Ein längst überfälliges Buch, das wohl darauf gewartet hat, von Nora Pester, der Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlages, geschrieben zu werden. Informativ und kurzweilig erzählt sie von Menschen, Orten und Geschichte des jüdischen Leipzig.
Geschichte
Der lange Schatten der Revolution
1923 als Wendejahr im Umgang mit Juden – Onlinevortrag von Prof. Michael Brenner

Die deutschen Templersiedlungen in Palästina aus jüdischer Perspektive
Den Machtantritt der Nationalsozialisten begrüßten sie inbrünstig und in Adolf Hitler projizierten sie allergrößte Hoffnungen, zugleich lehnten sie, allem Anschein nach mehrheitlich, den Antisemitismus ab. Man hatte schließlich in Judenland Wohnsitz bezogen, war häufig von Juden abhängig und erlebte Juden als Menschen wie Du und ich. — Die deutschen Templer in Palästina. — Wie wurden die eigentlich von Juden wahrgenommen?

Deutsch-jüdische Geschichte: Packende Vielfalt im Digitalformat
Verfolgung, Shoah, Holocaust: Darauf wird die Geschichte des jüdischen Lebens in Deutschland häufig reduziert. Ein Projekt an der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften will das ändern. Im Seminar „Common Places, Common Times“ entwickeln Studierende seit dem Sommersemester 2021 eine interaktive, digitale Karte zur deutsch-jüdischen Geschichte. Zielgruppe sind Schüler und Schülerinnen ab der neunten Klasse, die anhand der Karte auf spannende Weise die Vielfältigkeit jüdischen Lebens in der deutschen Geschichte und seine Spuren in der Gegenwart kennenlernen.

Das Grab in der Dattelpalme
Bis zum Sechstagekrieg stand in der Nähe von Rafah auf dem Sinai eine einsame Dattelpalme, von der die Leute sagten, dass ein Jude unter ihr begraben sei. Die Legende war keine Legende…

Loschen Hakodesch
Eine Wiederentdeckung jüdisch-deutscher Ausdrücke, Sprichwörter und Redensarten der nassauischen Landsjuden

Dokumentation der Portugiesische Inquisition entdeckt
Ein Manuskript aus dem 18. Jahrhundert, das im Zentralarchiv für die Geschichte des jüdischen Volkes in der israelischen Nationalbibliothek gefunden wurde, gibt Aufschluss über die portugiesische Inquisition

„Ich bin ein Deutscher jüdischen Stammes“
Vor genau hundert Jahren wurde Walther Rathenau von Angehörigen der völkischen „Organisation Consul“ ermordet. Als Jude und Außenminister der verhassten Weimarer Republik verkörperte der prominente Intellektuelle und Unternehmer alles, was die Feinde der Demokratie ablehnten und bekämpften.

Die Ermordung von Walter Rathenau und die antisemitische Verschwörungsideologie
Die Mörder von Walter Rathenau sahen in ihm einen der „Weisen von Zion“. Auch schon vor genau hundert Jahren hatten antisemitische Verschwörungsideologien mörderische Wirkungen. Es geht bei judenfeindlichen Konspirationsvorstellungen nie nur um harmlose Spinnereien.

„Jüdische Leben. Berichte aus 4000 Jahren“
Buchpräsentation mit Autor Lutz van Dijk
