Spanien (1492) und Portugal (1498): Inquisition und Vertreibung

Nach der Vereinigung der beiden Länder Aragonien und Kastilien (s. Karte), die durch die Ehe zwischen Ferdinand dem Katholischen mit der Thronerbin Isabella von Kastilien zustandegekommen war (1474), brach für Spanien eine neue Ära an…

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Granada capta: Die Vertreibung aus Spanien

Als Ferdinand und Isabella zu Beginn des Jahres 1492 in das den Mauren endlich entrissene Granada feierlichen Einzug hielten, bemächtigte sich der christlichen Massen grenzenloser Enthusiasmus. Der katholische Einheitsstaat stand nunmehr unerschütterlich fest, und die letzte Abrechnung mit den Juden schien keinen Aufschub mehr zu dulden…

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Siedlungspolitik: Ein Gürtel um Jerusalem

Aus offizieller israelischer Sicht ist Groß-Jerusalem die ewige Hauptstadt Israels, weshalb die Bewohner jüdischer Vororte von Ost-Jerusalem, also im früher (1948-1967) von Jordanien beherrschten Gebiet, nicht als Siedler gelten. Doch in Jerusalem wird die enge Zusammenarbeit zwischen orthodoxen, nationalreligiösen und säkularen rechtsorientierten Juden bei der Durchsetzung einer aggressiven Siedlungspolitik besonders deutlich…

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Siedlungspolitik: Katz und Maus mit den USA und den eigenen Bürgern

Die israelische Politik und die politische Rechte – egal ob unter Netanyahu, Sharon oder Olmert – scheuen eine offene Konfrontation mit den Vereinigten Staaten, »dem besten Freund Israels«, auch wenn die USA sich schon 1967, und noch deutlicher unter Bush, seit 1993, konsequent gegen die Siedlungspolitik ausgesprochen haben…

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Westbank: „Verdrängung durch gezielte Rückentwicklung“

Pressemitteilung von medico international über ein humanitäres Entwicklungsprojekt von medico und der israelischen Organisation Comet-ME. Dazu einen Beitrag über das Projekt, sowie Hintergründe über die Lage in jenen 60% der Fläche der Westbank, die nach wie vor und seit 1967 unter direkter israelischer Verwaltung stehen…

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Yeshayahu Leibowitz: Der widerwillige Prophet

Am letzten Montag wurde ich für mein „Lebenswerk“ mit dem Leibowitz-Preis ausgezeichnet. Der Preis war von der Yesh Gvul-Friedenssoldaten-Organisation initiiert. Ich war nicht in der Lage, eine Rede vorzubereiten. Also sprach ich frei und muss nun meine Bemerkungen aus dem Stegreif rekonstruieren. (die Laudatio der Nobelpreisträgerin Prof. Ada Yonat war viel zu viel des Lobs, um sie zu verbreiten)…

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1941 – Pogrom in Bagdad

Am 1. Juni haben irakische Juden des 70. Jahrestags der Farhud gedacht – der anti-jüdischen Pogrome, die während der Shavuot-Feiertage 1941 verübt wurden. Bei den Pogromen, die an die Novemberpogrome in Deutschland erinnerten, wurden mindestens 137 Juden – Männer, Frauen und Kinder – ermordet, Hunderte wurden verletzt, und ein Großteil des jüdischen Besitzes wurde geplündert…

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Vertreibung der Palästinenser und Demokratie in Israel – geht das zusammen?

Es geschah am Tage nach dem Unabhängigkeitstag, als Israel im Lob über sich selbst und seine Demokratie fast bis zum Geht-nicht-mehr eintauchte, und am Vorabend des ( praktisch ungesetzlichen) Nakba-Tages, wie die Palästinenser die „Katastrophe“ – den Jahrestag der Errichtung Israels, nennen. Mein Kollege Akiva Eldar veröffentlichte, was wir schon immer gewusst haben, aber wofür uns die schockierenden Zahlen fehlten, die er nun aufdeckte…

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Schirmherr der Sudetendeutschen: Bayerns Ministerpräsident in Prag

Premier Petr Nečas und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) haben sich am Montag in Prag auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Tschechien und Bayern geeinigt. Es soll vor allem die Kooperation in den Bereichen Verkehr, Handel und in der Energiewirtschaft vertieft werden, hieß es. Es handelt sich um den historisch ersten Besuch eines bayerischen Regierungschefs in der Tschechischen Republik…

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