Remembering 9/11
Gedenken
Wie der Tod von drei Soldaten missbraucht wurde
Ein Kriegerdenkmal wird zum Lernort

Bescheidene Häuschen für Kriegsheimkehrer und ihre Familien
In Köln wird am 25.8. an den vergessenen jüdischen Architekten Manfred Faber erinnert

Kein Name soll vergessen sein
Vor genau 70 Jahren verabschiedete die Knesset ein Gesetz, das die Errichtung der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem vorsah. Daraus entstand die wichtigste Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnern soll. Doch die Anfänge waren schwierig.

Brandanschlag auf die Bücherbox am Gleis 17
Ein Refugium für Reiche wird Grunewald genannt. Alfred Kerr der berühmte Theaterkritiker soll fünfundzwanzig Jahre im „Parkwald“ gewohnt haben. Ganz nebenher fällt bei ihm der Ausdruck „Millionärskaff“. Alfred Kerr flieht 1933 mit seiner Familie über die Schweiz und Frankreich nach England und kann sich retten.

Gedenkveranstaltung zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma
Die Kinder, kranken und alten Menschen hatten keine Chance zu überleben: In der Nacht vom 2. August 1944 wurden diese letzten 4300 Sinti und Roma im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der SS – trotz ihres erbitterten Widerstands – in die Gaskammern getrieben und ermordet.

Otti Berger – Weberin am Bauhaus
Schräg gegenüber der Synagoge des liberalen Judentums baute der Architekt Bernhard Sehring 1889/90 das „Künstlerhaus“ St. Lukas, ein Haus für künstlerisches Zusammenleben mit Wohnungen und Ateliers. Eine architektonische Einmaligkeit damals in der Stadt Charlottenburg mit ausgeklügelten Details am Äußeren und im Inneren des Gebäudes, direkt an der S-Bahn. In Ritterrüstung mit dem Modell des Künstlerhauses im Arm verewigte sich der Architekt im Wandrelief im Innenhof. Einen Katzensprung weiter in der Kantstraße ist das luxuriöse und exklusive Theater des Westens vom gleichen Architekten zu bewundern.

Mehr Wronsky wagen
Der 20. Juli ist ein geschichtsträchtiges Datum, das die Frage aufwirft, wer Platz in der deutschen ›Erinnerungskultur‹ findet und wer (bislang) nicht. Ein Plädoyer für ein neues 20.-Juli-Gedenken.

Die Uneinsichtige aus Köln
Der Kölner Bezirksbürgermeister Andreas Hupke appelliert erneut an OB Reker, um das armenische Denkmal zu erhalten. Vergeblich.

„Die Stadt Köln muss das armenische Mahnmal im Zentrum der Stadt Köln stehen lassen!“
Ein Gespräch mit Ilias Uyar von der Initiative „Völkermord erinnern“
