Explosion in Prager PA-Botschaft: Palästinenser entschuldigen sich

3
64

Die Palästinensische Autonomiebehörde hat sich inzwischen für das illegale Waffenlager in der Prager Botschaft entschuldigt…

Ein hoher Vertreter des palästinensischen Außenministeriums hat sich für die illegale Aufbewahrung von Waffen in der palästinensischen Botschaft in Prag entschuldigt. Das geht aus einer Pressemeldung auf den Seiten des tschechischen Auswärtigen Amts hervor, wie Radio Prag heute berichtete. 

Ein palästinensischer Diplomat hat am Montag in Prag offiziell ein Entschuldigungsschreiben überreicht. Auch für die Explosion in der Residenz am 1. Januar, bei der der Botschafter tödlich verletzt wurde, entschuldigte sich die Autonomiebehörde.

Radio Prag – Nachrichten – 14-01-2014 19:12.

3 Kommentare

  1. Ach Riciano – glauben Sie in der israelischen würden sich nicht auch ein paar Waffen befinden? So seltsam ist das nun eigentlich nicht. Die amerikanische ist ja umzingelt von Waffenträgern und die israelische vermutlich auch. Und ob sich die Israelis in einem solchen Fall die Mühe gemacht haben, die alle anzumelden?

    Dass sich die Tschechei unter Zeman auf einem anti-palästinensischen Kurs befindet, ist schon ziemlich offensichtlich. Zeman würde ja am liebst gleich selbst mit wehenden Flaggen und BushKonterfei an forderster Front einen neuen Kreuzzug gegen die Welt des Islam starten.

    Tatsache ist es handelt sich nicht um ein ‚Waffenlager‘ – sondern um insgesamt 12 Waffen, einie Pistolen und einige Maschinengewehre.

    Fraglich ist, wie kam der Sprengstoff an den Tresor. Nachdem die Botschaft gerade umgezogen war, gab es jedenfalls alle Möglichkeit einer Fremdeinwirkung – und ob die Untersuchungen in der Tschechei frei und unabhängig sind, da darf man ruhig gewisse Zweifel hegen. Die Familie ist sich jedenfalls sicher dass der Botschafter ermordet wurde. Dass man angeblich sofort wusste, dass das nicht sein könne, finde ich ziemlich seltsam – zudem diese gleich lancierte Meinung anscheinend auf irgendwelchen Meinungsäußerungen Externer beruhten.

    Jedenfalls finde ich es sehr vedächtig, dass man kaum kam ein Mensch auf tragische Weise ums Leben, ohne Not das Opfer beschuldigt.

    Die ebenfalls gleich in die Welt gesetzte Mähr von der angeblich florierenden Waffenschieberei, hat sich jedenfalls ganz schnell in Luft aufgelöst.

    „Ja, es waren zwölf“, sagte Tschechiens Polizeipräsident Martin Cervicek der Zeitung „MF Dnes“. Er widersprach damit Medienberichten, die von einem Lager mit rund 70 Waffen gesprochen hatten. „Das ist Unsinn“, sagte Cervicek.“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/prag-polizei-findet-ein-dutzend-waffen-in-palaestinensischer-botschaft-a-941908.html

    • „Gemäß dem Wiener Ãœbereinkommen über diplomatische Beziehungen können Diplomaten nicht nach den Gesetzen des Gastgeberlandes straf- oder zivilrechtlich verfolgt werden“

      In Anbetracht dessen, kann es nicht verwundern, dass Botschafter sich nicht die Mühe machten, die exakt 12 Waffen, die lt. Aussagen des Botschaftspersonals bereits seit langer Zeit im Besitz der Botschaft sind,nicht in der Tschechei offiziell registriert wurden.

      Mir scheint aber, dass seit dem Vorfall, dessen Opfer ja wohlgemerkt ein Palsätinenser ist, eine ziemlich gehässige Kampagne läuft, um das Opfer zu diskreditieren.

      Ich hoffe, auf Ermittlungsergebnisse, die hoffentlich seriös und unabhängig zu Stande kommen.

Kommentarfunktion ist geschlossen.