Ariel Scharon, in Bildern

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26. Februar 1928, Kfar Malal – 11. Januar 2014, Ramat Gan…

Ariel Scharon, ‏אריאל שרון‎, genannt אריק Arik, erblickte im Jahre 1928, am 26. Februar, in Kfar Malal, damals noch im Britischen Mandatsgebiet Palestine / Erez Israel, das Licht der Welt. Zuerst hieß er Ariel Scheinermann, später änderte er den Nachnamen auf Scharon, wie die Küstenebene, in der Kfar Malal liegt.
Er starb am Schabath Schirah, am 11. Januar 2014 im Krankenhaus Tel HaSchomer in Ramat Gan bei Tel Aviv, Israel.

Unter anderem war er von 2001 bis 2006 Premierminister (Ministerpräsident) des Staates Israel. Die letzten acht Jahre seines Lebens hatte er nach einem schweren Schlaganfall am 4. Januar 2006 in einem Wachkoma verbracht.

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Er war federführender Gründer des Likud, im Wesentlichen als Vereinigung der liberalen Fraktion mit der revisionistischen Cheruth des wohl bis 1952 aktiven Terroristen Menachem Begin, den Ben Gurion noch 1963 als Faschisten beschimpft hatte. Scharon hätte Begin am liebsten selbst, oder durch Simcha Ehrlich, den Chef der Liberalen ersetzt. Da dies nicht gelang, gründete er eine eigene liberale Partei, SchlomZion, die dann dem Likud beitrat, was ihm seinen ersten Ministerposten einbrachte, im Landwirtschaftsressort.

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Leider war es General Scharon nicht gelungen, seine glänzende und umstrittene militärische Karriere als Stabschef zu krönen. Später wurde er immerhin zweimal Verteidigungsminister. Einmal nahm er das Amt des Außenministers war. (Karten 1967 1 SINAI | 1967 2 SINAI).

Am Ende seiner Karriere vertrat er in vieler Hinsicht Standpunkte, die zu seiner früheren Ansicht konträr waren. So ordnete ausgerechnet er, der sich gerne als „Vater der Siedlungen“ bezeichnen ließ, den ersten flächendeckenden Abzug aus Gebieten des historischen britischen Mandats Palästina / Erez Israel. Warum er das tat und was er als nächstes getan hätte, wird wohl Thema zahlreicher Spekulationen bleiben.