Mit seinem Buch „Im Wahn des Auserwähltseins“ legte Walther Paape im April 2015 die historische Darstellung einer radikal rassistischen Sekte vor, die von 1900 bis in die 1980er Jahre im deutschsprachigen Raum und in Ungarn existierte. Der Untertitel verrät, es geht um „Die Rassereligion des Lanz von Liebenfels, der Neutemplerorden und das Erzpriorat Staufen in Dietfurt – Eine österreichisch-deutsche Geschichte“. Das Buch ist nun 2018 in einer dritten und überarbeiteten Auflage erschienen…
Religion
Wenn wir unsere „Seele“ wiederbekommen
Gedanken zum bürgerlichen Neujahr…

Religionen und Konfessionen im Ersten Weltkrieg
Studientag im Kloster Plankstetten…

Toleranz und gegenseitiger Respekt
Jom Kippur und das Opferfest fallen am 23. September 2015 zusammen…

Um unserer selbst willen: Kränkungen und Verletzungen überwinden
Meir Shalev ist ein israelischer Schriftsteller, bekannt durch sein erstes Buch „Russischer Roman“, zuletzt auch durch sein semi-autobiographisches Buch „Meine russiche Grossmutter und ihr amerikanischer Staubsauger“. Dieser Autor schrieb nicht nur bewegende Romane, sondern auch persönliche Analysen zu den Geschichten der Tora…

Hanukah: Das Licht Israels in der Welt
In einer interreligiösen Schule wurde Schülern der dritten Klasse in einer übergreifenden Einheit des Religionsunterrichtes die Aufgabe gestellt nach Beispielen für die Bedeutung von Licht in drei Religionen zu suchen und diese auszuführen. Die Kinder, die aus den verschiedensten Ländern und religiösen Traditionen stammten, berieten miteinander, berichteten, wie in ihren Familien Festtage begangen werden, recherchierten in der Bibliothek und im Internet und präsentierten schließlich ihre Ergebnisse…

Am Mittelmeer: Kopftücher und Berge von Leichen
Spanien demütigt Opfer des Franco-Regimes und Ankara lockert das Kopftuchverbot…

RaMBaM
Isaak Arama war ein Gegner des „Freidenkertums“. In seinen Werken »Unheilverheißender Anblick« (»Chasuth Kascha«) und der volkstümlich gewordenen Predigtensammlung »Akedath Jizchak« geiselt er die Philosophen um Maimonides als Abweichler und Liberalisten an. Ganz im Geiste der mittelalterlichen Scholastik vergleicht er das Verhältnis der Philosophie zur Religion mit dem zwischen der Magd Hagar und ihrer Herrin, der Erzmutter Sara…

Alles hat seine Zeit: Rituale gegen das Vergessen
Am Freitag, dem 18.10., eröffnet mit »Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen« die erste große Judaica-Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin. Sie widmet sich in 16 kurzen Kapiteln dem Thema der »rites des passages«: Zum einen werden existentielle Einschnitte im Leben wie Geburt, Mündigkeit, Eheschließung und Tod mit der religiösen Tradition verbunden. Zum anderen wird die kollektive Dimension des Gedenkens am Jahreszyklus jüdischer Feiertage dargestellt: Rituale gegen das Vergessen, die jede Generation mit eigenen historischen Erfahrungen weiterschreibt…

Rabbiner Steiman: Jüdische Elternheime spielen in Deutschland eine durch nichts zu ersetzende Rolle
In Deutschland ist eine Reihe von jüdischen Elternheimen, vor allem in der Trägerschaft großer jüdischer Gemeinden, tätig. Eine weitere für jüdische Senioren konzipierte Einrichtung ist das Elternheim der Henry und Emma Budge-Stiftung in Frankfurt am Main, das Juden wie Nichtjuden aufnimmt, den jüdischen Bewohnern aber ein Leben in jüdischer Atmosphäre ermöglicht…
