Dänemark: Antisemitismus in Europa wieder salonfähig

79
122

Am heutigen 1. Oktober vor 70 Jahren gelang es Dänemark in einer Nacht- und Nebelaktion, 7.000 seiner 8.000 Juden nach Schweden zu retten. Angesichts von Aufrufen zum Boykott Israels und alltäglicher Diskriminierung jüdischer Mitbürger ist der Antisemitismus mittlerweile wieder auf dem Vormarsch, warnt die liberal-konservative Tageszeitung Jyllands-Posten…

„Terror, Gewalt und Schikane gegenüber Juden gehören wieder zur Tagesordnung. … Der Antisemitismus wird in Europa und in Dänemark wieder salonfähig. Er wird registriert, aber auch tabuisiert. Die Erklärung liegt auf der Hand. Es ist unbequem, darüber zu sprechen, dass nicht zuletzt mit der muslimischen Einwanderung der Antisemitismus gefolgt ist, den Dänen früher strikt zurückgewiesen hatten. Wir nehmen es zur Kenntnis, aber wir reagieren nicht. … Es ist aber zu einfach, die Verantwortung nur bei der muslimischen Einwanderung zu sehen. Der linke Flügel trägt seine eigene Verantwortung. … Die linke Haltung zu Israel wird meist als Antizionismus verbrämt, überschreitet aber oft die Grenze zum regelrechten Antisemitismus.“

(01.10.2013 dänisch)

Redningen af de danske jøder for 70 år siden fejres behørigt i disse døgn. Det var en af nationens stjernestunder. Men hvor man dog savner en tilsvarende stålsathed i nutiden, når det gælder forsvaret af dagens jødiske minoriteter.

Alle steder stikker antisemitismen sit hæslige ansigt frem. Terror, vold og chikane mod jøder hører efterhånden til dagens uorden; herhjemme og ude i Europa. Jøderne reagerer naturligvis. De flytter i første omgang fra Nørrebro til måske Gentofte, som en 17-årig dansk jøde berettede om her i avisen i weekenden. Næste spring er USA eller Israel. Sådan foregår det overalt i Europa i disse år…

Oktober 1943
Die Rettung der dänischen Juden
Dänemark in den 30er Jahren: Ein kleines Land mit 4 Millionen Einwohnern und einer Dänisch sprechenden, lutherischen Bevölkerung mit nur wenigen kleinen ethnischen und religiösen Minderheiten. Im Laufe der Zeit hat Dänemark viele Einwanderer aus Deutschland, Holland, Schweden und Polen aufgenommen und schnell in die Gesellschaft integriert…

79 Kommentare

  1. Die Story im Ersten: Antisemitismus heute

    Wie judenfeindlich ist Deutschland?

    „Es gibt inzwischen No-Go-Areas für Juden“, sagt der Berliner Rabbiner Daniel Alter über seine Stadt. Das seien zum Beispiel Teile von Wedding und Neukölln mit einem hohen Anteil arabischer und türkischer Migranten. Er selbst ist vor einem Jahr von arabischen Jugendlichen auf offener Straße brutal angegriffen und verletzt worden.“

    „Am 9. November 2013 jährt sich die Reichspogromnacht zum 75. Mal: der unheilvolle Auftakt zum Massenmord an europäischen Juden. Wie sieht es heute aus mit der Judenfeindlichkeit in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, begeben sich drei Autoren auf eine Reise durch Deutschland. Sie beleuchten Hintergründe und Motivationen judenfeindlicher Gesinnungen in ganz unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft.“

    „Ahmad Mansour erforscht die Verbreitung des muslimischen Antisemitismus. Mansour, arabischer Israeli, lebt seit neun Jahren in Deutschland. Mit seiner islamistischen Vergangenheit, die von vehementem Antisemitismus geprägt war, hat er lange abgeschlossen. In Gesprächen mit Jugendlichen heute stellt sich heraus, dass in vielen muslimischen Familien bis heute Judenhass vorgelebt wird – häufig gestützt von arabischen Fernsehsendern, die ihre antisemitischen Kampagnen weltweit verbreiten.“

    „Traue mich schon lange nicht mehr mit Kippa auf die Straße“

    Jo Goll, TV-Journalist und Experte für Rechtsextremismus, nimmt das rechtsnationale Lager in den Fokus. „Die Juden sind einfach an allem schuld“, tönt es aus diesen Kreisen. Goll spricht mit Aussteigern aus der rechten Szene und besucht ein koscheres Lokal in Chemnitz, dessen Besitzer von massiven Ãœbergriffen berichtet.

    Das Gleiche gilt auch für die Jüdische Gemeinde in Dessau, deren Vorsitzender Alexander Wassermann ist: „Ich traue mich schon lange nicht mehr mit Kippa auf die Straße. Das ist in Dessau einfach zu gefährlich.“

    „100.000 Mails, Leserbriefe und Texte ausgewertet

    „Dokumentarfilmerin Kirsten Esch will wissen, wie viel Antisemitismus in der „Mitte der Gesellschaft“ zu finden ist. Sie spricht mit Experten und mit Menschen auf der Straße und trifft unter anderem eine Linguistin, die über 100.000 E-Mails, Leserbriefe und Texte aus dem Internet mit antisemitischen Inhalten und anti-jüdischen Klischees untersucht hat.“

    „Professor Monika Schwarz-Friesel kommt zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Verfasser keinem extremen Lager angehört, sondern in der „Mitte der Gesellschaft“ zu finden ist.“

    „Der Bielefelder Professor Andreas Zick, der sich selbst „Vorurteilsforscher“ nennt, warnt: „Antisemitismus, auch wenn er nur latent ist, bleibt immer Wegbereiter vom Wort zur Tat.“

    http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/hr/28102013-die-story-im-ersten-antisemitismus-heute-100.html

  2. Kyniker zu Heron:

    Wie Sie sagen: die notorischen Israelkritiker (Antisemiten)(…)

    Und wenn ich nun nicht notorisch bin, sondern nur ein Kritiker, tritt der Automatismus von Antisemit dann ebenfalls ein?
    Möchte mal wissen, was Sie unterrichten. Den Grundsatz von Meinungsfreiheit auch?

    • fairness: „Und wenn ich nun nicht notorisch bin, sondern nur ein Kritiker, tritt der Automatismus von Antisemit dann ebenfalls ein?
      Möchte mal wissen, was Sie unterrichten. Den Grundsatz von Meinungsfreiheit auch?“

      Bei meiner Äußerung habe ich nicht an Sie gedacht, sondern an diejenigen, die Antisemitismus im Gewand der Israel-Kritik verbreiten.
      Natürlich vermittle ich Meinungsfreiheit bei den Konfirmanden und in der Schule. Dazu gehört aber auch den Unterschied zwischen der Kritik der Israelischen Politik und (verschleierten) Antisemitismus zu erkennen.

      Aber warum fühlen Sie sich betroffen? Sind bei Ihnen Antisemitische Momente in Ihrer Kritik doch vorhanden und betreiben jetzt die „Flucht nach Vorne“.

      Kyniker

  3. Die EU versagt, die Flüchtlinge zahlen mit dem LebenDie Toten von Lampedusa sind gewollt

    „Die Europäische Union will ein Raum für Freiheit, Recht und Sicherheit sein. Das ist eine Lüge. Nichts zeigt das so drastisch wie die toten Flüchtlinge vor Lampedusa. Für die EU sind sie nur ein Sicherheitsrisiko.

    Vor Lampedusa liegt ein Wrack in 40 Metern Tiefe auf dem Meeresboden. Mehr als 100 Leichen befinden sich noch immer darin, „eine über der anderen im Laderaum“, wie es ein Taucher beschreibt. 500 Menschen fuhren auf diesem Boot von Afrika nach Europa, 350 haben es nicht überlebt. Sie sind gestorben, weil sie nach Europa wollten.

    Sie sind gestorben, weil dieses Europa, das ein Raum für Freiheit, Recht und Sicherheit sein will, nur eine Lüge ist.

    Die Europäische Menschenrechtskonvention, die Grundrechtscharta, die Genfer Flüchtlingskonvention – sie sind wirkungsloser Zierrat für eine zynische Wirtschafts- und Ordnungsmacht.“

    „Ein „einheitlicher Schutzraum für Flüchtlinge“ will die Europäische Union sein, so steht es in den Grundlagen für das Gemeinsame Europäische Asylsystem.

    Der Weg in diesen Schutzraum kostet Menschenleben. Tausende Afrikaner betreten jedes Jahr die Todeszone Mittelmeer.

    Bringen die Grenzschützern der EU oder der Anrainerstaaten auf dem Mittelmeer ihre Transportschiffe auf, werden sie meist unmittelbar zurückgewiesen oder in einen Transitstaat geschleppt.

    Die Schutzbedürftigkeit der Flüchtlinge wird nicht geprüft.

    Das verstößt in grobem Maße gegen internationales Recht, wie das Europäische Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte 2007 in einer Studie befand.“

    http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Die-Toten-von-Lampedusa-sind-gewollt-article11488011.html

  4. Mehr als 300 Tote vor Lampedusa befürchtet

    „Nach dem Schiffsunglück haben die Rettungskräfte keine Hoffnung mehr auf Ãœberlebende. Damit dürfte die Zahl der Toten auf mehr als 300 steigen. Papst Franziskus spricht von einem „Tag der Tränen“.

    Kritik von Flüchtlingsorganisation

    „Unterdessen hat nach der Flüchtlingstragödie von Lampedusa die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl heftige Kritik an der europäischen Asylpolitik geäußert. „Europa schließt seine Grenzen und heuchelt dann Betroffenheit, wenn die Folgen des Ausbaus zur Festung sichtbar werden“ sagte der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt.

    Er forderte die Öffnung der Grenzen Europas für Flüchtlinge. Die Toten vor Lampedusa seien auch eine Folge der immer effektiveren Abriegelung und Grenzüberwachung.“

    „Sich zivilisiert nennende Länder Europas dürfen nicht länger zusehen, wie Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten wie Eritrea, Somalia oder Syrien vor verschlossenen Grenzen stehen und dann verzweifelt versuchen, ihr Leben zu retten, und dabei elend zugrunde gehen“, fügte Burkhardt hinzu.“

    http://www.welt.de/politik/ausland/article120627996/Mehr-als-300-Tote-vor-Lampedusa-befuerchtet.html

    Die Apartheidspolitik der Europaeischen Union kosten tausenden armen Menschen das Leben.

  5. Na Heron – wollen wir dem alltäglichen Horrorkabinett auch noch ein paar israelische Schandtaten hingesellen?

    Aktion für den Hunger

    „Die israelische Besatzungsbehörde informierte die Bewohner von Yatta – südlich von Hebron – über ihre Entscheidung, 10 Brunnenanlagen in der Region zu zerstören.

    Besatzungssoldaten waren zur nachtschlafender Zeit ausgeschwärmt, um die Bescheide zu verteilen. Die Brunnen waren von der Organisation ‚Aktion gegen den Hunger’ bezahlt und gebaut worden.

    Die Sprecher der Organisation teilten mit, das insgesamt 8 Dörfer in diesem Gebiet vor der Auflösung stehen und deren Einwohner vor der Vertreibung, um illegale Siedlungen vergrößern zu können. Da sind Brunnenanlagen zum Nutzen der Palästinenser unerwünscht.“

    http://www.freunde-palaestinas.de/palaestina-heute/707-besatzungsbehoerden-ordnen-die-zerstoerung-von-10-brunnen-an.html

    • Na klar das ist was Sie Jane ja am besten koennen.

      Aber es interessiert niemanden ausser euch Heuchlern die sich nur fuer das Leid der Menschen interessieren das angeblich von Juden entstanden ist.

      Menschen die ermordetet, drangsaliert, gepeinigt, versklavt, unterdrueckt werden von Nicht Juden das geht Ihnen Jane doch am Arsc…vorbei weil Sie Jane keine Juden verantwortlich machen koennen.

      Grundsaetzlich stelle ich nicht in Frage was die IDF macht.

      Grundsaetzlich gehe ich davon aus das angebliche Hilfsorganisationen die in Israel aktiv sind, immer Luegen und Falschmeldungen herrausgeben zu Propagandazwecken fuer solche Anti Israelische Propagandisten wie Sie es sind Jane.

      Und wenn ich schon lese “ http://www.freunde-palestina.de“ dann weiss ich was fuer eine Verlogene und Heuchlerische Organisation Garantiert dahinter steckt.

      Mit solch einen Schrott muss man sich nicht beschaeftigen

      • „Grundsaetzlich stelle ich nicht in Frage was die IDF macht.

        ____________________________________________________________

        ? Also ich stelle GRUNDSÄTZLICH alles in Frage was so ein
        Staat macht, als Bürger trägt man dazu die Verantwortung.
        Heron es tut mit leid, aber dort hat sich die Vernunft ver-
        abschiedet.

      • Die IDF schuetzt uns vor Terror und Krieg

        Ich selber bin jedes Jahr einmal bei der IDF
        Ich persoenlich habe viele Freunde die bei der IDF sind oder waren.

        Ich stelle Grundsaetzlich nicht in Frage was die IDF macht und schon gar nicht hier auf Hagalil

        Das ist ist der Unterschied !

      • „Ich stelle Grundsaetzlich nicht in Frage was die IDF macht und schon gar nicht hier auf Hagalil

        Das ist ist der Unterschied !“
        ________________________________________________________________

        Das verstehe ich jetzt nicht Heron. In einer pluralistischen
        und demokratischen Gesellschaft und Staat, empfinde ich es so-
        gar als Bürgerpflicht, Entscheidungen und Handlungen von staat-
        lichen Organen zu hinterfragen; letztendlich sind ja die Bür-
        ger der Staat!

      • Dann hinterfragt doch, aber ich gebe hier vier bestimmten Notorischen Antizionisten und Notorischen Israeldefamierer keine
        Vorlage.

        Denn schon jetzt hast Du eine neue Freundin, siehe „fairness“ die so etwas sofort ausnutzt. Denn hier auf Hagalil geht es nicht um Richtig oder Falsch sondern wer hat die bessere Propaganda.

        Und solange wir in Israel im Krieg gegen den Terror sind, siehe gestern abend wurde ein 9 jaehriges Maedchen von einem Arabischen Terroristen angeschossen und schwer Verletzt, solange werde ich gegenueber Nicht Juden die IDF immer Schutz nehmen und ganz besonders hier auf Hagalil.

        udosefiroth in welchem Land wohnst Du Israel oder Deutschland ?

      • @udosefiroth

        Abbas’s Organization Praises Girl’s Shooter

        An official Fatah Facebook page lauds “the sniper of Palestine” who, it predicts, will strike again.

        Gestern wurde aus kurzer Distanz einem 9 jaehrigen Juedischen Maedechen von einem Palestinensischen Araber in den Nacken geschossen.

        Die Facebookseite der Fatach, wo Abbas der Partei Vorsitzende ist, Gratuliert dem Schuetzen und kuendigt neue Attentate an.

        Der Scharfschuetze von Palestina, so wird der Terorist schon genannt.

        http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/172562

        Das ist der Pluralismus auf der Palestinensischen Seite

      • udosefiroth in welchem Land wohnst Du Israel oder Deutschland ?
        _______________________________________________________________

        Deutschland, OK… Diaspora.
        Natürlich und das ist mir schon klar, verändert es den Blick-
        winkel; lebt man direkt am Gefahrenort. Und außen vor zu sein,
        hat dann auch etwas mit Besserwisserei zu tun!
        Ich bin solidarisch mit dem Staat Israel, aber im Gegensatz
        zu der derzeitigen israelischen Politik, sehe ich hinsichtlich
        eines wirklichen Friedens schwarz. Heron es wird sich nichts
        ändern, Israel wird weiterhin in einen Ausnahmezustand leben.
        und trotz etlicher Verlautbarungen sehe keinerlei wirkliche
        Akzeptanz der Existenz Israels bei seinen Nachbarn!
        Nur Heron ich verstehe nicht was am Hinterfragen der eigenen
        Regierung und seiner Organe falsch sein kann, das ist ein Ken-
        zeichen von gelebter Demokratie!

      • Heron, lassen Sie uns doch endlich mal wie vernünftige Erwachsene mit einander umgehen.
        Die Situation in Israel ist doch so, dass ich jeden Tag nach Israel fliegen könnte, um dort auf israelischer Seite und auf palästinensischer Seite in Demut und Trauer um verlorenes Leben einen Kranz abzulegen. Die Vernunft muss doch fragen, WIE lange noch? Israelische Mütter und palästinensische Mütter sollten sich – wie es in Irland geschah, zusammentun und ihre jeweiligen Regierungen jeden Tag um Frieden auffordern, es sind ihre jeweils geliebten Kinder und Tränen, Schmerz und Stille sind überall die gleichen.
        1948 bis 2013 durch Krieg verlorene Leben, muss das denn nicht nachdenklich werden lassen?

      • Hallo Heron,

        ich verstehe Ihre Haltung hier zur IDF. Das sage ich als jemand mit einem Deutschen Pass.
        Wie Sie sagen: die notorischen Israelkritiker (Antisemiten) würden die Kritik (im eigentlichen Sinne) als Steilvorlage benutzen. Gut, dass es innerhalb Israels eine gesunde, kritische Politik und Haltung in der Bevölkerung gibt.

        Kyniker

      • Heron, was soll das bringen, udosefiroth hat eine neue Freundin in mir gefunden? Sie werden ja bestimmt in den letzten Monaten bemerkt haben, dass udosefiroth eher ein stilles Wasser ist, der aber konzentriert mitzulesen scheint – und, wenn ihm was nicht passt, durchaus sehr direkte Einwände formulieren kann; zum Glück fehlt ihnen die Häme, aber man muss schon aufpassen, wie er was meint!

      • @udosefiroth

        Fuer das Hinterfragen einer Regierungspolitik wie die derzeitige Israelische z.B. gibt es in Israel diverse Moeglichkeiten.

        Denn Israel ist eine Pluralistische Demokratie siehe die Prostete im Jahr 2011 gegen zu hohe Preise.

        Dazu brauchen wir aber keine Nicht Israelische NGO’s die von Europaeischen Staaten und aus Bruessel finanziert werden und gegen Israel fuer und mit den Palestinensischen Arabern arbeiten.

        Die Nachweislich mit Absicht Luegen ueber die IDF in Europa verbreiten, siehe die letzte Aktion mit der Franzoesischen Diplomatin die versucht hatte die IDF zu Deffamieren.

        Und nochmal solange es solche Menschen wie z.B. Jane und fairness hier auf Hagalil gibt, die den Staat Israel und ganz besonders die IDF Deffamieren, werde ich schon aus Prinzip die IDF immer in Schutz nehmen.

        Denn zum Hinterfragen oder einer Kritischen Haltung, dafuer brauche ich solche Typen wie Jane und fairness nicht und auch die meisten Israelis nicht.

      • @ Heron
        „Denn zum Hinterfragen oder einer Kritischen Haltung, dafuer brauche ich solche Typen wie Jane und fairness nicht und auch die meisten Israelis nicht“.
        ___________________________________________________________

        Hmm … wollte Sie nicht provozieren oder beleidigen; hatte
        Sie nur „Wort-Wörtlich“ genommen; Sarkasmus ist nicht so mein
        Ding. Natürlich respektiere ich Ihre Haltung, hier…keine
        innerisraelische Kritik aufzunehmen!
        Ich kritisiere Israel auch nicht, aber aus einem anderen Grund.
        Ich lebe nun mal in Deutschland und ehrlicherweise habe ich
        wirklich keinerlei Ahnung von der israelischen Politik.
        Und trotzdem holt Einem der Nah-Ost Konflikt immer ein.

    • „Na Heron – wollen wir dem alltäglichen Horrorkabinett auch noch ein paar israelische Schandtaten hingesellen?“

      Nicht nötig: bei der Katastrophe vor Lampedusa soll die EU mit ihrer Asylpolitik Israel betreffend besser schweigen und vor der eigenen Tür kehren.

      Im Ãœbrigen: wie kann man von der Katastrophe vor Lampedusa nur gleich an Israel denken bzw. kommen …

      Kyniker

  6. Die Katastrophe vor Lampedusa UN-Sonderberichterstatter kritisiert EU

    „Es ist ein Horror“, sagt die Bürgermeisterin von Lampedusa. Nach der Havarie eines Flüchtlingsschiffs bergen Helfer mehr als 130 Leichen, für 220 Vermisste gibt es kaum Hoffnung. UN-Sonderberichterstatter Crépeau ist entsetzt – und geht die EU an.“

    „Der UN-Sonderberichterstatter für die Rechte von Migranten, François Crépeau, hat nach dem jüngsten Flüchtlingsdrama vor der Insel Lampedusa die europäische Einwanderungspolitik kritisiert. „Diese Toten hätten vermieden werden können“, sagte Crépeau vor der UN-Vollversammlung in New York. Die illegale Einwanderung könne nicht „ausschließlich mit repressiven Maßnahmen“ bekämpft werden, sagte der kanadische Jurist. Dieses Vorgehen verstärke nur die Macht der Schleuser.“

    http://www.n-tv.de/panorama/UN-Sonderberichterstatter-kritisiert-EU-article11485786.html

    Es wird Zeit das sich die UNO mit der EU in Bruessel beschaeftigt und der EU Politik der Apartheid der Abriegelung und der Abschottung gegenueber armen und Hilflosen Menschen.

    Entweder wird die EU Apardheitsmauer abgerissen oder die EU loest das Problem der fluechtlinge in deren Heimatlaendern.

    Aber es kann nicht sein das die EU jedes Jahr Milliarden Euro dafuer ausgibt das die EU Aussengrenzen fuer Fluechtlinge zu Killing Fields werden.

  7. Antisemitische Gewalttaten nehmen zu

    „Antisemitische Gewalttaten haben im vergangenen Jahr weltweit um 30 Prozent gegenüber 2011 zugenommen. Das geht aus einem Report der Universität Tel Aviv hervor, wie die israelische Zeitung Haaretz berichtet.“

    „Der Report des Kantor Centers für Studien zum zeitgenössischen Europäischen Judentum listet insgesamt 686 Vorfälle auf. Darunter sind 273 Angriffe auf Juden jeden Alters und 166 Todesdrohungen gegen Juden. Insgesamt seien 190 Synagogen, Friedhöfe und Monumente geschändet worden. In den beiden Vorjahren war die Zahl antisemitischer Gewaltakte noch zurückgegangen.

    „Spitzenreiter ist der Studie zufolge Frankreich, wo im vergangenen Jahr 373 antisemitische Angriffe gezählt wurden. Das ist ein Zuwachs von 60 Prozent gegenüber 2011. Dort habe der tödliche Anschlag auf eine jüdische Schule in Toulouse im März 2012 offenbar zu Nachahmertaten geführt, sagte der Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses, Moshe Kantor.“

    http://www.dw.de/antisemitische-gewalttaten-nehmen-zu/a-16726143

  8. Antisemitismus heute

    „Antisemitismus wird heute selten offen geäußert. Er wird meist per Andeutungen, Codes und Chiffren transportiert. Sprache, Kontext und Person machen den Antisemitismus.“

    Antisemitismus: uralt und doch hochaktuell

    „Antisemitismus, die Feindschaft gegenüber Juden, gehört zu den ältesten und hartnäckigsten Vorurteilskomplexen gegenüber einer Gruppe von Menschen – der Jerusalemer Historiker Robert Wistrich hat Antisemitismus „the longest hatred“, den längsten, ältesten Hass genannt. Die Wurzeln des heutigen Antisemitismus gehen in Europa zurück auf den religiös begründeten christlichen Antijudaismus („Juden als Christusmörder“), dessen früheste Ansätze sich schon im Neuen Testament finden, und den neueren Rassen-Antisemitismus des 19. Jahrhundert (Juden als angeblich minderwertige „Rasse“).“

    „Trotz seines hohen Alters ist der Antisemitismus in Deutschland dennoch zugleich hoch aktuell, wie jüngste Fälle zeigen: Da verbrennen Jugendliche im sachsen-anhaltinischen Pretzien Ende Juni 2006 bei einer öffentlichen „Sonnenwendfeier“ ein Exemplar der „Tagebücher der Anne Frank“. Mitte Oktober 2006 wird ein 16-jähriger in Parey, ebenfalls in Sachsen-Anhalt, von Mitschülern gezwungen, mit einem Schild „Ich bin am Ort das größte Schwein, ich lass mich nur mit Juden ein“ über den Schulhof zu laufen. Da werden am 9. November 2006 in Frankfurt (Oder) Kerzen und Kränze, zuvor niedergelegt auf einem Gedenkstein am Ort der ehemaligen Synagoge zum Gedenken an das Novemberpogrom von 1938, auf die Straße geworfen und die Polizei mit „Sieg Heil“-Rufen begrüßt.“

    http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37974/antisemitismus-heute?p=all

  9. So, das war der eine Teil dieses Artikels,
    er wurde schon reichlich merkwürdig mit der Gegenwart vermischt – und: es wird keine Gelegenheit von Hagalilautoren ausgelassen, solche kleinen Geschichten dazu zu benutzen, um auf das wirklich große Thema endlich einen Schlenker tun zu dürfen:

    Der Antisemitismus ist genau so wenig salonfähig, wie es die Islamphobie oder der stets stärker werdende Hass auf alles, was zwei deutsche Beine hat. Nicht wahr, @mensch ?

    • Aber, aber, @fairness, bleiben Sie doch bitte auf dem Teppich.

      Wer an die, so gerne schöngeschriebene, deutsche Geschichte erinnert, wer deutsche Geschichtsklitterungen anprangert, wer auf den deutschen Umgang mit Minderheiten und Migranten in der Gegenwart aufmerksam macht, der hasst doch sein (Deutsch-)Land nicht, der liebt es vielmehr ehrlich und aus ganzem Herzen. Denken Sie an Feuchtwanger, an Tucholsky, an Brecht und so viele andere, die nicht dem Mainstream (der Gesundbeterei) verfielen, sondern bewusst Denkzeichen setzten, Denkzeichen, die als Auf- und Anreger empfunden wurden.

      Denn nur indem man seinen Landsleuten ständig einen Spegel vorhält, kann man sie zum Lernen aus ihren Fehlern (bzw. Verbrechen) veranlassen. Eine Regierung (samt Medien) hingegen, die nur Brot und Spiele für ihre Bürger bereithält, hat ganz sicher nicht deren moralisch-sittliche Verbesserung im Sinn, sondern Ablenkung von Eingemachtem, Verführung zu noch mehr Konsum und vor allem Steigerung der Leistungsbereitschaft.

      So gesehen, werden Sie doch endlich fair, fairness!

      • @mensch, ich liebe meine Familie und die Katze. Aber ich „liebe“ nicht mein Land.
        Ich mag störrische Deutsche, die sich wehren gegen Okkyupay, Stuttgart 2000, gegen naziaufmärsche.
        Ich mag ErzieherInnen/LehrerInnen, die Kinder aus anderen Ländern, anderen Religionen, genau so liebevoll u. aufmerksam behandeln wie dt. Kinder und ich mag Arbeitgeber, die ausländischen Jugendlichen, egal mit welchem stufigen Abschluß, durch gute Ausbildung einen Start ins Leben ermöglichen.

      • @mensch
        Meine dt. Mitmenschen haben viele Macken, eine miese Vergangenheit, unsere Regierung regiert teilweise nur für ihre Klientel, Nazischweinereien greifen um sich und es bedurfte nach 10 Jahren NSU-Verheimlichungen intensive Suche nach geschredderten Akten… Das ist auch Deutschland!
        Aber es passiert nicht, dass 15 Kilometer von meiner Stadt entfernt Kinder von Siedlern verprügelt werden.
        aus „Besuch der Hügelkrieger“ siehe oben DLF 2013
        http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/2222480/
        „O-Ton 29 Yehuda
        5. Ãœbersetzer
        In meiner ersten Woche als Soldat hier, es war die zweite oder dritte Schicht, ich hatte noch keinerlei Ahnung, wer hier eigentlich gegen wen ist, ich stehe also mit meinem Feldwebel da und die Siedler beten hier draußen, als zwei palästinensische Kinder aus dem Markt kommen mit Einkaufstüten in der Hand. Als sie sie entdecken, fangen die Siedler an, auf die Kinder einzuschlagen. Sie schreien: „Er hat ein Messer!“ Wir rennen also herbei, schnappen uns die beiden palästinensischen Kinder, werfen sie gegen die Wand, wir durchsuchen sie, suchen nach den Messern und die Siedler hören die ganze Zeit über nicht auf, sie zu schlagen. Es dauert nicht lange, bis mein Feldwebel und ich begriffen haben, dass es gar kein Messer gibt, es war nur ein Trick, um uns zu beteiligen. Wir setzen also die beiden palästinensischen Kinder auf den Boden und wenden uns den Siedlern zu. Wir bitten sie, mit der Schlägerei aufzuhören. Wir dürfen sie nicht festnehmen, das sind die Regeln hier. Aber sie hören einfach nicht auf, auch wir werden geschlagen und getreten. Mein Feldwebel kontaktiert über Funk die Zentrale, damit von dort die Polizei herbeigerufen wird. Nachdem die Siedler weitere fünf, sieben Minuten auf die Palästinenser eingeschlagen haben, wenden sie sich langsam ab, setzen sich in ihre Autos und fahren davon. Denn natürlich wollen sie nicht hier sein, wenn die Polizei eintrifft. Die Polizeistation befindet sich gerade mal 500 Meter weiter weg. Und es braucht 15, 20 Minuten, bis die Polizei hier eintrifft. Nur keine Eile!

    • Es fällt mir auf, dass „fairness“ nichts gegen Kritik an Israel einzuwenden hat (im Gegenteil), jedoch auf Kritik an ihrem Lieblingsland höchst empfindlich reagiert. Nennt man soetwas nicht – mit zweierlei Maß messen?

      Bitte „mensch“ fahren Sie fort, wie bisher. Ich habe von Ihren Links und Infos zu Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus in Deutschland bereits mehrfach profitieren können und lasse dieses Material auch immer wieder in meine Kurse an der VHS einer deutschen Großstadt einfließen. Als ehemaliger Kontingentflüchtling freue ich mich ganz besonders darüber, dass es auch Deutsche wie Sie gibt, Deutsche die nachdenken. Denn Ihre Spezies ist leider in diesem Lande rar geworden.

  10. >Am heutigen 1. Oktober vor 70 Jahren gelang es Dänemark in einer Nacht- und Nebelaktion, 7.000 seiner 8.000 Juden nach Schweden zu retten<

    Also, richtig ist, dass es nicht leicht war, dänische Fischer dahin zu bringen, in mehreren Kuttern und zahlreichen Fahrten quasi vor den Augen der deutschen Besatzer eine hohe Zahl jüdischer Menschen über den Öresund zu bringen, ca. 1000 Juden mussten in Dänemark bleiben. Als Voraussetzung für diese Rettungsaktion ließen sich die dänischen Fischer allerdings sehr gut bezahlen.
    Es war also nicht "Dänemark" wie es hier suggeriert wird, einige dänische Familien versteckten jüdische Kinder und/oder nahmen sie in ihren Familien als die eigenen auf; einige adoptierten jüdische Kinder nach dem Krieg.
    Richtig ist jedoch ebenfalls, dass es einen Deal gab: Dänen kooperierten mit den Nazis und dafür verschonten Nazis die dänische Bevölkerung weitestgehend gegen den sonst üblichen Terror. In diesem Zusammenhang muss genannt werden, dass die Nazis durchaus eine Affinität für die Skandinavische Rasse hatte. Groß, blond, blaue Augen, war wohl in ihren Augen eher gleichwertig arisch. Das Interesse an Dänemark als Durchzugsland nach Norwegen herauf galt auch eindeutig den norwegischen Kohlevorkommen, die man vollständig auszubeuten gedachte.

  11. „Antisemitismus in Europa wieder salonfähig“ lautet die Ãœberschrift.

    Einer der Gründe für den europäischen Antisemitismus ist die Unwissenheit der Europäer über Juden. Eine Unwissenheit, die bedauerlicherweise auch bei den Deutschen, die es eigentlich doch besser wissen müssten, anzutreffen ist. Umfragen, die ich selbst durchführte, kamen zu den selben Ergebnissen wie in dem Youtube-Film „Straßenumfrage zum Thema Juden in Deutschland“. Leider kommen in diesem Film überproportional viele Migranten zu Wort, jedoch decken sich deren Aussagen sehr häufig mit denen unserer ‚Reinarier‘.

    Frage:
    Was assoziieren Sie mit dem Wort Jude?

    Antworten:
    Holocaust, Zweiter Weltkrieg, Verfolgung, KZ, Hitler, Vergasung, „Witze macht man darüber“, „sind geizig“, „ich mag keine Juden“, „viele akzeptieren sie ja immer noch nicht“, „viele verstehen unter Judentum das Negative“, „Arschlöcher, Schweine, Mißgeburten, gehören ausgerottet“, „eine andere Religion“, „Jesus natürlich, obwohl sie ihn nicht anerkennen als Propheten“, „Ich verbinde nichts Negatives damit“, „Bei uns in Frontenhausen haben wir auch eine ganze Abteilung Juden, abstammende Juden, die san Leute wie mia genauso“, Anne Frank, „der Hitler hat die Juden irgendwie umgebracht, also die ganzen Juden, glaube ich, umgebracht“, „wir Deutschen sind so schlecht, wir haben sie alle umgebracht“.

    Frage:
    Wieviele Juden leben heute in Deutschland?

    Antworten:
    5 bis 10 Millionen, „also bestimmt mehr als Evangelische und Katholische“, „bestimmt“ die Hälfte der Deutschen, „genügend, sind sehr, sehr viele“, „so ’ne Million oder so“, „so eine Million“, „sagen wir mal drei Prozent“, „so 5 oder 6 Prozent“, 10 Prozent, „ich denke nicht, dass es Juden gibt in Deutschland“.

    Frage:
    Woher stammen die heute in Deutschland lebenden Juden?

    Antworten:
    „aus allen möglichen Ländern, (aus) EG-Länder(n) nicht, keine EG-Länder, arabische Länder“, „aus den südlichen Ländern kommen die, klar“, „aus Südeuropa, Italien, Griechenland, Türkei“, „die sind hier geboren, denn welcher Jude würde schon nach Deutschland kommen“, „in Deutschland geboren, ja“, „ich denke, dass die Juden die in Deutschland wohnen, eingewandert sind, weil die bei der Verfolgung alle ausgewandert sind“, „also wenn die eingewandert sind, dann wahrscheinlich vor allem vielleicht aus Amerika, oder Israel halt“, „Palästina, Israel, weiß nicht. Wo gibt’s denn noch Juden?“, „das wissen wir nicht“.

    Frage:
    Was waren die jüdischen Kontingentflüchtlinge?

    Antworten:
    „Was?“, „Was für Flüchtlinge?“, „die Frage verstehe ich nicht ganz“, „wie bitte?“, „sagt mir jetzt nichts“, „was heißt Kontingent?“, „dass in der nationalsozialistischen Zeit immer, sagen wir mal, eine gewisse Menge Juden auswandern durften. Gegen Bezahlung und Hinterlassung ihrer Eigentümer, ihres Eigentums, was sie hier hatten. – Stimmt nicht? – Ich bin nämlich Geschichtslehrer und da wundere ich mich über den Begriff Kontingentflüchtlinge, da sagen Sie mir doch mal was das ist!“, „Ich glaub‘ sie sind geflüchtet, weil sie Juden waren und sie wurden dann alle umgebracht, weil sie Juden waren, oder?“, „Keine Ahnung, das würde mich interessieren, was sind denn jüdische Kontingentflüchtlinge?“



    Hallo, Sie, ja, Sie, haGalil-Leser, geben Sie ruhig zu, dass Sie auch eine Menge Wissenslücken haben! Da, machen Sie sich mal schnell schlau:

    http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_German_Jews
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kontingentfl%C3%BCchtling
    http://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_Deutschland#J.C3.BCdische_Zuwanderer_aus_der_Sowjetunion
    http://www.berlin-judentum.de/gemeinde/migration.htm
    http://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_Deutschland
    http://www.bpb.de/publikationen/LL8J2Q,0,Die_j%FCdische_Gemeinschaft_in_Deutschland_nach_1945.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_bis_1945
    http://www.talmud.de/cms/Hauptseite.45.0.html
    http://www.chotzen.de/

    • ..Migranten zu Wort, jedoch decken sich deren Aussagen sehr häufig mit denen unserer ‘Reinarier’.

      @mensch
      Gut, dass Sie ein hohes Sendungsbewußtsein besitzen; welche Assoziation verbindet Sie mit dem Begriff „Reinarier“ ? Noch reiner als „Arier“ selbst?
      Ich verbinde mit dem Wort Narzisstische Störung, herbeigelogene Fantasien, Alfred Rosenberg, Eutanasie, Begründung für Herrenrasse u. Untermenschen.
      Ãœbrigens: wir schreiben das Jahr 2013!

    • @mensch

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/2222480/ „Die Hügelkrieger“
      Eine Reise zu den Siedlern des Westjordanlandes
      Von Kai Adler
      Die radikalsten unter ihnen werden inzwischen auch vom israelischen Staat als Bedrohung empfunden: jene Siedler, die auf den Hügeln des Westjordanlandes Zeltstädte errichtet haben und entschlossen sind, auf diesen Außenposten einmal ganze Ortschaften zu bauen.
      Sie stehen jeder Friedensvereinbarung im Weg und sind damit international heftig in der Kritik. Die Siedler der Hügel scheuen sich auch nicht, jene anzugreifen, die hier eigentlich zu ihrer Sicherheit stationiert sind: die israelischen Soldaten.

      Deutschlandfunk DLF 2013

  12. Solche Beiträge wie der hier – kommen aus der gleichen Ecke wie PI, Gert Wilders, Breivik, der norwegische Attentäter, der sich auf dieselben berief – kurzum Leute die Hass auf Muslime, Linke und Befürworter einer weltoffenen, multikulturellen Gesellschaft, die sich bestehenden Problemen lieber aus humanistischer Perspektive stellt, als durch Dehumanisierung ganzer Religionsgemeinschaften und Völker, zu Krieg, Deportation und Mord anstiften.

    „Auf der politischen Landkarte von Geert Wilders, Europas berühmtestem Islamgegner, ist Deutschland noch ein weißer Fleck. Er will das ändern. Seit einigen Jahren schon trommelt der Niederländer für seine „International Freedom Alliance“, die nichts anderes sein soll als ein schlagkräftiges und grenzübergreifendes Bündnis gegen den angeblich weltweiten Vormarsch eines gewaltbereiten Islam. Geert Wilders’ wichtigste Bündnispartner in Deutschland: Stefan Herres „Politically Incorrect“ und René Stadtkewitz’ „Freiheit“. Am Sonntag in Berlin will die ihren Siegeszug durch Deutschland beginnen. Daraus wird vermutlich nichts werden – die Umfragewerte sind miserabel.

    An ihrem internationalen Netzwerk aber stricken die deutschen Islamfeinde unverdrossen weiter. Schon jetzt gibt es beste Kontakte zu einer Reihe ultranationalistischer und rechtspopulistischer Parteien. Dazu zählen die Schweizer SVP, der belgische Vlaams Belang, die Schwedendemokraten und Israel Beitenu, deren ehemaliger Knessetabgeordneter Eliezer Cohen gern gesehener Gast der deutschen Anti-Islamisten ist. Auch die English Defence League gehört zum Dunstkreis der Allianz, eine aus der Hooligan-Szene entsprungene Partei, die wegen ihre Nähe zu gewaltbereiten Rechtsextremisten immer mal wieder auffällt.

    Die europäischen Teilgliederungen des Netzwerks eint neben ihrer Islamphobie im Ãœbrigen auch die Ablehnung der Europäischen Union. Sie sind sich sicher, dass ihnen der derzeitige Streit um den Euro als Gemeinschaftswährung und die Rettungsschirme weiteren Zulauf bescheren wird. “

    http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/-politically-incorrect–im-netz-der-islamfeinde,10834438,10835026.html

    Die Erstarkung der Rechtspopulisten im Kielwasser zionistischer GEsinnung:

    „Geert Wilders spoke at the Freedom Alliance Conference in California this weekend. He called on European to follow the example set by the Jews who re-established Israel as a nation-state for their own people and culture.“

    http://topconservativenews.com/2013/06/geert-wilders-calls-for-europe-to-follow-the-example-set-by-israel/

    • „die sich bestehenden Problemen lieber aus humanistischer Perspektive stellt, als durch Dehumanisierung ganzer Religionsgemeinschaften und Völker, zu Krieg, Deportation und Mord anstiften“.
      _____________________________________________________________

      Klar jane, deshalb auch 9/11, Bomben in U-Bahnen und Vor-
      ortzügen… ja das überzeugt!
      Aber Ihr „Dehumanisierung“ hat was; ist wohl der Zug der
      Zeit, leider. Islamkritik halte ich nach dem mörderischen
      Verhalten únd den zögerlichen Distanzierungen aus der mus-
      limischen Welt sogar berechtigt.
      Hier verstehe ich die christlichen Staaten nicht, das akzep-
      tieren von Christenverfolgungen und Terror gegenüber Christen
      in Afrika und dem Orient.

  13. MK Shaked Blasts Israeli Politicians for J-Street Attendance

    „Your participation in the conference grants legitimacy to extreme and unbalanced criticism of Israel,“ warns Bayit Yehudi MK.

    orginal Artikel
    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/172390#.Ukq7CIbI3mM

    Knessetabgeorndete Ayelet Shaked ( Bayit Yehudi / Jewish Home) hatte harte Worte am Dienstag fuer die weit links J- Street Lobby-Organisation , und fuer Kolleginnen und Parlamentarier, die diese Konferenz der Gruppe besucht hatten.

    “ J Street hat sich selbst zum lautesten Kritiker Israels gemacht „, sagt Ayelet Shaked

    “ Zu den Maßnahmen von J Street gehoeren Medienkampagne gegen die Platzierung von Sanktionen gegen den Iran durch den US-Kongress ; Unterbrechung der Operation Gegossenes Blei und seine Definition als“ illegitime und sogar kriminelle Operation “ , definiert die Uebernahme der Marmara als“ brutal und grausam “ , Unterstuetzung fuer die US-Regierung die Nachfrage und den Bau in Jerusalem einzufrieren; Druck auf die US-Regierung und kein Veto gegen den Vorschlag der palaestinensischen Autonomiebehoerde , Israel fuer den Bau in Judea und Shomron zu verurteilen. „.

    Nach letzten Informationen hat J Street keinen sehr grossen Einfluss auf die US Regierung.

    Die Organisation AIPAC ist immer noch die groesste und die mit dem entscheidenen Einfluss fuer Israel in den Staaten.

    Und das ist auch gut so und soll auch so bleiben.

    • J-Street gewinnt an Ansehen

      „Vor fünf Jahren sind ein paar Hundert Aktivisten in der Keller-Etage eines Washingtoner Hotels zusammengekommen, um eine linksliberale Alternative zu der amerikanischen «pro-Israel-Lobby» Aipac namens J-Street aufzubauen. Die israelische Botschaft weigerte sich damals standhaft, einen Vertreter zu entsenden.

      Über das vergangene Wochenende konnte Jeremy Ben-Ami 3000 Teilnehmer und prominente Redner zu der J-Street-Jahreskonferenz in einem gewaltigen Konferenzzentrum der amerikanischen Hauptstadt begrüssen. Darunter waren Establishment-Figuren wie der ex-Diplomat und Princeton-Professor Aaron David Miller. Und selbst einige Likud-Abgeordnete nahmen an Podiumsdiskussionen teil.

      Damit signalisierte der auch von grossen Medien notierte Kongress, dass J-Street im Mainstream der amerikanischen Politik angekommen ist. Besonders erfreut war Ben-Ami als Initiator und Präsident der Organisation über den mitreissenden Auftritt von Joe Biden am gestrigen Montag.“

      http://www.tachles.ch/news/j-street-gewinnt-ansehen

      • Sie koennen gerne die Menschen mit ihrer Propaganda zu schuetten die Realitaet wird das nicht aendern.

        Und in der Realitaet seit ihr Linken Antizionisten und Anti Judaisten eine kleine unbedeutende Minderheit die nur viel Laerm macht.

        Aber machen Sie ruhig weiter hier auf Hagalil dann sind sie Beschaeftigt und in der zwischen Zeit bauen wir neue Wohnungen in unserem Land Israel wie z.B. in Ost Jerusalem, Schomron und Judea 🙂

  14. Orginal Jane

    „Tatsache ist, für viele ‘ohne- wenn-und-aber Israeltreue Juden’, ist es fraglos unerfreulich mit einem Staat identifiziert zu werden, mit dem sich nicht wenige selbst ausgesprochen identifizieren, der seit zig Jahren die Menschenrechte und das Völkerrecht missachtet.

    Das liegt daran das Sie nur Linke Anti Zionistische Juden kennen

    Der groesste Teil der Israelis und der Juden in der Diaspora sind Stolz auf Israel.

    Das einzige was die meisten Israelis aergert sind die zu hohen Steuer.

    also Jane immer schone langsam, denn hier im Orient laufen die Uhren sowieso anders.

    • „Das liegt daran das Sie nur Linke Anti Zionistische Juden kennen

      Der groesste Teil der Israelis und der Juden in der Diaspora sind Stolz auf Israel.“

      Irgendwie scheinen Sie da was zu verwechseln – ich kritisiere ja die Juden, die ohne wenn- und aber zu Israel und seiner Besatzungspolitik stehen – und nur die müssen damit klarkommen, dass sie als faschistoide, rassistische Friedensfeinde betrachtet werden – ich muss freilich ausdrücklich darauf hinweisen, dass es natürlich genauso Israelis und Juden gibt, die die israelische Besatzungspolitik sehr kritisch sehen oder die einfach unbedarft und unpolitisch sind (es muss ja nicht jeder Stellung beziehen).

      „Im Gegensatz zu den meisten bürgerlichen Medien und Parteien, die das Massaker der israelischen Armee an der palästinensischen Bevölkerung des Gazastreifens verteidigt und mit dem Recht Israels auf „Selbstverteidigung“ gerechtfertigt haben, sind einige jüdische Künstler mutig gegen den Krieg aufgetreten. Sie haben Israels Anspruch bestritten, es handle im Namen aller jüdischer Bürger….

      Max Weinberg arbeitet seit fünfzig Jahren in Frankfurt. 1928 geboren, war er 1935 als Siebenjähriger mit seiner Familie von Kassel nach Palästina geflohen, um dem Holocaust zu entkommen. Als Palästina nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt und der Staat Israel geschaffen wurde, zog das israelische Militär Weinberg ein. Er verweigerte den Befehl, als er auf einer Patrouille zwei palästinensische Bauern erschießen sollte. Darauf wurde er inhaftiert und unehrenhaft aus der Armee entlassen

      ..Weinberg protestiert gegen die „auferlegten ‚Lebensbedingungen’ in den [Palästinenser-] Lagern und den vielfachen Mord an der Zivilbevölkerung“, für die es „weder Rechtfertigung noch Entschuldigung“ gebe. Er erklärt sich „auch im Namen anderer friedlicher, jüdischer Bürger, die Mitgefühl haben, mit dem palästinensischen Volk solidarisch“.

      „Das Judentum steht nicht geschlossen hinter der israelischen Politik und schon gar nicht hinter diesem Blutbad-Wahlkampf kurz vor der Machtübernahme von Obama!“ heißt es weiter in Weinbergs Offenem Brief. „Nicht nur als Kriegsdienstverweigerer (1948) sondern auch im Sinne jüdischer Ethik und Moral, die das Töten untersagt, verurteile ich die Besatzung und das Massaker, das in keiner Verhältnismäßigkeit steht.“

      Weinberg zieht eine Parallele zum Holocaust und schreibt am Schluss seines Briefes: „Mit den ermordeten Kindern aus Gaza ist Anne Frank hundertfach umgebracht worden. Nie wieder!“

      https://www.wsws.org/de/articles/2009/02/prot-f12.html

      • orginal Jane
        “ ich kritisiere ja die Juden, die ohne wenn- und aber zu Israel und seiner Besatzungspolitik stehen – und nur die müssen damit klarkommen, dass sie als faschistoide, rassistische Friedensfeinde betrachtet werden “

        Sie schreiben wie eine 14 jaehrige 🙂

        Die meisten in Israel wissen gar nicht wer „Max Weinberg“ ist.

        Ausser natuerlich Linke Friedensfreunde und Israelkritiker

      • “ ich kritisiere ja die Juden, die ohne wenn- und aber zu Israel und seiner Besatzungspolitik stehen“

        Sie kritisieren also Juden und nicht die politische Gruppe. Darf ich Ihre Äußerung in meinem Unterricht als typisch antisemitisch aufnehmen – oder auch sonst zitieren. Die Schüler und Schülerinnen werde ihn dann bewerten.

        Kyniker

      • Kyniker

        Unter der nachfolgenden Betrachtung der bpb dürfen Sie Janes Äußerung über „Kritik“ an Juden selbstverständlich in Ihren Unterricht aufnehmen -dann aber präzis, bitte. !

        Bundeszentrale für politische Bildung:
        http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37974/antisemitismus-heute?p=all

        „Experten des Zentrums für Antisemitismusforschung zufolge hat sich dennoch international folgende Definition von Antisemitismus (vom Kölner Forscher Dietz Bering) einigermaßen durchgesetzt:

        „Antisemitismus ist eine aggressive, politisch akzentuierte, umfassende Lebenseinstellung, die von der grundsätzlich nichtswürdigen Wesensart der Mitglieder des jüdischen Volkes ausgeht.“ (Bering, S.18)

        Dieser Definition Berings zufolge betrachten Antisemiten Juden, die vor allem als Kollektiv gesehen würden, als ihrer gesamten Natur nach schlecht, unverbesserlich und – das allerdings meist verdeckt – negativ für die Gesellschaft, in der sie als eigentlich immer Wesensfremde lebten.“

        Präzise gesagt, hat sich in diesem Sinne hier noch niemand über Juden geäußert; nicht nur nicht geäußert, sondern auch nicht gedacht!

      • http://test.hagalil.com/2013/06/23/israelkritik-oder-antisemitismus/

        (…)Insofern ist dieser Aufsatz denn auch für alle, die sich ernsthaft mit dem Thema Antisemitismus auseinandergesetzt haben, wenig interessant, weil in ihm lediglich zusammengefasst wird, was jeder weiß, der es wissen will — und wer es nicht wissen will, wird sich von diesem Text mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keines Besseren belehren lassen, da das antisemitische Weltbild — das wissen wir seit Jean-Paul Sartre[03] — sich hermetisch gegen Kritik abschließt und dabei vor allem jede Dimension von Selbstkritikfähigkeit suspendiert. (…)

        .

        Angesichts der Anzahl an Besuchern dieser Seite wird haGalil mit seinem Kommentarbereich zum Multiplikator abstrusester Ansichten zu Israel im Allgemeinen und Juden im Besonderen. Insofern kann ich haGalil überhaupt nicht verstehen.

      • fairness: „“Experten des Zentrums für Antisemitismusforschung zufolge hat sich dennoch international folgende Definition von Antisemitismus (vom Kölner Forscher Dietz Bering) einigermaßen durchgesetzt …“

        Besten Dank für den Hinweis. Diese Erklärung des Begriffs „Antisemitismus“ greift, auch wenn er von der Bundeszentrale für politische Bildung kommt, bekanntlich zu kurz. Und das sich hier auch in diesem Sinne niemand über Juden geäußert haben soll, liegt hoffentlich nicht daran, dass Sie es verschlafen haben zu bemerken. 😉
        Da halte man sich besser an Maar und Co. bezüglich modernen Antisemitismus.

        Und Kritik an Juden kann ansonsten nur eine Religionskritik sein, die ich mir als Nicht-Jude nicht anmaße. Alles andere tendiert zum Antisemitismus.

        Aber es sind gerade die unbewussten antisemitischen Momente, die die Meinungen über Israel und die Juden infiltrieren.

        Kyniker

      • „Kyniker

        Unter der nachfolgenden Betrachtung der bpb dürfen Sie Janes Äußerung über “Kritik” an Juden selbstverständlich in Ihren Unterricht aufnehmen -dann aber präzis, bitte. „!

        Selbstverständlich: Marr und Co. habe wir hinter uns, jetzt geht es um die heutigen antisemitischen Momente und antisemitischen Äußerungen. Die „Deinition“ der BPB habe wir natürlich behandelt.

        Präzise gesagt, ist das Hagalil Forum ein Quell für antisemitische Momente.

        Kyniker

    • @Kyniker

      Das ist eine sehr gute Idee diese nicht nur Antizionistische sondern auch Antisemitische Deffamierungen von dieser „Jane“ als Beispiel im Unterricht zu verwenden so das Schueler lernen koennen wie moderner Antisemitismus und ihre Mitlaeufer siehe „fairness“ zu erkennen ist.

      • Hallo Heron,
        herzlichen Dank für Ihren Beitrag.

        Ich unterrichte übrigens u.a. Konfirmanden, zu Entlastung des Pfarrers.
        Antisemitismus ist bei uns eines der zentralen Punkte. Die 30 Jungen und Mädchen sind sehr engagiert und wissbegierig, so dass bei ihnen eine Sensibilität gegenüber Antizionismus und Antisemitismus aufgebaut werden kann.

        Viele Grüße
        Kyniker

      • @Kyniker

        Ich weiss das es in Deutschland sehr viele Menschen gibt die sich aktiv gegen Antisemitismus, Judenhass und gegen die Israelkritiker, die im Prinzip auch nur Antisemiten sind, einsetzen.

        Desswegen ist es wichtig das gerade hier auf Hagalil den sogenannten Israelkritikern gezeigt wird, dass es deutsche gibt die gegen die Moderne Form des Antisemitismus kaempfen.

        Ich habe sehr grossen Respekt vor Menschen in Deutschland die sich gegen Antisemitismus angagieren.
        Es ist gut zu hoeren das es Menschen wie Sie gibt die juengeren Menschen lehren was der Moderne Antisemitismus heute bedeutet und wie man den Modernen Antisemitismus im Alltag und besonders bei den Israelkritikern erkennen kann.

    • Substanzlose Hetze – genau wie das Pamphlet da oben.

      Ausländer- und Linkenhetze im prosemitischen Gewand, wobei mal wieder der Holocaust und Israel vorgeschoben werden, um dieser menschenfeindlich-faschistoiden Geisteshaltung Legitimität zu verschaffen – na ja – dass das hier seine Anhänger findet war klar.

      Da lobe ich mir doch eine andere Meldung:

      „Gestern Montag endete die Jahreskonferenz der linksliberalen Lobby J-Street in Washington mit einer Grundsatzrede von Vizepräsident Joe Biden. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung des Verbandes, der für eine Zweistaatenlösung im Palästina-Konflikt eintritt….

      …Vor allem jüngere Kommentatoren fragten anschliessend jedoch, ob J-Street über das Bemühen um Akzeptanz in Washington nicht das Nachdenken über die eigene Mission versäumt habe. So forderte die Los Angeles Times, J-Street müsse nicht nur auf eine Zweistaaten-Lösung drängen, sondern über eine «Einstaaten-Lösung» für das gesamte Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan zumindest nachdenken. Auch Kommentatoren auf «Daily Beast» bezeichneten in Beiträgen zu der Konferenz eine Zweistaaten-Lösung als nicht mehr realistisch und verlangten von J-Street Alternativen. “

      http://tachles.ch/news/j-street-gewinnt-ansehen

      • „Substanzlose Hetze“

        Aber wie kommen sie zu eine Verbindung zwischen Islamisten und den J-Street Leuten? Ok, ich verstehe, Islamisten im Gewand der Pseudo-Aufklärung. Wie stehen Sie zur PLO. Hamas und Co, Politik, dass Israel nicht mehr existiert, wie in deren Lehrbüchern beschrieben?

        Kyniker

  15. Wie fadenscheinig die Gleichsetzung von Antisemitismus und Israelkritik, die kindliche Gleichsetzung von Gut und Böse, mit jüdisch versus anti-zionistisch, wird deutlich wenn man bedenkt, dass einer der Hauptakteure der Rettungsaktion der skandinavischen Juden, der Direktor des schwedischen Roten Kreuzes, Graf Bernadotte, als UNO-Sondervermittler in Israel von Zionisten ermordet wurde, weil einen Ausgleich der Interessen von Palästinensern und Juden und damit eine tatsächlich tragfähige Lösung anstrebte, die einzig und allein als Grundlage für eine friedliche Lösung stehen konnte.

    Es ist auch absurd zu behaupten, ‚Terror, Gewalt und Schikanen‘ gegen Juden gehörten in Europa ‚wieder‘ zur Tagesordnung. Das muss man wohl eine grobe Verharmlosung des Dritten Reichs nennen.

    Tatsache ist, für viele ‚ohne- wenn-und-aber Israeltreue Juden‘, ist es fraglos unerfreulich mit einem Staat identifiziert zu werden, mit dem sich nicht wenige selbst ausgesprochen identifizieren, der seit zig Jahren die Menschenrechte und das Völkerrecht missachtet.

    Natürlich führt das Kritik und die muss man sich in einem solchen Fall eben genauso gefallen lassen, wie die Bannerträger einer solchen Politik, eines jeden anderen Landes eben auch.

    • Wieder einmal explizit keine kritik am antisemitismus
      von Jane.

      viel mehr freut sie sich schon fast:
      “ ‘ohne- wenn-und-aber Israeltreue Juden’, ist es fraglos unerfreulich(…)“

      J

      • Die zionistischen Friedensfeinde schreckten auch schon 48 nicht davor zurück Graf Bernadotte, dem viele dänische Juden in tiefer Dankbarkeit für ihre Rettung aus Nazi-Deutschland verbunden sind, zu ermorden, da er in seiner Mission als UNO Sondervermittler nicht nur jüdische, sondern in seinem Streben die Interessen beider Bevölkerungsgruppen, eben eine realistische Lösung, im Auge hatte.

        Später kam von zionistischer Seite ein nachweislich gefälschter Brief auf, welcher den Grafen kompromittieren sollte. Die Fälschung wurde aber entlarvt.

        Der Mord an Graf Bernadotte wurde übrigens von Ithzak Shamir, dem späteren Premierminister von Israel, befehligt.

        Den Besuch des Mörders in Dänemark lehnen wir ab“, protestierte der dänische „Reichsbund der KZ-Häftlinge von Neuengamme“. Und er betonte: „Mit Abscheu.“

        Der Abscheu richtet sich nicht gegen einen Nazi, sondern gegen den israelischen Journalisten und Kinderbuch-Autor Baruch Nadel, 44 — und gegen sein neuestes Buch, das kein Kinderbuch ist: Nadel enthüllt, wer vor 22 Jahren den Uno-Vermittler Folke Bernadotte umbrachte.

        Folke Graf Bernadotte von Wisborg, Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes, Neffe des damaligen Schwedenkönigs Gustaf V. und Vetter des heute regierenden Gustaf VI. Adolf, sollte im ersten jüdisch-arabischen Waffengang um Palästina schlichten. Im September 1948 wurde er in der Jerusalemer Altstadt erschossen.

        …nach Ablauf der israelischen Verjährungsfrist, präsentiert sich der Journalist Nadel als Mittäter. Er habe den Anschlag geplant. Ausgeführt worden sei er von vier Mann der radikalen „Stern — Gruppe…

        Vermittler Bernadotte hatte Auftrag gehabt, der Uno-Zentrale über die Lage zu berichten. Er sollte Friedenspläne entwerfen und Vorschläge zur Aufteilung Palästinas unter die Streitparteien kommentieren.

        Die direkt Betroffenen — Juden und Araber — lehnten alles ab, was ihm einfiel. Jeder wollte ganz Palästina ganz für sich…

        …Nadel über jene Tage: Der Graf erwies sich als überzeugter Judenhasser und Araberfreund. Er versuchte Teilungspläne zum Nachteil Israels zu ändern“

        http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44418139.html

        Also die Zionisten, die Bernadotte umbrachten, bezeichneten den Retter zahlreicher KZ-Insassen, darunter viele tausende Juden, als Judenhasser, weil er nach einem Augleich der Interessen beider Völker suchte – und wer sich dem israelisch-imperialen Gedanken verschließt – der ist ein Judenhasser – da kann ich nur sagen die Parole ‚Israel, Israel über alles‘ – die kommt mir irgendwie bekannt vor – sowas hatten wir auch schon mal – hier in Deutschland.

      • „Wieder einmal explizit keine kritik am antisemitismus
        von Jane.“

        Welchen denn? Der Arikel führt ja nur in populistischer Manier ein paar Parolen an – konkrete Zahlen, Statistiken, etc nennt er ja nicht.

      • Dann sagen Sie mir bitte welchen Jakobo – der Artikel soll angeblich über Antisemitismus in Europa gehen – aber alles was er nennt sind ein paar griffige Parolen über antisemitische Araber und die ja ach so anti-semitische Kritik an Israel.

        Wo bleiben da Fakten zum angeblichen ‚Terror und Schikane‘ gegen Juden?

        Wie Heron hier ausführt haben die stolzen Banner-Träger Israels ja keine Probleme – also wo bleibt dann die Faktenbasis für das angebliche neue Schreckensszenario?

        Ich kann mich ja hier nur auf das beziehen, was der Artikel benennt – und das ist eine prosemitische Gesinnung, welche nur mühsam ihre antiislamische und antilinke Stoßrichtung verbirgt – kurzum – unehrlich und unausgegoren das Ding hier.

      • „Dann sagen Sie mir bitte welchen Jakobo“

        du bringst es doch selbst ganz gut auf den punkt. deine
        kritik: „prosemitische Gesinnung“

        natuerlich kann man da keine verurteilung von antisemitismus
        erwarten.

        J

      • „Ich kann mich ja hier nur auf das beziehen, was der Artikel benennt“

        dieses problem scheint sich dir nicht zu stellen wenn
        es um:

        „Die zionistischen Friedensfeinde schreckten auch schon 48 nicht davor zurück Graf Bernadotte, dem viele dänische Juden in tiefer Dankbarkeit für ihre Rettung aus Nazi-Deutschland verbunden sind, zu ermorden“

        geht.

        natuerlich nicht, geht es dir doch um die difamierung
        von israel.

        genaugenommen von israel und allen denen die in deinen
        augen sich verdaechtig machen irgendwie auf der seite
        von israel zu stehen.

        kurz: pauschal alle juden, die nicht explizit gegen
        israel sind.

        “Dann sagen Sie mir bitte welchen Jakobo”

        ja welchen denn?

        J

      • Jakobo – ich bin nicht ‚gegen Israel‘ – sondern gegen die israelische Besatzungspolitik – und ich würde den Juden, die diesen Standpunkt teilen, und die gibt’s natürlich genauso, nicht ‚Israelfeindlichkeit‘ unterstellen, genauso wie das bei mir Fehl am Platze ist – vielmehr das Gegenteil, weil sie einen realistischen und vernünftigen STandpunkt einnehmen und begreifen, dass Frieden nie existieren kann, indem man ausschließt, sondern indem man unterschiedliche Interessen, unterschiedlicher Ethnien etc. nicht delegitimiert, sondern nach einer GEMEINSAMEN Lösung sucht, erweisen sie dem Judentum und Israel einen weit größeren Dienst – soweit meine bescheidene, kleine, menschliche Einsicht, die lieber auf bibeltreuen Fundamentalismus verzichtet, ohne ein Feind der Religion zu sein.

        Und weiterhin verträgt sich die eigene Würde nicht damit andere Menschen zu entwürdigen. Wer auf das eine Wert legt, sollte die anderer nicht systematisch missachten.

        Das gab es hier in Deutschland und das war schrecklich – und das gibt es heute in Israel – in manch anderen Ländern leider auch.

      • „Jakobo – ich bin nicht ‘gegen Israel’ – sondern gegen die israelische Besatzungspolitik – und ich würde den Juden, die diesen Standpunkt teilen, und die gibt’s natürlich genauso, nicht ‘Israelfeindlichkeit’ unterstellen, genauso wie das bei mir Fehl am Platze ist – vielmehr das Gegenteil,“

        Manchmal bringst du mich zum lachen

        J

    • Zitat Jane…
      „Tatsache ist, für viele ‘ohne- wenn-und-aber Israeltreue Juden’, ist es fraglos unerfreulich mit einem Staat identifiziert zu werden, mit dem sich nicht wenige selbst ausgesprochen identifizieren, der seit zig Jahren die Menschenrechte und das Völkerrecht missachtet“.
      ___________________________________________________________

      Also Jane… ich kann damit leben.

    • „Wie fadenscheinig die Gleichsetzung von Antisemitismus und Israelkritik“

      Erwiderung: Wie fadenscheinig und verlogen ist die Leugnung der Gleichsetzung von Antisemitismus und Israelkritik; die Existenz Israel wird hier kritisiert.

      Das jene kein Problem mit Antisemitismus haben, sollte nicht wundern. Aber was würden sie sagen, das eine allgemeine Staatskritik einen neuen palästinensischen Staat, neben Jordanien, negiert?

      Und ein palästinensischer Staat, der Raketen nach Israel abfeuert … Das möchte Fatach, PLO, Hamas und Co. bestimmt nicht.

      Kyniker

    • „… ich bin nicht ‘gegen Israel’ – sondern gegen die israelische Besatzungspolitik“

      Da bin ich froh, wohingegen Hamas, PLO und Co. gerne eine Karte ohne Israel haben wollen.
      Wie stehen Sie zu dieser, durch viele Dokumente wie Lehrbücher usw.bezeugte, Politik?

      Kyniker

    • „Und weiterhin verträgt sich die eigene Würde nicht damit andere Menschen zu entwürdigen. Wer auf das eine Wert legt, sollte die anderer nicht systematisch missachten.

      Das gab es hier in Deutschland und das war schrecklich – und das gibt es heute in Israel – in manch anderen Ländern leider auch.“

      Wer hier die Würde des anderen Missachtet, ist bestimmt nicht Israel und deren Politik. Sie habe also kein Problem, wenn die Hamas mal eben ein paar sogenannte Israelspitzle und Kolporteure aufhängt? Hamas, PLO und Co. treten die Menschenrechte mit Füßen, aber Schuld sei Israel.

      Es würde schon seit längerem eine Zweistaatenlosung geben, aber Hamas, PlO und Co. wollen nur eine Einstaatenlösung.

      Übrigens: wäre Israel so so wie die deutschen Nationalisten, gäbe es kein Palistinänserproblem mehr.
      Kyniker

Kommentarfunktion ist geschlossen.