Das ist Emily Hand. Sie ist 8 Jahre alt und lebt im Kibbutz Beeri. Am 7. Oktober, als die Hamas Beeri überfiel, hatte sie bei einer Freundin im Kibbutz übernachtet.
Der Familie wurde nach zwei langen Tagen der Ungewissheit mitgeteilt, dass Emily ermordet wurde. Emilys Vater Thomas hatte CNN gegenüber berichtet, wie er die Nachricht von ihrem Tod aufnahm: „Death was a blessing“.
Thomas ist vor über 30 Jahren aus Irland nach Israel gekommen, Emilys Mutter starb vor einigen Jahren an Krebs. Der Irish Times sagte Thomas über sein kleines Mädchen: „Sie war ein kleiner Engel und sie sah tatsächlich aus wie ein Engel. Sie war sehr, sehr gesellig und sie liebte Musik. Sie sang den ganzen Tag im Haus und liebte das Tanzen.“
Mittlerweile hat sich jedoch gezeigt, dass es bei der Identifizierung einen Fehler gab. Die Armee geht nun davon aus, dass Emily, gemeinsam mit ihrer Freundin und deren Mutter, als Geisel im Gazastreifen gefangen gehalten wird.
Welch Alptraum für die Familie, die bereits Shiva gesessen ist, und nun diese bittere Nachricht erhalten hat. Welch Nachricht für einen Vater, der den Tod als die bessere Option für sein kleines Mädchen gesehen hat. Welch unfassbares Leid, welch unfassbares Böse.