Netanjahu schafft es immer noch nicht, die Worte „palästinensischer Staat“ in den Mund zu nehmen, doch die Öffentlichkeit in Israel hat es schon verinnerlicht: Wir haben keine Wahl. Eine Umfrage der Shabbatbeilage „Mussaf“ zeigt, dass die meisten Israelis der Ansicht sind, dass der PM den amerikanischen Forderungen nachkommen sollte. Aber Netanjahu muss nicht nur wegen Obama beunruhigt sein: Nur 34% sind mit seiner Amtsführung in der Krise mit den USA zufrieden…
Verhandlungen
Die politische Kontroverse um die Siedlungspolitik
Die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten stehen heute im Ruf, das einzige Hindernis auf dem Weg zu einem Frieden zwischen Israel und den Palästinensern zu sein. So verkündete es Präsident Barack Obama mit drei zweideutigen Sätzen in Kairo…

Bedingte Bauerlaubnis
Die Meinungsverschiedenheit zwischen der israelischen und der amerikanischen Regierung über das Einfrieren des Siedlungsbaus verlangt nach einer Prüfung der Übereinkünfte, die zu diesem Thema erzielt worden sind, sowie des Kontextes, in dem diese verhandelt wurden…

Netanyahu bei Obama: Sanfte Stimme – dicker Knüppel
Barack Obama wird oft mit Franklin Delano Roosevelt verglichen; doch dieses Mal hat er Anleihen aus den Zitaten eines anderen Roosevelt genommen: es war Präsident Theodore Roosevelt, der vor 108 Jahren seinen Nachfolgern einen Rat gab: „Sprich mit sanfter Stimme, und trage einen dicken Knüppel bei dir!“…

US-Präsident Obama: Ein Freund Israels
Es wird schon deutlich. Der US-Präsident ist ein Freund Israels. Wenn Barack Obama so weitermacht, wie er in dieser Woche begonnen hat, dann könnte es sich erweisen, dass er der israel-freundlichste US-Präsident ist, den es je gab. Richard Nixon rettete Israel 1973 vor den arabischen Staaten und Obama ist heute dabei, Israel vor sich selbst zu retten. Nixon sandte in einer kritischen Zeit Waffen und Munition und Obama schickt uns in einer nicht weniger kritischen Zeit die Grundlagen für einem kompletten Friedensplan, für einen Plan, der Israel retten wird…

Die „Zweistaatenlösung“
Standhaft weigert sich Israels Ministerpräsident, die Zauberformel der vermeintlichen „Lösung“ des Nahostkonflikts auszusprechen. Die deutsche Regierung, Obama und sogar der Papst haben die „Zweistaatenlösung“ längst zum Dogma erhoben. Da stört es, wenn sich Israels Außenminister Avigdor Lieberman lautstark dagegen ausspricht. Netanjahu gibt sich schwerhörig, wenn jemand dieses Unwort in seiner Gegenwart erwähnt. Er könnte Ärger mit seiner Koalition bekommen…

Obama gegen Netanjahu: Wer liegt vorn?
Washington, DC – Reporter fragen mich oft, ob Präsident Barack Obama im schon so häufig vorhergesagten zähen Ringen mit der israelischen Regierung (und deren Lobby) um den Friedensprozess als Sieger hervorgehen wird…

Demnächst in Kahir: Der Obama-Plan
In einer dramatischen Rede, die er nächsten Monat in Kairo halten wird, will Obama einen Friedensplan vorstellen und die arabischen Länder dazu aufrufen, vertrauenbildende Schritte gegenüber Israel zu unternehmen…

Koexistenz: Araber und Juden in Israel
Der Beitrag, der in Israel für den diesjährigen Wettbewerb der Eurovision ausgewählt wurde, hebt die Bedeutung der Koexistenz zwischen Arabern und Juden hervor. Zwei israelische Frauen – Mira Awad, eine arabisch-israelische Musikerin und Schauspielerin, und Noa, eine israelische Popsängerin, traten gemeinsam als Duo auf…

Aha: Wie Lieberman die Welt sieht
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Vorabend des Unabhängigkeitstags in einem langen Interview mit der Jerusalem Post seine außenpolitischen Standpunkte umrissen. Auf Einzelheiten des politischen Kurses der neuen Regierung wollte er dabei noch nicht eingehen, da über diesen noch entschieden werde…
