Max Czollek widmet sich im Rahmen der Reihe »Zwiesprachen« dem jiddischsprachigen Dichter Hirsch Glik (1922-1944). Glik wurde in Wilna geboren, kämpfte gegen die Nationalsozialisten und verfasste mit »Zog nit keynmol« eines der bekanntesten Partisanenlieder des Zweiten Weltkrieges…
Czollek geht hierbei der Frage nach, welche Antworten das weitgehend verschüttete Archiv wehrhafter Poesie für die gesellschaftliche und literarische Gegenwart liefern kann.
Montag, 6. Juli 2020, 19 Uhr, IKG LIVE
Veranstalter: Lyrik Kabinett & Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Einführung: Dr. Holger Pils, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Lyrik Kabinett
Einwahldaten: www.ikg-live.de, Benutzername ikg, Passwort live
Max Czollek, geboren 1987 in Berlin, promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Seine Gedichtbände Druckkammern, Jubeljahre und Grenzwerte erschienen im Verlagshaus Berlin, bei Hanser 2018 die Streitschrift Desintegriert euch!
Bild oben: Hirsch Glik © Yad Vashem