Man muss den Mann verstehen. Er hat es nicht leicht. Das Wetter ist meistens schlecht in Großbritannien und der Kampf gegen die Weltjudenheit ermüdend…
Großbritannien
Alice Herz-Sommer verstorben
Am Wochenende starb in London die älteste Holocaustüberlebende ist im Alter von 110 Jahren…

Der ehem. britische Außenminister beteuert: „Ich bin kein Antisemit“
Wenige Tage nach seinen Aussagen zum Nahostkonflikt verteidigte der ehem. Außen-, Innen- und Justizminister Jack Straw (67) seine Einschätzung, wonach „Deutschlands Obsession, Israel zu verteidigen“ ein Hindernis für den Friedensprozess darstellt. Außerdem versuche die rechtsgerichtete Israellobby in Amerika, getragen v.a. von christlichen Fundamentalisten, Anhängern der Tea-Party und national-religiösen jüdischen Organisationen, mit enormen finanziellen und personellen Mitteln, die amerikanische Nahostpolitik zu kontrollieren…

Lord Jonathan Sacks: Großbritanniens ehem. Oberrabbiner erneut in der Kritik
Die ultraorthodoxe Gemeinschaft in den USA fühlt sich durch den ehem. Oberrabbiner Großbritanniens beleidigt und fordert eine Entschuldigung. Das meldete die jüdische Nachrichtenagentur „JTA“ am 5 Juli. Auf einem Abschiedsdiner Ende Juni hatte Jonathan Sacks (65), der aus dem Amt des Oberhauptes der orthodoxen Gemeinschaft im Vereinten Königreich scheidet, bestimmte jüdische Gruppen als „nachteilig für den Fortschritt des Judentums“ bezeichnet…

Der Israelboykott
Seit seiner Gründung 1948 wird Israel boykottiert. Der gelähmte Professor Steven Hawking ist der neueste prominente Befürworter eines Boykotts Israels…

Psychoterror: Iran hetzt mit Fake-Seiten gegen BBC-Journalisten
Persische Exil-Journalisten der BBC werden immer öfter zur Zielscheibe von groß angelegten Verleumdungskampagnen. Iranische Cyber-Aktivisten erfinden Aussagen, fälschen Web-Inhalte und kreieren Fake-Accounts auf Facebook. Das Ziel: Regimekritischen Journalisten soll ihre Glaubwürdigkeit genommen und vor der iranischen Bevölkerung in Misskredit gebracht werden. Doch dem nicht genug, auch deren Familien in der Heimat sind massiven Drohungen ausgesetzt, wie der britische Guardian berichtet…

Todesangst: Iranischer TV-Kanal muss 100.000 Pfund Strafe zahlen
Die britische Medienregulierungsbehörde Ofcom hat den englischsprachigen Kanal des iranischen Staatsfernsehens mit einer Geldstrafe von 100.000 Pfund belegt. Der Sender mit Namen Press TV soll ein Interview mit dem 2009 im Iran gefangen gehaltenen Newsweek-Journalisten Maziar Bahari ausgestrahlt haben, das unter Zwang geführt wurde…

Vor 100 Jahren: Pogrome in Süd-Wales
Im August 1911 kam es in Süd-Wales zu antijüdischen Ausschreitungen. In Tredegar und anderen umliegenden Städten wurden jüdische Geschäfte von einem wütenden Arbeiter-Mob geplündert und zerstört. Bis heute gibt es in der historischen Forschung Fragen zu den Gründen der Ereignisse. Im Folgenden wird eine zeitgenössische Diskussion in der Zeitschrift „Ost und West“ dokumentiert. Ausmaß und Bedeutung der pogromartigen Ausschreitungen wurden dabei sehr unterschiedlich bewertet…

Antisemitismus mit gutem Gewissen
Wir haben es tatsächlich mit einem neuen Antisemitismus zu tun. So konnte es passieren, dass ein in England lebender Musiker, ein ehemaliger Israeli, der Antisemiten als Kronzeuge dient und als „politischer Kommentator“ auch von der deutsch-französischen Fernsehstation Arte eine Bühne bekam…

„Unkultivierte Trottel“ stören ein Konzert
Oft, wenn ich am PC schreibe, höre ich gleichzeitig klassische Musik auf BBC Radio 3. So auch am Abend des 1. Septembers. Da hatte BBC zu Ehren des 75. Geburtstages von Dirigent Zubin Mehta, das Philharmonische Orchester Israel (IPO) eingeladen im Rahmen ihres Sommerkonzertprogrammes in der Royal Alber Hall London ein Konzert zu geben…
