Zur Abstimmung in der UN-Generalversammlung über den UN-Status der Palästinenser

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Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich zur Rede von Präsident Mahmoud Abbas vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen geäußert…

Netanyahu erklärte: „Die Welt wurde Zeuge einer diffamierenden und boshaften Rede, voll verlogener Propaganda gegen die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte und die Bürger Israels. Wer Frieden will, spricht so nicht.“

Vor der Abstimmung in der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Status der Palästinenser als beobachtender Nicht-Mitgliedsstaat hat der ständige Vertreter Israels bei den UN, Botschafter Ron Prosor, in der Versammlung eine Rede gehalten.

Darin erklärte er unter anderem: „Vor drei Monaten hat der israelische Ministerpräsident hier in diesem Saal gestanden und Präsident Abbas die Hand zum Frieden ausgestreckt. Er hat erklärt, die Lösung seien zwei Staaten für zwei Völker – eine Lösung, bei der ein entmilitarisierter palästinensischer Staat Israel als jüdischen Staat anerkennen würde. […]
Präsident Abbas, ich habe Sie heute Nachmittag nicht den Ausdruck ‚Zwei Staaten für zwei Völker‘ sagen hören. Ja, ich habe überhaupt noch nie gehört, wie Sie von ‚Zwei Staaten für zwei Völkern‘ sprechen. Denn die Palästinenserführung hat niemals anerkannt, dass Israel der Nationalstaat des jüdischen Volkes ist. Sie war niemals bereit zu akzeptieren, was dieses Gremium bereits vor 65 anerkannt hat: Israel ist der jüdische Staat.“

Israel stand und steht der Abstimmung über den Status der Palästinenser als beobachtender Nicht-Mitgliedsstaat äußert kritisch gegenüber. Israel hat immer nach einem dauerhaften Frieden mit seinen Palästinensischen Nachbarn gestrebt und wird das erste Land sein, das einen palästinensischen Staat anerkennt, über den in direkten Verhandlungen Einigkeit erlangt worden ist. Dies hat auch Ministerpräsident Netanyahu wiederholt erklärt.

Die Ablehnung des palästinensischen Antrags hat verschiedene Gründe:

Eine Resolution der Generalversammlung ist ausschließlich symbolischer und prozeduraler Natur. Sie wird keinerlei Auswirkungen auf die gegenwärtige Situation haben. Eine Aufwertung der Palästinenser zu einem Nichtmitgliedsstaat bei den UN hat keinerlei Bedeutung für eine umfassende oder auch nur bilaterale Anerkennung eines souveränen palästinensischen Staates. Ein solcher Staat kann nur als Ergebnis direkter Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern entstehen. Der Weg von Ramallah nach Jerusalem führt nicht über New York.

Dementsprechend stellt der palästinensische Schritt einen Verstoß gegen die Abkommen dar, die seit 1993 zwischen Israel und den Palästinensern unterschrieben worden sind, und denen zufolge ein endgültiges Statusabkommen im Rahmen direkter Verhandlungen zustande kommen muss. Auch haben die Palästinenser Israel bisher die Anerkennung als jüdischen Staat verweigert. Der Wunsch nach Anerkennung eines palästinensischen Staates nimmt daher den zweiten Schritt dem ersten vorweg.

Frieden braucht Vertrauen. Ein Verstoß gegen bereits unterzeichnete Abkommen stellt einen schwerwiegenden Vertrauensverlust dar. Es fällt damit deutlich schwerer, daran zu glauben, dass es zukünftig zu einer Einigung kommen wird. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer großen Enttäuschung in der palästinensischen Bevölkerung, wenn deutlich wird, dass die Abstimmung bei den UN die Realität vor Ort nicht verändert. Im Ergebnis kann es zu Gewaltausbrüchen kommen.

Die Palästinensische Autonomiebehörde verfügt auch nicht über die Oberhoheit über das Gebiet, das sie zu repräsentieren für sich in Anspruch nimmt. Im Gazastreifen, der von der Terrororganisation Hamas regiert wird und der als Terrorbasis dient, leben etwa 40% der palästinensischen Bevölkerung.

Die Argumente der deutschen Bundesregierung, nach der „die entscheidenden Schritte zu echter Staatlichkeit sich nur als das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern erreichen“ lassen, teilt Israel. Auch die Zweifel, „ob der […] Schritt zum jetzigen Zeitpunkt dem Friedensprozess dienlich sein kann“, sind aus unserer Sicht mehr als angebracht. Ein treffenderes Ergebnis dieser richtigen Analyse der Lage im Nahen Osten durch die Bundesregierung wäre unserer Auffassung nach jedoch eine Gegenstimme zu dem Resolutionsentwurf gewesen.

Amt des Ministerpräsidenten/Außenministerium und Botschaft des Staates Israel, 30.11.12

41 Kommentare

  1. Israel – Sie können Schreiben so viel Sie wollen – der Völkerbund hat den Juden zugesagt, dass Sie sich IN Palästina ansiedeln können, dass sie eine politische VERTRETUNG haben können, die ihre Angliegen bei den Verwaltern des Landes vorbringen kann – dem Britischen Empire.

    Das wars – nicht mer und nicht weniger. Einen eigenen und EXKLUSIVEN Staat hat der Völkerbund und haben die Briten nicht versprochen – auch wenn man in den Begriff ’nationale Heimstätte‘ etwas entsprechendes hineinphantasieren mag, die weiteren Artikel der Ekrlärung, und die entsprechenden habe ich zuvor hier reingestellt, verdeutlichen allerdings in aller Klarheit – dass damit nicht ein Eigener und exklusiver Staat gemeint war.

  2. “Auftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde, war die Hilfe zur „Errichtung einer nationalen Heimstätte FÜR DAS JÜDISCHE VOLK in Palästina“.“

    N I X ’für das arabische’ Volk! …muslimische Emirate, Kalifate, arabische Königs-u. GroßReiche- AUSDRÜCKLICH nicht!!!

    “Das Mandat nennt in den Artikeln 4, 6 und 7 KONKRETE MASSNAHMEN wie Anerkennung und Zusammenarbeit mit einer jüdischen Vertretung (Jewish Agency), FÖRDERUNG EINER GESCHLOSSENEN JÜDISCHEN ANSIEDLUNG durch Zurverfügungstellung von STAATS- und BrachLÄNDereien sowie Erleichterungen bei der Einwanderung …“

    WAS genau geschah in PRAKTISCHer Umsetzung:

    1.

    “ 1923 wurde das Emirat Transjordanien ABGETRENNT, welches 1 9 4 6 unabhängiges Königreich wurde.“

    2.

    “Das Mandat dauerte vom Beginn der Zwanzigerjahre bis zur israelischen Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948.

    Der UN-Teilungsplan für RESTMandats- sog.’Palästina’ von DANN 1 9 4 7 (was da halt unverteilt noch ÜBRIG war!), welcher die ERNEUTE Aufteilung REST- sog.’Palästinas’ in einen jüdischen und einen arabischen Staat sowie eine internationale Kontrolle über Jerusalem als Corpus separatum vorsah, wurde NICHT verwirklicht.“

    Grund kennt jeder!

    ENTGEGEN A L L E N vom Völkerbund ratifizierten Vorgaben!

    Widerlegen Sie dies, Jane – viel Spass!

  3. Arabischer Nationalismus und das dritte Reich

    „Bis 1921 konzentrierte al-Husseini sich auf den Panarabismus und im Besonderen auf Großsyrien mit Palästina als Südprovinz eines arabischen Staates und Damaskus als Hauptstadt.“

    „Großsyrien sollte ein Territorium umfassen, das die heutigen Staaten Syrien, Libanon, Jordanien und Israel, sowie die besetzten Gebiete beinhalten sollte.“

    „Der Kampf für Großsyrien brach zusammen, nachdem gemäß dem Sykes-Picot-Abkommen die Herrschaft über das heutige Gebiet Syriens und des Libanons ab Juli 1920 an das französische Völkerbundmandat für Syrien und Libanon übergeben wurde.“

    „Die französische Armee besetzte Damaskus, besiegte König Faisal und zerschlug Großsyrien. Danach wandte sich al-Husseini von einem an Damaskus orientierten Panarabismus einer speziell palästinensischen Ideologie mit Jerusalem als Mittelpunkt zu.“

    „Ein jüdischer Kollege al-Husseinis, Abbady, überliefert aus seinen frühen Jahren das Zitat:

    „Pass auf, Abbady, das hier ist arabisches Land und wird es bleiben.

    Wir haben nichts gegen ursprüngliche Einwohner des Landes wie dich.

    Aber jene fremden Einwanderer, die Zionisten, die werden wir töten, bis zum letzten Mann.

    Wir wollen keinen Fortschritt, keinen Wohlstand.

    Nichts anderes als das Schwert wird das Schicksal dieses Landes entscheiden.“[6]

    „Diese Aussage deckt sich mit späteren, von ihm verantworteten Sendungen des Senders Zeesen, die sich gegen Industrie bzw. eine Industrialisierung aussprechen[7], wobei die Deutschen in internen Dokumenten das begrüßten: Man wolle sich schließlich keine Konkurrenz auf dem Weltmarkt heranziehen.“

    Turban und Hakenkreuz: Der Großmufti und die Nazis
    http://www.youtube.com/watch?v=lrSvzx6FsKI

  4. Churchill relativiert Zugeständnisse

    „Als Churchill Palästina besuchte, vereinbarte er mit Emir Abdallah von Transjordanien, dem heutigen Jordanien, verschiedene Zugeständnisse, deren Erläuterung in Churchills Weißbuch von 1922 veröffentlicht wurde.“

    „Darin wurde betont, dass man zur Balfour-Deklaration stehe, stellte jedoch arabische Selbstverwaltungen in Aussicht.“

    „Zionistischen Institutionen wurde kein Mitspracherecht eingeräumt und man betonte, dass die Regierung nicht die Absicht habe, Palästina „so jüdisch werden zu lassen, wie England englisch ist“.

    „Während die Zionistische Organisation sich gezwungen sah, diese Politik anzunehmen, wurde sie von den Arabern abgelehnt und boykottiert.“

    „Der eigentliche Grund für die Zugeständnisse war der Versuch, die Araber zu beschwichtigen und man ging dabei so weit, dass man zwar die Balfour-Deklaration nicht zurückzog, aber auch nichts für ihre Umsetzung unternahm.[4]:1227“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Balfour-Deklaration

  5. „Von arabischer Seite gab es zunächst keinen Protest gegenüber der Balfour-Deklaration.
    Erst als verschiedene Auffassungen der Deklaration bekannt wurden, legte man Wert auf eine eigenständige Stellungnahme, damit arabische Interessen berücksichtigt würden.

    Deshalb strebten die jüdischen Vertreter auch eine Übereinkunft mit arabischen Repräsentanten an.
    Zu diesem Zweck traf Weizmann Ende 1918 in London Faisal I., Sohn des Königs Hussein, und schloss mit ihm am 3. Januar 1919 das Faisal-Weizmann-Abkommen, in dem die Araber den jüdischen nationalen Bestrebungen und der jüdischen Einwanderung nach Palästina zustimmten.

    Als Bedingung wurde die Verwirklichung der arabischen Unabhängigkeit vereinbart. Die Times veröffentlichte am 12. Dezember 1919 einige Statements, die den Erfolg der Verhandlungen verdeutlichen.

    Darin heißt es, dass sich die beiden Hauptzweige der semitischen Familie mit Verständnis gegenüber ständen.

    Die Araber empfänden keinen Neid gegenüber den Juden und strebten eine faire Zusammenarbeit an, wie es ihnen auch von jüdischer Seite zugesichert worden sei. In einer Denkschrift erklärte Faisal:“

    „Die Juden stehen den Arabern blutsmäßig sehr nahe und zwischen den beiden Völkern gibt es keinen Konflikt der Charaktere. Grundsätzlich besteht zwischen uns absolutes Einvernehmen.“[4]:1221″

    Der Jewish Chronicle vom 3. Januar 1919 zitiert ihn wie folgt:

    „Mir wurde von Leuten, die sich selbst als zivilisiert bezeichnen, gesagt, die Juden wollten unsere Moschee in Jerusalem als ihren Tempel und sie wollten die Bauernschaft von Palästina unterdrücken und ausrotten.“

    „Ich für meinen Teil weiß, dass kein wirklicher Jude solche Absichten hegt.

    Diese Erfindungen beeindrucken uns nicht.

    „Wir fordern Freiheit für die Araber, und wir würden uns ihrer unwürdig erweisen, wenn wir nicht, wie ich es jetzt tue, die Juden zu Hause willkommen heißen und mit ihnen im Rahmen der Möglichkeiten des arabischen Staates zusammenarbeiten würden.“[5]:115“

    „Nachdem in weiteren Gesprächen Vorbehalte Faisals ausgeräumt worden waren, wandte er sich in einem Brief an Professor Felix Frankfurter, einen bedeutenden amerikanischen Zionisten.
    Darin schätzte er die jüdischen Absichten als maßvoll ein und schrieb weiter:“

    „Wir werden den Juden ein herzliches Willkommen in der Heimat entbieten […]. Die jüdische Bewegung ist national und nicht imperialistisch und es gibt in Syrien für jeden von uns Platz. Ja ich bin der Ansicht, dass keinem ohne den anderen ein echter Erfolg beschieden sein kann.“[4]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Balfour-Deklaration

  6. Der Rat der Liga der Nationen:

    24. Juli 1922

    „Während die alliierten Mächte sich geeinigt haben, für den Zweck, um die Bestimmungen von Artikel 22 des Paktes der Liga der Nationen, zu einem Mandatory durch die ausgewählten anvertrauen genannten Mächte der Verwaltung des Gebietes von Palästina, die gehörte früher der türkischen Reiches, innerhalb dieser Grenzen wie es von ihnen befestigt werden, und

    Während die alliierten Mächte haben außerdem vereinbart, dass die obligatorische sollten die Verantwortung für das Inkraftsetzen der Erklärung ursprünglich am 2. November 1917, von der Regierung Seiner Majestät, und nahm von den genannten Mächte,

    zu Gunsten der Einrichtung in Palästina einer nationalen

    Heimstätte für das jüdische Volk, wobei es klar

    verstanden, dass nichts getan werden sollte, was könnte
    die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in irgendeinem anderen Land genossen beeinträchtigen, und

    Die Anerkennung wurde dabei auf die historische Verbindung des jüdischen Volkes mit Palästina und auf das Gelände wurde für die Wiedererrichtung seiner nationalen Heimstätte in diesem Land gegeben.“

    http://www.mideastweb.org/mandate.htm

  7. The Balfour Declaration
    November 2, 1917

    „During the First World War, British policy became gradually committed to the idea of establishing a Jewish home in Palestine (Eretz Yisrael).“

    „After discussions in the British Cabinet, and consultation with Zionist leaders, the decision was made known in the form of a letter by Arthur James Lord Balfour to Lord Rothschild.
    The letter represents the first political recognition of Zionist aims by a Great Power.“

    Foreign Office
    November 2nd, 1917

    Dear Lord Rothschild,

    „I have much pleasure in conveying to you, on behalf of His Majesty’s Government, the following declaration of sympathy with Jewish Zionist aspirations which has been submitted to, and approved by, the Cabinet.“

    „His Majesty’s Government view with favour the establishment in Palestine of a national home for the Jewish people, and will use their best endeavours to facilitate the achievement of this object, it being clearly understood that nothing shall be done which may prejudice the civil and religious rights of existing non-Jewish communities in Palestine, or the rights and political status enjoyed by Jews in any other country.“

    I should be grateful if you would bring this declaration to the knowledge of the Zionist Federation.“

    Yours sincerely,
    Arthur James Balfour

    http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace+Process/Guide+to+the+Peace+Process/The+Balfour+Declaration.htm

  8. Riciano – der Völkerbund hat den Juden in Palästina keinen eigenen Staat versprochen und schon gar keinen exklusiv jüdischen.

    Hier Teile aus dem entsprechenden Mandat des Völkerbunds:

    „…daß die alliierten Hauptmächte ferner übereingekommen sind, daß der Mandatar verantwortlich sein soll für die Verwirklichung der ursprünglich am 2. November 1917 durch die Regierung Seiner Britischen Majestät erlassenen und von den erwähnten Mächten
    anerkannten Deklaration zugunsten der Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina, wobei klar verstanden ist, daß nichts getan werden soll, was die
    bürgerlichen und die religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und die politische Stellung, deren sich die Juden in irgendeinem
    anderen Lande erfreuen, beeinträchtigen würde;

    Und weiterhin – es wurde nur zugesagt, dass sich Juden dort ansiedeln dürfen. Das Land zu regieren wurde ihnen mitnichten versprochen, wie man aus folgenden Passagen leicht ersehen kann:

    „..daß die alliierten Hauptmächte Seine Britische Majestät als Mandatar für Palästina gewählt
    haben; und daß die Bestimmungen des Mandats über Palästina im nachfolgenden Wortlaut formuliert und dem Rate des Völkerbundes zur Anerkennung unterbreitet worden sind; und daß Seine Britische Majestät das Mandat über Palästina akzeptiert und es übernommen hat, dasselbe im Namen des Völkerbundes gemäß den nachfolgenden Bestimmungen auszuführen;und daß der vorerwähnte Artikel 22 (§8) vorsieht, daß der Umfang der Autorität, Kontrolle und Verwaltung, der von der Mandatarmacht ausgeübt werden soll, soweit er nicht vorher von den Mitgliedern des Völkerbundes vereinbart worden ist, von dem Rat des Völkerbundes ausdrücklich festgelegt werden soll, werden die Bestimmungen des erwähnten Mandates wie folgt bestätigt:

    Artikel 1
    Der Mandatar soll alle Vollmachten der Gesetzgebung und Verwaltung besitzen, soweit sie nicht durch die Bestimmungen des Mandats beschränkt werden.

    Artikel 3
    Der Mandatar soll, soweit die Umstände dies erlauben, die lokale Selbstverwaltung fördern.

    Artikel 4
    Eine angemessene jüdische Vertretung (,,Jewish Agency“) soll als eine öffentliche Körperschaft anerkannt werden zu dem Zweck, die Verwaltung Palästinas in solchen wirtschaftlichen, sozialen und anderen Angelegenheiten zu beraten und mit ihr zusammenzuwirken, die die Errichtung der jüdischen nationalen Heimstätte und die Interessen der jüdischen Bevölkerung in Palästina betreffen, und, immer vorbehaltlich der Kontrolle durch die Verwaltung, an der Entwicklung des Landes zu helfen und teilzunehmen.

    Artikel 6
    Die Verwaltung Palästinas soll unter der Sicherung, daß die Rechte und die Lage anderer Teile der Bevölkerung nicht beeinträchtigt werden, die jüdische Einwanderung unter
    geeigneten Bedingungen erleichtern und in Zusammenarbeit mit der in Artikel 4 erwähnten ,,Jewish Agency“ eine geschlossene Ansiedlung von Juden auf dem Lande, mit Einschluß der
    nicht für öffentliche Zwecke erforderlichen Staatsländereien und Brachländereien, fördern.

    Artikel 7
    Die Verwaltung von Palästina soll für den Erlaß eines Gesetzes über die Staatsangehörigkeit verantwortlich sein. In dieses Gesetz sollen Bestimmungen aufgenommen sein, die so gefaßt
    sind, daß sie die Erwerbung der palästinensischen Staatsbürgerschaft durch Juden, die ihren dauernden Aufenthalt in Palästina nehmen, erleichtern.

    Artikel 9
    Der Mandatar soll verantwortlich sein, dafür zu sorgen, daß das in Palästina eingerichtete System der Rechtspflege sowohl den Ausländern als auch den Eingeborenen eine vollkommene Sicherung ihrer Rechtsstellung verbürgt. Volle Wahrung der persönlichen Rechtsverhältnisse der verschiedenen Völker und Gemeinschaften sowie ihrer religiösen Interessen soll gewährleistet sein. Insbesondere soll die Aufsicht und Verwaltung der Wakufs in Übereinstimmung mit dem religiösen Gesetz und den Verfügungen der Stifter ausgeübt
    werden…..“

    http://www.palaestina.org/fileadmin/Daten/Dokumente/Abkommen/Historische/Pal%C3%A4stina_unter_britischem_Mandat.pdf

    So Riciano – und jetzt sagen Sie noch mal – der Völkerbund hat den Juden Palästina als eigenen und exklusiven Staat versprochen – Sie können den Blödsinn natürlich noch 10 000 mal runterspulen und wahrscheinlich tun Sie das auch – es ist Ihnen halt nicht zu helfen.

  9. Riciano – Israel existiert – es wurde anerkannt und zwar in den Grenzen von 1967.

    Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

  10. “ …ich warte immer noch auf Ihre ZukunftsVISION für Israel/Palästina.“

    Jane, dies scheint IHRE bevorzugte „Welt“ zu sein – meine vielmehr die REALITÄT!

    jetzt sind sie von den ‚Engländern‘ scho mal zu ‚Biten‘ gekommen 😉 …und die warn’s dann aber au wieder net – vielmehr der VÖLKERBUND – heute United Nations – in 1922 …von mir nahezu immer mit Verweis auf wikipedia – eine „“Jüdisches Verfälschungsportal““ – Jane, Sie werden immer aggressiver, ohne dass ich Ihnen nun etwas WIRKLICH Neues aufzeigt???

    „Das Gegenteil ist der Fall“ …von Ihrer sog. 2Staatenlösung – zahlreich unschuldig geMORDete Menschen …Jane, Sie brauchen aber au LAAANGE 🙁

  11. Carmela vom 3.12.
    Hallo Carmela, immer nett Ihre Beiträge. Nur mit dem Beten habe ich es nicht so.

    Gorenberg hat in dem Artikel der Süddeutschen aber auch (richtigerweise) vorgeschlagen:

    „“Darüber hinaus müsse es Staat und Synagoge trennen – den Staat also vom Klerikalismus befreien und auch die Religion vom Staat““.

    Sie schrieben:>>Zu der Generalkonferenz könnte man jeden Juden einladen und unter Gebet des gesamten jüdischen Volkes und unter bestimmten Bedingungen einen neuen Staat Israel gründen<<

    Das passt dann natürlich nicht so.

  12. Ach Riciano – wo bleibt denn eigentlich jetzt ihr ‚kreativer Lösungsansatz‘ für die besetzten Gebiete?

  13. Moment mal – Sie fabulieren frei –

    wo beschneide ich irgend jemandes Recht auf freie Meinungsäußerung?

    Bitte belegen Sie doch mal am Text, den Blödsinn, denn Sie da verzapfen?

    „…und hat sich dennoch UNrealisierbarterweise – im Hinblick auf deren LÖSUNGsansatz – vermutlich HEFTIG geIIRt, wie JEDER heut sehen kann! “

    Das Gegenteil ist der Fall, seit dem 6-Tagekrieg ignoriert Israel penetrant alles, was das inernationale Völkerrecht und die UNO an entsprechenden Resolutionen zur Lösung des Konflikts empfiehlt oder gebietet – genaugenommen schon seit seiner Gründung (die Aufnahme in die UNO geschah nur unter Akzeptanz des Rückkehrrechts, bzw. auch der Zahlung von Kompensationen an die palästinensischen Flüchtlinge)

    – Israel tut absolut was es will und ignoriert alles –

    – das Ergebnis sehen wir – ein Krieg ohne Ende – wie zu erwarten

    „‘Liebeszwang’ sollte per Resolution ZWINGEND ‘verordnet’ werden!?“

    Ziemlich verrückt was Sie aus Kompensation und Akzeptanz des Rückkehrrechts so machen – kennen Sie eigentlich auch irgend was zwischen Liebe und Hass? Verhältnisse zwischen Staaten, Friedensabkommen etc. sollten doch mit nüchternem Sachverstand gestaltet werden und haben nichts mit Liebe und Hass zu tun.

    „grossen ‘Hammelherde’ nach – das ist IHR Weg! …und passt auch zu Ihrer “KleineWelt”ZerrSicht“

    Nein – eine ‚Kleine Welt Zerrsicht‘ kultivieren Sie mit ihren verschrobenen Zelotengewulffe.

    „auf FAKTEN (Sie hab’n immer noch NIX davon widerlegt!) verweisend, historisch UNwiderlegbare Gescheh- u. Ereignisse in Chronoligie zu reflektieren “

    Bleiben Sie doch mal am Text – frei fabulieren kann man natürlich alles mögliche – was Sie da sagen sind komplett leere, austauschbare Worthülsen, wenn auch lustig formuliert – das können Sie zwingend daran erkennen, dass ich und jeder andere, mit jedweder Meinung, diesen Satz natürlich auch sagen könnte – lustig – aber inhaltsleer.

    Um zur Chronologie von Fakten zu kommen – gerade Sie basteln sich eine vollkommen weltfremde Sicht der Dinge durch eine vollkommen selektive Auswahl von historischen Ereignissen unter vollständiger Missachtung sämtlicher anderer zusammen.

    Beispiel: – die Briten haben den Juden einen Staat versprochen – größer als heute Israel

    – das ist so dargestellt schlichtweg Blödsinn – und warum, das habe ich ihnen unter bezugnahme auf die von ihnen gerne betont nur in Versatzstücken zitierte Balfour-Deklaration schon klar aufgezeigt.

  14. Jane – peinlich – durchweg peinlich! Es sei Ihnen zur Kenntnis gegeben (falls dies überhaupt möglich scheint!), dass ich ein durchaus selbständig denkend und handelnder Mensch bin und überdies dazu adäquat in der Lage bin, mich eigenständig zu äußern, auf FAKTEN (Sie hab’n immer noch NIX davon widerlegt!) verweisend, historisch UNwiderlegbare Gescheh- u. Ereignisse in Chronoligie zu reflektieren in der Lage bin – ganz im GEGENSATZ zu Ihnen dafür KEINERLEI ‚Vorausarbeiter- /-formulierer‘ benötige. Mir ist bewusst, dass dies Sie in erheblichem Masse beeinträchtigend zu ÃœBERfordern scheint! zudem: Warum scheint es Ihnen zudem so sehr schwerzufallen, anderen ein …das RECHT auf freie Meinungsäusserung zuzugestehen? …kommt es doch letztlich IMMER auf die INHALTE an? …weniger auf Personen und schon überhaupüt NICHT auf propagandistische Kampfesgefühle …“albern“ „lächerlich“

    unter viiielem anderen:

    „die Engländer …“ WENN, dann evtl. die einstig politisch zuständig Verantwortlichen GROSSBRITANIENS

    usw. usf.

    „die gesamte WELTgemeinschaft (the great univers to) ist einig darin“

    …und hat sich dennoch UNrealisierbarterweise – im Hinblick auf deren LÖSUNGsansatz – vermutlich HEFTIG geIIRt, wie JEDER heut sehen kann! …WER könnt dies tatsächlich ernsthaft bestreiten, nach 65jähriger „Verfolgung“ dieser NichtLösung? AKZEPTANZ- bzw. ‚Liebeszwang‘ sollte per Resolution ZWINGEND ‚verordnet‘ werden!?!

    Jane – immer schön – UNgeachtet jeglicher REALITÄTEN – der übermächtig an der ZAHL grossen ‚Hammelherde‘ nach – das ist IHR Weg! …und passt auch zu Ihrer „KleineWelt“ZerrSicht

  15. Riciano – Ihr Selbstbewusstsein ist jedenfalls unschlagbar – das muss ich zugeben. Der Rest ist einfach vollkommen albern.

    Ums mal klar und deutlich zu sagen – die Engländer haben den Juden keinen eigenen Staat in Palästina versprochen, sondern eine nationale Heimstätte (was immer das heißen mag), wobei ausdrücklich die Rechte der einheimischen Bevölkerung in keiner Weise angetastet werden durften (diesen Zusatz unterschlagen Sie immer wohlweißlich), weiterhin hatten die Engländer schon zuvor den Palästinensern einen eigenen unabhängigen Staat versprochen – weiterhin nach moderner Auffassung sind die Engländer ohnehin nicht berechtigt gewesen irgendwem irgend was zu versprechen – weiterhin – mit der Staatsgründung Israels und seiner Anerkennung durch die meisten Staaten der Welt ist ohnehin obsolet, was vorher mal vereinbart wurde – ach all das Zeugs was Sie so zusammenschreiben ist oft dermaßen abenteuerlich voll daneben, dass es eigentlich zu lächerlich ist, um ernsthaft darauf einzugehen – viel Arbeit würde es aber trotzdem machen.

    Nur so viel – die gesamte Weltgemeinschaft ist einig darin, dass der israelische Siedlungsbau illegal ist, auch die besten und treuesten Verbündeten der Israelis, die USA. Diese Einschätzung teilen sämtliche Juristen internationalen Rechts, bis auf einige israelische Staatsschreiberlinge.

    Wenn sich also einige Hasbara-Schreiberlinge eifrig mühe geben, die Geschichte umzuschreiben und Sie das dann hier eifrig widergeben, hat das halt dennoch nichts mit der konkreten Tatsachenlage zu tun und ist schlichtweg vollkommen unseriös.

  16. Jane, es muss heissen: OBJEKTIV (UNinterpretiert!) nach de facto SACHLAGE (NICHT Gefühlslage!) …keinen einzigen der von mir zahlreich zitierten BELEBAREN Fakten konnten Sie umideologisiert WIDERLEGEN …das reale Leben halt – so ist’s! …

  17. Bitte Riciano – geben Sie mir doch mal eine Kostprobe ihrer ‚Kreativität’hinsichtlich einer Zukunftsperspektive?

    Dass Sie freilich im interpretieren von Völkerrecht und historischen Dokumenten, nun sagen wir, ausgesprochen ‚kreativ‘ vorgehen, ist mir auch nicht entgangen.

  18. Sie eiern rum Riciano РSie haben immer noch nicht gesagt wie sie das gel̦st sehen wollen.

    Weiterhin – Gaza ist und war zu jeder Zeit unter Besatzung. Im Jahr 2005 wurden lediglich die Siedler abgezogen.

    Israel behielt sich allerdings so weitgehende Kontrollmechanismen vor, dass von einem echten Abzug keine Rede sein kann.

    Man kann sich auch direkt bei der original Quelle des israelischen Regierungsserver schlau machen, um zu erfahren, dass sich Israel folgende ‚Rechte‘ vorbehielt:

    Vollständige Kontrolle des Warenverkehrs in beide Richtungen (was konkret schon in dieser Anfangsphase zu einer wirtschaftlichen Strangulierung führte und Hoffnungen auf Aufbau zu nichte machte)

    Vollständige Kontrolle des Personenverkehrs

    Beibehaltung des israelischen Schekel

    Einnahme von Steuern und Zöllen

    Kontrolle des Personenstandsregisters

    militärische Präsenz im Luftraum

    militärische Präsenz in den Gewässern Gazas

    Das ‚Recht‘ jederzeit militärisch einzufallen, auch ‚Präventiv‘

    Da kann von einem echten Abzug keine Rede sein.
    Die Hamas hielt sich übrgens damals an einen Waffenstillstand, der von den Israelis im Sommer 2006 gebrochen wurde, als sie eine Familie am Strand von Gaza beschossen. Fast alle Familienmitglieder starben.

    Ach hier noch der ‚disengagement plan‘ vom israelischen Regierungsserver, der verdeutlicht, dass das alles so geplant war, wie ich das even aufgezählt habe.

    http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace+Process/Reference+Documents/Revised+Disengagement+Plan+6-June-2004.htm

    Ãœber die Jahre hat man den Eindruck, dass die israelischen ‚Angebote‘ eigentlich niemals halten was sie scheinbar versprechen.

  19. Jane – die Erkenntnis – resultierend aus: mit headline beginnend …über die gesamte Abhandlung …doch massgeblich entscheidend?

    „Also diese drei Lösungen sind die Optionen, die es gibt – da müssen Sie sich schon entscheiden.“

    Woher wissen Sie das denn so sicher? Beschränkt vorgestrige Kreativität? Dazu werde ich mich wohl erst noch tiefgründiger mit der arabischen Welt, den existierenden arabischen Demokratien umschauend beschäftigen, um vllt. Ihnen realistisch antworten zu wollen? Könnt ’ne sehr bekannte, hochdotierte Auszeichnung dranhängen?

    for example:

    „…ATTACKS against our people in the Gaza Strip, who to THIS DAY continue to suffer from the
    disastrous impact of the destructive WAR of AGGRESSION …“

    Abu Mazen

    Jeder weiss, dass es GENAU umgekehrt war! …letzte ja grad mal 3 Wochen her …mit ca. 1500 „Täuble“

    All dies – und das war ja nicht die erste arabische Aggression gegen Israel – nun quasi ’dankend’…nachdem der ehemalige israelische Ministerpräsident Ariel Sharon in 2005 einen vollständigen Rückzug aus Gaza durchsetzte! Gleiches träfe folgenschwer logischerweise für JEDEN weiteren Quadratmillimeter territoriales Gebiet zu, welches Israel diesen TerrorFÃœHRERn, BandenChefs und StammesHaüptlingen (damit sind ausdrücklich NICHT die einfachen Menschen gemeint) unkontrolliert “frei“ zur Verfügung stellen würde …der menschenverachtend in zahlreichen GrundlagenDokumenten fixierte sog. BEWAFFNETE “BefreiungsKampf“ bekäme neues, zusätzliches, vermutlich ’noch mordend wirkungsvolleres’ RAKETENAbschussRampenPotential, welches eine Spirale der GEWALT destabilisierend für middle east auslösen würde! Aus diesem Grunde halte ich dies natürlich für KEINE Lösung – vielmehr das genaue gefährliche Gegenteil einer solchen.

    Die Verfolgung und nun seit mittlerweile 65 Jahren andauernde, versuchende Realisierung der einstigen Idee von sog. ’2Staatenlösung’ kostete schon viel zu viel unschuldig gemordetes Menschenleben. 🙁

    Shabbat Shalom

  20. „…zudem scheinen Sie die inhaltlichen Ausführungen – besonders dabei die resümierende Erkenntnis von Micha Brumlik nicht vollständig zu erfassen in der Lage zu sein“

    Das schein mir eher umgekehrt der Fall zu sein Riciano Рoder kann es sein, dass Sie Brumliks Artikel (Uri Deganias Link) mit dem diesem Thread zugeh̦rigen Artikel verwechseln und Brumliks Artikel gar nicht gelesen haben?

    Hier die Headline und das Schlusswort:

    „Siedlungen gefährden Israels Demokratie

    Die einzige Demokratie im Nahen Osten? Das stimmt für die israelischen Bürger. Nicht aber für die Opfer der Siedlungspolitik. Um nicht als Apartheidsregime zu enden, muss Israel handeln. “

    …….

    „Und nun scheint es, als ob sich, um noch einmal Georg Wilhelm Friedrich Hegel zu bemühen die „List der Vernunft“ der israelischen Rechten, zumal der Siedler, bedient hat. Ihre Siedlungspolitik hat eine Zwei-Staaten-Lösung zur Illusion werden lassen. Sie hat nun genau das wahr und erstrebenswert werden lassen, was Martin Buber für das einzig Humane und Vernünftige in Israel-Palästina hielt: einen binationalen Staat. Ein solcher binationaler Staat ist kein utopisch-naiver Wunsch mehr. Er ist notwendig, wenn man all die nun vorgelegten Fakten berücksichtigt.

    Notwendig, wenn im Westjordanland nicht tatsächlich auf Dauer ein konfliktträchtiges Apartheidsregime etabliert werden soll.“

    http://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-siedlungen-gefaehrden-israels-demokratie-1.1539881

    Tatsächlich habe ich das hier früher auch schon mehr mals verdeutlicht – die These, die einzige, die sich ernsthaft bemüht der Realität und den sich bietenden Möglichkeiten gerecht zu werden – ist auch nicht neu.

    Also welchen Staat hätten Sie denn jetzt Gerne Riciano – Israel und Palästina (auf völkerrechtlicher Basis, dh. mit einer Grenzziehung, die sich im Wesentlichen, möglicherweise mit ein paar Abweichungen an der Grünen Linie orientiert), einen bi-nationalen Staat, dh. einen Staat für Juden und Palästinenser im Gebiet welches Israel und die besetzten Gebiete umfasst und ein demokratischer, als nicht per se – ein jüdischer Staat sein wird – oder ein Apartheidsstaat?

    Also diese drei Lösungen sind die Optionen, die es gibt – da müssen Sie sich schon entscheiden.

  21. „Verständigung …gar Wille zu wirklichem Frieden klingen wahrlich anders.“

    Israeli PM Netanyahu: I „stopped“ Oslo peace process

    http://www.youtube.com/watch?v=eeT_KLuCdug

    Nachdem die Israelis unverdrossen seit Abschluss der Oslo-Verträge den illegalen Siedlungsbau unverdrossen massiv und zu allen Zeiten, unter allen Regierungen, vorantreiben – ist es geradezu albern – von israelischer Seite der palästinensischen Seite einen Mangel an ‚Verständigungswillen‘ vorzuwerfen.

    Worauf sollten sich denn die Israelis in Anbetracht ihrer fortwährenden Landnahme verständigen wollen?

    Indem die Palästinenser zur UNO gingen, haben sie die Notbremse gezogen, bevor es zu spät ist – was anderes bleibt ihnen auch nicht übrig – und Gott sei Dank – sie wurden anerkannt.

  22. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob meine harsche Kritik in meinem Beitrag vom 4.12. richtig war.

  23. Jane, dass Ihre ‚Annahmen‘ nun NICHT gerade von Realitätsnähe geprägt sind, zeigen Ihre überbordend propagandistischen post’s mehr als deutlich – zudem scheinen Sie die inhaltlichen Ausführungen – besonders dabei die resümierende Erkenntnis von Micha Brumlik nicht vollständig zu erfassen in der Lage zu sein, dennoch spenden Sie vorsorglich „grösszügigerweise“ ‚gut‘ – ich helfe Ihnen:

    Zitat:

    „wenn man all die nun vorgelegten FAKTEN berücksichtigt …Zwei-Staaten-Lösung …Illusion“

    Micha Brumlik kommt in seinen dargelegten Ausführungen zu diesem Ergebnis ‚Illusion‘ vordergründig wegen israelischer ‚Siedlung’spolitik – meine Ãœberlegungen konzentrieren sich so weitgehend auch nur möglich auf einen vollständigen Blick aller Faktoren (historisch, völkerrechtlich, grundlagenbasiert, sicherheitstechnisch, politisch, religiös, menschlich …eben belegbar, erfassbar, nachvollziehbar Gegebenes …Geschehenes) im Hinblick auf die sich darbietende GesamtSituation, und die ist doch viel komplexer, vielschichtiger. Das Allerschwierigste: Mensch! …so ‚man‘ überdeutlich im Wortlaut einer Hetz-Rede letzte Woche in New York vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen hören musste! anerkennend akzeptierende Begegnung …Verständigung …gar Wille zu wirklichem Frieden klingen wahrlich anders.
    ‚man‘ kann ‚Mensch‘ NICHT zwingen – allein deshalb scheint eine ‚geladene‘ Situation bleibend

    know your customer

  24. So wie Sie es auffassen Riciano, ist es aber nicht gedacht, denn das ist dann das Ende eines mehrheitlichen,jüdischen Staats, oder eben eine israelische Apartheid – ich nehme an Sie sind ein Fan von letzterem.

  25. …kommen mir irgendwie bekannt vor, all argumentativ in der Sache verwendete Begrifflichkeiten? … mir wurd dafür allzu oft vorwurfsvoll heftige Kritik zuteil ;-|

    ‚Mensch‘ versucht zu beginnen, zu realisieren …

    “eine Zwei-Staaten-Lösung – Illusion …, wenn man all vorliegende Fakten berücksichtigt.“

    please welcome in reality

    toda Uri

  26. Hoechste Zeit, dass Bibi abgewaehlt wird. Wie kann er Israel nur so klein und schaebig aussehen lassen? Peinlich ist das!

  27. Lieber Uri,

    danke für den Link! Echt super.

    In der Süddeutschen steht: Um nicht als Apartheidsregime zu enden, muss Israel handeln. Sogar eine Neugründung des Staates ist denkbar.

    Ich bin Feuer und Flamme!!!

    Zur Neugründung Israels würde eine Generalkonferenz nötig sein in der man einen neuen Teppich webt.

    Zu der Generalkonferenz könnte man jeden Juden einladen und unter Gebet des gesamten jüdischen Volkes und unter bestimmten Bedingungen einen neuen Staat Israel gründen.

    Der Teppich wäre eine komplette Neuorientierung und Erarbeitung der Rahmenbedingungen, wie der Staat zu sein hat, damit er von allen Staaten der Welt anerkannt wird. Inklusive Iran.

    Bis heute habe ich vom Iran noch kein NEIN zu sowas erhalten.

    So eine Generalkonferenz müsste wahrscheinlich Monate dauern, damit man Juden wie unter Nehemias Zeiten belehrt die Qualität auszuleben, welche Pflichten sie haben, wie das Land aufgeteilt wird usw.

    Es steht geschrieben in den Psalmen, wie schön es zu sehen ist, wenn Brüder harmonisch miteinander leben. Und der Psalm vergleicht es mit der Salbung Aarons. Der Messias ist ja der Gesalbte, deshalb gehört Liebe und Harmonie unbedingt in Israel her. Wir sind alle Menschen und wir sind alle nicht perfekt, aber wenn man sich wenigstens in die richtige Richtung bewegen könnte. Die Realisierung kommt Schritt für Schritt.

    Und ich sage euch eins! Jeder Erfolg hat Flügel und bringt weiter nach vorne.

    Ich sage euch, wenn Menschen glücklich sind, dann steigern sie ihre Leistungsfähigkeit ohne Mühe. Die Wirtschaft verschlechtert sich, weil die Menschen in die Schiene der Profitgier eingefahren sind. Wenn der Profit mehr wert ist als der Mensch, wozu leben wir dann?

    Das Problem sind nicht die Siedlungen an sich, das Problem ist das Miteinander. Das Funktioniert nicht mehr und gerät immer mehr in den Teufelskreis.

  28. @Koshiro

    “ … der ein schwerverwundetes kleines Mädchen aus nächster Entfernung mit Kugeln vollpumpt,… “

    Gibt es dazu auch verifizierbare Quellen?

    • Was soll ich auf dem Mond?
      Es dort viel zu kalt, so dass ich einen Tag am Strand von Tel Aviv vorziehe.:-)
      Und nochwas zum Mond; stellen Sie sich mal die Aufregung bei Ihren Geschwistern im Geiste vor, wenn es tatsächlich ein Jude wagen würde, seinen Fuss auf den Mond zu setzen – nach der Weltherrschaft streben wir ja angeblich schon und dann noch den Mond „annektieren“ – das geht ja nun überhaupt nicht! 🙂

      Und zu Ihrem Link; etwas anderes war nicht zu erwarten!
      denn wie üblich bei Ihnen und Ihresgleichen ist die Wahrnehmung doch recht selektiv – denn dass sich die Getötete einer sog. „no-man’s“ Zone nahe eines Beobachtungspostens an der Philadelphia Route im Gaza-Strip nahe Rafah aufhielt, das sind für Sie und Ihresgleichen „zu vernachlässigende Grössen!“

      Weiterhin verschweigen Sie, dass sie sich zwar auf dem Weg zur Schule befand, aus unerfindlichen Gründen aber eine Abkürzung nahm, die sie eben genau in diese „no-man’s“ Area führte.
      Dies sind alle Dinge, die Sie gekonnt verschweigen in der Hoffnung, wenn Sie mit Dreck werfen, wird schon etwas davon kleben bleiben.
      Sie sollten sich an den Gedanken gewöhnen, dass hier auch user präsent sind, denen andere Quellen zur Verfügung stehen als die von Ihnen und Ihresgleichen favorisierten!

      Und noch eins Рwo war Ihre Emp̦rung bei diesen Bildern?
      http://www.israeltoday.co.il/Portals/0/110314_eladfogel1.jpg

    • Ja, das sind vernachlässigbare Größen. Wer einem schwerverwundeten hilflosen Kind, das direkt vor ihm legt, mehrere (die einzige offene Frage im Prozess war „wie viele“) Kugeln in den Leib jagt, um „die Tötung zu bestätigen“, ist ein Mörder, der für sehr lange Zeit ins Gefängnis gehört.
      Ein System, das derartige Taten autorisiert, ist ein Unrechtssystem.
      Und jemand, der so etwas auch noch rechtfertigt, ist XXX.

      P.S.: Bilder an sich sagen nichts, aber ich weiß natürlich anhand des Titels, worum es geht. Und natürlich sind die Täter in diesem Falle ebenfalls Mörder, die für sehr lange Zeit ins Gefängnis gehören – wo sie ja sich richtigerweise ja auch befinden. Im Gegensatz zu Ihnen rechtfertige ich keinen Kindermord mit fadenscheinigen Umständen.

  29. Netanyahu hat es nötig. Also wenn es einen Mann in Israel geben sollte, um Israel zu reduzieren, dann ist er der geeignetste unter allen.

    Israel löst sich in seiner Dummheit auf.

    Ich selbst hätte nicht gedacht, dass die USA so schnell an Stärke verliert, dass die PLO so weiter kommt. aber meine persönliche Sicht tut nichts zur Sache.

    Es kommt was kommen muss.

    Irgendwann wird die USA Israel nicht mehr in den Zustand halten können. Und das heißt, dass ihr euch die Klappe aufschlagt, unschön gesagt.

    Es wird heiß im Nahen Osten!

  30. Dummschwatz .. 😀

    Die Welt hat bezeugt, dass Palästina ein pälestinensischer Staat mit einem pälestinensischem Volk ist.
    Und als zusätzliches Toffifee kann dieser Staat nun Israel wegen seiner Verbrechen vor den internationalen Gerichtshof zerren.

    Daumen hoch!

    • Eigentlich hätten Sie es bei dem ersten Wort Ihres „Beitrages“ belassen können und damit hätten Sie dann auch schon alles Wesentliche gesagt; mehr ist der Rest Ihres Geschwurbels nämlich nicht!

      Um Israel „… wegen seiner Verbrechen vor den internationalen Gerichtshof (zu) zerren“ wie Sie sich so pathetisch auszudrücken belieben, müsste jener ominöse Staat „Palästina“ erst einmal das Römische Statut des IStGH unterzeichnen und dann auch noch ratifizieren!
      Und ob die Clique um Herrn Abbas das ihren „Freiheitskämpfern“ antun möchte, darf doch sehr in Zweifel gezogen werden.

      Ãœbrigens, bevor Sie losplärren – Israel hat die Statuten unterzeichnet, aber den Vertrag (noch) nicht ratifiziert!

      http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52814/internationale-gerichtsbarkeit

    • „Ãœbrigens, bevor Sie losplärren – Israel hat die Statuten unterzeichnet, aber den Vertrag (noch) nicht ratifiziert!“

      Das ist nur leider irrelevant. Der IStGH verfolgt Straftaten auch dann, wenn das Heimatland des Täters nicht beigetreten ist – unter der Voraussetzung, dass in besagtem Heimatland eine ausreichende Strafverfolgung nicht gewährleistet ist. Und dass die Strafverfolgung von Kriegsverbrechen in einem Land, das auch jemanden freispricht, der ein schwerverwundetes kleines Mädchen aus nächster Entfernung mit Kugeln vollpumpt, als ‚ausreichend‘ bewertet ist, ist mehr als fraglich.

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