Der Psychoanalytiker Sammy Speier (2.5.1944 – 19.6.2003)

Aus dem Archiv – zum 20. Todestag von Sammy Speier. Die Studie stellt wesentliche biografische Phasen aus dem Leben und Wirken des jüdischen Psychoanalytikers vor. Speier, der in Israel geboren wurde aber in Frankfurt am Main wirkte, verstand sich als ein politischer Psychoanalytiker; sein theoretisches, klinisches und gesellschaftliches Denken und Handeln war aufs Engste mit der Schoa verknüpft. 

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„Die Mitte ist nach wie vor die Quelle“

Anlässlich des Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausen erinnerte das österreichische Parlament am vergangenen Donnerstag an die Opfer des Nationalsozialismus. Als Hauptrednerin sprach die Antisemitismus-Forscherin Prof. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin). Ihre eindringliche Rede zum Antisemitismus heute dürfen wir hier vollständig wiedergeben.

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Der Ursprung der Gewalt

Auf einer Klassenreise durch Deutschland entdeckt der Pariser Lehrer Nathan Fabre im Konzentrationslager Buchenwald ein Foto, das ihn nicht mehr loslässt. Das Bild zeigt einen Häftling, der seinem Vater verblüffend ähnlich sieht. Das Foto ist der Startpunkt einer Suche nach dem Geheimnis der Familie, nach der eigenen Identität und den Grenzen des Erinnerns. Fabrice Humberts Roman war in Frankreich ein großer Erfolg und liegt nun auch auf Deutsch vor.

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Ein Verbrechen ohne Namen

Im post-kolonialen Diskurs dient die besondere Erinnerung an die Shoah dazu, um von den Kolonialverbrechen abzulenken, handele es sich doch um gleichrangige Massenmorde. Gegen derartige Auffassungen haben sich in Feuilletons kritische Historiker positioniert. Einige dieser Beiträge finden sich jetzt in dem kleinen Sammelband „Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust“.

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Gedenken an die Opfer des Holocaust – Korczak Radio

Am 1. September 1939, mit dem deutschen Überfall auf Polen, war die Stimme des „alten Doktors“ (stary Doktor) auf Radio Polski zu hören. Trotz einer Anweisung an alle Mitarbeiter, das Gebäude zu evakuieren, war Janusz Korczak einer der wenigen, die blieben, um vom Radiosender „Warschau 2“ zu senden.

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