NS-Dokumentationszentrum München erhält Grimme Online Award 2023
NS-Zeit / Schoah
Visen für die Freiheit – Spanische Diplomaten und der Holocaust
Eine Ausstellung im Rahmen der Tagung zu sephardischer Kultur vom Instituto Cervantes Bremen

Yizkor – Ein Fotoessay von Polina Schneider
In meinem Fotoessay „Yizkor“ zeige ich das Jerusalemer Gedenkzentrum Yad Vashem als einen sicheren Raum persönlicher, intimer Erinnerung und Trauer. Das Fotographieren in Yad Vashem folgt meinem Wunsch, den Tod meiner Ururgroßeltern, Ethel und Moishe Lemlech, während der Shoah zu verarbeiten. Zusammen mit anderen Familienmitgliedern wurden sie von Nazis und ihren Kollaborateuren im ehemaligen polnischen und heutigen ukrainischen Wald Sosenki (polnisch: Kleine Kiefern) in der Nähe der Stadt Rowno erschossen respektive lebendig begraben.

„Ende der alten Münchner Gemeinde“
Zum 85. Jahrestag des Abrisses der alten Münchner Hauptsynagoge

Bücher als „Volksfeinde“
Vor genau 90 Jahren verbrannten nationalsozialistische Studenten überall in Deutschland die Werke von ihnen unliebsamen Autoren. Vor allem auf die Bücher jüdischer Autoren hatten sie es dabei abgesehen. Aber der 10. Mai 1933 markiert mehr als nur eine makaber anmutende Inszenierung des NS-Regimes.

„Die Straße gehörte uns“
Vor 80 Jahren begann der Aufstand im Warschauer Ghetto. Als die Deutschen am 19. April 1943 die in der polnischen Hauptstadt verbliebenen Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager deportieren wollten, stießen sie auf heftige Gegenwehr.

„Der Jude Hirschburg hat Schmuckgegenstände abgeliefert“
Am 13. April 1944 stirbt der Schauspieler, Regisseur und Autor Eugen Burg in Theresienstadt

Benjamin B. Ferencz (1920 – ထ)
I am deeply sad and truly sorry to report that Benjamin Ferencz died last evening, April 7, 2023, at his apartment in Boynton Beach, Florida. Ben officially was age 103—or, as he preferred to put it, he was 104, i.e., in his 104th year.

Das Gästebuch des jüdischen Bankiers Oscar Wassermann
Als die Verlegerin Nea Weissberg das alte, in leicht verschlissenes Kalbsleder eingebundene Gästebuch mit goldener Verzierung bei einer Auktion in Berlin in der Hand hielt, ahnte sie, dass es einen Schatz enthielt, den es zu heben galt. Denn als sie darin blätterte, erkannte sie mit einiger Mühe neben Kalenderdaten im Bereich zwischen 1926 und 1931 Unterschriften berühmter Wissenschaftler, darunter von Albert Einstein und Fritz Haber, von zionistischen und religiösen Persönlichkeiten, Größen der Wirtschaft, Politik und des gesellschaftlichen Lebens.

Transit Istanbul – Palästina
Die bisher kaum bekannte Fluchtgeschichte europäischer Juden aus Südosteuropa
