Ende April 1945 kam die Rainbow-Division der US-Army über den damaligen Hindenburgplatz nach München herein und beendete die Nazi-Herrschaft. Deswegen wurde der Platz in Platz der Freiheit umbenannt.
Das ist ein guter Anlass, die Menschen zu ehren, die Widerstand gegen die Nazis leisteten.
Bitte helfen Sie mit.
Am Freitag, 25. April 2025 um 11.00 Uhr wollen wir die Stelen des WiderstandsDenkmals am Platz der Freiheit (München-Neuhausen) erneut pflegen.
2016 konnten wir mit einiger Unterstützung und mit der Schirmherrschaft von Karl Freller (Stiftung Bayerische Gedenkstätten) das WiderstandsDenkmal genau an diesem Platz errichten – mit Biografien und Porträts von Personen, die aus unterschiedlichen Motiven Widerstand gegen das NS-Verbrechersystem leisteten und die zu würdigen sind.
Wir informieren über die Chancen und Notwendigkeiten, das WiderstandsDenkmal dauerhaft und unbefristet stehen zu lassen. Andere temporäre Gedenkzeichen wurden in München dauerhaft erhalten und von der Stadt übernommen (in der Viscardigasse/ „Drückebergergässchen“ und vor der Uni/Flugblätter „Weiße Rose“).
Der Kulturausschuss des Stadtrats beschloss am 31.03.2022: „In Einvernehmen mit dem Bezirksausschuss 09 – Neuhausen-Nymphenburg befürwortet das Kulturreferat somit eine Verlängerung des temporären Denkmals am Platz der Freiheit um fünf Jahre. Für die Verkehrssicherheit und den Unterhalt sind im Rahmen der erforderlichen Verlängerung der Sondernutzungserlaubnis die Initiatoren der Installation, die Arbeitsgruppe Widerstandsdenkmal, zuständig und verantwortlich.“
Angesichts rechtsextremer demokratiefeindlicher Umtriebe ist es sicher notwendig, das WiderstandsDenkmal dauerhaft zu erhalten und weiterzuentwickeln. Der materielle Zustand des WiderstandsDenkmals lässt das problemlos zu.
Wir wollen gemeinsam weitere Biografien und Porträts von Persönlichkeiten des Widerstands gegen die Nazis sichtbar machen und laden zur Mitarbeit ein.
Arbeitsgruppe WiderstandsDenkmal
Ernst Grube, Wolfram P. Kastner, Friedbert Mühldorfer, Ingrid Reuther, Dr. Eva Strauß, Christoph Wilker