Nach dem Verbot von zwei Samidoun-Kundgebungen in Berlin führte die radikale palästinensische Organisation am Samstag, 15. April 2023, in Köln-Mülheim – wo sie seit längerer Zeit verstärkt öffentlich auftritt – eine Kundgebung durch. Nach einem abschließenden Marsch über die Frankfurter Straße wurde die Kundgebung von der zahlenmäßig stark vertretenen Polizei, die mit einem arabischsprachigen Dolmetscher vor Ort war, wegen mehrerer gewaltaffiner Delikte aufgelöst.
Köln
Sanierung statt Abriss der Zentralbibliothek am Kölner Neumarkt
Die Germania Judaica – Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V. ist seit vielen Jahrzehnten ein bedeutender und unverzichtbarer Bestandteil des Kölner Kulturlebens. 1959 durch engagierte Kölner Bürger*innen, darunter dem Schriftsteller und späteren Nobelpreisträger Heinrich Böll, gegründet, ist sie mit ca. 100.000 Medieneinheiten eine der größten Spezialbibliotheken zum deutschsprachigen Judentum in Europa. Seit der Eröffnung der Zentralbibliothek am Kölner Neumarkt im Jahr 1979 hat sie ihren Sitz dort, mitten in der Stadt.

Kundgebung gegen russische Kriegspropaganda, Rassismus und Antisemitismus
Wie sich die Bilder gleichen: In Köln demonstriert seit zwei Jahren das rechte Wahnmilieu aus Coronaleugnern, regelmäßig zusammen mit antisemitischem und schwer verschwörungstheoretischem Unterton, für „Frieden“ und gegen eine rationale Gesundheitspolitik.

Langer Tag mit jüdischer Musik
Am 7. August wird mit dem „Langen Tag mit jüdischer Musik“ das Herzstück von SHALOM-MUSIK.KOELN in der ganzen Stadt gefeiert. Musikliebhaber haben die Möglichkeit, sämtliche Facetten jüdisch geprägter Musik kennenzulernen.

„Man kann nicht die Hände in den Schoss legen“
Das Werk des ukrainischen Shoahforschers Boris Zabarko und von Werner und Margret Müller

SHALOM-MUSIK.KOELN
Die Vorbereitungen für Kölns neues Jüdische Musik Festival vom 4. August bis 11. August 2022 laufen auf Hochtouren. SHALOM MUSIK.KOELN heißt das neue Festival, das künftig jüdische Musik in den Mittelpunkt stellen wird. Für die erste Ausgabe konnten Stars wie der Trompeter Avishai Cohen, Elena Bashkirova, Klavier und Sängerin Sharon Brauner gewonnen werden.

„Eine Entschuldigung sollte am Anfang stehen“
Zum armenischen Denkmal in Köln gibt es jetzt die Stellungnahme des Expert*innengremiums (Post)koloniales Erbe

Denkmaleinweihung für Manfred Faber in der Kölner Märchensiedlung
Das war eine sehr gelungene, anrührende Gedenkveranstaltung in der Märchensiedlung in Köln-Dellbrück. Auf Initiative einer Anwohnergruppe um Erika und Ottmar Baumberger (Pfarrer in Ruhestand) sowie Brigitte und Wolfgang Seifer-Rüttgen wurde nach monatelanger Vorarbeit ihrer Anwohnerinitiative am 15. Mai ein Denkmal für den Architekten Manfred Faber eingeweiht.

„Jedes Haus soll durch Anpflanzungen ein freundliches Aussehen erhalten“
In Köln wird das Wirken des jüdischen Architekten Manfred Faber wiederentdeckt

Köln bräuchte eine Ralph Giordano Straße…
Oder: Warum die liberale Großstadt Hamburg eine Ralph Giordano Straße hat, Köln jedoch nicht
