Dieses Buch untersucht multiperspektivisch die Wirkungsgeschichte der Shoah in verschiedenen Settings von Erziehung und Bildung und reflektiert die bisherige theoretische und empirische Forschung. Das Wissen über und Bezüge zur Shoah vermitteln sich zwischen den Generationen weiter und aktualisieren sich zugleich fortlaufend in institutionellen und diskursiven Kontexten der Gegenwartsgesellschaft.
Erziehung
Janusz Korczak in Dialogue – Perspectives from Germany
Montag, 14. Juni 2021, 18 Uhr

„Erziehung nach Auschwitz“ und der Lehrberuf
Warum die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit – den NS-Verbrechen, der NS-Ideologie und der NS-Pädagogik – ihren festen Platz im Studium der Erziehungswissenschaften haben sollte…

Das Es und der Jezer har’a: Sigmund Freuds Triebtheorie als rabbinische Wirkungsgeschichte?
Wie das rabbinische Triebkonzept ist auch Sigmund Freuds Triebtheorie primär ein Kind seiner Zeit. Im vorliegenden Kontext soll es abschließend nur darum gehen, in groben Strichen ein paar Verbindungslinien zwischen den beiden anthropologischen Modellen nachzuziehen, dort, wo sich die Parallelen sachlich und bildlich besonders deutlich abzeichnen…

Dormitio Zion erneut beschmiert: „Jesus ist Affe“
Die Benediktiner-Abtei Dormitio auf dem Jerusalemer Zionsberg, eines der Wahrzeichen Jerusalems, ist in der Nacht zum Freitag von Unbekannten mit gehässigen Graffitis erheblich beschädigt worden. Zugleich sind sieben Autos mit Ölfarbe bespritzt worden und zwei Reifen wurden zerschnitten. „Christen sind Affen“, „Jesus ist ein Affe“, „Die Affen durchlöchern“, „Christen sind Sklaven“, „Chavat Maon“ (der Name eines zum Abriss vorgesehenen Siedlervorpostens bei Hebron) und ähnliche Sprüche auf Hebräisch „zierten“ die Gemäuer und parkende Autos…

Israels UN-Vertreter: Ohne Toleranz geht es nicht
Der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat am Mittwoch im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der offenen Debatte zum Nahen Osten gesprochen…

Europa: Streber-Deutschland muss französischer werden
Tschechien, Frankreich, Holland, Polen…

Jugendliche Gewalt in Israel
„Er war Araber und hat es verdient, zu sterben.“ Das sagte der vierzehn Jahre alte A. nach seiner Verhaftung. A. ist das erste von rund fünfzig jüdischen Kindern aus Jerusalem, das mit Stolz und ohne Reue die Beteiligung an einem versuchten Lynchmord an dem 17 Jahre alten Gamal Julani aus dem arabischen Viertel A-Tur bestätigte. „Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich ihn ermordet.“ Zwischen 40 bis 50 Kinder waren am Donnerstag an einer Verfolgungsjagd vom „Kätzchenplatz“ zu dem etwa 200 Meter entfernten Zionsplatz im Zentrum Jerusalems beteiligt…

Beschneidung: Das Kölner Urteil
oder: In Deutschland häutet man nur Zwiebeln…

Züchtigkeit: Geschlechtertrennung an Schulen nimmt zu
Die Anzahl von nach Geschlechter getrennten getrennten Schulen in Israel hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. Das ergab die Auswertung von Daten des Bildungsministeriums…
