Schana towa – Ein gutes und süßes neues Jahr!

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Rosch haSchana ist der Moment, das vergangene Jahr zu überdenken und um Verzeihung zu bitten, sollten wir mit unserem Verhalten wissentlich oder auch unwissentlich jemanden verletzt haben. Für das vergangene Jahr fallen uns einige Situationen ein, in denen ein Leser, ein Autor, ein Freund, ein Mitstreiter verstimmt war, Situationen, in denen es Missverständnisse gab. Die Kommunikation über das Internet ist nicht immer einfach, auch wenn man mit den besten Absichten kommt. Wir bitten um Verzeihung! …

Lassen Sie uns alle daran arbeiten, dass wir gerade im Internet in diesen Zeiten noch viel mehr Augenmerk auf korrekten und fairen Umgang miteinander legen. Lassen wir den Hass nicht Überhand nehmen und wenn wir uns in Diskussionen einschalten, lassen wir immer nur solche Worte zu, die wir auch selbst hören wollten.

Jeder einzelne hat die Möglichkeit zu entscheiden, einen anderen Weg im neuen Jahr einzuschlagen. Gott ist bereit, Schuld zu verzeihen und gibt uns die Gelegenheit, das neue Jahr mit einer „unbeschriebenen Seite“ zu beginnen.

Uns allen wünschen wir zu Rosch haSchanah 5780
Schanah towah umetukah!

Seien wir für das neue Jahr zum Guten eingeschrieben, zu Gesundheit und Frieden. Zum Leben!

Andrea Livnat und Eva Ehrlich

Erew Rosch haSchanah:
Die erste Nacht von Rosch haSchanah
Am ersten Abend von Rosch haSchanah, nach dem Abendgebet wünscht einer dem andern ein gutes Jahr. Man sagt: „LeSchanah towah tikhatew vetechatem lealtar leChajim towim!!!“…

Zu Rosch haSchanah:
Die Umkehr als freiwillige Handlung
Das jüdische Neujahrsfest, das wir nun in aller Welt begehen, unterscheidet sich wesentlich von allen ähnlichen Festtagen, die andere Religionen, Völker und Kulturen pflegen. Für die jüdische Tradition stehen diese Tage unter dem Zeichen der Umkehr…

Rosch haSchanah:
Der Tag der Verhüllung
Alles wird an diesem Tag mit Verhüllung in Zusammenhang gebracht. Während alle anderen Festtage im Jahr zur Vollmondszeit fallen, oder davor oder danach, fällt Rosch haSchanah auf den ersten des Monats, wenn der Mond noch verhüllt ist. Symbolisch wird auch das Volk Israel mit dem Mond verglichen, denn es strahlt an seinen Schabbat- und Festtagen in vollem Glanz…

Die Söhne Awrahams:
Die Torahlesung zu Rosch haSchanah
Zur speziellen Bedeutung des Rosch haSchanah finden wir in der Torah keine offensichtliche Erklärung. In vaJikra/Lev. 23 steht nur die Anweisung: „Am ersten Tag des siebten Monats sei Euch eine Feier, ein Gedenken des Schofarschalls, eine heilige Versammlung“, und auch baMidbar 29: „Am ersten Tag des siebten Monats sei Euch eine heilige Versammlung, keine Arbeit sollt ihr tun, ein Tag des Schofar sei er euch“, ist nicht viel ergiebiger…

Historischer Text:
Kinderpredigten zu Rosch haSchana
Ihr heiligen Kinder, ihr lieben Jünglinge, ich will euch ein Gleichnis erzählen, damit ihr wißt, daß es besonders an euch ist, in den Tagen der Ehrfurcht, die uns zum Heile entgegentreten, euer Herz vor unserem Könige, unserem Gotte auszuschütten…

Vom Neujahrsfest (Rosch haSchanah) zum Versöhnungstag (Jom Kipur):
Die Freude G“ttes ist eure Stärke
Weitere Gedanken zum Tischrei…

Judentum von A bis Z:
Grußformeln zu Rosch haSchana und Jom Kippur
Ein kleines 1×1 zum jüdischen Leben…

Judentum von A bis Z:
Die Ordnung des Schofarblasens
Ein kleines 1×1 zum jüdischen Leben…

Aus dem kleinen 1×1:
Taschlikh
Gehe am Nachmittag des ersten Tages von Rosch ha-Schana zu einem Fluss oder einer Quelle (am besten einem Fluss mit Fischen darin)…

Taschlikh:
In die Tiefen des Meeres
Du wirst in die Tiefen des Meeres all ihre Sünden werfen (We-Taschlich)…

„Die Sache am Fluss“:
Taschlich
Rosch haSchana erlegt uns viele Mizwot auf, die wir gerne tun: Wir feiern mit Freunden und Gemeinde bei gutem Essen, hören Schofar, essen Tapuach bidwasch, Apfel mit Honig. Andere Sachen sind weniger populär, zum Beispiel der Fischkopf. Sogar eine Bracha dazu, schenifre wenirbe kedagim, dass wir wie ein Fisch fruchtbar sind und uns vermehren, überzeugt meistens nicht. Zu den Minhagim von Rosch haSchana gehört noch etwas weniger Populäres, wenn auch zu unrecht…

Watzlawick irrte!
Eine Glosse zu Rosh-HaShana
Wahrscheinlich wird wieder jemand klingeln. Jemand, der sich einen Hammer ausleihen will oder zwei Eier oder ein Kilo Mehl. Irgendein Nachbar, der Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“ gelesen und verstanden hat und nun hemmungslos bei allen Nachbarn klingelt, um sich Hämmer auszuleihen. Oder zumindest bei uns- weil wir nämlich einen Hammer haben. Mehrere sogar.

Herrlich leicht:
Apfelkuchen-Rezept zu Rosch haSchana
Ein Apfelkuchen zu Rosch ha-Schana, das ist etwas Feines, und dieses Rezept aus Claudia Rodens wunderbarem „Buch der jüdischen Küche“ ist besonders leicht und daher immer passend…

Oder doch lieber
Honigkuchen?
Ein sehr einfaches, aber unschlagbar leckeres Rezept für Honigkuchen…

Querbeet:
Rosch haSchana Lieder
Zu Rosch haSchana gibt es unzählige wunderschöne Lieder. Hier eine Auswahl der beliebtesten Kinderlieder, darunter in Aufnahmen aus dem israelischen Fernsehen der 1970er. Chag sameach…

Ein leckerer Feiertag:
Levis Rosh HaShana
Wenn Levi leckere Sachen sieht, hat er immer sofort Hunger. Heute ist so ein Tag. Es ist nämlich Erew Rosh HaShana und auf dem großen Tisch im Wohnzimmer stehen schon geschnittene Äpfel bereit und leckerer Honig in Glasschälchen…

Jahreswende:
Schofar und Selichoth
Der vorliegende Text stammt aus dem 1924 erschienenen Buch „Jahreswende“, das ausgewählte Texte zu Rosch haSchana von Samson Raphael Hirsch enthält. Rabbiner Hirsch, geboren 1808 in Hamburg, war Begründer der Neo-Orthodoxie…

Jahreswende:
Vom Rosch-Haschanah zum Suckoth
So ist Rosch Haschanah nichts anderes, als die heiligste Vollendung des Rosch Chodesch, nichts als die Blüte der Neumondsinstitution mit all ihrer ernstesten Mahnung zur Rückkehr zum Lichte, mit all ihrem süßesten Trost der Wiederkehr zur Freude — und ein Ruf zur Freiheit ist der Schofar, der Freiheit, die nur in Gott und durch Gott zu finden ist…

Tag des Gedenkens:
Aus dem jüdischen Neujahrsgebet
An Rosch haSchana werden in den Gebeten des Mussaf drei Bereiche erinnert: Malchujot (Gottes Königstum), Sichronot (Gottes Gedenken) und Schofarot (Schofar). An dieser Stelle wollen wir eine Übersetzung aus dem Jahr 1932 aus den Sichronot wiedergeben, die Rabbiner Max Dienemann veröffentlichte…