Alles in trockenen Tüchern: Der Staat blüht

In den späten siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts machten sich schon einmal zahlreiche Rumänen auf den Weg in eine bessere Zukunft. Das Ziel war damals nicht die EU, sondern Israel und nicht die Roma wanderten, sondern über die Hälfte der rumänischen Juden machten sich auf den Weg – ins versprochene Land „Erez Israel“. An die Realitäten im profanen Staat, des „Medinat Israel“, gewöhnten sie sich schnell, zumal sich bereits viele Rumänen im Land befanden…

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So langsam wird’s gefährlich: Wahlsieg für den Front National

Der rechtsextreme Front National hat die Kantonalwahlen im südfranzösischen Brignoles gewonnen. In der Stichwahl setzte sich sein Kandidat Laurent Lopez am Sonntag gegen die konservative UMP-Kandidatin durch. Nun müssen die etablierten Parteien den Aufstieg des Front National stoppen, drängen Kommentatoren, und warnen, dass Europas Rechtspopulisten in der Krise die gesellschaftliche Mitte erobern…

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Dänemark: Antisemitismus in Europa wieder salonfähig

Am heutigen 1. Oktober vor 70 Jahren gelang es Dänemark in einer Nacht- und Nebelaktion, 7.000 seiner 8.000 Juden nach Schweden zu retten. Angesichts von Aufrufen zum Boykott Israels und alltäglicher Diskriminierung jüdischer Mitbürger ist der Antisemitismus mittlerweile wieder auf dem Vormarsch, warnt die liberal-konservative Tageszeitung Jyllands-Posten…

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Sozialtschiki: In der Armutsfalle

Das Judentum in Deutschland spricht zum Großteil Russisch, ist zu einem hohen Prozentsatz im Renten- oder im Renteneintrittsalter und lebt in der Regel an der Armutsgrenze, d.h. von der staatlichen Grundsicherung. „Sozialtschiki” heißen im russischdeutschen Jargon diese Menschen, die man allenthalben in den jüdischen Gemeinden zwischen Flensburg und Konstanz trifft…

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Kommentar zu Oslo: Politische und emotionale Folgen für Europa

Die schrecklichen Ereignisse in Norwegen zeigen, dass es nicht der Islam ist, von dem Rechtspopulisten sich bedroht fühlen, sondern das offene Europa, dessen Stärke die Demokratie ist. Diese Stärke muss gestaltet werden, nicht bekämpft…

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Letzte Falashmura sollen nach Israel gebracht werden

Die israelische Regierung hat am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettsitzung aus religiösen und humanitären Erwägungen heraus entschieden, die letzten Falashmura (zwangschristianisierte Äthiopier ursprünglich jüdischen Glaubens) nach Israel zu bringen, um die Einrichtung weiterer Flüchtlingslager in Äthiopien zu verhindern…

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