlägen geht.

Jom haSikaron – Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer
Heute Abend beginnt Jom haSikaron, an dem der gefallenen Angehörigen der Sicherheitskräfte, der Terroropfer und der Versehrten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gedacht wird.

Zwei Soldaten sterben durch Friendly Fire
In der Nacht zu Donnerstag (13.1.) wurden zwei Offiziere der israelischen Verteidigungsstreitkräfte während einer Sicherheitspatrouille nah einer Basis im Jordantal versehentlich getötet. Die beiden Soldaten wurden falsch identifiziert und irrtümlich beschossen.

Israel will das Geheimnis um den Verbleib von Ron Arad lösen
Niemand wird zurückgelassen – so lautet eine Doktrin der israelischen Streitkräfte. Das gilt für den seit 1986 vermissten Luftwaffen-Navigator Ron Arad ebenso wie für alle anderen, die tot oder lebendig jenseits der Grenzen Israels festgehalten werden. Deshalb ist man jetzt auch nach über drei Jahrzehnten im Fall Ron Arad wieder aktiv geworden.
