Neujahr zu Corona-Zeiten, nachdem wir schon Pessach so gefeiert haben, das ist nicht einfach…
In Israel wird ein Lockdown verhängt, der es den Familien und Freunden unmöglich macht, gemeinsam zu feiern. Und gut so, denn die Zahl der täglichen Neuinfektionen hat ein beängstigendes Maß angenommen. In Deutschland und Europa gelten weiter Begrenzungen, die auch hier den Ablauf von Rosch haSchana beeinflussen.
Aber viel mehr als die Regelungen und Beschränkungen haben wir im vergangenen Jahr gesehen, wie wichtig die Verantwortung jedes einzelnen ist. Jeder einzelne muss entscheiden, wie er mit Corona umgeht. Und auch wenn er nicht daran glaubt, dass die von den Regierungen beschlossenen Maßnahmen das Richtige sind, ein jeder muss sich überlegen, wie er Verantwortung für die Allgemeinheit übernimmt.
Jeder einzelne hat die Möglichkeit zu entscheiden, einen anderen Weg im neuen Jahr einzuschlagen.
Rosch haSchana ist die Zeit der Umkehr, die Zeit, um Verzeihung zu bitten, sollten wir mit unserem Verhalten wissentlich oder auch unwissentlich jemanden verletzt haben. Gott ist bereit, Schuld zu verzeihen und gibt uns die Gelegenheit, das neue Jahr mit einer „unbeschriebenen Seite“ zu beginnen.
Uns allen wünschen wir zu Rosch haSchanah 5781
Schanah towah umetukah!
Seien wir für das neue Jahr zum Guten eingeschrieben, zu Gesundheit und Frieden. Zum Leben!
Andrea Livnat und Eva Ehrlich
Erew Rosch haSchanah:
Die erste Nacht von Rosch haSchanah
Zu Rosch haSchanah:
Die Umkehr als freiwillige Handlung
Rosch haSchanah:
Der Tag der Verhüllung
Die Söhne Awrahams:
Die Torahlesung zu Rosch haSchanah
Historischer Text:
Kinderpredigten zu Rosch haSchana
Vom Neujahrsfest (Rosch haSchanah) zum Versöhnungstag (Jom Kipur):Die Freude G“ttes ist eure Stärke
Judentum von A bis Z:Grußformeln zu Rosch haSchana und Jom Kippur
Judentum von A bis Z:Die Ordnung des Schofarblasens
Aus dem kleinen 1×1:Taschlikh
Taschlikh:In die Tiefen des Meeres
„Die Sache am Fluss“:
Taschlich
Rosch haSchana erlegt uns viele Mizwot auf, die wir gerne tun: Wir feiern mit Freunden und Gemeinde bei gutem Essen, hören Schofar, essen Tapuach bidwasch, Apfel mit Honig. Andere Sachen sind weniger populär, zum Beispiel der Fischkopf. Sogar eine Bracha dazu, schenifre wenirbe kedagim, dass wir wie ein Fisch fruchtbar sind und uns vermehren, überzeugt meistens nicht. Zu den Minhagim von Rosch haSchana gehört noch etwas weniger Populäres, wenn auch zu unrecht…
Watzlawick irrte!
Eine Glosse zu Rosh-HaShana
Wahrscheinlich wird wieder jemand klingeln. Jemand, der sich einen Hammer ausleihen will oder zwei Eier oder ein Kilo Mehl. Irgendein Nachbar, der Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“ gelesen und verstanden hat und nun hemmungslos bei allen Nachbarn klingelt, um sich Hämmer auszuleihen. Oder zumindest bei uns- weil wir nämlich einen Hammer haben. Mehrere sogar.
Oder doch lieber
Honigkuchen?
Ein sehr einfaches, aber unschlagbar leckeres Rezept für Honigkuchen…
Querbeet:
Rosch haSchana Lieder
Ein leckerer Feiertag:
Levis Rosh HaShana
Jahreswende:
Schofar und Selichoth
Der vorliegende Text stammt aus dem 1924 erschienenen Buch „Jahreswende“, das ausgewählte Texte zu Rosch haSchana von Samson Raphael Hirsch enthält. Rabbiner Hirsch, geboren 1808 in Hamburg, war Begründer der Neo-Orthodoxie…
Jahreswende:
Vom Rosch-Haschanah zum Suckoth
So ist Rosch Haschanah nichts anderes, als die heiligste Vollendung des Rosch Chodesch, nichts als die Blüte der Neumondsinstitution mit all ihrer ernstesten Mahnung zur Rückkehr zum Lichte, mit all ihrem süßesten Trost der Wiederkehr zur Freude — und ein Ruf zur Freiheit ist der Schofar, der Freiheit, die nur in Gott und durch Gott zu finden ist…
Tag des Gedenkens:
Aus dem jüdischen Neujahrsgebet
An Rosch haSchana werden in den Gebeten des Mussaf drei Bereiche erinnert: Malchujot (Gottes Königstum), Sichronot (Gottes Gedenken) und Schofarot (Schofar). An dieser Stelle wollen wir eine Übersetzung aus dem Jahr 1932 aus den Sichronot wiedergeben, die Rabbiner Max Dienemann veröffentlichte…