„Run for Their Lives“ – jetzt auch in Köln

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die Idee. Sie wollte die Geiseln nicht vergessen lassen und rief zum ersten Marsch für die Geiseln auch in Köln auf. Vor einer Woche, am 14.4., trafen sich erstmal Menschen im Grüngürtel in Höhe des Fernsehturmes, um 18 Minuten lang öffentlich, Gesicht zeigend, für die Geiseln zu laufen.

Und es kamen gleich 40 Menschen zusammen. Einige kannten sich. Einige waren demonstrationserfahren. Für andere war es eher Neuland. Aber eines verband alle in Köln: Sie wollten es auf keinen Fall zulassen, dass die israelischen Geiseln in Vergessenheit geraten. Dass man ihre Verschleppung durch die vom Iran finanzierte Terrororganisation Hamas hinnimmt.

„Wir werden so lange jeden Sonntag ab 16.30 im Grüngürtel spazieren gehen, mit dem Banner „Run for Their Lives“ an der Spitze, bis die letzte jüdische Geisel wieder frei ist“, betonte eine Teilnehmerin. Die meisten hatten bereits das Erkennungssymbol dabei: Ein rotes T-Shirt, teils mit dem aufgedruckten Motto. Auch Gemeinderabbiner Yechiel Brukner, der durch sein gewinnendes und unprätentiöses Auftreten in Köln sehr beliebt ist, war gekommen, nahm am Marsch teil und sprach abschließend sowohl auf Deutsch als auch auf Ivrith ein Gebet für die 133 entführten Geiseln.

 

Die Stimmung im Kölner Grüngürtel war, trotz des traurigen Anlasses, von Entschlossenheit und Mut geprägt: Man werde sich nun jeden Sonntag um 16.30 Uhr in der Höhe des Fernsehturmes treffen, Gesicht zeigen und jeweils 18 Minuten lang gemeinsam für die Geiseln laufen.

Und in einem Video, welches die weltweite Aktion für die Geiseln eindrücklich dokumentiert, ist am Ende auch der Kölner Erinnerungslauf filmisch dokumentiert.

 

Der nächste Lauf findet heute, am 21.4., ab 16.30 Uhr im Kölner Grüngürtel statt – und dann jeden weiteren Sonntag ab 16.30 Uhr am gleichen Ort, bis die letzte Geisel frei ist.