Studienreise: Kunst als Motor des Friedens

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Die Studienreise „Kunst als Motor des Friedens“ untersucht, wie es der bildenden Kunst in Israel gelingt, grundlegende menschliche Werte zu fördern, die soziale und psychologische Grenzen überwinden. Verschiedene Künstler werden dazu beitragen, einen besseren Einblick in die jüdisch-arabische Koexistenz und den damit einhergehenden Dialog zu erhalten. Das Programm befasst sich mit Fragen der Identität, Ort, Zeit und individuelle Arbeit im Zeitalter der globalen Kultur…

Während der Studientour werden anhand künstlerischer Aktivitäten verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, sowohl Misstrauen als auch Vorurteile abzubauen. Dies geschieht durch die Sprache des universalen Humanismus die einzelne Personen sowie Gruppen vereint.

Im Rahmen der Studienreise werden folgende Ausflüge angeboten: In Beit Hagefen befindet sich eine soziale und kulturelle Begegnungsstätte. Hier können sich Juden und Araber in sicherer und geselliger Atmosphäre begegnen. Darüber hinaus ist das arabisch – jüdische Zentrum auf kommunaler, nationaler sowie auf internationaler Ebene tätig.

Ein Hod ist eine Künstlerkolonie welche auf dem Gebiet des Palästinenserdorfes Ein Hawd gelegen ist. Der Besuch ist einerseits dazu gedacht, einen Einblick in die örtliche Künstler- und Museumsszene zu erhalten. Andererseits soll gezeigt werden, wie die Künstler mit der heiklen politischen Situation umgehen.

Givat Haviva ist eine NGO, die durch eine Vielzahl von Projekten versucht, die kreativen Ideen der unterschiedlichen Gemeinden zu nutzen, um so den Dialog und die Zusammenarbeit aller Altersgruppen zu fördern. Givat Haviva engagiert sich schon seit langer Zeit im jüdisch-arabischen Dialog und der Versöhnung. Dieses Kibbutz wurde für seine langjährige Arbeit mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung ausgezeichnet.

Den Höhepunkt der Reise bildet jedoch die zweite Mittelmeer-Biennale: Die Veranstaltung mit dem Titel „Neu-Orientierung“ findet in Sakhin statt. Es ist übrigens das erste Mal, dass dieser Event in einer arabischen Stadt stattfindet. Sakhnin liegt im Norden Israels, dem so genannten „Lower Galilee“, einem Gebiet das sich eher am Rande der Kunst- und Kulturszene befindet. Die Biennale ist interessant für Fachleute sowie Privatpersonen, die sich normalerweise eher weniger für Museen und Kunstgalerien interessieren.

Während der Studienreise werden wir sowohl israelische als auch palästinensische Künstler im Norden Israels besuchen.

Frau Shoshi Norman ist Direktorin des Zentrums für Nahoststudien und Religionsstudien. Aufgrund ihres Studiums der Museumskunde an der Universität von Tel Aviv wird sie die Teilnehmer mit Hilfe von verschiedenen Präsentationen mit dem nötigen Hintergrundwissen versorgen können.

Leider gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Die Anmeldefrist geht vom 10. Juni bis 10. September. Der Endpreis ist davon abhängig, ob sie ein Doppelzimmer für 2,100 US$ oder ein Einzelzimmer für 2,350 US$ wünschen. Dieser Preis beinhaltet bereits: Flughafentransfer, die Unterkunft im GIMI Studiencenter im Kibbutz Mizra sowie die Verpflegung in örtlichen Restaurants. Auch die Kosten für die Studientouren wie Transport, Führungen und Eintrittsgebühren sind bereits im Preis enthalten.

Mehr Informationen: http://www.galilcol.ac.il/middle-east/