Poetryfilmtage mit Fokus Israel

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Vom 23. bis 26. September finden in Weimar die Poetryfilmtage statt. Der Fokus liegt auf Israel. Die „Internationalen Thüringer Poetryfilmtage“ sind ein neues, thüringenweit agierendes Kurzfilmfestival für Poesiefilme und Videopoesie aus aller Welt, das 2019 aus dem backup Festival der Bauhaus-Universität hervorgegangen ist.

Das Rahmenprogramm legt 2021 einen Schwerpunkt auf Poesiefilme aus dem Gastland Israel. Der von der Filmemacherin Jasmine Kainy (Tel Aviv) kuratierte und moderierte Länderschwerpunkt stellt eine moderne Medienkunstszene und Poesie von der Hebräischen Bibel bis zur Gegenwart vor und ist vom 23. bis 30. September über die Festivalseite zu sehen.

Zum Schwerpunktprogramm gehört außerdem am Freitag, den 24. September, eine Präsentation der Anthologie „Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland“ (Köln 2019). Es lesen die in Berlin lebenden AutorInnen Maya Kuperman und Asaf Dvori begleitet vom Herausgeber und Übersetzer Adrian Kasnitz aus Köln. Moderiert wird die Veranstaltung von der Thüringer Dichterin Daniela Danz.
Teil des Schwerpunkts ist außerdem die Preview des dt.- israel. Langfilms „The Young Kadyas“ von Yvonne und Wolfgang Andrä sowie Eyal Davidovitch. Der Film schlägt eine Brücke zwischen Tel-Aviv/Jaffa und Weimar. Im KADYA-Projekt singen jüdische und arabische Mädchen aus Israels einzigem gemischten Chor „Voices of Peace“ und deutsche Mädchen des „schola cantorum Weimar“ gemeinsam in einer Sprache, die ihnen beiden fremd ist: dem Jiddischen. Die im Film nur in Auszügen zu hörenden Lieder vertonen Gedichte der jiddischen Dichterin Kadya Molodowsky (1894-1975). Sie werden im abschließenden Konzert von Alan Bern und Sasha Lurje live vorgetragen und in ihrer Bedeutung erläutert.

Weitere Informationen unter: https://poetryfilmtage.de/