„Israels Zivilgesellschaft macht weiter“

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Screenshot des Projekts, bpb.de

Sofort nach dem 7. Oktober rückten die Israelis zusammen und halfen, wo es nur möglich war. Sie spendeten Blut, Geld, Sachgegenstände, organisierten Unterkünfte, Verpflegung und Ausrüstung für Soldaten, sie übernahmen psychologische Hilfestellung, sprangen als Erntehelfer ein und organisierten Babysitter für Reservedienst-Familien. Die Zivilgesellschaft brachte eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft ins Rollen. 

In ihrem Buch „Solidarität heißt Handeln“ stellt die Autorin Anita Haviv-Horiner 17 dieser zivilgesellschaftlichen Initiativen vor, aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Spektrums. Zehn weitere Initiativen lässt sie jetzt zu Wort kommen, in Form von Video-Interviews mit ihren Initiatorinnen und Initiatoren. Es sind wiederum Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, es geht u.a. um Hilfe für Binnenflüchtlinge, Dokumentierung sexualisierter Gewalt, aber auch um jüdisch-arabische Koexistenz und israelisch-palästinensischer Friedensarbeit.

Wichtige Einblicke in eine Gesellschaft, die sich hilft, die sich selbst beisteht, die auch in Zeiten höchster Not positive Signale aussenden kann. Wer Israel verstehen will, sollte das Projekt ansehen.

–> Israels Zivilgesellschaft macht weiter

Anita Haviv-Horiner leitet die Agentur Israel Encounter Programs in Netanja, Israel, welche die Programme der Israel-Studienreisen und andere Formate der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mitgestaltet und organisiert. Sie ist Bildungsexpertin und Autorin und fokussiert sich in ihrer Arbeit auf unterschiedliche Facetten des deutsch-israelischen Dialogs, darunter Antisemitismus, Erinnerungskultur und Zivilgesellschaft in Israel.