Die Qualität der Äpfel von den Golanhöhen ist so besonders, dass der syrische Verbraucher nicht auf sie verzichten will – auch nicht nach über vierzig Jahren, seit das Gebiet in israelische Hände übergangen ist…
Von den drusischen Apfelbauern werden die syrischen Konsumenten nicht enttäuscht. Bereits seit sieben Jahren werden mit Hilfe des israelischen Landwirtschaftsministeriums Äpfel von den Golanhöhen in das östliche Nachbarland exportiert.
Die neue Landwirtschaftsministerin Orit Noked (Atzma’ut) unterstützt dies ganz entschieden: „Die Äpfel werden in den Packhäusern auf dem Golan verpackt und auf die syrische Seite hinübergebracht. Ich hoffe, in Zukunft werden wir die Beziehungen mit Syrien im Bereich der Landwirtschaft und auch in anderen Bereichen auf direkte Weise ausweiten.“
Blick über die Golanhöhen
In den kommenden zwei Monaten sollen ganze 12.000 Tonnen israelischer Äpfel der Sorte Starking und Golden Delicious nach Syrien exportiert werden. Die Vermittlungsfunktion bei dem grenzüberschreitenden Transfer übernimmt das Internationale Rote Kreuz.
(Galei Zahal, 15.02.11, Newsletter der Botschaft)
Seh ich anders. Aus ohne rechtliche Handhabe, jedoch mit Sicherheitsinteressen aus älterer, inzwischen ziemlich überholter Waffentechnik begründbar „okkupiertem“ syrischen Gebiet erlaubt die zuständige Militärbehörde drusischen Bauern syrischer Nationalität, ihre Landsleute mit Obst zu beliefern, was in niedrigeren Regionen (hab keine Ahnung) vermutlich nicht so gut gedeiht, weil zu trocken / zu heiß oder was in der Art, denn Äpfel wurden ja ganz offensichtlich auch schon vor der „neuen“ israelischen Herrschaft ins übrige Syrien geliefert.
Die Meldung hätte man sich besser verkniffen.
efem
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