Denkmaleinweihung für Manfred Faber in der Kölner Märchensiedlung

Das war eine sehr gelungene, anrührende Gedenkveranstaltung in der Märchensiedlung in Köln-Dellbrück. Auf Initiative einer Anwohnergruppe um Erika und Ottmar Baumberger (Pfarrer in Ruhestand) sowie Brigitte und Wolfgang Seifer-Rüttgen wurde nach monatelanger Vorarbeit ihrer Anwohnerinitiative am 15. Mai ein Denkmal für den Architekten Manfred Faber eingeweiht.

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Das Haus Buchthal im Berliner Westend

Das Kronprinzenpalais Unter den Linden, im Spätklassizismus gebaut und ins Barocke umgebaut vom königlichen Baudirektor Philipp Gerlach aus Spandau, wurde nach Abdankung des Kaisers 1918 eine Abteilung der Nationalgalerie und die  Moderne Kunst zog ein. Die „Experimentiergalerie“ wurde für das MOMA in New York Vorbild. In dieser vorbildlichen Abteilung wurden aus der Sammlung Buchthal sieben Exponate ausgestellt. 1936 konfiszierte die Gestapo die großartige Kunst, verbrannte sie im Keller oder brachte sie in eigenen Besitz. Das Haus, das Museum für Moderne Kunst, wurde geschlossen.

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Die Villa Zissu in Berlin-Grunewald von 1929

Ein Refugium für Reiche wird Grunewald ganz nebenbei genannt, auch der Millionär Hermann Ullstein wird erwähnt, sein Verlag 1934 arisiert, 1939 rettet er sich vor den Nazis nach New York, wo er vier Jahre später stirbt. Der Verleger Samuel Fischer wird ebenso genannt, Alfred Kerr der berühmte Theaterkritiker soll fünfundzwanzig Jahre im „Parkwald“ gewohnt haben. Ganz nebenher fällt bei ihm der Ausdruck „Millionärskaff“. Auch Kerr flieht mit seiner Familie über die Schweiz und Frankreich nach England.

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