Juden, Judentum und jüdisches Leben - Israel
Jüdische Meldungen gegen Antisemitismus
Juli 2007
Nicht jeder redet so offen über die Beantragung eines Zweitpasses, wie
Avrum Burg, der erst kürzlich jedem diese Option empfahl, der dazu die
Möglichkeit habe. Trotzdem scheint die Tendenz zum Zweitpass immer
stärker zu werden. Nach Angaben des Amts für Statistik über die Zahl der
Einbürgerungen...
Bis ans Ende aller Generationen: Deutsche
Staatsbürgerschaft
Die Zahl der Israelis, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten,
ist im Jahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 50% gestiegen...
Sabotiertes Abkommen: Wenig
Hoffnung für gestrandete Palästinenser
Tausenden Palästinensern droht, einem Granatenhagel der Hamas ausgesetzt
zu werden. Seit über einem Monat sitzen mehr als sechstausend
Palästinenser aus dem Gazastreifen auf der ägyptischen Seite der Grenze
fest...
Nordirak: Das
Warten am Ende der Kindheit Frauen dürfen das Haus nicht verlassen, die
Jungen verbringen ihr Leben auf der Straße. Trotz des wachsenden
Wohlstands leiden die Jugendlichen in den kurdischen Städten des
Nordirak unter tödlicher Langeweile und menschenfeindlichen
Moralvorstellungen. Im Jugendgefängnis von Suleimaniyah sitzt die Hälfte
der Jungen wegen schwulem Sex ein...
"Kostbarer Patient": Scharons
Zustand unverändert
"Es gibt keine Änderung in seinem Zustand." Wie eine Mantra wiederholte
Orli, stellvertretende Sprecherin des Tel Haschomer - Schiba
Krankenhauses in Ramat Gan bei Tel Aviv diesen Satz auf jede Frage zu
dem seit Januar 2006 im Koma liegenden Premierminister Ariel Scharon.
Seit über einem Jahr liegt er abgeschirmt und bewacht in der
Beatmungs-Abteilung...
Mosche Yaalon: Ein Brief
an Tony Blair
Ich schätze Ihre Bereitschaft, zu einer Lösung des über 100-jährigen
Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern beizutragen, sehr. Ich
habe schon sehr viele Beauftragte kennen gelernt, die das versucht
haben. Meine Treffen mit ihnen endeten immer in dem Gefühl, dass sie
scheitern werden, und leider hatte ich recht. Als jemand, der Ihre Worte
und Taten als britischer Premierminister verfolgt hat, befürchte ich,
dass auch Sie scheitern werden, es sei denn, Sie lösen sich von den
üblichen jedoch irrelevanten Ansichten zu dem Konflikt...
Der Streik im öffentlichen Dienst wurde zunächst beendet und für eine
Woche ausgesetzt, nachdem Israelis Finanzminister Roni Bar-On und der
Vorsitzende der Gewerkschaft Histadrut, Ofer Eini, in nächtlichen
Verhandlungen zu einer Übergangseinigung gekommen sind.
Danach werden die Löhne im öffentlichen Dienst in den kommenden drei
Jahren um 5% erhöht, die Histadrut hatte 10% gefordert. Alle vom Streik
betroffenen Büros und Einrichtungen arbeiten wieder, der Müll wurde
bereits aufgesammelt und am Ben Gurion Airport geht der Flugbetrieb
normal weiter. Die verschiedenen Fluggesellschaften hatten zahlreiche
Flüge vorverlegt, so dass in der Nacht 120 Flüge abgefertigt wurden.
Hamas: Der islamische Kampf
um Palästina
Joseph Croitoru beleuchtet – sich auch auf arabische und hebräische
Quellen stützend – die Geschichte der Hamas, die als palästinensische
Filiale der in Ägypten 1928 gegründeten Muslimbrüder 1987 im
Gazastreifen entstand...
Vor der tatsächlichen Mission: Blair wird
umarmt In der Erwartung von Tony Blairs Besuch in
seiner neuen Rolle al Quartett-Gesandter hat das Büro des
Ministerpräsidenten sich für eine 'Umarmungstaktik' entschieden. Für
Israel stellt Blairs Mission eine große Gelegenheit dar...
Peres: "Vereintes
Vorgehen gegen Iran kann Erfolg haben" Israels Staatspräsident Schimon Peres hat die
internationale Gemeinschaft zu einem vereinten Vorgehen gegen den Iran
aufgefordert. Die Macht der Islamischen Republik beruhe darauf, dass die
Welt gespalten sei, sagte der 83-Jährige im Gespräch mit der
französischen Tageszeitung "Le Figaro"...
Nach dem die Verhandlungen über eine Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst
gescheitert sind, hat die israelische Gewerkschaft Histadrut für morgen
einen Generalstreik ausgerufen, der um 6 Uhr morgens beginnt.
Betroffen sind alle Regierungsämter, das Innenministerium (es werden
keine Pässe oder andere Dokumente ausgestellt), die Städte und Gemeinden
(keine Müllabfuhr, keine Strafzettel, kein Schalterdienst),
Krankenhäuser (nur Notbetrieb), Post, Universitäten, Seehäfen und
Grenzübergänge.
Der Ben-Gurion Flughafen soll sich 24 Stunden später
dem Streik anschließen.
Sifrej Jedioth rechtfertigt das
Erscheinen von Burgs Buch: Wir haben Hitler wirklich
besiegt
Der Leiter des Verlags "Sifrej Jedioth", der zur diesjährigen "Woche
des Hebräischen Buches", das Buch "Hitler besiegen" von Avraham Burg
herausgebracht hatte, sah sich nach einem öffentlichen Aufschrei
veranlasst, die Veröffentlichung des Buches zu rechtfertigen...
Ein preußisches Sparta? Avraham Burg im Interview
Teil 2 des großen Interviews von Ari Shavit mit Avraham Burg ("Das
zionistische Ghetto verlassen"), in dem es um Burgs Einschätzung
der gesellschaftlichen Situation im heutigen Israel geht...
Das Rechte Lager: Für
Avraham Burg kann es nur Verachtung geben
Die Presse der extremen Rechten nutzt jede Gelegenheit, um
"haAretz", der verhassten linksliberalen Tageszeitung,
Nazi-Ambitionen nachzusagen. Schwer nachvollziehbar, aber wahr. Über
Abraham Burg, den ehemaligen Vorsitzenden des israelischen
Parlaments, erfahren die Leser des Zofeh, er habe sich "den
Blickwinkel der Nazis angeeignet", er sei ein Versager, ein
jämmerlicher Kerl, der sich nur einschleimen wolle bei den Feinden
Israels...
Scheidungsbrief? Das
zionistische Ghetto verlassen
Ari Shavit ist einer der angesehensten israelischen
Publizisten. Berühmt sind vor allem seine "großen" Interviews, die
er für die links-liberale Tageszeitung "Haaretz" führte. Sein
jüngstes Interview mit Avraham Burg, verursachte eine der
lebhaftesten Debatten des Sommers 2007. In der Knesseth wurden
Anträge diskutiert, dem früheren Parlamentspräsidenten die letzte
Ruhestätte am Herzl-Berg zu versagen, Burg sei ein Verräter. Andere
meinen Burg habe nur angesprochen, was viele in Israel bewege...
Eine
Strategie des Optimismus: Hitler
besiegen Über 60 Jahre nach dem Ende des II.
Weltkrieges ist der Staat Israel noch immer in dessen
Schrecken und Grausamkeiten gefangen. Die Schoah, das
größte Verbrechen in der Geschichte des Menschen, ist
sowohl das israelische als auch das universale Tabu,
eine Art "Allerheiligstes", das zu berühren nach wie vor
absolut verboten ist...
G'tt ist
zurückgekommen: Die Rückkehr zur Frage
"Sollen wir uns aufführen wie die Kreuzritter?" fragt
Burg, und anstatt einer Antwort nimmt er uns mit auf
eine faszinierende Reise durch die jüdische und
zionistische Geschichte, von Schabtaj Zwi bis Theodor
Herzl, von Sigmund Freud bis Jeschajahu Leibowitz...
Mit dem Leben zufrieden: 83% der Israelis sind happy
Trotz der Kriege, der wirtschaftlichen Lage und der Korruption – die
Leute in Israel sind zufrieden, das meldet zumindest das israelische
Zentralamt für Statistik in seiner sozialen Studie für das Jahr 2006...
Ein erster Schritt: Zivilehe
von Nichtjuden ermöglicht
Israelische Paare, die nach dem jüdischen Religionsgesetz (Halacha)
nicht als Juden gelten, werden zukünftig in Form einer zivilen
Eheschließung heiraten dürfen...
Erziehung in der Familie: Die
Hälfte der Eltern schlagen ihre Kinder
50% der Eltern in Israel geben in einer Umfrage an, in
der Erziehung ihrer Kinder zu Gewalt zu greifen. Die vom ‚Shiluv’
Institut für die TV-Serie „Super Nanny" erstellte Umfrage bringt weitere
Missstände ans Tageslicht. So essen die wenigsten Eltern mit ihren
Kindern zu Abend...
Wichtiger als Frieden mit Israel: Interne
Versöhnung für Palästinenser
Ein Drittel der Palästinenser hält keine der beiden aktuellen
Regierungen für legitim. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des
norwegischen Meinungsforschungsinstitutes Fafo...
Libanon: Aus der
Zauber
Am 12. Juli letzten Jahres gab der Hisbollah-Generalsekretär in
arrogantem Ton die Entführung zweier israelischer Soldaten durch seine
Organisation bekannt. Seitdem hat er ununterbrochen betont– vor jedem
Mikrofon und vor jeder Kamera – wie er erneut das 'zionistische Gebilde'
geschlagen und dort einen "göttlichen Sieg" errungen habe, wo die
arabischen Armeen zuvor wieder und wieder gescheitert waren...
'Die Armee des Islam': Gute
Beziehungen zu Al Kaida
Wie zahlreiche andere Mitglieder des mächtigen Dogmusch Klans ist Abu
Aschur Besitzer einer Garage in Gaza. Er ist bekannt als einer der
Anführer der 'Armee des Islam' und erklärt offen: "Unsere Beziehungen zu
Al Kaida sind sehr gut"...
Zur Amtseinführung: Nichts wie
ran, Peres! Es hat seine Nachteile wenn man mit 84 in ein
sieben Jahre dauerndes Präsidentschaftsamt gewählt wird. Das Alter,
zum Beispiel. Doch es gibt auch Vorteile, wenn man so spät im Leben
eine Präsidentenkarriere startet: Man kann jedem die kalte Schulter
zeigen – all jenen Politikern, die sich in all den Jahren über einen
lustig machten, all jenen Menschen, die einen "Minister für
Sarsaparilla und Diaspora" nannten, all jenen Chefs, die einen mit
Schreibtischarbeiten abspeisten oder über den Traum eines "neuen
Nahen Ostens" spotteten...
Frieden fördern: Peres
benutzte biblische Bilder
Präsident Schimon Peres hob seiner Inaugurationsrede mit einem
Ausflug durch sein langes Leben an und erwähnte dabei auch seine vom
Holocaust geprägte Kindheit in Polen...
Im weltweiten Konsens: Peres
ist Präsident
"Möge er leben" riefen die Abgeordneten der Knesset dreimal.
Rabbiner stießen ins Widderhorn. Schimon Peres wartete 84 Jahre
lang, um zum 9. Staatsoberhaupt Israels gekürt zu werden. Diese
Würde gebührt dem dienstältesten Politiker der Welt...
Gratulation von Benedikt XVI.: Papst
schreibt an Peres
In einem Jerusalemer Hotel, in dem sich der künftige israelische
Staatspräsident Schimon Peres auf die Vereidigungs-Zeremonien am
Sonntag Abend vorbereitete, erreichte ihn ein Brief des Papstes.
Benedikt XVI gratulierte und schrieb, dass er für einen Erfolg von
Peres in seinem neuen Amt bete...
Der "Neue": Am Sonntag
beginnt für Israel eine neue Ära
Am Sonntag ab 18:00 Uhr Ortszeit bricht in Israel ein
neues Zeitalter aus. Dann wird der Vordenker eines "Neuen Nahen
Osten" zum Staatspräsidenten des jüdischen Staates vereidigt:
Schimon Peres, vor 84 Jahren in Polen geboren und Politiker mit der
längsten politischen Karriere weltweit...
Erste Treffen: Peres
trifft isländische Außenministerin
Staatspräsident Schimon Peres hat Israels harte Linie gegenüber der
Hamas verteidigt. Am Dienstag traf er sich in Jerusalem mit der
isländischen Außenministerin Ingibjörg Solrun Gisladottir...
Iran droht: 600
Raketen auf Israel gerichtet
Ein hochrangiger Vertreter des Iran, der sich zurzeit in Damaskus
aufhält, um den baldigen Besuch des iranischen Staatspräsidenten
Ahmadinejad in Damaskus vorzubereiten, hat gegenüber der in Katar
erscheinenden Zeitung „Al-Watan“ Warnungen an Israel ausgesprochen...
Die IDF: Iranisches
Nuklearpotenzial- bis Mitte 2009
Der Iran kann schon Mitte 2009 nukleares Potenzial
erreichen. So lautet die Annahme der IDF. Gleichzeitig sagen
verschiedene Experten jedoch, es sei wahrscheinlicher, dass dies etwas
später der Fall sein wird, im Jahr 2010...
Hamas-Fernsehen: Biene will
Weg der Terror-Maus fortsetzen
Die Hamas hat eine neue Figur ins Kinderfernsehen gebracht, die gegen
Israel hetzt: die Biene Nahul. Zuvor war die verfremdete Mickymaus
Farfur in der Sendung "Die Pioniere von morgen" den Märtyrertod
gestorben...
Die Hamas verliert im Gazastreifen an Beliebtheit, die Fatah gewinnt an
Zustimmung. Das geht aus einer Umfrage hervor, deren Ergebnisse am
Sonntag veröffentlicht wurden...
Gazastreifen gegen Westjordanland: Noch eine
weitere Chance
Fatah und Hamas haben in den letzten Tagen eine Propagandakampagne
geführt, in der es darum ging, welche der beiden rivalisierenden
Organisationen mehr Erfolg darin hat, die Ordnung in der
palästinensischen Bevölkerung herzustellen: die Fatah im Westjordanland,
massiv unterstützt von Israel, oder die Hamas im abgeriegelten
Gazastreifen?...
Humanitäre Krise: Die allein
gelassenen Palästinenser
Etwa 6.000 Palästinenser sitzen seit einem Monat wegen der Schließung
des Grenzübergangs Rafah auf der ägyptischen Seite der Grenze zum
Gazastreifen fest. Der Übergang wurde geschlossen, als europäische
Beobachter, die dort in den vergangenen zwei Jahren ihren Dienst
geleistet hatten, die Posten verließen, nachdem die Hamas Mitte Juni den
Gazastreifen übernommen hatte...
12. Juli: Erster
Jahrestag des zweiten Libanonkriegs
Vor genau einem Jahr brach der zweite Libanonkrieg aus, nachdem
Terroristen der Hisbollah aus dem Libanon über die Grenze nach Israel
eingedrungen waren und sowohl militärische als auch zivile Ziele auf
israelischem Territorium angegriffen hatten...
Libanonkrieg: "Amnesty
International" fordert Aufklärung von Kriegsverbrechen Weder Israel noch der Libanon sind den Vorwürfen der
Kriegsverbrechen im Konflikt vor einem Jahr ausgiebig nachgegangen. Dies
wirft die Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" den beiden
Kriegsparteien in einer Stellungnahme vor, die am Donnerstag
veröffentlicht wurde...
Libanon:
Unbeabsichtigte Ergebnisse
In der gegenwärtigen, nicht allzu rosigen Situation sollten wir für
einen Moment von der Nabelschau ablassen und einen Blick auf unsere
Umgebung werfen – auf den libanesischen Schauplatz zum einen und auf den
des Nahen Ostens zum anderen. Was hat sich in den zwölf Monaten seit dem
zweiten Libanonkrieg verändert?...
Zur Lage: Was ist
los im Gazastreifen?
Mit der Freilassung des BBC-Korrespondenten Alan Johnston
nach viermonatiger Geiselhaft durch den Dughmush-Clan unter weitgehend
ungeklärten Umständen, hat auch der letzte ausländische Korrespondent
den Gazastreifen verlassen. "Der Clan bekam viel Geld, zusätzliche
Waffen und garantierte Straffreiheit", erzählt ein gut informierter
palästinensischer Journalist. Am Samstag warnte eine westliche Botschaft
Journalisten "dringend" vor Fahrten nach Gaza...
Neu bei haGalil:
Grundlagentexte des Zionismus
Immer wieder wird klar, dass die politischen und geschichtlichen
Hintergründe des Konfliktes im Nahen Osten nur unzureichend bekannt
sind. Aus diesem Mangel an zur objektiven Kritik befähigenden
Sachkenntnis resultiert unter anderem der undifferenzierte Gebrauch von
Begriffen wie "Zionismus" und "Antizionismus". Dieses Projekt der
Online-Bildung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Sammlung von
Grundlagentexte des Zionismus zu erarbeiten und im Internet kostenfrei
bereitzustellen. Die Texte konzentrieren sich auf unterschiedliche
Aspekte und Phasen des Zionismus und geben einen Überblick über dessen
Vielfalt und Entwicklung...
Tierisches:
Fortsetzung zur gestohlenen Löwin
Die zweijährige Sabrina ist nach zweijähriger Geiselhaft
bei einer bewaffneten Drogenbande im Gazastreifen wieder mit ihrem
Bruder Sakher im Zoo von Gaza vereint worden. Die Löwin Sabrina wurde
vor zwei Jahren von bewaffneten Männern mit vorgehaltener Waffe
entführt. Ihr Bruder habe sich als Widerstandskämpfer erwiesen und der
Entführung widersetzt...
Abbas stärken: Gesten der
Versöhnung
Das israelische Kabinett hat einer Freilassung von 250
palästinensischen Gefangenen zugestimmt. Das soll eine „Geste der
Versöhnung“ sein und den angeschlagenen Präsidenten Mahmoud Abbas
stärken nach dem schmächlichen Verlust des Gazastreifens an die
Hamas-Organisation. Insgesamt sitzen angeblich 11.000 Palästinenser in
israelischen Gefängnissen. Obgleich bei fast täglichen Razzien dutzende
hinzukommen, bleibt die Zahl seit Jahren konstant...
17. Tamus: Wer fastet
heute noch?
Am 17. Tag des Monats Tamus im jüdischen Kalender fastet das Volk Israel
im Gedenken an den Beginn der Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch
seine Feinde. Dieses Mal war der Tag (er fiel auf den 3. Juli) so
traurig-aktuell wie seit Jahren nicht mehr. Sternstunden kann der
jüdische Staat momentan kaum feiern; zu gravierend ist der Tiefgang...
Iran: Politische
Verfolgung
Nach der Verhaftung des Vorsitzenden der „Organisation zur Verteidigung
der Menschenrechte in Kurdistan“ im Iran, Mohammed Sadiq Kabudvand,
fordern Menschenrechtler dessen Freilassung...
Endlich Gehalt für Palästinenser: Hamas
ausgeschlossen
Palästinensische Regierungsangestellte haben am Mittwoch erstmals seit
15 Monaten ihr Gehalt bekommen. Das Geld wurde allerdings nicht an
Mitglieder der radikal-islamischen Hamas ausgezahlt...
Jasser Abed Rabbo:
"Johnston-Befreiung von Hamas inszeniert"
Ein ranghoher Fatah-Vertreter hat die Freilassung des entführten
Journalisten Alan Johnston als "große Show" bezeichnet. Die Hamas habe
die Befreiung inszeniert, um als respektvoll gegenüber dem
internationalen Gesetz zu erscheinen, sagte Jasser Abed Rabbo...
Gaza: Geben Sie
der Hamas eine Chance
Die Hamas befindet sich in einer Notlage und ihre Führung signalisiert,
dass sie zu Kompromissen bereit wären, um die Öffnung der Übergänge und
die Übergabe von Waren zu ermöglichen. Die israelische Regierung genießt
zur Zeit einen klaren taktischen Vorteil und es sieht so aus, als hätte
sie alle Karten in der Hand...
Die Entführung: Ehud Goldwasser und Eldad
Regev
Die Ehefrau des vor bald einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser,
bittet die Welt-öffentlichkeit in einer
Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Vor einem Jahr: Die Entführung von Gilad
Schalith
Am 25. Juni 2007, genau ein Jahr nach der , verbreitete die
palästinensische Hamas eine Audiobotschaft, auf der die Stimme des
verschleppten Soldaten zu hören ist und in der er die israelische
Regierung dazu aufruft, etwas für seine Freilassung zu tun. Dies ist ein
erstes, wahrhaftiges Lebenszeichen von Gilad...
Gründungssitzung: Der Rat der
Religionsoberhäupter in Israel
Zu Beginn des Jahres 2007 wurde auf Initiative des Außenministeriums und
des Innenministeriums ein Planungsstab aus Repräsentanten der
verschiedenen Religionen in Israel gebildet. Daraus ist nun der „Rat der
Religionsoberhäupter in Israel“ entstanden...
Bei der Kabinettsumbildung, die Ministerpräsident Olmert heute im Rahmen
des Kontingents seiner Kadima-Partei vorgenommen hat, ist Haim Ramon in
Nachfolge von Shimon Peres zum neuen stellvertretenden
Ministerpräsidenten ernannt worden...
Hochschulranking: Technion und Hebräische
Universität führen
Das Technion in Haifa und die Hebräische Universität Jerusalem belegen
die ersten beiden Plätze bei einem Hochschulranking, das das private
Forschungsinstitut "Me’al Hamemutza" ('über dem Durchschnitt') nun zum
dritten Jahr in Folge erarbeitet hat...
Sechsfacher Lottogewinner: "Gott hat mir die Zahlen
gesagt"
Ein Israeli hat zum sechsten Mal eine größere Summe im Lotto gewonnen.
Gott selbst habe ihm die richtigen Zahlen eingegeben, sagte er gegenüber
der Tageszeitung "Ma´ariv"...
Schoah-Bewusstsein: Auch bei orientalischen
Juden stark
Laut einer aktuellen Umfrage von Yad Vashem betrachten 89 Prozent der
jüdischen Bevölkerung Israels das Gedenken an die Schoah als bedeutenden
Bestandteil ihrer Identität. Die Bedeutung der Schoah nimmt dabei bei
europäischen und orientalischen Juden beinahe den gleichen Stellwert
ein...
Atomspion Vanunu: Wieder Haftstrafe
Der israelische Atomspion Mordechai Vanunu muss erneut ins Gefängnis.
Der Anlass sind 14 Verstöße gegen die Auflagen, die 2004 nach seiner
Entlassung aus 18-jähriger Haft beschlossen worden waren...
Botschafter Stein: Abschied von Politikern
Der israelische Botschafter Schimon Stein hat sich am Montag mit einem
Empfang vom politischen Berlin verabschiedet. Im August wird die
Amtszeit des 59-Jährigen nach sechs Jahren enden - ein Nachfolger steht
noch nicht fest...
Hilfen für Gaza: Setzlinge im Raketenbeet
Als die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sich vor etwa
zwei Jahren aus dem Gaza-Streifen zurückzogen, schlug man vor, die
Koordinations- und Verbindungseinheit der israelischen Armee, das Gaza
District Coordination and Liaison Office (DCL), als jüngste und
scheinbar überflüssige Ver...
Jerusalem: Hamas-Aktivitäten entdeckt
Die Sicherheitskräfte haben in Jerusalem elf Hamas-Mitglieder
festgenommen, von denen zehn einen israelischen Ausweis haben. Sie
stehen im Verdacht, im Osten der Stadt unter dem Deckmantel religiöser
und sozialer Aktivitäten junge Menschen rekrutiert zu haben...
Rückblick: Wenn Gurken
neben Tomaten liegen
Die langjährige Stagnation im Nahen Osten geht zu Ende. Im Irak zeigte
sich jedoch auch, wie nach dem Sturz einer Diktatur zuvor verborgene
Konflikte ausgetragen werden...
Kampagne findet Unterstützung: Verbot
weiblicher Genitalverstümmlung in Irakisch-Kurdistan in Aussicht
Ein Verbot weiblicher Genitalverstümmlung in der kurdischen
Autonomieregion des Irak scheint immer wahrscheinlicher. Entsprechende
Rückmeldungen hat die Kampagne "Stop FGM in Kurdistan" aus dem
Regionalparlament und aus Regierungskreisen erhalten...
"Farfur beim Verhör":
Hamas-Mickymaus stirbt als "Märtyrer"
Die Hamas hat ihrer verfremdeten Fernseh-Mickymaus ein brutales Ende
bereitet: In der letzten Folge der wöchentlichen Kindersendung wird die
Figur von einem israelischen Ermittler erschlagen. Die abschließende
Folge, in der Israel mehr denn je als Feind dargestellt wird, wurde am
Freitag im Hamas-Fernsehen ausgestrahlt...
Aufrüttelnde Analyse:
Imperialismus im Namen Allahs Efraim Karsh ist Leiter des Mediterranean
Studies Programme am King’s College der University of London und eine
international anerkannte Autorität auf dem Gebiet der Geschichte und
Politik des Nahen und Mittleren Ostens. Er ist Autor zahlreicher Bücher
und es ist zu hoffen, dass diesem ersten deutschsprachigen Buch mehrere
andere folgen werden...
Eine Islamisch-Europäische Koproduktion?
Was ist arabischer Antisemitismus?
Antijüdischen Ausschreitungen in Frankreich und anderswo
in Europa haben dazu geführt - dass der Antisemitismus, von dem man seit
dem Zweiten Weltkrieg annahm er würde abnehmen - wieder eine größere
Bedrohung für Juden ist...
HiTech:
Israelische Forscher zeichnen Landkarte des Internets
Unter dem Namen "Dimes Project" http://www.netdimes.org erstellen
israelische Wissenschaftler eine topografische Karte des Internets. Mit
der Unterstützung von 5.600 freiwilligen Computernutzern wollen die
Forscher ein möglichst umfassendes Bild über den Zustand des World Wide
Webs bekommen...
Sderot: Leben, Lehren
und Lernen im Raketenhagel
Das Sapir-College in der israelischen Wüstenstadt Sderot unweit des
Gazastreifens ist eine Hochschule, die in den siebziger Jahren als
Infrastrukturmaßnahme im strukturschwachen Süden Israels gegründet wurde
und die eine wissenschaftliche Ausgangsbasis als Dialog- und
Friedensprojekt mit den Palästinensern im Gazastreifen darstellen
sollte...
Hamas nicht erfreut: Tony Blair
ist Nahost-Sondergesandter
Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair ist am Mittwoch vom
Nahost-Quartett zum Sondergesandten für die Region ernannt worden. Der
Brite will die ins Stocken geratenen Friedensbemühungen zwischen Israel
und den Palästinensern neu beleben...
Katzav-Affäre: Ein
beschämendes Geschäft Israels skandalösester Politiker hat endlich
das Feld geräumt. Dennoch ist der Abgang von Präsident Mosche Katzav ein
Skandal ersten Ranges...
Israels Staatspräsident Mosche Katzav hat am heutigen Freitag seinen
Rücktritt eingereicht. Dies war Teil einer Abmachung, die er mit der
Staatsanwaltschaft getroffen hatte, um einer Haftstrafe wegen
Vergewaltigung zu entgehen...
Katzav: Keine
Haftstrafe wegen Vergewaltigung
Der scheidende israelische Präsident Mosche Katzav hat den Vorwurf der
sexuellen Belästigung nun doch bestätigt. Dafür wird die Anklage gegen
ihn wegen Vergewaltigung fallen gelassen...
Abu Mazen: Verkauf von
Illusionen
Erst gestern noch erlaubte Mahmoud Abbas (Abu Mazen) dem Erziehungswesen
der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), die Kinder Palästinas zu
lehren, nach der Zerstörung des Staates Israel zu trachten. Erst vor
zwei Tagen bevorzugte der Vorsitzende der PA, allein mit der
Verurteilung von Terrorakten und Morden auszukommen –vor allem, weil
diese die „palästinensische Sache“ nicht weiterbringen- anstatt den
Terror aktiv zu bekämpfen...
Schalits Vater:
Palästinenser haben Chancen des Rückzugs nicht genutzt
Der Vater des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit hat dem
offiziellen Fernsehsender der Hamas ein Interview gegeben. Das Problem
der palästinensischen Häftlinge könne nicht auf Kosten seines Sohnes
gelöst werden, sagte Noam Schalit in dem Gespräch, das am Montag
ausgestrahlt wurde...
UN-Bericht zu Waffenschmuggel:
Durchlässigkeit der syrisch-libanesischen Grenze bemängelt
Ein soeben veröffentlichter Sonderbericht des United Nations’ Lebanon
Independent Border Assessment Teams (LIBAT) stellt fest, dass die Grenze
zwischen Syrien und dem Libanon höchst durchlässig ist und keinerlei
Mechanismus besteht, der dem Schmuggel von Waffen und anderem
Kriegsmaterial Einhalt gebieten könnte...
Ein rhetorischer Meilenstein: Chaim
Herzogs Rede über den Zionismus Am 10. November 1975 hielt der damalige
UN-Botschafter und spätere Präsident des Staates Israel Chaim Herzog vor
der UN-Vollversammlung seine berühmte Rede über den Zionismus. Zuvor war
die berüchtigte Resolution 3379 erlassen worden, die den Zionismus als
"eine Form von Rassismus und rassischer Diskriminierung" bezeichnete...
Ab
Herbst 2008: Kantoren
für Europa Abraham Geiger Kolleg errichtet das "Jewish
Institute of Cantorial Arts"...
Eine jüdische Heldensaga:
Kaufhaus- und Kulturkönig Salman Schocken
Salman Schocken ist in Deutschland nahezu vergessen, dabei war er in der
Weimarer Zeit eine allseits bekannte Größe. Hannah Arendt bezeichnete
ihn als "jüdischen Bismarck" - er selbst sah sich eher als
Kulturpapst...
Holocaustüberlebende:
Deutschland soll israelische Verbindlichkeiten in Fonds einfließen
lassen
Israel schlägt Deutschland vor, einen Fonds mit einer halben Milliarde
Euro einzurichten, mit dem Holocaustüberlebende unterstützt werden
sollen. Den Vorschlag unterbreitete Minister Rafi Eitan bei einem Besuch
in Deutschland...
Literarischer Splitter: Ein Mohikaner im
Scheunenviertel Neulich sagte eine Frau nach einer Lesung zu mir, es
muss doch schön sein für Dich, jetzt gibt es Klezmer (am historischen
Ort), die Lokale heißen Katz, Silberstein oder Gebrüder Salomon. Es lebt
doch wieder...
Neues vom Hundesohn: Das
Moishe-Bonus-Paketber die unzähligen Call-Center-
und Lotto-Agentur-Anrufe, den permanenten Zores mit
Abschied von Berlin: Botschafter
Stein geht
Für Shimon Stein, den Botschafter des Staates Israel in Deutschland,
rückt der Abschied aus Berlin immer näher. Aus diesem Anlass hat er
heute dem Inforadio des rbb ein ausführliches Interview gegeben, in dem
er sowohl persönliche als auch politische Erfahrungen angesprochen
hat...
Auf Ausgrenzung basierend:
Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung
Wildt zeigt auf, was von der angeblichen deutsch-jüdischen Symbiose
während der Weimarer Republik zu halten ist. Es ist nicht nur ein gut
geschriebenes gründlich recherchiertes Buch, sondern auch ein Beitrag zu
einer Debatte, die immer wieder wegen der Schutzbehauptung: "davon
hatten wir doch keine Ahnung" aufflammt...
Neues
vom Hundesohn: Moishes
Medientraum
Moische wird ins Studio der Tagesthöhömen eingeladen, als
Kommentator und Richtigsteller. Ob's was hilft?...
Dirndl, Truhen, Edelweiß: Die
Volkskunst der Brüder Wallach Eine Ausstellung im Jüdischen Museum München,
27.06.-30.12.2007, die erzählt, wie die beiden aus Westfalen stammenden
Brüder Moritz und Julius Wallach mit ihrem im Jahr 1900 gegründeten
"Volkskunsthaus" zu den prägenden Mitbegründern einer Volkskunst-Mode
wurden...
Die "Linke" und ihr Verhältnis zu Israel: "Eine
empörende Feindseligkeit"
Herr Graumann, woran macht sich Ihre fundamentale Kritik
an der neu gegründeten "Linkspartei" fest?...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 27.07. bis 02.08.2007...
Mitte Juli schändeten anonyme Täter
das Denkmal für die in die Konzentrationslager deportierten Juden am
Bahnhof-Grunewald in Berlin.
Zu einer aktuellen Debatte:
Wie anti-israelisch ist die "neue" Linkspartei? Auf der Debatten-Seite der "Jüdischen
Allgemeinen Wochenzeitung" vom 19. Juli ging es um die Frage, wie
anti-israelisch die "neue" Partei "Die Linke" ist. Die Pro-Meinung
vertrat unter der Überschrift "Purer Populismus" Sergey Lagodinsky.
Unter der Überschrift "Gegen Gewalt" meldete sich dagegen der
Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der "Linken", Bodo Ramelow, zu
Wort – und bestätigte indirekt und sicherlich ungewollt die Kritik an
seiner vermeintlich neuen Partei...
Antisemitisch und antiamerikanisch:
Der neue deutsche Sprechgesang? Irgendwo im ehemaligen Niemandsland zwischen
dem Wahlbezirk des Berliner Rapstars Massiv, Wedding und dem Berliner
Stadtteil Prenzlauer Berg traf ich auf den Deutschrap-Experten Robert
Peschke. Ich sprach mit ihm über deutschen Rap, Judenhass und die
Zukunft des Genres ...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 20.07. bis 26.07.2007 ...
Rechtsextreme Agitation:
Braunes Feuer, rotes Wasser
Die NPD biedert sich der Partei "Die Linke" an.
Besonders Oskar Lafontaine hat es den Rechtsextremen angetan...
Brandstiftung auf Asylbewerberheims vor Gericht: Ein ehemaliger
Bewohner des Heims in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) sagte am 9. Juli im
Prozess um einen Brandanschlag auf das Heim aus, dass bereits einige
Wochen vor der Attacke im Januar Unbekannte die Unterkunft angegriffen
hatten. Die Täter hatten bereits damals die Eingangstür mit einem
Toilettenbecken zerstört und einen Gullydeckel durch ein Fenster
geworfen. Auch eine Flasche war dabei durch ein Fenster geschleudert
worden. Angeklagt ist eine Gruppe von vier mutmaßlichen Neonazis wegen
versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung.
Die heile Welt der Volksgemeinschaft: Signal Während der ersten Jahre des Zweiten Weltkriegs
befand ich mich in Budapest, wo die deutsche Auslandsillustrierte Signal
an den Kiosken zu haben war und von vielen Ungarn gekauft wurde. Die
Zeitschrift – war technisch gut gemacht – und Ungarn war ein Verbündeter
des "Dritten Reiches", doch das erklärt noch nicht, weshalb sie in
Frankreich – einem besetzten Land – solchen Erfolg hatte...
Der König von Ascot:
"Ich fühle nichts" Der Tag rückt näher, an dem Noël Martin
sterben will. Seit ihn vor elf Jahren Brandenburger Neonazis
angegriffen haben, ist er querschnittsgelähmt...
Auftakt für neue Gegenwehr:
Kirche von rechts unten In Bielefeld hielt eine Initiative über Monate
hinweg eine Kirche besetzt, um deren Verkauf an die Jüdische Gemeinde zu
verhindern. Nun erzielte sie einen ersten Teilerfolg...
In Brandenburg werden kamerunische Flüchtlinge
aufgefordert, sich zu einer Massenüberprüfung zusammenzufinden.
Mitglieder von Behörden, die aus Kamerun eingeflogen werden, sollen die
Identität der Flüchtlinge feststellen und gegebenfalls Pässe ausstellen.
Menschen ohne Pass können von den deutschen Behörden nicht abgeschoben
werden. Quelle Hamburger Flüchtlingsrat.
Die Lager und Gedenkstätten: Die
Kinder vom Bullenhuser Damm In der Schule am Bullenhuser Damm (Hansestadt
Hamburg) wurde ein Außenkommando des KZ Neuengamme eingerichtet. 20
jüdische Kinder im Alter bis zu 12 Jahren wurden hier im April 1945
erhängt, um die an ihnen ausgeführten Tuberkuloseexperimente nicht
bekannt werden zu lassen...
Die Lager und Gedenkstätten Stumme
Zeugen Erich Hartmann, geboren in München, geflohen nach
Amerika, dort u.a. Direktor der renommierten Photoagentur Magnum,
berichtet von einer seiner letzen Reisen nach Europa...
Die Lager und Gedenkstätten Buchenwald
bei Weimar
Vor genau 70 Jahren, am 16. Juli 1937, wurden die ersten Gefangenen ins
KZ Buchenwald bei Weimar eingeliefert. Das Lager bei Weimar (Thüringen)
wuchs schnell und umfasste bald 130 Nebenlager und Außenkommandos...
Die Lager und Gedenkstätten:
Bergen-Belsen Das Lager liegt bei Celle in Niedersachsen und wurde von den Briten
befreit...
Die Lager und Gedenkstätten: Der
Todesmarsch nach Below Below, Ortschaft ca. 10 km nördlich von Wittstock, südlich der
Mecklenburgischen Seenplatte...
Im Landkreis Hildburghausen (Thüringen) nehmen rechtsextreme Straftaten
stetig zu. Dies teilte der Landrat Thomas Müller kürzlich mit. Viele
Taten ereignen sich demnach in Schleusingen und Hildburghausen, wo sich
der Sitz des NPD-Kreisverbandes befindet.
Braune Waren:
Ebay soll schärfer kontrollieren Das Internet-Auktionshaus ebay muss die auf seiner
Plattform angebotenen Artikel besser kontrollieren und jugendgefährdende
Angebote aktiv verhindern, urteilte heute der Bundesgerichtshof (BGH).
Schärfere Kontrolle ist offenbar bitter nötig, wie ein aktuelles Angebot
zeigt...
Am Morgen des 7. Juli pöbelten drei junge Männer und eine Frau auf
dem U-Bahnhof Spichernstraße in Berlin-Wilmersdorf herum und zeigten den
Hitlergruß. Ein 30jähriger Mann wollte sie davon abbringen, worauf er
von der Gruppe geschlagen wurde. Eine Zeugin informierte die Polizei.
Die Täter flüchteten.
Integrationsdebatte: Für
ein neues "Wir" in Deutschland Migranten- und Minderheitenorganisationen zur
Migrations- und Integrationsdebatte...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 13.07. bis 19.07.2007 ...
Am 5. Juli beschimpften Jugendliche in Neuruppin eine Gruppe
Berliner Schüler, unter denen sich auch ausländische Jugendliche
befanden. Sie zeigten den Hitlergruß, riefen »Deutschland den Deutschen«
und »Ausländer raus«. Vier Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren
wurden vorläufig festgenommen.
Klick nach Rechts:
haGalil-Telegramm 16.7.2007 Nazi-Doppelaufmarsch / Nazi-Überfall in
Merseburg / NPD bei 8 Prozent ...
Wehrmachtsjustiz:
Das alte Lied vom Sauberbleiben Die Ausstellung "Was damals Recht war " widmet sich
der Justiz der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie zeigt das
Willkürliche dieser Gerichtsbarkeit...
Fromms: Unter die Räuber
gefallen
Das Buch dokumentiert wie der mittellose jüdische Zuwanderer Julius
Fromm in der Weimarer Republik zum angesehenen Großfabrikanten aufstieg,
bis ihn der deutsche Staat 1938 verjagte und "arische" Volksgenossen ihn
seines Lebenswerkes beraubten. Es liest sich wie ein spannender
Kriminalroman, nur mit dem einen Unterschied, dass diese Geschichte wahr
ist...
Jüdischer Friedhof "An der Strangriede" in Hannover-Nordstadt: Inschrift
für Jacob Blumenfeld Auf dem zweitältesten hannoverschen jüdischen
Friedhof ("An der Strangriede") existieren zwei gut erhaltene
Familiengräber aus der Familie Hans Goslars. Es handelt sich um die
Grabstätte seines Großvaters Jacob Blumenfeld, der 1878 in Hannover
starb...
Radarkontrolle statt Nazijagd: Polizei
mobbt Beamte im Kampf gegen Rechts Schon vor drei Wochen berichteten wir von drei
Polizisten, die eigentlich nur gegen die rechte Gewalt kämpfen wollen.
Dabei waren sie sehr erfolgreich. Vielleicht zu erfolgreich -- und
wurden abgesetzt...
Kampf der Kulturen:
Bloggen fürs Abendland
Blogs spielen im Internet eine immer grössere Rolle. Einige haben es
sich zur Aufgabe gemacht, gegen eine vermeintliche "Islamisierung
Europas" anzukämpfen...
Sehen und Hören:
Islamisten und Nazis im Video Insbeondere das Internet wird als Möglichkeit
der Agitation in Anspruch genommen. Hier kann Propaganda im großen und
zugleich preisgünstigen Stil verbreitet werden. Dabei zeigen sich
Rechtsextremisten und Islamisten seit jeher sehr flexibel und nutzen
jede Neuentwicklung... Nazismus und Islamismus:
Ein germanisch-arabischer Bund?
Nicht nur die
Leugnung des Holocaust verbindet islamistische und rechtsextreme
Gruppen. Bei den meisten Rechtsextremen ist der Hass auf Amerika und
Israel deutlich stärker als ihre ausländerfeindlichen Ressentiments,
und seit dem 11. September findet ein zunehmender
Schulterschluss von fundamentalistischen Islamisten und deutschen Nazis
statt. Antisemitismus und Antiamerikanismus sind dabei die stärksten
Bindeglieder...
Video 2007 (wmv-datei): 5
Minuten Hassgesang Um Ihnen einen aktuellen Einblick zu
vermitteln haben wir ein kurzes Video vorbereitet. Sie finden hier
nazistische und islamistische Sounds aus Deutschland, zusammengestellt
im Juli 2007. Die Textbeschreibungen sollen Ihnen das Verstehen
erleichtern, da viele Menschen beim ersten Hören solcher Texte gar nicht
glauben, was Sie hören. Doch sehen und hören Sie selbst: 5
MINUTEN HASSGESANG (vorliegend als wmv, zB im Windows Media
Player abspielbar)...
"Kontinuität im Widerspruch": Eine
ungewöhnliche Autobiografie
Der Heidelberger Theologe Rolf Rendtorff, Jahrgang 1925,
ist in der Zeit des Nationalsozialismus und des beginnenden
Kirchenkampfs großgeworden...
Was tut sich? Klick nach Rechts!
Deutschlands Rechtsextremisten haben eine neue Leitfigur.
Seit Irans Diktator Machmud Achmadinejad Israels baldige Auslöschung
ankündigte und für die Vernichtung von 6.000.000 Juden auch den Tod von
Millionen Moslems in Kauf nehmen will, ist die NS-Szene hell begeistert
und huldigt ihm: "Hier kommt die Sonne!"...
Nazi-Demonstration in Herford / Übergriff in Wittenberg / NPD-Funktionär
verurteilt...
Fast jeder zweite Internetnutzer bezieht seine Nachrichten
ausschließlich aus dem Angebot im Netz und liest keine Tageszeitung
mehr. Das Internet ist damit eine der wichtigsten Quellen für die
tägliche Nachrichten-Information geworden, so das Leipziger Institut für
empirische Forschung. Das Angebot an Online-Nachrichten sei jedoch nicht
die primäre Ursache für die rückläufige Entwicklung der Auflage von
Tageszeitungen. (MVregio)
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 29.06. bis 05.07.2007 ...
Armes Deutschland: Gedenken nur noch gegen
Eintrittsgeld In Deutschland war man viel zu sehr damit
beschäftigt seinen "Anstand" und seine "Betroffenheit" im eigens dafür
errichteten Berliner Stelenfeld zu zelebrieren, als die Times of London
Pläne zur Einführung von Eintrittsgeldern an den Kassen der deutschen
KZ-Gedenkstätten meldete...
Frieden in Nahost: DGB Bildung am Werk? So viel Verschwörungstheorie, so viel
grenzenloser Israelhass, so eindeutig tendenziös. Wie kann es sein, dass
so ein Seminar beim DGB Bildungswerk stattfinden kann?...
Klick nach Rechts:
haGalil-Telegramm 28.06.2007 NPD auf Stimmenfang / Körting fordert Verbot der NPD
/ Nazis greifen Veranstaltung an / Nazi-Übergriff gegen MigrantInnen...
"Marionetten der gesellschaftlichen Zwänge": Anders als der
Bürger
Über Antisemitismus, Voluntarismus und Determinismus bei
Ulrich Enderwitz und in der Wertkritik...
Mutmaßlich rechter Hintergrund:
Einbruchsversuch in der Internationalen Begegnungsstätte von Mölln Offenbar in der Nacht zum 2. Juni 2007
versuchten Täter aus dem rechtsextremen Spektrum in die Internationale
Begegnungsstätte „Lohgerberei" von Mölln einzubrechen. Die Täter drangen
über die Eingangspforte auf den Vorplatz ein und versuchten, mit einem
Fahrradständer die Haustüre aufzurammen. Dabei ließen sie zahlreiche
Aufkleber mit rechtsextremen Inhalten wie „Organisiert die Anti-Antifa“
und „Nationale Sozialisten“ zurück...
Der neue britische Premier Gordon Brown schließt eine
militärische Aktion gegen den Iran nicht aus. Gleichzeitig erklärte
er, er sei der Überzeugung, dass wirtschaftliche Sanktionen gegen den
Iran der richtige Weg seien, Teheran davon zu überzeugen, das
Atomprogramm einzustellen: "Ich glaube, dass die Sanktionen, die wir
gegen den Iran verhängen, schon wirken, und wir müssen überlegen, was
wir weiter tun werden. Eine neue Resolution ist in Vorbereitung".
Erinnerungen an Czernowitz: Wo
Menschen und Bücher lebten
"Czernowitz war eine Stadt voller Minderheiten; keine von ihnen war
dominant, doch alle fühlten sich irgendwie benachteiligt." Mit dieser
Charakterisierung beginnt der Althistoriker Zvi Yavetz seinen
autobiografisch unterlegten Ausflug in jene Kulturmetropole, die sich
Ukrainer, Rumänen, Deutsche, Polen und Juden teilten...
Kluge Auswahl:
"Zwischenwelt" und der Nahostkonflikt
Heute erhielt ich die aktuelle Ausgabe von "Zwischenwelt" (ZW), und da
diesmal kein Beitrag von mir darin enthalten ist, kann ich die
Zeitschrift loben, ohne verdächtigt zu werden, pro domo Stellung zu
nehmen....
Kosova/o: Falle
Multikulturalismus
Alle Staatsmänner und Ideologen des Neoliberalismus rechtfertigen ihre
Negierung des Selbstbestimmungsrechtes der Menschen in Kosova mit dem
angeblich progressiven "Multikulturalismus". Die aufgeblasenen
Kolonialherren verordnen Kosova eine multikulturelle oder multiethnische
Gesellschaft. In Wahrheit ist das Projekt -Multikulturalismus-
reaktionärer Humbug...
Antal Szerb: In der Bibliothek
Mit betont leiser Ironie und hintersinnigem Humor kreist
Szerb um historische Figuren und persönliche Geschichte, um den
siegreichen Alltag und das verbannte Wunder...
Gemälde und Zeichnungen: Ausstellung
der Werke von Adolf Frankl
..."Realismus ist für ihn der kritische Umgang mit sich
selbst. Deshalb hat er uns so viel zu sagen, und deshalb gilt es hier
eigentlich seit heute einen neuen, großen österreichischen Maler zu
entdecken"...
Magdalena Marsovszky:
Neue völkische Bewegung und Antisemitismus im heutigen Ungarn
Die Untersuchung dürfte bewiesen haben, dass wir heute in Ungarn
wieder von einer völkischen Bewegung sprechen können. Tatsache ist
auch, dass der gegenwärtige nationalkonservative Oppositionsführer,
Viktor Orbán vor Kurzem im Zusammenhang mit dem Treffen des so
genannten Dorfparlaments von "der größten bürgerlich-dörflichen
Bewegung seit der völkischen Bewegung in den 30er Jahren" sprach...
Viel Zeit ist bereits vertan:
Endlich Europa wagen!
Kulturkämpfe in den Transformationsländern dürfen sich nicht zum
flächendeckenden Brand ausweiten...
Dramatische Lage der Minderheiten:
"Transsilvanien ist unser"
Über die ungarische Minderheitenpolitik und mögliche Auswirkungen
einer Abspaltung des Kosovo auf die Stabilität der Grenznachbarn
Ungarns...
Jüdischer Albanologe:
Norbert Jokl
Unter den Vätern der Albanologie jener Disziplin, die sich mit Kultur,
Sprache, Geschichte, Volkskunde, Musik Albaniens beschäftigt hatte das
tragischste Schicksal zweifellos Norbert Jokl, der von den Nazis wegen
seiner jüdischen Abkunft 1942 umgebracht wurde...
Zweiter Weltkrieg:
Bedrängte Juden im Kosovo
Im Kosovo hat es schon vor mehr als 550 Jahren Juden gegeben, so sind
für das Jahr 1448 sechs jüdische Familien in Novobrdo bei Prishtina
bezeugt. Im Jahre 1737 sollen allein in Gjakova etwa 600 Juden, in
Prishtina ca. 350 Juden gelebt haben, hier ist auch eine jüdische
Gemeinde erwähnt. Während der albanischen Befreiungskämpfe (1909–1912)
waren besonders die albanisch...
Einzigartig:
Rettung von Juden in Albanien Jüdische Spuren finden sich auf albanischem
Boden seit dem 7. Jahrhundert. So sind israelische Professoren nach
Forschungen in Saranda zu der Auffassung gelangt, dass die dortige
Basilika früher als Synagoge gedient haben muss...
Boykott:
Ein Antwortschreiben an einen britischen Dozenten
Ich bin sehr an dem Boykott interessiert, den der britische
Dozentenverband gegen Israel verhängen will. Natürlich wäre es richtig
und human, alle Absperrungen aufzuheben, die Besatzung sofort zu
beenden, den Palästinensern volle Bewegungsfreiheit zu gewähren und die
verfluchte und unmenschliche Mauer abzureißen, wie es die britischen
Dozenten von uns verlangen. Das Problem ist nur, dass ich dafür mit
meinem Leben bezahlen müsste...
Apartheid / Besatzung?
All the same?
Wenn wir den Terminus „Apartheid“ benützen, um eine Situation in den
besetzten Gebieten zu beschreiben, müssen wir uns der Tatsache bewusst
sein, dass die Ähnlichkeit zwischen der israelischen Besatzung und dem
Regime der Weißen nur Methoden betrifft, nicht die Substanz...
Antisemitismus und rassistischer Hass nahmen im Jahr 2006 in etlichen
Regionen Europas zu. Dies geht aus dem Bericht hervor, den gestern die
amerikanische Menschenrechtsorganisation „Human Rights First"
veröffentlichte...
Ein Massengrab in der Nähe von Odessa, in dem Tausende Skelette, allem
Anschein nach von Juden, die während des Holocaust ermordet wurden,
entdeckt wurden, wird als jüdische Grabesstätte anerkannt...
Es war nur eine Frage der Zeit. Ehrlich gesagt wundert es mich, dass
sich die Leitung des Auschwitz-Museums erst jetzt offiziell bei unserer
Botschaft in Warschau über das Benehmen der israelischen
Jugenddelegationen beschwert hat...
Tarafa Baghajati:
Zweifelhafte Fortschritte
Der Name des Mitbegründers der Initiative Muslimischer ÖsterreicherInnen
(IMÖ), DI Tarafa Baghajati, ging unlängst durch die Medien, als die für
die Wiener Büchereien zuständige Magistratsabteilung 13 im Februar 2007
versuchte, eine frühzeitig angekündigte Lesung von Henryk M. Broder in
eine Podiumsdiskussion mit ihm umzuwandeln. Baghajati machte sich zudem
durch seine Denunziationen missliebiger Österreicher bekannt...
HAKOAHnerInnen:
Eine Wiedergeburt?
Die Wiener HAKOAH (das hebräische Wort für "Kraft"), ist ein jüdischer
Sportverein, der zu seiner Blütezeit ca. 4000 Mitglieder hatte und damit
die größte allgemeine Sportorganisation der Welt war. Heute zählt der
Verein etwa 400 Mitglieder, es gibt diverse Sektionen wie zum Beispiel
Basketball, Karate, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Touristik einen
Schiklub und die Wandersektion...
Antiamerikanismus: Der
gemeinsame Nenner Im Kurort, wo ich mich zur Zeit befinde,
schaute ich unlängst wieder einmal Kulturzeit im 3sat an. Der Moderator
berichtete – ganz beglückt – von einer Szene, die ich peinlich empfand,
wie der amerikanische Schriftsteller Norman Mailer in New York dem
deutschen Nobelpreisträger Günter Grass als Entlastungsjude diente:
"Hätte ich in seinen Schuhen gesteckt, ich wäre wohl bei der SS
gelandet"...
Kampf der Kulturen:
Bloggen fürs Abendland
Blogs spielen im Internet eine immer grössere Rolle. Einige haben es
sich zur Aufgabe gemacht, gegen eine vermeintliche "Islamisierung
Europas" anzukämpfen...
Ein streitbares Lesebuch zu Geschichtspolitik:
"Österreichertum und Barbarei absolut unvereinbar"? Das Buch enthält 23 Texte von 21 Autoren. Alle setzen
sich kritisch mit der Zweiten Republik auseinander, insbesondere finden
wir darin radikale – im Sinne von an der Wurzel packen – Reaktionen auf
das blau-schwarz eingefärbte "Gedankenjahr" 2005...
Vortrag & Diskussion:
Veranstaltung zu Darfur in Zürich In der Region Darfur im Nordwesten des Sudans findet
seit Jahren unter den Augen der Weltöffentlichkeit einer der blutigsten
Genozide der jüngeren Geschichte statt. Millionen von Menschen wurden
vertrieben und befinden sich auf der Flucht, Hunderttausende wurden
niedergemetzelt und ein Ende des blutigen Konfliktes ist bis heute nicht
in Sicht...
"to boykott or not": Was
Akademiker boykottieren
In Großbritannien rufen immer mehr Gewerkschaften zum Boykott von Israel
auf. Sie fordern sogar von den UN Sanktionen gegen den jüdischen
Staat...
Im Buch verewigt: Jüdischer
Friedhof Währing
In Währing an der Grenze zu Döbling kann man einen Park durchqueren und
plötzlich einen Friedhof sehen, der von Wohnhäusern umgeben ist. Dies
ist der Teil, der nicht zum Park umgewandelt wurde...
Café Critique: Keine
Deals mit den iranischen Mullahs!
Gegen die Unterstützung des homophoben und antisemitischen Regimes in
Teheran durch OMV und österreichische Politik! Eine Intervention zum
Christopher Street Day 2007...
Israels
askenasischer Oberrabbiner, haRaw Yona Metzger kann sich "im gewissen
Rahmen" vorstellen, dass Frauen beruflich außer Haus tätig sind
und auch Befriedigung finden. Er stellt aber klar: "Man muss wissen, wo
die Grenze ist". Eine "berufliche Karriere" ist abzulehnen: "Die
erstrangige Stellung einer jüdischen Mutter sind ihr Heim und ihre
Kinder".
Schabath Nachamu - Paraschath vaetchanan [HEBRÄISCH]
[DEUTSCH] Torah (hebr.): 5.Buch Moses 3,23 -
7,11 Haftara: Jesaja 40, 1-26
Die Pfosten deines Hauses: Die Mesusa
Der Schabbat beschützt und bewahrt die jüdische Familie in der
zeitlichen, die Mesusah in der räumlichen Dimension!...
Kein Grund sich zu schämen: Weise Gesetze Ziel der Satzungen und Rechte ist es, sie im Lande,
in Erez Jisrael zu realisieren. Immer wieder betont dies Mosche, wenn er
sich an die neue Generation wendet, die im Begriff ist, in die alt-neue
Heimat einzuziehen...
Keine Überheblichkeit: Qualität versus
Quantität Nicht zahlenmassige Überlegenheit war das Kriterium,
nach welchem Gott das jüdische Volk erwählte...
Die Überlieferung weitergeben: Schlagfertigkeit
"Und schärfe diese Worte deinen Söhnen ein und sprich von ihnen, wenn du
in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege wanderst, wenn du liegst
und wenn du aufstehst" (Dew. 6, 7)...
Messianisches Fieber: Das Ende der Tage
Freiheit, Verlust derselben mit Gang ins Exil und darauffolgende
Erlösung, diese dreifache Thematik durchzieht wie ein roter Faden die
jüdische Geschichte...
Sidra Wa'etchanan:
Und du sollst tun, was recht und gut ist Die Grundsätze des Judentums - Verbot des
Götzendienstes, die Prinzipien der Einheit Gottes, seiner Liebe und der
Ehrfurcht vor ihm, die Zehn Gebote, die Pflicht des Torahstudiums -
werden alle in unserer Sidra ehrenvoll erwähnt. Sie betont auch
konstant, die Verpflichtung, alle Vorschriften der Torah treu zu
erfüllen...
Welchen Zweck hat die Religion?
Zu vaetchanan
In einem Artikel einer großen amerikanischen Zeitung schrieb der Autor
neulich: "Es wird immer Mysterien geben, Lücken in unserem Wissen, in
denen die religiöse Ehrfurcht wachsen kann."
Zur Haftara "Nachamu": Trost und Hoffnung
Die Haftara, die im Anschluss an Paraschat Wa'etchanan gelesen wird,
verleiht diesem Schabbat auch den Namen - Schabbat Nachamu...
Nach den drei Wochen der Trauer und
dem Gedenken an die Tempelzerstörung folgen die sieben Wochen des Trostes.
Das
Leben geht weiter und erhält wieder Farbe und Musik. An den kommenden
sieben Sabbattagen stammen alle Haftarot aus dem Propheten des Trostes,
Jeschajahu (Jesaja), beginnend mit Kapitel 40. Der erste Sabbat nach dem
9. Aw ist der Schabbat Nachamu, der Sabbat des Trostes, nach den ersten
Worten seiner Haftara: "Tröstet, tröstet mein Volk!" (Jes. 40, 1).
Das verborgene Licht: Ist es überhaupt möglich
über die Geheimnisse der Kabalah offen zu sprechen?
Wenn immer wieder betont wird, dass
sich niemand, der nicht schon sehr gute Kenntnisse aus Talmud
Torah besitze, mit der Kabalah beschäftigen sollte, dann wird
dies aus verschiedenen Einschränkungen der Weisen abgeleitet...
Eine kabbalistische Betrachtung zum 9. Aw: Der
Tempel und die Natur des Menschen
Vor der Zerstörung des Zweiten Tempels verfügte das Volk
über ein sechstes Sinnesorgan. Beginnend von der Zerstörung des
Zweiten Tempels ging diese Eigenschaft völlig verloren, den
Menschen blieben nur die üblichen fünf Sinnesorgane. Das wird
als Galluth bezeichnet...
Über
Heiligkeit, Souveränität und die Entweihung des Heiligtums:
G'tt wohnt hier nicht mehr
Die Positionierung des Tempelbergs und des in seinem Zentrum
gelegenen symbolischen heiligen Felsens verwandelte den
nationalen Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern in eine
religiöse Konfrontation...
Im
Eifer des Gefechts:
Die Heiligkeit von Menschenleben vergessen Es ist schon sehr erschreckend, wenn man
heutzutage hört, dass es unter den orthodoxen Juden in Israel
Gruppierungen gibt, die mit großem Eifer den Wiederaufbau des
Tempels propagieren und zu betreiben versuchen...
Bejn haMezarim: Die nicht zu
greifende Tempelbergvision
Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der es Korruption
gibt, in der Frauen verkauft und ausgebeutet werden, kann die
Vision des Tempelbergs wie ein Leuchtturm sein, der uns den Weg
weist, doch sie darf nicht in etwas Greifbares verwandelt
werden...
G'tt ist
zurückgekommen: Die Rückkehr zur Frage
"Sollen wir uns aufführen wie die Kreuzritter?" fragt
Burg, und anstatt einer Antwort nimmt er uns mit auf
eine faszinierende Reise durch die jüdische und
zionistische Geschichte, von Schabtaj Zwi bis Theodor
Herzl, von Sigmund Freud bis Jeschajahu Leibowitz...
Unterwegs in Jerusalem: Auf dem Weg zur Kothel
Die Kothel ist die
Westmauer des II.Tempels...
Josef Ben Matithjahu - Josefus Flavius: Der
tragische Chronist des 9. Aw
Es ist dem Marix-Verlag hoch anzurechnen, dass mit der
Neuedition der "Jüdischen Altertümer" und der "Geschichte des
Jüdischen Krieges", das bis gesamte bis heute erhaltene Werk des
antiken jüdischen Schriftstellers Flavius Josephus wieder
vorliegt...
Josef Ben Matithjahu - Josefus Flavius: Die Geschichte
des Jüdischen Krieges
Das Meisterwerk des Historikers Flavius Josephus ist
seine Geschichte des Jüdischen Krieges, die er, obwohl sie
zeitlich den "Jüdischen Altertümern" nachfolgt, doch früher als
diese geschrieben hat...
Ich Flavius Josephus:
De bello Iudaico
Das Vorwort des Josef Ben Matithjahu - Josefus Flavius zu seiner
Geschichte des "Jüdischen Kriegs"...
Flavius Josephus
Der Jüdische Krieg - De bello Iudaico
Flavius Josephus schildert in seinem
monumentalen Werk die dramatischen Ereignisse des Aufstandes der
Juden gegen die römische Fremdherrschaft, den er selbst als
Augenzeuge im Gefolge des Heerführers Titus erlebt hat.
Zusätzlich finden sich hier sämtliche kleinere Schriften des
Flavius versammelt...
Flavius Josephus:
Jüdische Altertümer - Antiquitates Judaicae
Die "Jüdischen Altertümer" (Antiquitates
Judaicae) erschienen etwa um 94 n. Chr. und behandeln die
Geschichte der Juden von der Weltschöpfung bis zum Jahr 66 n.
Chr. Quellen sind die Bibel und die Apokryphen, ergänzt durch
Nachrichten aus dem Midrasch und Aussagen nichtjüdischer
Historiker...
Lion Feuchtwanger: Die
Josefus-Trilogie
Diese spannungsvolle Trilogie gehört in die erste
Reihe der Weltliteratur. Mit den Freiheiten eines historischen
Romans erzählt Feuchtwanger das Leben des jüdischen
Geschichtsschreibers Flavius Josephus...
Bürgerkrieg in Jerusalem:
Die Eiferer bekämpfen einander
Marcus Licinius Crassus Mucianus, Generalgouverneur von Syrien,
drängt Vespasian zum Angriff auf Jerusalem...
Einig sind sich die Eiferer nur in
einer Sache:
Gegen jede Vernunft!
Josefus Flavius im Gespräch mit dem Glasbläser
Alexas aus Jerusalem...
Die Bitte um eine Schule:
Ben Sakaj im Quartier des Vespasian
Im Hauptquartier des Vespasian in Cäsarea
erschien, von den römischen Behörden mit Ehrfurcht empfangen,
ein uralter jüdischer Herr, sehr klein, sehr angesehen, Jochanan
Ben Sakkai, Rektor der Tempeluniversität, Oberrichter von Judäa,
Großdoktor von Jerusalem...
Historischer Gedenktag:
Trauer an Tisha B'Av
Der Tisha B'Av, der neunte des Monats Av im jüdischen Jahr 5764 - der
Staat Israel besteht bereits seit 56 Jahren und "der Tempelberg" ist
seit 37 Jahren "in unseren Händen"...
Irushalajim - Al-Kuds vor 900 Jahren:
Mordorgie der Fundamentalisten In der
Trauerzeit im Jahre 1099, erlebte Jerusalem eines der schrecklichsten
Massaker seiner Geschichte. Siegestrunkene Christen, Kreuzfahrer aus
Europa, erschlugen in der gerade eroberten Stadt alle Menschen, derer
sie habhaft werden konnten...
Jerusalem: Der Kampf um die
heilige Stadt
Am Ende seines gerechten und spannenden Buches über Jerusalem weiß auch
der in Glasgow lehrende Historiker Bernhard Wasserstein nicht mehr
weiter...
Jerusalems Klagemauer - Schnittpunkt vieler
Kreuzzüge:
Labile Koexistenz religiöser und nationaler Mythen am Tempelberg
Seit 1967 befindet sich die Klagemauer in Jerusalem unter israelischer
Kontrolle. Die einst von König Herodes vor mehr als zweitausend Jahren
errichtete westliche Stützmauer am Tempelberg ist heute für viele
Israeli ein Symbol nationaler Erfüllung oder religiöser Erlösung...
Zum Neunten Aw:
Megilath haSchoah
Um sie alle weine ich, und um die Millionen, die in
Ghettos zusammengepfercht wurden und in Vernichtungslagern...
Von Jerusalem nach Jawne:
Die Zerstörung des Tempels
Eine Zeittafel zur Tempelzerstörung, von Vespasian bis
Trajan...
Das Ende des Königreichs Jehudah:
Der Beginn der Galluth
Die Geschichte des Königreichs Judäa endet im Jahre 70
heutiger Zeitrechnung, das heißt, vor rund zweitausend Jahren...
Anyos munchos y buenos: Die
Vertreibung aus Spanien Es war in den letzten Julitagen 1492. Große
Menschenscharen schoben sich langsam vor: zum Meer, nach Barcelona,
Almeria, Malaga...
La Luz de Israel: Andalucia
Auf spanischem Boden produziert das Judentum
schöpferische Begabungen, Dichter wie ibn Gabirol (1o21 bis 1o7o),
Jehuda Halevi (1o8o bis ca. 1145) und Mose ibn Esra (1o92 – 1167)...
G'tt ist
nicht erpressbar: Der Grosse
Aufstand der Eiferer
Der Aufstand führte zu einer der größten Katastrophen der
jüdischen Geschichte überhaupt. Von Anbeginn war er nicht
unumstritten. Einer der bekanntesten Opponenten der Eiferer war
Rabbi Johanan Ben Sakaj...
Der Fortbestand des Judentums:
Raban Johanan Ben-Sakaj
Rabban Jochanan ben Sakai zählt zu
den bedeutendsten Persönlichkeiten der jüdischen Geschichte...
Das Licht Israels wird ewig
leuchten: Lehre und
Lernen in Jawneh
Rabban Jochanan ben
Sakkai war ein hervorragender Rabbi, Mitglied des Sanhedrins in
Jerusalem. Als Leiter einer eigenen Schule hatte er viele
Schüler, die zu seinen Füssen studierten und Worte der Weisheit
von ihm hörten...
Churban: Zu ZeDeK
muss ZDaKaH kommen Der jüdische Staat ist zugrunde gegangen, weil
sie ihre Handlungsweise lediglich auf das strikte Recht basierten...
Alle Pfade der Torah führen zum Frieden:
Fordere den Frieden und jage ihm nach!
haKadosch, barukh hu, hat keine
Waffe gefunden, die dem Volke Israel mehr Segen brächte als der
Frieden...
Rabbi Nachman m'Breslov: ShLeMuth haShaLoM!
Kernpunkt des Friedens ist die Schaffung einer Verbindung
- zwischen zwei Gegensätzen...
Zusammenbruch:
Fastentage als nationale Trauertage
Schon die Bibel erwähnt Fastentage als nationale
Trauertage. Sie wurden eingeführt und akzeptiert, als das erste
Staatsgefüge zusammenbrach...
66 - 70 нашей эры: Великое восстание
Коанимов
Это восстание явилось причиной одной из величайших катастпоф в
иудейской истории. С самого начала оно было спорным. Один из
известнейших оппонентов Коанимов являлся Равин Йоханан Бен Закай...
Шива Асар беТамус: День
поста 17. тамуса Постный день 17. тамуса напоминает о
начале разрушения храма. С этого дня начинается „трехнедельный“
траур по храму и изгнанию. Эти „три недели„ заканчиваются также
постным днем 9. ава...
Jüdische
Riten und Symbole:
Fastentage und Allgemeine Trauerzeiten
An den fünf großen Trauertagen fastet man, und das
bedeutet für den gewöhnlichen Fastentag weder essen noch trinken...
Trauer und Zerstörung: Das Fasten
Kummer ist häufig der Grund, warum jemand fastet. Ein
Schmerz wird so tief empfunden, dass er denjenigen, den er
heimsucht, völlig lähmt, innerlich verzehrt und doch vollkommen
ausfüllt...
Die Erinnerung
an drei Wochen der Furcht: Drei finstere Wochen
Genau drei Wochen liegen zwischen dem 17. Tammus und
dem 9. Aw. Das sind die drei finstere Wochen: die Erinnerung an drei
Wochen der Furcht, als die Unverzagten in Jerusalem im Kampf gegen
die Römer ihre letzten Kräfte einsetzten...
Shiw'a
'Asar beTamus: Der Fasttag am 17.
Tamus
Der Fasttag des 17. Tammus erinnert an den Beginn der
Zerstörung des Tempels. An ihm fangen die "Drei Wochen" der Trauer
über den Tempel und das Exil an...
Ejkhah easeh lewadi Torchakhem
uMasaekhem veRiwkhem?
Chachamim uNewonim... Das Wort "Echa" kommt in der Torah nur
an dieser Stelle (Dewarim 1) vor. Von diesem "Echa" führt eine direkte
Linie zu dem "Echa" der Trauer...
Das Nürnberger Gebetbuch aus dem Jahr 1331 wurde
gescannt und auf die Webseite der
Nationalbibliothek in Jerusalem gesetzt. Wissenschaftler,
Judaika-Liebhaber und interessierte Surfer aus aller Welt können nun
dieses Gebetbuch einsehen, zu dem der Zugang bisher sehr beschränkt war.
Freitagabend (Schabatheing.) ca. 20.45h (MUC)
Samstagabend (Schabathausg. ca. 22.10h.
Genaue Zeiten beim örtl. Rabbinat bzw. hier (ohne
Gewähr)...
Sidra Dewarim Richtet mit
Gerechtigkeit!
In dieser Sidra rekapituliert Moses, in seiner Rede an die Kinder
Israel, die Geschichte der Wanderungen ihrer Väter. Er beginnt mit dem
Augenblick, 38 Jahre vorher, als ihre Eltern an der Schwelle des
Gelobten Landes standen, das sie wegen ihres Fehlverhaltens verwirkt
hatten...
Der Wochenabschnitt für Kinder: Dewarim leJeladim
Mit lehrreichen und fröhlichen comicsartigen Zeichnungen und Texten...
Schabath D'warím: Was sagen wir
unseren Kindern?
Warum sind Sie Jude? Weil Sie als Jude geboren wurden? Weil Sie nicht
genug über andere Religionen wissen und daher keine andere Wahl haben?
Weil Sie gerne einem zähen und erfolgreichen Volk angehören, dem es
gelungen ist, jeden Vernichtungsversuch zu überleben?...
La perasa de la semana: Dewarim beLadino
Savyendo Mose Rabenu ke los diyas ke le restaron de bivir
son pokos. Sigun el orden del dyo, deve murir en esta tyera i no entrar
a la tyera de Kenaan, mondo a yamar a todo el puevlo de Israel, enel
Kuorenten anyo...
Paraschat Dewarim: Nicht nur ein
geistiger Führer
Mit dieser Parascha beginnt das Fünfte Buch Moses, dass manche auch
sekundär zur Thora sehen, weil hier die vorrangegangenen Bücher
wiederholt werden...
Mischneh haTorah 1:
Name, Inhalt und typische Merkmale Das Deuteronomium ist das letzte der fünf Bücher der
Tora. Sein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet "zweites
Gesetz". So nämlich hat die Septuaginta den Ausdruck "Mischneh haTorah"
übersetzt...
Matot:
Was wir aus Bileams Ende lernen
Siehe, sie waren den Kindern Israel auf den Rat Bileams zur Verleitung
zum Treubruch am Ewigen wegen Peor, und es kam das Sterben über die
Gemeinde des Ewigen...
Paraschot Matot: Versprechen und
Schwüre
Auch wenn eine Sache der Wahrheit entspricht, solle man nicht darauf
schwören. Es sei denn, man erfühlt drei Bedingungen...
Paraschath Mase:
Die Reisen Israels
Raschi erklärt, dass der liebe G’tt das Volk für 40 Jahre auf
Wanderschaft schickt und die Kinder Israel ihre Reisen in einer Art von
Reue angetreten haben...
Parschat Matot - Massej: Die Quelle Was
ist eigentlich die Torah?...
Bilderverbot:
Was ist jüdisch an der jüdischen Bildkunst?
Immer wieder wird in Diskussionen und wissenschaftlichen
Abhandlungen die Frage aufgeworfen, ob man im strengen Sinn des Wortes
von einer jüdischen Bildkunst sprechen könne, oder ob diese nicht
richtigerweise der jeweiligen nationalen Kunst ihres Entstehungslandes
zuzurechnen sei...
Schabath Pinchas
Torah (hebr.): 4. Buch Moses Num 25,10-30,1
Haftara: 1. Könige 18,46-19,21 [HEBRÄISCH]
[DEUTSCH
NACH ZUNZ]
Pinchas: Über den Umgang mit
Eifer
Der Beginn unseres Abschnittes schliesst die Geschichte von Bileams
böswilligen Versuchen, die Israel in den Augen des Ewigen diskreditieren
sollten, ab. Sie sollten dazu verführt werden, unmoralische Taten zu
begehen...
Pinchas: Der Glaubenseifer in
Torah und Talmud, in Halacha und Agada
Der nach Pinechas, dem Eiferer benannte Wochenabschnitt
greift das Phänomen des Glaubenseifers auf. Die Stellungnahme zu diesem
Problem ist heute eine äusserst aktuelle Frage geworden. Es ist deshalb
von grosser Wichtigkeit, festzustellen, welchen Platz der fanatische
Eifer in Bibel und Talmud einnimmt und was unsere Dezisoren dazu zu
sagen haben...
Vergleichender
Fanatismus:
Vielleicht werden wir ja verrückt
Weltweit offenbaren die Völker ihre gefährlichste Gemeinsamkeit in einem
archaisch anmutenden, blutigen Fundamentalismus...
Psychogramm religiöser Fundamentalisten: Der Eifer
gegen die Freiheit
Die Bezeichnung "Fundamentalismus" hat ihren Ursprung in
einer Reihe von Broschüren strenggläubiger Christen die um 1910 in den
USA erschienen...
Hass auf die
Moderne: Juden,
Schwule… und jetzt Freimaurer
In diesen drei Gruppen bündelt sich aller Horror, den religiöse Eiferer
(welchem Führer- oder Familienprinzip sie auch immer huldigen)
empfinden...
Vor zuviel Eifer wird gewarnt: Mensch bleiben!
Toleranz, nicht Dogmatismus, ist der Kern des Judentums...
Pinchas beMidbar 25.10 - 30.1: Starke Frauen
In diesem Wochenabsclmitt teilt G'tt mit, nach welchen Regeln Erez
Jisrael unter den zwölf Stämmen zu verteilen ist...
Pinchas beMidbar 25.10 - 30.1: Emporsteigen und
sich nicht unterkriegen lassen
Maimonides analysiert in seinem "More Newuchim" den Hintergrund der
Opfergesetze und kommt zu dem Schluss, dass das tägliche Gebet bis zur
messianischen Zeit die Opfer abgelöst hat...
Ben haMejzarim
(zwischen den Bedrängnissen) ist die Zeit der drei Trauerwochen
zwischen dem 17.Tamus und dem 9.Aw. Der 9.Aw (Tischa beAw) ist ein Gedenk- und Fasttag zur Erinnerung an
die Zerstörung des 1.Tempels in Jerusalem (Bajith Rishon) durch
die Babylonier und an die Zerstörung des 2. Tempels in Jerusalem
(Bajith Sheni) durch die Römer. Am17.Tamus
endete der regelmäßige Opferdienst im Tempel.
Shiw'a 'Asar beTamus:
Der Fasttag am 17. Tamus
Der Fasttag des 17. Tammus erinnert an den Beginn der
Zerstörung des Tempels.
An ihm fangen die "Drei Wochen" der Trauer über den Tempel und
das Exil an... Шива Асар беТамус: День
поста 17. тамуса Постный день 17. тамуса напоминает о
начале разрушения храма. С этого дня начинается „трехнедельный“
траур по храму и изгнанию. Эти „три недели„ заканчиваются также
постным днем 9. ава...
Bürgerkrieg in
Jerusalem:
Die Eiferer bekämpfen einander
Marcus Licinius Crassus Mucianus, Generalgouverneur von Syrien,
drängt Vespasian zum Angriff auf Jerusalem...
Einig sind sich die Eiferer nur in einer Sache:
Gegen jede Vernunft!
Josefus Flavius im Gespräch mit dem Glasbläser Alexas aus
Jerusalem...
Über Heiligkeit, Souveränität
und die Entweihung des Heiligtums: G'tt wohnt hier
nicht mehr
Die Positionierung des Tempelbergs und des in seinem
Zentrum gelegenen symbolischen heiligen Felsens verwandelte den
nationalen Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern in eine
religiöse Konfrontation...
Im
Eifer des Gefechts: Die
Heiligkeit von Menschenleben vergessen Es ist schon sehr erschreckend, wenn man
heutzutage hört, dass es unter den orthodoxen Juden in Israel
Gruppierungen gibt, die mit großem Eifer den Wiederaufbau des
Tempels propagieren und zu betreiben versuchen...
Bejn haMezarim: Die nicht zu
greifende Tempelbergvision
Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der es Korruption
gibt, in der Frauen verkauft und ausgebeutet werden, kann die
Vision des Tempelbergs wie ein Leuchtturm sein, der uns den Weg
weist, doch sie darf nicht in etwas Greifbares verwandelt
werden...
Zionismus nutzt den Palästinensern:
Die Siedlungsbewegung ist fundamental anti-zionistisch
Es wird immer klarer, wie sehr die religiösen
Siedler in den besetzten Gebieten Gegner des Zionismus sind.
Diese Aktivisten der Besatzung haben die zentrale Idee des
Zionismus, das Recht aller Völker auf Selbstbestimmung, lange
hinter sich gelassen...
Rabbi Schaul Wagschal: Eine
maßgebliche halachische Autorität
Rabbi Schaul Wagschal kam im Jahre 1924 (5685) in Wien zur Welt.
Seine erste Unterweisung erhielt er in der Schule der Gemeinde Adass
Jisroel in Berlin...
Torah-Abschnitt Balak (Originaltext):
beMidbar 22-25
Als Balak Sohn Zippor alles sah, was Jisrael dem
Emori getan, da fürchtete sich Moab sehr vor dem Volke, da es so groß
war, und es graute Moab vor den Kindern Jisrael...
Wochenabschnitt Balak: Fluch und Segen
Die Tora glaubt nicht an Wahrsagerei und Magie. Nur die heidnischen
Götter waren in ihrer Macht eingeschränkt. Diese Macht wurde von
okkulten Gesetzen umschrieben...
Parschat Balak Wer hat die
Macht?
Ein bekannter Witz handelt von einem Mann, der mit seinem Hund in ein
Restaurant geht. Als man ihm sagt, der Hund müsse draußen bleiben,
behauptet er, das sei ein besonderer Hund - er könne sprechen...
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