Mohel angezeigt

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Es ist soweit. Die erste Anzeige wegen Körperverletzung infolge des Kölner Beschneidungsurteils ist da. Betroffen ist Rabbiner David Goldberg aus Hof…

Ein Arzt aus Hessen hat den Rabbiner, der auch als Mohel tätig ist und mehr als 3000 Beschneidungen durchgeführt hat, angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Hof bestätigte das gegenüber der Jüdischen Allgemeinen.

David Goldberg wurde in Israel geboren. Seit Anfang der 90er Jahre lebt er in Deutschland. Von der Anzeige erfuhr er erst durch Anfragen von Journalisten wie etwa von Haaretz.

Ob diese Anzeige, die in Deutschland erstmals Ermittlungen gegen einen Rabbiner, der religiöse Rituale ausübt, nach sich bringen könnten, Konsequenzen hat, ist noch nicht klar. „Wir hoffen, dass die Staatsanwaltschaft Hof sich der Brisanz dieses Themas bewusst ist und keine Ermittlungen gegen den Mohel einleitet“, sagte Maram Stern, Vizepräsident des World Jewish Congress.

Der Vorfall kommt zeitgleich zur Reise von Israels aschkenasischem Oberrabbiner Yona Metzger durch Deutschland, der sich um einen Kompromiss in der Beschneidungsfrage bemüht.

77 Kommentare

  1. Tja…. nun kommen bestimmt bald Progrome…!

    Die Deusche Frau und der Deutsche Mann haben noch nie so nach Schwein gestunken und natürlich auch ein paar Juden die nicht besser sind .

    Das war nun zu viel Religiöse Verfolung von Juden ist das nicht eine apetitliche Wiederbetätigung.

    lasst euch allen in die Fresse spucken.

    Ihr Heuchler und Mithetzer…….

  2. „Es gehört aus meiner Sicht in den Bereich des religiösen Fanatismus.“

    Du weist dass die beschneidung von 99% von allen juden und moslems durchgeführt wird.

    Sind das alles fanatiker für dich?

    Irgendetwas sollte dir auffalen..

    J

  3. Die Beschneidung ist ein drastischer und den Kindern ggü. unerlaubter Eingriff. Wie gut dass der Engel Gottes seinerzeit bei Abrahams religiös motivierter Kindestötung eingegriffen hat. Ansonsten würde das wohl auch noch unter Religionsfreiheit fallen) Nein!
    Beschneidung ist und bleibt ein fortgesetztes „Menschen-Mini-Opfer“ das unter das endlich Verbot und unter die Kinderrechte fallen muss! Es gehört aus meiner Sicht in den Bereich des religiösen Fanatismus. Davor sind alle Menschen zu schützen! Besonders die kleinen jüdischen und muslimischen Menschen! Amen!

  4. Trümmer der einstürzenden Weltbilder fliegen umher. Die Menschen irren umeinander und suchen Zuflucht in der Kultur und Tradition, doch da liegen noch die Trümmer der Vergangenheit. Verstörte Blicke streifen durch die Runde, was soll nur in der Zukunft werden?

  5. @Erich …sehr trefflich …“man“ versäumte, den Anfängen zu wehren und “fühlte“ sich Unschuldig dabei

    “War Ihnen Ausschwitz noch immer wieder nicht genug?? Es ist noch immer diese Antijudaismus der in Deutschland (+ gesamtes sog. Abendland) wieder und ewig hervortritt, bedingt durch das vorHERRSCHENDE Christentum das schon soviel Leid über die Menschen gebracht hat?“

    “ …die begeisterten Verteidiger des sog. “christlichen“ Abendlandes“ …scheinen gerade am Beginn des sogenannten “Zeitalter der AUFKLÄRUNG“ zu sein …bedenke “man“ alleinig all Ãœberliefertes zum Leben und Wirken des JUDEN Jeshua, auf welchen “sie“ sich berufen …in dessen Namen „sie“ ihn anbetend zu HANDELN „glauben“ …es gibt noch VIEL lernend AUFZUKLÄREN …Abendland erwache!!!

  6. es ist eine schande,verwerflich wie d’sche wieder mit juden umgehen,ich schäme mich so sehr eine D’sche zu sein.g=ttes wort gilt wohl nicht mehr? nazid’schland ist wieder da,oder war es noch nie weg?

  7. Und Du erkennst die langfristige strukturelle Systematik.

    Ja, ente, die erkenne ich und die Pis und Propopos sind unbedingt Bestandteil dieser Struktur.

    Darüber hinaus erkenne ich, dass in den Focus der losgebrochenen öffentlichen „kritischen“ Debatte, hauptsächlich, nahezu ausschließlich das Judentum geraten ist. Und das nicht nur auf dieser Seite hier.

    Sieh Dir doch mal die Kommentarspalten diverser Publikationen durch: Voreingenommenheit, negative Erwartung, Ressentiment, Antisemitismus in Reinkultur – das ganze Repertoire antijüdischer Haltung bricht hervor, genau wie bei Walser, diesmal legitimiert, gedeckt, ja geradezu herausgefordert durch das lächerliche Urteil eines lächerlichen Gerichtes.

    Nun stellt sich die Frage nach dem warum.

    Übrigens, was denkst Du, wird die Staatsanwaltschaft Hof die Ermittlungen aufnehmen, den Rabbi zum Verhör vorladen, am Ende den Fall vielleicht sogar zur Anklage bringen?

    Man darf gespannt sein.

    • „Ãœbrigens, was denkst Du, wird die Staatsanwaltschaft Hof die Ermittlungen aufnehmen, den Rabbi zum Verhör vorladen, am Ende den Fall vielleicht sogar zur Anklage bringen?“

      Sagen wir mal so, ich wäre nicht wirklich erstaunt, wenn die Prüfung der Strafbarkeit durch eine gewisse Überlastung und Urlaubszeiten bis zum Erlass eines Gesetzes im Oktober nicht abgeschlossen wäre.

    • Sry nochmal: „Darüber hinaus erkenne ich, dass in den Focus der losgebrochenen öffentlichen “kritischen” Debatte, hauptsächlich, nahezu ausschließlich das Judentum geraten ist.“

      Und immer wieder dieselben „Israelfreunde“, rituelle Schlachtungen verbunden mit der halal Landkarte von PIs. Bevor die begeisterten Israel Freunde es für richtig empfanden „ähnliche“ religiöse Vorschriften zu bekämpfen, war eigentlich diesbezüglich Ruhe in diesem Land.

      Ich denke durchaus auch an Einige hier:
      „Als die Nazis die Kommunisten holten,
      habe ich geschwiegen,
      ich war ja kein Kommunist.

      Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
      habe ich geschwiegen,
      ich war ja kein Sozialdemokrat.

      Als sie die Gewerkschafter holten,
      habe ich geschwiegen,
      ich war ja kein Gewerkschafter.

      Als sie mich holten,
      gab es keinen mehr,
      der protestieren konnte.“

      Niemöller

    • Kein Dissens, wir sind uns einig, ente.

      Wir sind wieder bei Benz, Antisemitismus und Islamhass sind Geschwister. Vierlinge, nein, Fünflinge um genau zu sein, denn Antiziganismus, Homophobie und Frauenverachtung kommen noch dazu.

      Und genau davon hab ich ursprünglich ja geschrieben: „Die Antwort auf die Frage um welches Problem es sich dabei handelt, auf die Frage nach dem Ursprung, den Ursachen für diese ewige Ausgrenzung, Ablehnung bis hin zum Hass gegenüber dem, wie sich leider tatsächlich immer wieder beweist, nach wie vor Fremden, kann, schlüssig, denke ich, als einzige Wissenschaft die Psychologie, die Psychoanalyse beantworten.“

      Nun ja.

    • Ãœbrigens, ente, was hälts denn Du von dem jüngsten Vorschlag des Ethikrates, der grundsätzlich nichts gegen religiöse Beschneidung hat, jedoch Auflagen vorschlägt? Ich mein‘, was soll denn das nun wieder?

      Bedingungen?

    • @ Jim: Bedingungen:

      Siehe oben stehenden Artikel: Zentralrat organisiert Ausbildung. Oder israelischer Rabbiner bietet Ausbildung an. Oder Staatsanwaltschaft: „aufgrund der politischen Bedeutung“

      Dies meinte ich mit alles wuselt und macht. Ist, meiner Meinung nach, totaler Schwachsinn.
      Zentralrat impliziert früher durfte jeder schnippeln, jetzt bilden wir sie halt aus.
      Staatsanwaltschaft erklärt fröhlich frank und frei bei einer Anzeige wegen Körperverletzung
      benötigt die völlig unabhängige Justiz eine längere Prüfung wegen der politischen Bedeutung.
      Das der Ethikrat ( alleine die Existenz eines Gremiums mit diesem Namen, sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen, mussten die Politiker früher selber ihre Ethik erkennen?) auch irgendwas Schlaues sagen muß, na,ja. Erstaunlicher empfinde ich, daß der Wirtschaftsrat keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat, z.B. zum Vergleich hier wegfallender Arbeitsplätze im Bezug auf Zunahme des Bahnverkehrs ins nähere Ausland.

      Geplapper und Geplapper.

      Persönlich glaube ich, bald ist Ruhe, leider erinnern sich die Menschen sehr schnell nicht mehr daran, woher es kam.

    • Bei „aufgrund der politischen Bedeutung“ geb ich Dir recht, absurd. Beim Zentralrat aber liegst Du insofern nicht ganz richtig, als dass es selbstverständlich keinen Mohel ohne Ausbildung gibt. Diese wird aber bisher ausschließlich in Israel angeboten. Angedacht ist eine vielleicht mögliche „Institutionalisierung“: Medizinische und theologische Ausbildung auch hier in Deutschland, eventuell mit Diplom, sozusagen Approbation nach deutschem Recht.

      Von einem Ethikrat hätte ich mir allerdings eine Feststellung dahingehend erwartet, dass die freie Religionsausübung für Juden und Muslime hier in Deutschland keinesfalls behindert werden dürfe. Auflagen, Bedingungen aber sind das genaue Gegenteil, der Versuch, von außen einzuwirken. Die freie Religionsausübung würde eingeschränkt. Das ist es, was mir negativ aufgefallen ist.

    • @jJm: „Beim Zentralrat aber liegst Du insofern nicht ganz richtig, als dass es selbstverständlich keinen Mohel ohne Ausbildung gibt.“ ach!: Impliziert!
      Aber wahrscheinlich liegt es an der verbalen Agression.
      Frag nur weiter!

    • Tut mir leid, ente, aber

      Zentralrat impliziert früher durfte jeder schnippeln, jetzt bilden wir sie halt aus.

      der Zentralrat „impliziert“ solches eben nicht, so wie Du das aufgefasst hast.

      Aber vielleicht lassen wir es besser.

  8. Ich kann dir, jim, nur zustimmen und dir für deine Worte danken. Erschreckend ist es doch, was als „Spitze“ selbst in diesem kleinen Rahmen sichtbar wird. Angesichts antisemitischer Ausfälle vermutet da ein „pmn“ gar eine false flag Aktion „mit dem einzigen Ziel, Zwangsbeschneidungsgegner zu diffamieren.“ Immer wieder klar wer hinter dem Antisemitismus stecken muss, zwangsläufig.

    • Die Besonderheit an diesem kleinen Rahmen hier, ist, dass es sich um einen jüdischen Rahmen handelt. Manch einer kommt sich deshalb besonders großartig vor, in seiner jämmerlichen Winzigkeit. Kannst nix machen.

      Aber wie gesagt, das Problem ist strukturell, weitreichend und im Prinzip auch nicht zu besiegen. Man kann immer nur die Symptome kenntlich machen, warnen und sich wehren.

      Dabei haben wir gegenwärtig noch relativ gesicherte Verhältnisse, lass mal die Wirtschaftskrise so richtig durchschlagen, bitter.

    • @ Jim: Genau: Durch warnen und wehren wurde das Beschneidungsurteil in Köln erreicht! Gegen die muslimische Ãœberfremdung! Bis zum Auftauchen der begeisterten Verteidiger des Abendlandes, existierte dies Thema nicht.

      Jetzt wird in einem Tempo, das noch nicht mal die Eurokrise hinbekommt, ein Gesetz geschustert (garantiert noch zweimaliger Veränderungsbedarf) , das versuchen soll die Problematik aufzulösen.

      Bundestag fordert Gesetzgeber auf zum Handeln, verkürzt damit Zeiten, Alle wuseln und machen.

      Gesetz in Arbeit.

      Und Du erkennst die langfristige strukturelle Systematik.

      Bedanke Dich lieber bei den auch hier rumlungernden Pis und Propopos.

      Aber wahrscheinlich wollten die in Wirklichkeit auch, statt der Millionen Muslime, die paar Juden wieder erreichen.

      Das bekannte Spinner dies begeistert aufnehmen und Ihren altbekannten Feind endlich im mal im „eigenen“ Land wieder finden, sehe ich auch so.

  9. „Es handelt sich um ein sehr weit verbreitetes und sehr tief gehendes Phänomen: das Ressentiment gegen den Fremden, den Anderen“

    also ausnahmslos immer, wenn irgendwer gegen irgendwas ist, was nicht Teil seiner eigenen Kultur/Tradition/Religion etc. ist, dann ist es nichts als ein Ressentiment gegen „den Fremden“ (was immer das heißt)? Finde ich etwas sehr gewagt, die Theorie. Na ja, wie auch immer, wenn’s glücklich macht…

  10. jim, keine Frage, wir sind einer Meinung was die skandalösen Implikationen des Kölner Urteils betrifft …

    Nicht nur diesbezüglich, Chaim, auch all das andere, und zwar gerade so wie Du es in der Folge beschreibst, betreffend.

    Wobei, so wie es sich hier abbildet, stellt es nur die berühmte Spitze des Eisberges dar, denke ich.

    Es handelt sich um ein sehr weit verbreitetes und sehr tief gehendes Phänomen: das Ressentiment gegen den Fremden, den Anderen, mit ungeheurem Potential, gebündelt in Latenzen.

    Latenzen, die, von der alltäglichen „Israelkritik“, an die man sich ja fast schon gewöhnt hat mal abgesehen, in einer gewissen Regelmäßigkeit auf geradezu katharsische Weise aufbrechen, sich eben so wie gegenwärtig, landauf, landab zu beobachten, manifestieren. Als Impulsgeber ganz besonders eingeprägt hat sich in diesem Zusammenhang die Walser-Rede in der Paulskirche, die Schlussstrichdebatte, oder jüngst die hingeschmierte „letzte Tinte“ eines ganz besonderen Charakters, jetzt eben gibt den Impuls eine auf idiotische Weise hervorgerufene öffentliche Debatte um die „barbarischen Aspekte“ im Judentum.

    Nicht nur Deutschland aber ganz besonders Deutschland hat ein Problem, es ist struktureller Natur und es ist nicht das jüdische Volk und auch nicht der Islam.

    Die Antwort auf die Frage um welches Problem es sich dabei handelt, auf die Frage nach dem Ursprung, den Ursachen für diese ewige Ausgrenzung, Ablehnung bis hin zum Hass gegenüber dem, wie sich leider tatsächlich immer wieder beweist, nach wie vor Fremden, kann, schlüssig, denke ich, als einzige Wissenschaft die Psychologie, die Psychoanalyse beantworten.

  11. …wo bleibt bei all diesem Geschrei über die inhumane, religiös begründete (physische)Beschneidung die Infragestellung der ebenso zweifelhaften psychischen Beschneidung im Gewand der christ(katho)lisch Taufe und „Erziehung“? Aber ach, es gilt ja wieder den Untergang des Abendlandes zu verhindern.

  12. Kinder,

    es dürfte auch dem Dümmsten klar sein, dass dieser Detlef Bosau ein Fake-Account ist, mit dem einzigen Ziel, Zwangsbeschneidungsgegner zu diffamieren.

    Den analogen Fall kennt ja jeder. Einer gibt sich im Internet als Jude aus, hetzt gegen Araber, Deutsche oder Christen mit dem Ziel Juden zu diskreditieren.

  13. Ich schreie hiermit deutlich auf: Das geht zu weit! Sprüche von wegen Juden raus usw. sind widerwärtig und pures Ressentiment!
    Aber man kann schon sehr gut gegen Beschneidung sein ohne gleich so etwas zu denken.
    Wir sind schließlich (denke und hoffe ich jetzt mal) auch alle gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen (ja, ich weiß, meistens nicht dasselbe!)und trotzdem schreit keiner von uns deshalb: „Afrikaner raus!“ Das wäre ja nicht nur abstoßend, sondern abgesehen davon auch völlig unsinnig.

  14. Als Arzt und Nichtdeutscher kann ich nur über „Die Deutschen“ den Kopf schütteln. Hat den der „Herr Kollege“ wirklich nichts anderes zu tun als jemanden aus Religiösen Gründen anzuzeigen?? Er soll sich als „Kassenknecht“ lieber um seinen eigenen Angelegenheiten kümmern. Hier zeigt es sich wirklich einmal ganz deutlich! „Die Deutschen“ haben aus der Geschichte wirklich nichts dazugelernt. Müssen sie immer wieder als Erste das Maul aufreisen und sich diesen Themen zuwenden? War Ihnen Ausschwitz noch immer wieder nicht genug?? Es ist noch immer diese Antijudaismus der in Deutschland wieder und ewig hervortritt, bedingt durch das vorherrschende Christentum das schon soviel Leid über die Menschen gebracht hat?? Ich schäme mich zutiefts, daß ich in diesem Land lebe, aber wegzugehen würde „diesen Leuten“ ja nur Freude bereiten. „Deutschland erwache“ aus Deinen Träumereien und Arroganz,damit Du nicht wieder zum Gespött und Ärgernis der Völkerfamilie wirst!!

  15. @Detlef Bosau
    Ist das nicht eine enorme Erleichterung? Nach so vielen Jahren, Jahrzehnten emotionaler Unterdrückung der eigenen Gefühle, auferzwungen durch Gewalt („…Mein Leben lang habe ich eingeprügelt bekommen…“), jetzt endlich die Möglichkeit zum Outing. Hatte Goebbels nicht doch recht, als er den „Ewigen Juden“ drehen ließ? Ab heute für Sie ein Stückweit deutscher Realität. Endlich alles rauslassen, die vielen Jahrzehnte einer gewaltsamen Unterdrückung des deutschen, grundehrlichen und aufrechten Antisemitismus hinter sich lassen, und endlich!…endlich die häßliche Fratze des Juden vorführen! Das Gefühl der Erleichterung muß orgastisch sein. Und ausgelöst durch eine Komplikationen an einem muslimischen Kind aus Köln, die nicht mal durch einen Fehler beim Eingriff selbst verursacht war. Welch glücklicher Zufall! Und nun werden gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Entweder die oder ich! Für Juden mit ihrem „Drecksritual“ und Detlef Bosau gleichzeitig ist in Deutschland kein Platz. Sprechen Sie das nun für sich selbst oder stellvertretend gleich fürs ganze deutsche Volk? Und darf ich Ihre Worte als Drohung sehen? Lassen Sie es uns wissen, denn dann könnte sich die Staatsanwaltschaft vielleicht auch für sie interessieren, und nicht nur für Mohels.
    Ihre unerträgliche Einlassung vom 23. August 2012 um 1:12 Uhr im Vorfeld als „Kritik“ verkaufen zu wollen ist mindestens so aberwitzig, wie die die Inhalte derselben. Beschneidung ist seit Jahrhunderten eine weltweit gängige Praxis, nun haben Sie, Herr Bosau, sie für sich im Jahre 2012 als persönliches Ventil für Ihre Ressentiments entdeckt und folgern gleich daraus, daß der israelische (!!!) Botschafter (!!!) verlangen (!!!!) wir, daß in Deutschland Schwule gesteinigt (!!!!) werden, weil es in den Gesetzesbüchern so steht. Ersteinmal beweisen Sie hier deutlichst, daß sie vom Judentum überhaupt keine Ahnung haben, weil dieses aus mehr besteht als aus den genannten Schriften. Was die berechtigte Frage aufwirft: warum tummeln Sie sich eigentlich auf den Seiten von hagalil herum und posten unerträgliche Beiträge? Wäre für Sie ein Forum wie ‚thiazi‘ oder ‚altermedia‘ nicht irgendwie besser? Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele begeisterte Anhänger Ihrer abstrusen Ideen Sie dort vorfinden. Zum anderen ist es absurd zu implizieren, daß ein isralischer Botschafter in Deutschland irgendwas zu verlangen hätte. Drittens verwechseln sie etwas, wann hat wo ein Jude in den letzten 500 Jahren einen Homosexuellen gesteinigt? Zufälligerweise ist gerade Tel Aviv eine Hauptstadt der Schwulenbewegung! Beide Länder fangen zwar mit ‚I‘ an, aber Israel ist nicht Iran. Und ob das Deutschland, welches Sie hier propagieren, so unbedingt geeignet wäre, eine Schutzmacht für Homosexuelle zu bieten, bleibt äußerst fraglich.
    Schön ist auch das Bild mit dem „Tanzbären“, allerdings kommen sie irgendiwe auch hier nicht ganz zum logischen Denken. In einem Satz behaupten Sie, Juden würden sie zwingen, Deutschland zu verlassen und gleichzeitig dafür sorgen, daß Sie sich wie „im KZ vorkommen“. Nur das geht nicht zusammen. Ein KZ konnte man normalerweise nicht verlassen. Aber man es sich auf der Zunge zergehen lassen: der Bürger Detlef Bosau fühlt sich wie im KZ, weil er 2012 entdeckt hat, daß jüdische Jungen am achten Tag nach der Geburt beschnitten werden! Jetzt ist für ihn nach dieser Entdeckung Deutschland komplett ein einziges von bösen barbarischen Juden kontrolliertes KZ. Bemerkenswert – leiden Sie bereits unter Hunger und Unterernährung, sind Sie bereits von tödlichen Krankheiten betroffen, werden Sie täglich geschlagen und mißhandelt, droht Ihnen die Erschießung oder der Tod durch Gas? Mit anderen Worten, wissen Sie überhaupt, was ein KZ ist? Oder gehören Sie etwa auch zu denjenigen, die es für eine „Fälschung jüdischer Lobbies halten“? Wenn ja, warum dann die Aufregung?

    Ich habe keine Lust mehr auf den Rest Ihrer kranken Tiraden einzugehen! Es gibt nur diese Möglichkeiten: entweder Sie sind hier irgendwie falsch, dann empfehle ich Ihnen den Besuch einschlägiger Seiten mit entsprechenden Foren, wo Sie herzlichst willkommen geheißen werden! Oder sie haben irgendein unbewältigtes Trauma, wenn Ihr „physisches Leben“ von der Vorhaut von jüdischen Jungen abhängt, die Ihrer Ansicht nach ja dann auch keinen Platz hier haben. Dann empfehle ich Ihnen therapeutische Betreuung!
    Falls Sie aber all das ernst meinen und als Drohung verstanden werden wollen, dann sagen Sie es offen. Ich werde dann dem Administrator dieser Seite empfehlen, eine Anzeige zu erwägen!

    • Ich gruesse Euch alle. Bitte kommt alle wieder runter. Fragt Euch, wie wichtig ist es, sich in diesem Forum so zu zerfleischen und sich immer mehr rein zu steigern. Das ist doch nur Kraft verschwendent. Es wird eine Lösung geben, für sowohl Juden, als Nichtjuden, für die Beschnittenden und die Unbeschnittenden. .Ich entschuldige mich, dass hier so aggressive Worte von Deutschen aus gesprochen wurden. Dafür schäme ich mich und bitte stellvertretend um Verzeihung. Denn es ist Unkenntnis. Ich und mein ganzes große Umfeld denken auf keinen Fall so und bitte nicht über alle so urteilen, Herr Rachac. Zumal ich festgestellt habe, das die meisten in der Bevölkerung nichts bis ganz wenig vom Jüdischen Volk wissen. Als Deutsche bin auch nicht nur deutsch und habe Vorfahren aus franz. Hugenotten und Dänen und leider kenne ich nicht meine Großeltern, die vor 2000 Jahre lebten, was u. U. überraschen könnte. Aber als Deutsche habe ich gegraben u.gelernt, das schon viele Nationen Juden schaden wollten u. wollen. Diese werden es nie schaffen. Denn das jüdische Volk hat die größte, mächtigste, intelligenteste Kraft des Universums hinter sich. Schiebt also nicht weiter gegen den Gott von Abraham,Isaak und Jakob, oder was meint ihr,wer stärker ist. Und übrigens, der Gott, der ja auch unser sog. lieber Gott ist, den wir hier kennen. Es sei denn, jemand wurde noch nicht von ihm gezogen, das er sich mal damit auseinander setzt. Und um genauer zu verstehen, bitte ich diejenigen, die sich hier so aufregen, einfach mal zu graben. Sucht doch einfach mal. Verschwendet nicht Eure Energie, die nicht gegen die Stärkste Kraft-nämlich Gott nichts ausrichten kann. Soweit ich bei den Texten gesehen habe, sind alle Schreiber intelligente Leute. Emotional aber habt ihr euch so rein gesteigert, und das ist garnicht gut für Eure Blutgefäße im Kopf. Achtet auf Euch. Regt Euch nicht um eine Sache auf, die sowieso bis zum Ende durchgezogen werden wird. Denkt daran, Juden sind unsere Wurzel und abgeschnitten, gehen wir kaputt, so wie ein Blatt verdorrt, was von einer Blume abgerissen wurde. Dazu habe ich keine Lust. Und wer es nicht weiß oder noch nicht glaubt, sucht doch einfach mal und prüft es nach. Erst, wenn ihr es überprüft habt, wisst ihr, worüber ihr Euch aufgeregt habt und was es brachte. Aber hetzt nicht gegen jüd. Volk, denn das wird Euch persönlich nicht bekommen.Jedes einzelne harte Wort wird als stärkere Konsequenz vielfach zu Euch zu zurück kommen, unter Garantie. Außerdem gehören Juden hier in Deutschland zu unserem Volk. Ihr regt Euch auf, wegen Beschneidung, aber das Kinder immer noch in der Familie vergewaltigt werden, da zieht ihr den Schwanz ein, macht doch da richtig Theater. Diese früheren Kinder, heute Erwachsene leiden unter diese Verletzung so ziemlich das ganze Leben und ich habe viele Aussagen davon gehört. Die Männer bitte ich, sich nach dem pinkeln, die Hände zu waschen und wenn ihr mit Euren Frauen schlaft,duscht Euch vorher, denn genau das gab Gebärmutterhalskrebs bei vielen Frauen in den vergangenen Jahrhunderten- nicht bei Beischnittenden und deren Frauen.Also es gibt ein Für und ein Wieder und ich bleibe soweit neutral, lies aber meine Jungs nicht beschneiden, weil wir es nicht praktizieren in unserer Familie. Und, bei uns wurde kein Kind sexuell vergewaltigt, aber da lohnt sich scharfes äußern, da besteht echter Bedarf dagegen an zu gehen. Das ist echte Misshandlung, seelische und körperliche und geistige und durch das InterNet schlimmer geworden. Für diese Kinder/Erwachsene müssen wir viel bezahlen, denn die brauchen viele teure Therapien und sind oft nicht arbeitsfähig durch diese Misshandlung. Ich gruesse freundlich-C.

  16. Es ist schrecklich, die antisemitischen Ergüsse des Detlef Bosau hier lesen zu müssen – die Beschneidung mit Mengele-Praktiken gleichzusetzen, „Juden raus!“ zu proklamieren, ja letztendlich schon die Unterscheidung von „Juden“ und „Deutschen“ – antisemitischer geht es kaum. Und das alles im Namen von „Kinderschutz“ und „Menschenrechten“ …
    Man kann da nur den großen Maler Max Liebermann zitieren anlässlich der SA-Parade neben seiner Wohnung am 30. 01.1033 durch das Brandenburger Tor:
    „Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte!“ …

    Ich habe Angst, in welche Richtung dieses Land derzeit „marschiert“: die Klage gegen den Rabbiner und die Meinung von Herrn Bosau, die ja leider keine Einzelmeinung ist, sondern den Mainstream der „Bechneidungsdebatten“ in den Internetforen darstellt – alles dies belegt, dass die Mehrheit in diesem Land aus Auschwitz nichts, aber rein gar nicht gelernt hat …

  17. „Yael schreibt: “Auch in Sachen Anzeigen sind Deutsche ja Weltspitzenreiter”

    Ich habe mit mehreren Suchanfragen in Deutsch und Englisch versucht, Hinweise für diese These zu finden – ohne Erfolg. Hast du eine Quelle?“

    Ja, das würde mich auch interessieren! Rein intuitiv hätte ich nämlich gedacht, dass US-Amerikaner die absoluten Weltspitzenreiter in Sachen Anzeigen sind, siehe Kaffee ist heiß usw.

    Warum der Mohel jetzt plötzlich eine ärztliche Ausbildung haben sollen muss und vorher keinem aufgefallen ist, dass die meisten die nicht haben, kann ich gar nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich können Mohalim die Milah doch sogar besser ausführen als die meisten Ärzte, sie machen ihr ganzes Berufsleben lang schließlich nichts anderes.

    Zudem finde ich, kann man die Beschneidungen im amerikanischen (?) Krankenhaus (wie im Video von Detlef verlinkt) überhaupt nicht mit der Brit Milah vergleichen. Im Krankenhaus wird das Baby festgeschnallt an allen vieren, es zieht sich ewig hin und sieht wirklich aus wie die reinste Folter. Bei den Mohalim scheint das Ganze dagegen viel schneller zu gehen (obwohl ich nicht weiß warum, vielleicht kann es jemand erklären?). Und der Junge wird vom Sandak gehalten und getröstet (siehe z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=hCYauAa6vyo), im Grunde wäre es eine schöne Zeremonie.
    Letztlich bin ich trotzdem gegen Beschneidung, einfach weil es sauweh tun muss. Ich will denjenigen erwachsenen Mann sehen, der sich ohne Betäubung auch nur irgendwo rumschnippeln lassen will. Die meisten kriegen doch schon Zustände beim Blutabnehmen 😉

    • „Rein intuitiv hätte ich nämlich gedacht, dass US-Amerikaner die absoluten Weltspitzenreiter in Sachen Anzeigen sind, siehe Kaffee ist heiß usw.“

      Da gehts wenigstens um persoenlichen schaden.

      wenn ich mir die meisten beitraege anschaue… es werden wirklich alle vorurteile gegen deutsche bestaetigt die so im umlauf sind.

      J

  18. „Arg eigentlich, dass ein Rabbiner wegen einer religiösen, für das Judentum absolut unersetzbaren Handlung, hier in Deutschland vor Gericht gezerrt werden soll.“

    jim, keine Frage, wir sind einer Meinung was die skandalösen Implikationen des Kölner Urteils betrifft und, wie sich zeigt, wird es eben genau als Frage behandelt, jüdischen Leben in Deutschland unmöglich zu machen.

    Da wird mit juristischem Halbwissen hantiert (jeder Tätowierer, Piercer, Juwelier, der Ohrlöcher sticht, jede Form von Body-Modification stellt streng genommen eine nicht-ärztlich durchgeführte Körperverletzung mit Einwilligung dar, bzw. die ausführende Person begeht diese. Zudem hat das Kölner Urteil festgestellt, Zirkumzision ist keine schwere Körperverletzung, weshalb kein „öffentliches Interesse“. Aber all diese Dinge wurden schon mehrfach benannt) oder nicht medizinischer Indikation (die bei religiösen Ritualen gar nicht zur Debatte steht. Man kann an dieser Stelle fragen, ob demnächst Kieferorthopäden, die Zahnklammern verwenden mit Anzeigen rechnen dürfen, denn die Indikation beruht meist auf gängigen, gesellschaftlich konstruierten Schönheitsidealen. Zahnfehlstellungen haben meist keine lebensbedrohliche Dimension, die Korrektur geht zuweilen einher mit mehrfachen Extraktionen von gesunden Zähnen – also Operationen, sprich Körperverletzung mit elterlicher Einwilligung – im kindlichen Alter und die Folge ist eine unumkehrbare Veränderung des kindlichen Körpers). Doch der Blick und der Fokus richtet sich auf jüdisches Leben.

    Und beachtlich ist meiner Meinung nach das Schweigen derjenigen Kritikerinnen und Kritiker der Beschneidung, die immer wieder betonen, ihnen liege an der Diskussion, angesichts der unerträglichen antisemitischen Ergüsse eines Detlef Bosau. Hier vermisse ich einen Aufschrei, der deutlich macht, das geht zu weit, das ist widerwärtig und pures Ressentiment. Oder ist das: „Aber noch so eine Nummer wie die von Yona Metzger – und ich bin beim Spruch “Juden raus”.“ oder das: „Emtweder geht es ohne dieses Drecksritual – oder es geht nicht mit Juden und Deutschen in einem gemeinsamen Land.“ lediglich eine „Kritik“, die sich Jüdinnen und Juden doch bitteschön gefallen lassen müssen?

  19. Yael schreibt: „Auch in Sachen Anzeigen sind Deutsche ja Weltspitzenreiter“

    Ich habe mit mehreren Suchanfragen in Deutsch und Englisch versucht, Hinweise für diese These zu finden – ohne Erfolg. Hast du eine Quelle?

  20. Die Feststellung des besonderen allgemeinen Interesses sollte aus meiner Sicht kein Problem sein. Im Gegenteil. Die Staatsanwaltschaft Hof muß ein Eigeninteresse daran haben, daß hier Rechtssicherheit hergestellt wird, in der einen oder der anderen Weise, und dazu kann der Fall Goldberg beitragen.

  21. Detlefs (nomen est omen) Gedanken sind hochinteressant und passen in haGalil wie die Faust aufs Auge, pardon: Vorhaut auf Eichel.
    Endlich, 67 Jahre nach Auschwitz, wagen Beschneidungsgegner, die man früher zu (Un)Recht als Antisemiten abgetan hätte, ohne Scham nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in jüdischen Foren ihre humanistischen, also antijüdischen Ansichten zu verbreiten. Beschnitte helfen beim Publizieren.
    Es wird Zeit, in Deutschland die religiöse Beschneidung zu verbieten, sie strafrechtlich zu verfolgen, sogar wenn der Brit außerhalb Deutschlands stattgefunden hat, damit Juden endlich erkennen, wie sehr sie zu Deutschland gehören.

    • Du kennst die Geschichte von Abraham und Lot?
      Willst du zur rechten, gehe ich zur linken, willst du zur linken, gehe ich zur rechten.

      Die Beschneidung und das Grundgesetz gehen nicht zusammen.

      Und wenn die Juden ihre Religion nicht reformieren können, ist ein Leben nach der jüdischen Religion und nach dem Grundgesetz in einem gemeinsamen Land nicht möglich. Das ist richtig.

      Yona Metzger hat promulgiert, was die Regierung entscheiden wird.
      Entweder bleiben die Deutschen – und die Juden gehen.
      Oder es bleiben die Juden – und die Deutschen gehen.

      Ein gemeinsames Tischtuch kann es nach diesem unerträglichen Auftritt nicht geben.

    • @ Bosau (der hier: http://www.freak-search.com/de/thread/84236/detlef_bosau_wieder_nackt ?)

      „es geht nicht mit Juden und Deutschen in einem gemeinsamen Land“

      „Entweder bleiben die Deutschen – und die Juden gehen.
      Oder es bleiben die Juden – und die Deutschen gehen.“

      So blöd, um nicht zu kapieren, dass viele Juden Deutsche und viele Deutsche Juden sind, kann auch nur ein Volltrottel deines Kalibers sein, dem ein altdeutsches, inzwischen abgeschafftes Ritual das bisschen evtl. Vorhandene an Verstand gründlichst durcheinander geschüttelt hat: „Mein Leben lang habe ich eingeprügelt bekommen… “ Armer Tropf, du dauerst mich, du Opfer. Such dir eine/n guten PsychotherapeutIn, das ist jemand, wie hier beschrieben: http://www.aerzteblatt.de/archiv/50006 .

  22. Ich habe das schon erwartet als das ZDF gestern eine von ihm durchgeführte Brith Mila zeigte. Auf viele Deutsche ist da eben immer Verlass. Auch in Sachen Anzeigen sind Deutsche ja Weltspitzenreiter.

    • Ja, die Kurzform. War da nicht noch die Frage an den Vater: „Willst Du?“ Eigentlich ist das ganze ja Pflicht des Vaters, IIRC?

      Aber das sind alles Kurzvarianten.

      http://kuerzer.de/circ_usa

      http://kuerzer.de/circ_israel

      ist dann schon etwas „ausführlicher“, und wenn ich es richtig sehe, ist selbst das noch durch Weglassen zensiert, die Wahrheit ist viel grauenvoller.

      Ich habe auch den Besuch von Yona Metzger nicht verkraftet. Was da gerade stattfindet, mit der Tagung des Ethikrates am Donnerstag (man hat sich extra mit Juden und Muslimen aufgefüllt, damit man auch so entscheidet, daß Mutti das richtige macht, wenn Dieter Graumann anruft) ist nichts anderes als die endgültige Abschaffung des deutschen Grundgesetzes.

      Wir lassen uns von kleinen Grüppchen jüdischer und muslimischer Extremisten, die im Mittelalter stehengeblieben sind, den Staat aushebeln und eine neue Verfassung aufdrängen.

      In mir ist alles zusammengebrochen, an was ich jemals geglaubt habe.

      Demnächst wird der israelische Botschafter verlangen, daß wir Schwule steinigen. Weil das in den 5 Büchern Mose steht.

      Wo will man denn die Grenze ziehen?

      Drei Langbärte stürmen die Bundespressekonferenz.

      Mein Leben lang habe ich eingeprügelt bekommen, diese Bilder aus „Der ewige Jude“ seien Propaganda und das hätte Goebbels nur drehen lassen, um Haß gegen die Juden zu schüren.

      Mein Leben lang.

      Und gestern erlebe ich eben diese Szenen als Bericht in den Nachrichten und höre mit eigenen Ohren, wie ein jüdischer Großrabbiner aus Israel uns Deutsche zwingt, unsere Verfassung abzuschaffen.

      Daß dieser Mensch, der auch noch unter Korruptionsverrat steht, nicht vom Fleck weg wegen Hochverrats in Haft genommen worden ist, daß diese unerträglichen Szenen noch nicht als Fälschung entlarvt worden sind, daß ich hier von jüdischen Lobbies das, was in Nazi-Propagandafilmen angeblich _erfunden_ wurde, als Liveshow vorgelebt bekomme, ist für mich ein Schock, der mich seit gestern mittag fast schon paralysiert.

      Und es macht mein kategorisches Nein zu diesem barbarischen Ritual nur noch deutlicher, und wenn dann Juden meinen, aus Deutschland gehen zu müssen, dann meinen sie das.

      Im Moment zwingen mich jüdische Lautsprecher, mein eigenes Land zu verlassen. Ich komme mir vor wie im KZ, gezwungen zuzusehen, wie die Regierung an der Nase herumgeführt wird, wie ein Tanzbär, und unfähig, irgend etwas zu ändern.

      Ist das die Rache eines jüdischen Großrabbis und solcher unerträglichen Gestalten wie Rabbi Goldberg, daß Deutschland in ein KZ verwandelt wird, in der ich als Deutscher gefesselt zusehen muß, wie ein Mengele-Revival abgezogen wird?

      Ich bin ganz offen: Wenn das der Preis für ein deutsch-jüdisches Miteinander ist, und ich mir das antun muß, dann sehe ich für eine Duldung der jüdischen Religion in Deutschland keine Möglichkeit mehr, dann wird ein Verbot des Judentums in Deutschland unausweichlich.

      Derzeit zwinge ich mich noch mit physischer Gewalt, diesen Gedanken von mir fernzuhalten.

      Aber noch so eine Nummer wie die von Yona Metzger – und ich bin beim Spruch „Juden raus“. Es tut mir leid, das kann ich nicht mehr intellektuell steuern, man hat bei mir ganz tief sitzende Bilder angestoßen, ich bin hier nicht mehr steuerungsfähig.

      Ich erlebe „Anrufe“ von Herrn Graumann und einen Zentralrat, der sich für eine Oberregierung hält, und das ganze überfordert mich physisch. Ich sitze hier und habe am ganzen Leib Schmerzen, wenn ich ertragen muß, wie der Zentralrat im Verein mit der ORD und einem israelischen Großrabbiner die Bundesrepublik Deutschland zerstören.

      Morgen wird der Ethikrat zum ersten Mal seit Kriegsende die vorsätzliche Verstümmelung von unschuldigen Kindern billigen.

      Das ist nicht mehr und nicht weniger als die Abschaffung der Bundesrepublik Deutschland und deren nahtloser Austausch durch Mengeles „Krankenstation“.

      Emtweder geht es ohne dieses Drecksritual – oder es geht nicht mit Juden und Deutschen in einem gemeinsamen Land. Und ich hoffe, daß ist auch den hier mitlesenden Juden klar. Einer von uns muß dann gehen. Aber ich sehe mich rein körpelich völlig außerstande, diesen Veitstanz länger zu ertragen.

    • Bosau: Sie vergleichen Deutschland mit einem KZ und die Mohelim mit Mengele.

      Das ist widerlich!

      Wenn Sie, wie Sie sagen, „es… nicht mehr intellektuell steuern können“, „nicht mehr steuerungsfähig sind“?
      Dann legen Sie die Tastatur aus der Hand und überlegen Sie, wie Sie Sich helfen (lassen) können. Ich halte nichts von Therapieempfehlungen als rhetorischem Mittel der Herabsetzung des Gegenübers. Aber da Sie es selbst schreiben: Holen Sie Sich Hilfe.

      Denn DAS muss sich wirklich niemand bieten lassen:
      >Aber noch so eine Nummer wie die von Yona Metzger – und
      >ich bin beim Spruch “Juden raus”.

      Sie SIND schon bei dem Spruch.
      Sie haben ihn bereits geschrieben, Bosau!

      Das ist widerlich!

      Basko

    • Oh Yael… nix für ungut, wirklich nicht, aber:

      „in Sachen Anzeigen sind Deutsche ja Weltspitzenreiter.“

      Q.e.d., oder: du bestätigtest deine eigenen Worte durch das Schreiben des von mir hier von dir Zitierten, denn was sonst als eine „Anzeige“ ist denn DEINE Behauptung. Noch was Lateinisches dazu: Si tacuisses…

      Im Übrigen dürfte deine Behauptung nicht beweisbar sein.

      Den meisten, die sich lieb Kind machen möchten durch „Petzen“ ( http://de.wikipedia.org/wiki/Petzen_(Tätigkeit) ) wird das in Kindergarten/Schule gründlich ausgetrieben, und wer es dann im Beruf versucht, kommt auf die Rote Liste der Personalabteilung als wenig vertrauenswürdig.

      Natürlich gibt es eine bestimmte Spezies, die damit sich ihre Brötchen verdient, wie etwa das Abmahnunwesen beweist, aber Leute, die davon leben oder so ihr Ego aufpolieren möchten, sind garantiert seltener in Demokratien als in Diktaturen und totalitären Staaten anzutreffen – und dergleichen ist Deutschland zum Glück nicht mehr.

    • Ichg muss auch nichts beweisen, aber das die Deutschen gern überall klagen, ist kein Geheimnis. Erst gestern wieder brachte Panomama Beispiele, dass ich mich langsam schäme hier zu leben: Ein kleines Lernzentrum für 11 Jugendliche in einem Wohngebiet, geht gar nicht, da wird geklagt. Ein Hospiz in einem Wohngebiet? Nee, geht gar nicht, der Spießer will schließlich nichts mit dem Tod zu tun haben. Oh gegen Kitas kann man nicht mehr klagen, da werden eben Probleme erdacht und schon klappt es, dass die Kinder den deutschen Spießer nicht stören. Des Nachbarn Äste wachsen über meinen Zaun. Das geht nun auch nicht, da wird lieber wieder mal geklagt. Frag mal die Zivilgerichte mit welchen Idioten die es zu tun haben.

  23. Mich würde mal interessieren, wer den Mohel angezeigt hat. Ohne diese Information sind Schwarzmalereien wie „es ist so weit“ mit Verlaub nicht gestattet.

    Es ist nämlich so, dass Beschneidungen „nur“ den Tatbestand des §223 StGB betreffen und somit nach §230 StGB nur auf Antrag der Angehörigen verfolgt werden können. (Ich verkürze das mal, weil „öffentliches Interesse“ und §224 StGB wohl ausgeschlossen werden können)

  24. Ein Verbotsirrtum ist das nicht. In D darf niemand außer Ärzte und Heilpraktiker Operationen durchführen. Das wäre auch mit Einwilligung eine Körperverletzung und dieser Sachstand ist schon seit ewigen Zeiten mehrfach durch das BGH und BVerwG geklärt worden.
    Der Rabbiner operiert also schon seit langer Zeit nicht nur in der Grauzone sondern in der absoluten Tabuzone.

    Ein Grundsatzurteil wird es demnach kaum geben, denn das ist eine rechtlich völlig andere Situation als die des Arztes. Der Rabbiner ist kein Arzt und darf schlicht gar nichts.

    Ich denke, der ist nur aufgeflogen, weil die Debatte lief. Zumindest mir war nicht bekannt, daß es sowas überhaupt in D gibt.

    • Der Rabbiner operiert also schon seit langer Zeit nicht nur in der Grauzone sondern in der absoluten Tabuzone.

      Ein Serientäter, dieser Rabbi, welches Strafmaß würden Sie vorschlagen?

      Zumindest mir war nicht bekannt, daß es sowas überhaupt in D gibt.

      Ihnen scheint vieles nicht bekannt zu sein. Hauptsache den Mund ganz, ganz weit offen.

      Arg eigentlich, dass ein Rabbiner wegen einer religiösen, für das Judentum absolut unersetzbaren Handlung, hier in Deutschland vor Gericht gezerrt werden soll.

      Es ist, wie gesagt spannend, wie die Staatsanwaltschaft Hof entscheiden wird.

    • Nun, wenn die Regelung so ist, daß nur ein Arzt operieren darf, muß ein Mohel eben Arzt sein.

      Dann muß David Goldberg eben Medizin studieren.

      Dessenungeachtet: Das ändert nichts am Grundproblem. Religiös begründete Verstümmelungen an unmündigen Kindern haben in Deutschland nichts zu suchen.

      Und statt sich um innere Angelegenheiten der Bundesrepublik zu kümmern, sollte sich Yona Metzger eher mal um seinen eigenen Ruf kümmern.

      http://www.talmud.de/cms/Korruptionsvorwuerfe_gege.243.0.html

      Also der Mann hat andere Probleme als in der Bundespressekonferenz zu hocken und über die Beschneidung in Deutschland zu schwadronieren.

      Ich sage es noch einmal.

      Religion interessiert mich überhaupt nicht. Wir haben in Deutschland genau einen Grundwertekanon, der gilt für alle. Auch für Juden.

    • Mit dem Dürfen ist das so eine Sache. Solange ich Einwillige können Menschen an mir ziemlich viel rumschnippeln und Körperverletzungen betreiben. Oder werfen sie Menschen, die ärztliche Eingriffe als Sexualpraktik ausführen auch vor ohne Zulassung zu arbeiten?

      Schön finde ich auch „Heilpraktiker“…mein Schamane darf also, ja? Was ist eigentlich mit den Tätowierern? Alles Serientäter? Wir sollten eine task Force bilden!

      Der Grund, warum der Verbotsirtum ausscheidet, ist dass es seit zwei Monaten in den Medien rauf und runter läuft.

    • „Ich denke, der ist nur aufgeflogen, weil die Debatte lief.“

      Er ist angezeigt worden weil es zu viele leute in deutschland gibt die gerne anzeigen erstatten.

      Jakobo

  25. Ich hätte mir gewünscht, der Rabbi hätte Selbstanzeige erstattet.

    Ansonsten hoffe ich ebenfalls, dass es zu einer Anklage kommt und das Gericht aufgrund der allgemeinen Aufgeregtheit den Fall sofort an das BVerfG weiterreicht. Nur so bekommen wir
    a) Rechtssicherheit
    b) das beidseitige „AllesoderNichts“-Lamento vom Tisch.

    • Ich dachte, dass die Anzeige sich auf Beschneidungen in der Vergangenheit bezieht, und der Verbotsirrtum deswegen seine Berechtigung hätte. Ein Irrtum ist es dennoch: Ich meinte gelesen zu haben, er habe eine Zulassung als Arzt… ein Professionsirrtum meinerseits.

      Die hat er nicht. Demnach DARF er nicht operieren.

    • Der Verbotsirtum bezieht sich auch auf die Situation vor der Tat. Aber das mit den Beschneidungen ist ja nun seit 2 Monaten in den Medien und da würde man wohl die Figur vom durchschnittlich informierten Bürger bemühen und das Wissen, um die Erfüllung des Tatbestandes fingieren. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die Staatsanwaltschaft keine Lust auf dieses heiße Pflaster hat, §223 StGB vermuten wird und dann feststellen wird, dass der hessische Arzt nicht antragsberechtigt ist (§230 StGB).

  26. Das war doch genau das, was sich die Juden in Deutschland gewünscht haben: http://kuerzer.de/beschneidung_fuerst

    Und ich hoffe sehr, daß die Staatsanwaltschaft Hof das besondere allgemeine Interesse an der Verfolgung des Falles feststellt. Dann könnte der Fall bis zum BGH oder BVerfG eskaliert werden und wir könnten den Fall, der derzeit in der Judikative liegt, auch in der Judikative zu klären.

    Wobei ich die Hoffnung nicht verhehle, daß damit dieses barbarische Ritual, nicht nur in Deutschland, endgültig verschwindet.

    Laut „Jüdische Allgemeine“ ist David Goldberg zu einem Kommentar nicht fähig.

    Auch die Leute vom Zentralrat und jüdischen Lobbies müssen endlich mal diese Kampfrhetorik mit Herzinfarkt und Schnappatmung unterlassen, das hatten wir bei Galinski, das greift sich langsam ab.

    Der in Rede stehende Fall hätte 1949 stattfinden sollen, dann hätten wir in Deutschland eine geklärte Rechtslage.

    Nur haben unsere Staatsanwaltschaften immer brav vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Zentralrat geübt.

    Gelitten haben darunter die Kinder.

    Bemerkenswert war auch der Kompromissvorschlag von Rabbi Metzger (nomen est omen), den Beschneidungsopfern auch noch die Betäubung zu verweigern.

    Was hat dieser Mann überhaupt in der Bundespressekonferenz zu suchen? Lassen wir da jetzt auch Blumenmädchen aus dem Ausland reden oder was soll das?

    Juden üben in Deutschland ihre Religion aus. Sie halten sich dabei an das GG, wie alle anderen Menschen im Geltungsbereich desselben auch. Und es wird jetzt innerhalb der Judikative geklärt, wie die Spielregeln dazu sind. Und es IST Sache der Judikative, das zu klären.

    • Gebe Dir recht spannend.

      Liebevoll erklären alle wuselnden und machenden jetzt im ersten Bundesland begeistert: es gibt eine Zwischenverordnung bis zum Erlass eines Bundesgesetzes:

      „Die Eltern weisen die religiöse Motivation und die religiöse Notwendigkeit der Beschneidung vor Religionsmündigkeit des Kindes nach (etwa zusammen mit der Einwilligungserklärung oder durch eine Bestätigung der jeweiligen Religionsgemeinschaft).

      aus:“http://www.berlin.de/sen/justiz/presse/archiv/20120905.1035.374740.html

      wie schön, wir teilen uns einfach selber in eventuell später zu verfolgende Gruppierungen ein. War bestimmt gut gemeint, mir fällt dazu aber auch gerne dies ein:

      http://www.youtube.com/watch?v=0Ebcrom1gps&feature=related

    • Persönlich bin ich ein wenig enttäuscht, und zwar von der muslimischen Seite, die erklärt sich, im Gegensatz zum ZdJ, mit dem Berliner Vorschlag einverstanden. Damit wird nun der selbstverständliche Anspruch auf bedingungslose Religionsfreiheit zumindest aufgeweicht und das ist mehr als bitter.

      Abgesehen davon, meine Intentionen in Hinblick auf „Jetzt wird es spannend“, gingen in eine andere Richtung. Vorstellbar wäre nämlich ein mit dieser Angelegenheit befasster Staatsanwalt mit Rückgrat. Einer, der zum Beispiel öffentlich sagt: „Jetzt passt mal auf ihr Komiker, macht euch vom Acker mit soner idiotischen Anzeige. Nie im Leben werde ich gegen einen Rabbi ob dessen Erfüllung seiner religiösen Pflichten ermitteln, ihn gar zur Anklage vor einem deutschen Gericht bringen, da könnt ihr euch auf den Kopf stellen und dabei mit den Zehen zu schnalzen versuchen, es ist schlicht und einfach undenkbar. Möchte mich doch weiterhin, jeden Morgen im Spiegel betrachten wollen. Die freie Religionsausübung ist bei uns nämlich, und zwar unabänderlich – im GG festgelegt. Ende und aus, ihr lächerlichen Lakaien!“

      Ende der Durchsage! Disziplinarkommission? Rüge? Amtsenthebungsverfahren? Bundesverdienstkreuz?

      Erkenne an – es war spannend, einen Moment lang.

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