Einer der großen Schriftsteller Israels ist gegangen. In der vergangenen Nacht verstarb A.B. Yehoshua. Jehi sichro baruch.
Literatur
„Ich verließ meine Heimat, aber sie verlässt mich nicht“
Rafik Schamis buntes Mosaik der Fremde

Isaac Leib Peretz – Literarisches Multitalent mit Bürojob
Vor 170 Jahren wurde Isaac Leib Peretz geboren. Mit seinen zahlreichen Kurzgeschichten, Satiren wie „Bontshe Shwayg“ oder seinem epischen Gedicht „Monish“ wurde er schnell zum Wegbereiter des Modernismus in der jiddischen Literatur. Zugleich förderte Peretz zahlreiche junge Schriftsteller seiner Zeit.

„Der Hungerpastor“ – Ein antisemitischer Roman von einem nicht-antisemitischen Verfasser?
Neben Gustav Freytags „Soll und Haben“ gehört Wilhelm Raabes „Der Hungerpastor“ von 1864 zu den bekanntesten Roman mit antisemitischen Stereotypen. Angeblich soll aber Raabe gar keine judenfeindlichen Positionen vertreten haben. Um Bestsellerautor zu werden, baute er solche aber wohl in die Handlung seines Romans ein.

„Mich erfüllte ein Gefühl von Stolz. Ich hatte es geschafft“
Peter Finkelgruen wird 80.

„Nachdem die Welt meiner eigenen Sprache für mich untergegangen ist“
Vor 80 Jahren nahm sich Stefan Zweig das Leben

Ein literarischer Zimmerspaziergang
Manfred Sturmann: Spaziergänge mit Thomas Mann im Münchner Herzogpark

Unorthodoxe Wolkensöhne
Juden sind das Volk des Buches. Das wissen alle, vielleicht bekommen wir deshalb zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit Bücher geschenkt. Tragischerweise sind es immer die gleichen Bücher, die man als Jude von Nichtjuden geschenkt bekommt. Jüdische Bücher nämlich. Und zwar vor allem solche, in denen Juden noch „echte Juden“ sind.

Walter Kaufmann – Welch ein Leben
Ein Gespräch mit den Regisseuren Karin Kaper und Dirk Szuszies über Walter Kaufmann und ihren neuen Film
