Der Beitrag, der in Israel für den diesjährigen Wettbewerb der Eurovision ausgewählt wurde, hebt die Bedeutung der Koexistenz zwischen Arabern und Juden hervor. Zwei israelische Frauen – Mira Awad, eine arabisch-israelische Musikerin und Schauspielerin, und Noa, eine israelische Popsängerin, traten gemeinsam als Duo auf…
Sie sangen sowohl auf Arabisch als auch auf Hebräisch und Englisch. Titel des Liedes: „Einayich – Es muss einen anderen Weg geben.“ [1] An dem alljährlich stattfindenden Wettbewerb nahmen Kandidaten aus 42 Mitgliedsländern der Europäischen Rundfunkunion – Eurovision teil.
Der Weg, der Awad und Noa zur Koexistenz führt, wird in der ersten Strophe ihres Liedes deutlich: „Deine Augen, Schwester / Sagen alles, wonach mein Herz verlangt / So weit sind wir gekommen / Ein langer Weg, ein schwerer Weg, Hand in Hand.“ [2] Obwohl die beiden Frauen einen ganz unterschiedlichen Hintergrund aufweisen, illustriert ihre Zusammenarbeit im Verlauf der diesjährigen Eurovision die Bemühungen zahlreicher Organisationen in Israel, die mit gemeinsamen Projekten wie etwa Zentren der wirtschaftlichen Entwicklung, mit sportlichen Aktivitäten nach der Schule sowie in zweisprachigen und bikulturellen Schulen den Frieden und die Zusammenarbeit fördern.
“Ein jeder trägt Verantwortung dafür, einen Beitrag zu Frieden und Koexistenz zu leisten. Unser Beitrag ist die Musik“, sagte Noa, Partnerin in dem Gesangsduo, in einem Interview mit der New York Times. „Wir haben eine echte Freundschaft. Natürlich diskutieren wir. Aber das Schöne ist, dass wir ein Beispiel dafür geben, wie die Koexistenz aussehen könnte.” [3]
Noa, die man in Israel unter dem Namen Ahinoam Nini kennt, ist eine international bekannte Sängerin jemenitischer Herkunft und wurde in Tel Aviv geboren. Sie erschien 1991 in der Musikszene mit ihrer ersten CD, gemeinsam mit dem israelischen Musiker und Kollegen Gil Dor, der bei der Komposition des Liedtextes „Es muss einen anderen Weg geben“ mitarbeitete. [4]
Neben Auftritten mit einer Anzahl prominenter Künstler wie Stevie Wonder und Sting erschien Noa ebenfalls mit verschiedenen arabischen und palästinensischen Sängern. Als unverblümte Befürworterin des Dialogs wurde Noa als erste israelische Sängerin zu einem Auftritt nach Marokko eingeladen. [5]
Sie trat bereits in zahlreichen Konzerten zum Thema Frieden auf und erhielt viele internationale Auszeichnungen für ihre Leistungen als Künstlerin und als Fürsprecherin des Friedens. 1999 sang sie in Norwegen im Verlauf einer Feier anlässlich des sechsten Jahrestages der Osloer Friedensverträge und trat bereits zwei Mal auf Einladung des Vatikans auf. [6] Die Organisation der Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft ernannte Noa 2003 zur Botschafterin des guten Willens. [7]
Mira Awad ist eine christliche arabische Sängerin und lebt in Tel Aviv. Sie ist arabischer und bulgarischer Abstammung und wurde in dem Dorf Rameh im Norden von Galiläa geboren. Awad spielte in einer Reihe israelischer Theaterproduktionen mit und nahm Singles mit bekannten israelischen Musikern auf, wie zum Beispiel Idan Reichel. Gegenwärtig nimmt sie ihr Debüt-Album auf, das mit dem israelischen Gitarristen Amos Ever-Hadani koproduziert wird. [9] Ihre Rolle in den israelischen Fernsehserien „Arabische Arbeit“ und „Arche Noah“ brachte sie auf den Weg zur Prominenz in Israel. [10]
Die Nachricht der Nominierung von Noa und Awad für den Gesangswettbewerb der Eurovision 2009 fiel mit der Verteidigungsaktion „Gegossenes Blei“ zusammen, die Israel gegen die vom Iran unterstützte Hamas Bewegung im Gazastreifen unternahm. Awad wurde dafür kritisiert, dass sie Israel während des Wettbewerbs repräsentiert. In einem offenen Brief wurde sie von der „Palästinensischen Kampagne für den akademischen und kulturellen Boykott Israels“ aufgefordert, „sich nicht für Israel an diesem Wettbewerb zu beteiligen.“ [11]
Noa und Awad arbeiteten zum ersten Mal 2002 zusammen, als die zweite Intifada auf dem Höhepunkt war, und befassten sich mit dem Thema des Dialogs in einer eigenen Aufnahme des Liedes der Beatles „We can work it out“ auf Hebräisch und Arabisch. [12]
Für den europäischen Wettbewerb wählt jede Fernsehgesellschaft das Lied aus, welches ihr Land repräsentiert. Die Lieder werden sowohl im Verlauf des Halbfinales als auch während der Endrunde live im Fernsehen übertragen.
Israelische Künstler nehmen seit 1973 an der Eurovision teil und gewannen bisher drei Mal: Itzhar Cohen und die Gruppe „The Alphabeta“ siegten 1978 mit dem Lied „Abanibi“, und die Gruppe „Milch und Honig“ im darauf folgenden Jahr mit dem Lied „Hallelujah“. Zuletzt gewann Dana International im Jahr 1998 mit ihrem Lied „Diva”. [13]
Profile von Programmen und Organisationen der Koexistenz in Israel
Der Abraham Fund
Der Abraham Fund initiiert Projekte zur Förderung der Koexistenz, Gleichberechtigung und Zusammenarbeit unter den jüdischen und arabischen Bürgern in Israel durch die Einrichtung und den Betrieb einer Anzahl von Programmen, von strategischen Projekten sowie durch öffentliche Bewusstseinsförderung. Der zentrale Gedanke, der dieser Organisation zugrunde liegt, ist die Vision einer gemeinsamen partnerschaftlichen Staatsbürgerschaft und der gleichen Rechte für alle Einwohner Israels.
Kontakt: Yaakov Abraham, Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 972-2-534-9300, Durchwahl 857, oder allgemeiner Kontakt: (Israel) 972-2-534-9300; (U.S.A.) 001-212-661-7770;
E-Mail: info@abrahamfund.org.il
Webseite: http://www.abrahamfund.org
* Eine gemeinsame Ausbildungszukunft für Araber und Juden in Israel
Hier setzt sich im Verlauf von zwei Jahren ein Forum von Akademikern und Erziehern für die Entwicklung des arabischen Erziehungssystems, die Ausarbeitung empfehlenswerter Richtlinien und die Umsetzung in die Praxis ein (eine Initiative des Abraham Fund).
* Fahrradfahren: Zusammenstellung einer jüdisch-arabischen Mannschaft
Hier geht es um die Zusammenstellung einer jüdisch-arabischen Radfahrermannschaft in Zusammenarbeit mit dem Samson Bikers Cycling Club und der Vereinigung für jüdisch-arabische Koexistenz in den Judäischen Bergen im Distrikt von Mate Jehuda außerhalb Jerusalems (eine Initiative des Abraham Fund).
* Das Forum der jüdischen und arabischen Schuldirektoren für die Erziehung zur Koexistenz
Ein Forum, das sich aus mehr als 80 jüdischen und arabischen Schuldirektoren zusammensetzt, die ihre Führungsqualitäten nutzen und sich mit erzieherischen Zusatzprogrammen zur Förderung der Koexistenz, der strategischen Planung und der Überprüfung ihrer koordinierten und individuellen Koexistenzprogramme befassen (eine Initiative des Abraham Fund).
* Das Netzwerk der Koexistenz in Israel
Das Ziel des Netzwerkes der Koexistenz besteht darin, arabische und jüdische Fachleute sowie Organisationen der Koexistenz überall in Israel unter einen Hut zu bringen und der unmittelbaren Notwendigkeit zu entsprechen, eine gleichheitliche, pluralistische und gerechte Gesellschaft für alle zu schaffen, Juden und Araber (eine Initiative des Abraham Fund)
Webseite: http://www.coexnet.org.il
Das Arava Institut
Das Arava Institut ist eine Organisation, die Israelis und Araber bei der Auseinandersetzung mit Problemen der Umwelt in der Region unterstützt. Beim Studium eignen sich die Studenten zudem „Fähigkeiten der Friedensförderung und Führungsqualitäten an.”
Tel.: 972-8-635-6618
Webseite: http://www.arava.org/default.asp
E-Mail: info@arava.org
CJAED – Das Zentrum für jüdisch-arabische Wirtschaftsentwicklung
Das Zentrum für jüdisch-arabische Wirtschaftsentwicklung (CJAED – Center for Jewish-Arab Economic Development ) ist eine gemeinnützige Organisation, die 1988 von einer Gruppe jüdischer und arabischer Geschäftsleute ins Leben gerufen wurde. Das hauptsächliche Prinzip, das dem Zentrum und seinen Aktivitäten zugrunde liegt, ist, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Arabern und Juden die Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden und die wirtschaftliche Stabilität in der Region darstellt.
Kontakt: Ron Aron, Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 972-54-668-7002; 972-9-971-9900
Webseite: http://www.cjaed.org.il/
Das Forum der bürgerlichen Übereinstimmung
Das Forum der bürgerlichen Übereinstimmung bemüht sich um die Förderung der israelischen Araber in Israel durch Befürwortung, Erziehung, kommunale Entwicklung, Medienarbeit und die Nutzung und den Ausbau von Kontakten.
Tel: 972-2-673-1118
E-Mail: yachad1@netvision.net.il
Webseite: http://www.caf.org.il/Index.asp
Foundation Raz Ram
Raz Ram widmet sich Waisenkindern in ganz Israel, Waisen aus allen Gesellschaftsgruppen des Landes, Juden, Palästinensern, Drusen und Beduinen. Die Gründer Aviv und Arik Livnat sind selbst Halbwaisen. Ihr Vater war Pilot und fiel am ersten Tag des Sechs-Tage-Krieges. Aviv war damals drei Jahre alt, Arik wurde einen Monat später geboren. Durch die Erfahrung in der eigenen Familie ist für Aviv die Dringlichkeit der Betreuung von Kindern aus zerbrochenen Familien erwachsen.
http://www.raz-ram.org
Die Galiläa Gesellschaft
Die Galiläa Gesellschaft – die Nationale arabische Vereinigung für Gesundheit, Forschung und Dienstleistungen – setzt sich für die Schaffung angemessener gesundheitlicher, umweltmäßiger und sozialökonomischer Bedingungen für palästinensische Araber in Israel ein.
Kontakt: 972-4-986-1171
E-Mail: admin@gal-soc.org
Webseite: http://www.gal-soc.org/
Die Hand in Hand Schulen
Die Programme der Hand in Hand Schulen werden in zweisprachigen Schulen in Jerusalem und in Galiläa implementiert, an denen es jeweils einen arabischen und einen jüdischen Schuldirektor gibt. Der Grundgedanke besteht in dem Aufbau von Verständnis, Freundschaft und Frieden durch erzieherische Methoden. Im Rahmen des Projektes werden die Schulklassen jeweils gemeinsam durch eine jüdische und eine arabische Lehrperson unterrichtet. Die Schülerzahl setzt sich zu gleichen Teilen aus arabischen und jüdischen Kindern zusammen, die jeweils die Kultur und Sprache des anderen lernen.
Kontakt: 972-2-673-5356
Webseite http://www.handinhand12.org/
Hapoel Jerusalem Jugendprogramm
Das Hapoel Jerusalem Jugendprogramm basiert auf der Ansicht, dass gegenseitiges Verständnis durch den Sport erreicht werden kann. Das Hapoel Jerusalem Jugendprogramm setzt eine vielschichtige Strategie ein: Es bietet eine Ausbildung für arabische Fußballtrainer und bringt sie mit Mannschaften aus jüdischen Schulen zum Training zusammen.
IPCRI – Das israelisch-palästinensische Zentrum Israel für Forschung und Information
Das israelisch-palästinensische Zentrum Israel für Forschung und Information (The Israel-Palestine Center for Research and Information – IPCRI) ist eine gemeinsame israelisch-palästinensische Institution, die sich der Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes auf der Grundlage des Prinzips von zwei Staaten für zwei Völker verschrieben hat. Das IPCRI setzt sich daher für das Recht des jüdischen und des palästinensischen Volkes ein, ihre nationalen Interessen durch die nationale Selbstbestimmung im Rahmen von zwei getrennten Staaten und durch den Aufbau friedlicher Beziehungen zwischen diesen Staaten zu erfüllen.
Kontakt: Dr. Gershon Baskin, CEO, gershon@ipcri.org
Frau Hanna Siniora, CEO, hanna@ipcri.org
Tel.: 972-2-676-9460
Webseite: http://www.ipcri.org
Die Abteilung für Erziehung zu Demokratie und Koexistenz im israelischen Erziehungsministerium
Diese Abteilung konzentriert sich auf die Erziehung zur Toleranz und zur Akzeptanz von Unterschieden sowie auf die Erziehung für das Leben in einer multikulturellen Gesellschaft. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Förderung der Beziehungen zwischen Arabern und Juden in Israel und auf der Friedenserziehung.
E-Mail: info@teachkidspeace.com
Webseite: http://www.teachkidspeace.org/doc212.php
Die Jerusalem Foundation
Die Jerusalem Foundation strebt nach der Schaffung einer fairen und aufrichtigen Umwelt, in der alle Einwohner Jerusalems ungeachtet ihrer unterschiedlichen Herkunft leben können. Mit diesem Ziel vor Augen entwickelte die Stiftung Prioritäten in drei Bereichen: bei der Förderung der sozialen Stabilität in Jerusalems verschiedenen Wohnvierteln, der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Bewohner und des kulturellen und kreativen Lebens.
Kontakt: Nomi Yeshua, Tel.: 972-2- 675-1745 oder allgemeiner Kontakt 972-2-675-1711
Webseite: http://www.jerusalemfoundation.org/index.aspx
Mahapach-Taghir
Mahapach-Taghir ist eine feministische, jüdisch-arabische, gemeinnützige Organisation, die 1999 gegründet wurde und sich für den sozialen Wandel einsetzt. Die Vision von Mahapach-Taghir besteht in einer gerechten israelischen Gesellschaft, die gleiche soziale, wirtschaftliche und erzieherische Möglichkeiten für alle bietet und eine starke demokratische Zivilgesellschaft aufbaut.
Kontakt: Tami Schneider oder Kholod Idris, Kodirektoren, Tel.: 972-3-695-2821;
E-Mail: Kholod@mahapach-taghir.org; tami@mahapach-taghir.org
Webseite http://www.mahapach-taghir.org/
Neve Shalom – Wahat Al-Salam
Dies ist ein Kooperativdorf mit jüdischen und arabischen Einwohnern, die alle die israelische Staatsbürgerschaft besitzen. Das Dorf liegt auf dem Weg zwischen Jerusalem und Tel Aviv und konzentriert sich auf Erziehungsarbeit zur Förderung des Friedens, der Gleichheit und des Verständnisses zwischen den beiden Völkern.
Kontakt: Ahmad Hijazi, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 972-2-991-5621, Durchwahl 109
E-Mail: ahmad@nswas.info;
Webseite: http://nswas.org/rubrique22.html
Das Zentrum des Offenen Hauses
Das Zentrum des Offenen Hauses offeriert Erziehung und soziale Vorteile für arabische Jugendliche und ihre Familien. Zudem bietet das Zentrum eine Umgebung, in der die Partnerschaft zwischen Juden und Arabern gefördert wird.
Tel.: 08-922 1874
E-Mail: contacts@openhouse.org.il
Webseite: http://www.openhouse.org.il/
Peace Child Israel
Die Organisation Peace Child Israel bemüht sich um die Herbeiführung des Friedens mit Hilfe der Kunst. Die Organisation inszeniert gemeinsame jüdisch-arabische Theaterproduktionen. Gruppen von 20 bis 30 Teenagern aus benachbarten jüdischen und arabischen Dörfern nehmen an Workshops für die Jugend teil und schreiben zweisprachige Stücke.
Kontakt: Melisse Lewine-Boskovich, Direktorin, Öffentlichkeitsarbeit
Handy: 972-52-353-7014 oder allgemeiner Kontakt: 972-3-730-0481;
E-Mail: pci@netvision.net.il
Webseite: http://www.mideastweb.org/peacechild/
Internationale Spieler für den Frieden
Die Organisation Internationale Spieler für den Frieden initiiert die Interaktion und den Dialog zwischen arabischen und jüdischen Jugendlichen mit der Hilfe von Korbballclubs.
Kontakt: Karen Doubilet, Geschäftsführung
Tel.: (U.S.A.) 001- 856-673-0601; (Israel) 972-7-72-16113
E-Mail: kdoubilet@peaceplayersintl.org
Webseite: http://www.peaceplayersintl.org/index.aspx
Peres Zentrum für den Frieden
Das Zentrum wurde eingerichtet, um mit den Menschen und für die Menschen im Nahen Osten eine Infrastruktur des Friedens und der Versöhnung aufzubauen. Es fördert die sozio-ökonomische Entwicklung und parallel dazu die Zusammenarbeit untereinander und das gegenseitige Verständnis.
Kontakt: Anbar Yohanam, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 972-3-568-0641; 972-3-568-0680
Webseite: http://www.peres-center.org
* Die israelisch-palästinensische Handelskammer
Dieses Projekt wird vom Peres Zentrum für den Frieden durchgeführt und zielt darauf ab, die Entwicklung einer israelisch-palästinensischen Handelskammer zu fördern, die als wichtiges Verbindungsglied zur Unterstützung und Festigung der bilateralen Handelsbeziehungen und der Entwicklung der wirtschaftlichen und kommerziellen Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern dienen soll (eine Initiative des Peres Zentrums).
Technologie der neuen Generation (New Generation Technology – NGT), ein technologischer Inkubator in Nazareth
Die NGT ist die erste jüdisch-arabische Geschäftsinitiative im Bereich des High-Tech in Israel. NGT gehört zum Nationalen Inkubator Programm, das unternehmerische Projekte im Bereich der Technologie und Biotechnologie unter Anleitung und Aufsicht der Kanzlei des Chefwissenschaftlers im Ministerium für Industrie und Handel anregt und unterstützt. In dieser Funktion stellt es zudem den ersten Inkubator seiner Art dar, der sich in gemeinsamem Besitz von arabischen und jüdischen Geschäftsleuten befindet. Darüber hinaus strebt NGT danach, Unternehmer sowohl vom jüdischen als auch vom arabischen Sektor der Bevölkerung in Israel zu ermutigen.
Tel.: 972-4- 656-4118
Webseite: http://www.ngtnazareth.com/
Nisan – Junge Frauen als Führungspersönlichkeiten
Die Organisation Nisan – Junge Frauen als Führungspersönlichkeiten fördert junge Frauen in Israel. Die Programme der Organisation dienen dazu, Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen israelischen und arabischen Frauen zu fördern, damit diese jungen Frauen dann ihrerseits zum Wandel beitragen und eine Stimme der Moral in allen Bereichen der Gesellschaft verlautbar machen.
Tel.: 972-4-866-0664
E-Mail: nisan@netvision.net.il
Elternkreis – Familienforum
Das Forum fördert den Frieden und verhindert die Gewalt, die durch den schmerzlichen Verlust eines Familienangehörigen entsteht, wie es bei Hunderten von israelischen und palästinensischen Familien der Fall ist, die aufgrund der in Israel herrschenden Gewalt nahe Verwandte verloren haben.
Kontakt: Robi Demelein; Handy: 972- 54-696-9439; Tel.: 972-3-535-5089
E-Mail: contact@theparentscircle.org
Webseite: http://www.theparentscircle.com/default.asp
Radio „Alle für den Frieden“
Der Radiosender „Alle für den Frieden“ ist eine israelisch-palästinensische Radiostation, die sich bemüht, Zuhörer über verschiedene Perspektiven zu informieren, Ähnlichkeiten und Unterschiede aufzuzeigen, den Zuhörern Hoffnung zu geben und Stereotypen abzubauen.
Webseite: http://www.allforpeace.org/default.aspx
Sikkuy: Die Vereinigung für die Förderung der bürgerlichen Gleichheit in Israel
Das Ziel der Vereinigung Sikkuy besteht in der Schaffung der bürgerlichen Gleichheit für Juden ebenso wie für Araber in Israel.
Tel.: 972-2-654-1225
E-Mail: jerusalem@sikkuy.org.il
Webseite: http://www.sikkuy.org.il/english/home.html
Samenkörner des Friedens
Der Auftrag der Organisation „Samenkörner des Friedens“ besteht in der Erziehung der nächsten Generation hinsichtlich der Völkerverständigung und der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Arabern und Juden. Die Programme umfassen ein internationales Sommerlager, in dem Araber und Juden zusammenleben, gemeinsam an Aktivitäten teilnehmen und ihre Differenzen diskutieren.
Tel.: 00-1-212-573-8040
E-Mail: info@seedsofpeace.org
Webseite: http://www.seedsofpeace.org/
Die Schule für den Frieden
Die Schule für den Frieden fördert die Verständigung zwischen Arabern und Israelis. Sie führt Programme für Kinder, Jugendliche und Fachleute durch. Zudem bietet die Schule für den Frieden Vorträge an den Universitäten von Tel Aviv und Jerusalem.
Kontakt: Wafaa Zriek-Srour, Direktor
Webseite: http://sfpeace.org/index.php?_lang=en
Fußball für den Frieden
Dieses Programm wurde von einem israelischen Amerikaner eingerichtet und zielt darauf ab, friedliche Beziehungen zwischen arabischen und jüdischen Jugendlichen auf dem Fußballfeld zu fördern.
Kontakt: Ori Winitzer, Direktor, Tel.: 00-1-917-673-0021
Webseite, http://www.soccerforpeace.com/
Sadaka – Reut
Sadaka-Reut ist eine Organisation, die das Zusammentreffen von Arabern und Juden ermöglicht, dies mit dem Ziel, Gedanken auszutauschen und Freundschaften zu schließen. Dieses Ziel erreicht Sadaka- Reut mit Programmen von Workshops für den Frieden, in deren Verlauf Juden und Araber Wochenenden miteinander verbringen und dabei Schlüsselfragen studieren, wie etwa den Friedensprozess.
Tel.: 972-3-518-2336
Webseite: http://reutsadaka.org/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1
Fenster für den Frieden
Die Organisation „Fenster für den Frieden“ wurde 1991 ins Leben gerufen und fördert die Annäherung und Verständigung der beiden Völker sowie die Ermächtigung der Jugend, die durch erzieherische und kulturelle Programme, die Medien und durch Kunst angesprochen wird. Fenster für den Frieden wurde auf der Grundlage der Überzeugung gegründet, dass die Erziehung der kommenden Generation – unserer Kinder – beim Aufbau eines gerechten und dauerhaften Friedens eine zentrale Rolle spielt.
Kontakt: Rutie Atsmon, Direktorin
Tel.: 972-3-620-8324
E-Mail: rutie@win-peace.org
Webseite: http://www.win-peace.org/
- [1] “Noa & Mira Awad to represent Israel,” Eurovision Song Contest, Jan. 11, 2009, http://www.eurovision.tv/page/news?id=1729
- [2] “Israel 2009” Eurovision Song Contest, http://www.eurovision.tv/event/lyrics?event=1480&song=24675. Accessed April 12, 2009
- [3] Bronner, Ethan, “Musical Show of Unity Upsets Many in Israel,” The New York Times, Feb. 24, 2009, http://www.nytimes.com/2009/02/25/world/middleeast/25israel.html?_r=1&ref=world
- [4] “About Noa,” Web site of Noa, http://www.noasmusic.com/index.asp. Accessed April 5, 2009
- [5] “Biography: Concert Highlights,” Web site of Noa, http://www.noasmusic.com/index.asp. Accessed April 12, 2009
- [6] “Biography: Concert Highlights,” Web site of Noa, http://www.noasmusic.com/index.asp. Accessed April 12, 2009
- [7] “Noa & Mira Awad to represent Israel,” Eurovision Song Contest, Jan. 11, 2009, http://www.eurovision.tv/page/news?id=1729; “Meet the Goodwill Ambassadors,” The Food and Agriculture Organization of the United Nations, http://www.fao.org/getinvolved/ambassadors/ambassadors/ambassadors-noa/en/. Accessed April 5, 2009
- [8] “Mira Awad,” Syntorama, http://www.syntorama.com/eng/artists/mira_awad/. Accessed April 12, 2009
- [9] Sukenik, Tamar, “Jumping into cold water,” Haaretz, Jan. 4, 2008, http://www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?itemNo=941525
- [10] Sukenik, Tamar, “Jumping into cold water,” Haaretz, Jan. 4, 2008, http://www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?itemNo=941525
- [11] “An open letter to Mira Awad: Do not help Israel whitewash its atrocities in the Gaza Strip!” The Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI), March 8, 2009, http://www.pacbi.org/etemplate.php?id=966
- [12] Bronner, Ethan, “Musical Show of Unity Upsets Many in Israel,” The New York Times, Feb. 24, 2009, http://www.nytimes.com/2009/02/25/world/middleeast/25israel.html?_r=1&ref=world
[13] “Israel: Participants list,” Eurovision Song Contest, http://www.eurovision.tv/page/history/by-country/country?country=18. Accessed April 12, 2009
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