„Um Buchenwald sieben Jahre zu überstehen, musste man vor allem Glück haben“

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1995 führte der Düsseldorfer Psychoanalytiker Bernd Nitzschke ein Interview mit Ernst Federn, in welchem wesentliche Themen aus Federns Leben und Wirken behandeltet wurden: „Um Buchenwald sieben Jahre zu überstehen, musste man vor allem Glück haben“, betonte Ernst Federn…

In memoriam Ernst Federn
(26.04.1914-24.06.2007)

BN: Herr Federn, Sie waren Mitglied einer trotzkistischen Gruppe, als Hitlers Truppen 1938 in Österreich einmarschierten. Kurze Zeit später wurden Sie von der Gestapo verhaftet, da Ihre politischen Akten bereits bei der Polizei lagen. Was war das für eine Gruppe, der Sie angehörten? Und was hatte man Ihnen vorgeworfen, als Sie im zum erstenmal verhaftet wurden? 

EF: Als Hitler nach Österreich kam, war ich 23 Jahre alt. Zu meinem 14. Geburtstag hatte ich Trotzkis Selbstbiographie Mein Leben zum Geschenk erhalten und war fürs Leben beeindruckt. Ich hoffte, dass die Österreichische Sozialdemokratische Partei, in deren Jugendorganisation ich seit meinem 12. Lebensjahr mitgearbeitet hatte, und in der ich 1932 Mitglied und Funktionär geworden war, eine revolutionäre Politik machen würde. Ich war auch Mitglied der bewaffneten Parteiorganisation Republikanischer Schutzbund. Nach der Niederlage im Bürgerkrieg 1934 ging ich als Trotzkist zu den Revolutionären Sozialisten. Ich war dort Bezirksleiter und verteilte die Arbeiterzeitung. 1936 wurde ich deswegen verhaftet, kam aber durch eine Amnestie nach vier Monaten wieder frei. Im November desselben Jahres wurde ich wegen meiner trotzkistischen Tätigkeit bei der Polizei denunziert. Ich kam dann acht Monate in Untersuchungshaft. Da man mir nichts nachweisen konnte, wurde ich wieder entlassen. Am 14. März 1938 wurde ich von der Gestapo verhaftet, am 24. Mai kam ich nach Dachau und am 24. September nach Buchenwald, wo ich bis zur Befreiung durch die amerikanische Armee verblieb. Von Buchenwald flog ich am 1. Mai 1945 mit einem englischen Militärflugzeug und mit einem belgischen Pass nach Brüssel.

BN: Ihr Vater, Paul Federn, war in der psychoanalytischen Bewegung ein prominenter Mann. Wie lässt sich seine Beziehung zu Freud charakterisieren?

EF: Paul Federn war der Sohn eines angesehenen Wiener Arztes, Salomon Federn. Mein Vater kam als fünftes Mitglied 1903 zur Mittwoch-Gesellschaft ((So nannte sich die (zunächst informelle) Gruppe um Freud, aus der später die Wiener Psychoanalytische Vereinigung hervorging.)). Er war einige Jahre Revisor der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV). Aus den Protokollen der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung ((Vier Bände, herausgegeben von Hermann Nunberg und Ernst Federn, Psychosozial-Verlag, Gießen.)) sowie aus vielen persönlichen Briefen ist zu entnehmen, wie eng die Beziehung zwischen Paul Federn und der Familie Freud war. Nachdem Freud 1923 an Gaumenkrebs erkrankte, machte er Federn 1924 zu seinem persönlichen Stellvertreter, das heißt: Wer mit Freud sprechen wollte, wurde zunächst durch die Telefonzentrale mit Federn verbunden. Gleichzeitig wurde Federn geschäftsführender Vizepräsident der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung. Ei blieb dies bis 1938, also bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Nationalsozialisten die Vereinigung auflösten. Paul Federns Beziehung zu Freud war die einer selbstverständlichen Verbundenheit. Er war auch Arzt einer Nichte von Freud und diente als Mittelsmann zur Wiener Stadtregierung.

BN: Nach Hitlers „Machtergreifung“ gaben sich die Psychoanalytiker in Wien, aber auch die in Berlin, große Mühe, um als „un“-politische, in „Weltanschauungs“-Fragen neutrale wissenschaftliche Gruppe wahrgenommen zu werden. Das führte zu einer weitgehenden politischen Abstinenz der psychoanalytischen Organisationen. Kann man diese Haltung rückblickend als Versuch des Selbstschutzes akzeptieren? Oder muss man darin politische Blindheit erkennen?

EF: Die Wiener Psychoanalytische Vereinigung hielt sich immer von jeder politischen Aktivität fern, was im Hinblick auf die Macht der katholischen Kirche sehr verständlich war. ((Am 30. September 1934 schrieb Sigmund Freud an Arnold Zweig: „Man sagt, dass die Politik unseres Landes von einem Pater Schmidt gemacht wird, der in St. Gabriel bei Mödling lebt, der Vertrauensmann des Papstes ist und zum Unglück selbst ein Ethnologe und Religionsforscher, der in seinen Büchern aus seinem Abscheu vor der Analyse […] kein Geheimnis macht […]. Nun darf man wohl erwarten, dass eine Publikation von mir ein gewisses Aufsehen machen und der Aufmerksamkeit des feindlichen Paters nicht entgehen wird. Damit würde man ein Verbot der Analyse in Wien und die Einstellung aller unserer Arbeiten hier riskieren.“ (Freud, S., Zweig, A.: Briefwechsel. Fischer, Frankfurt a. M., 1968, S. 102 f.))) Federn und einige andere Mitglieder der Vereinigung waren allerdings – in ihrer Eigenschaft als Privatpersonen – in der sozialdemokratischen Partei tätig. 1938 verließen alle österreichischen Psychoanalytiker Wien, mit Ausnahme des bereits alten Dr. Richard Nepalleck (1864-1940), des „Halbjuden“ Alfred Winterstein (1885-1958), des alten Isidor Sadger (1867-1942, KZ Theresienstadt) und August Aichhorns (1878-1949), dessen Sohn als Mitglied der DoIlfuß-Partei in Dachau interniert worden war. Aichhorn selbst gehörte nominell zum Deutschen Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie ((So nannte sich das von den Nationalsozialisten beherrschte Institut in Berlin, in das 1936 die Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft integriert worden war.)), hielt sich dort jedoch vollkommnen draußen Die österreichischen Psychoanalytiker hatten mit der Einstellung der deutschen Gruppe nichts zu tun.

BN: Wilhelm Reich war bis 1933 Mitglied der KPD. Er war einer der wenigen Psychoanalytiker, die auch nach 1933 öffentlich und im Namen der Psychoanalyse gegen den Hitler-Faschismus auftraten. Das brachte ihm seitens psychoanalytischer Funktionäre den Vorwurf ein, Politik und Psychoanalyse auf unzulässige Weise zu „vermischen“. ((Siehe dazu Nitzschke, B.: „… im Interesse unserer psychoanalytischen Sache in Deutschland“. Die Ausgrenzung Wilhelm Reichs aus der „Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung“ – Marginalien zu einer Vereinsgeschichte oder Paradigma für den Prozess der Institutionalisierung der Psychoanalyse unter (politisch) erschwerten Bedingungen. In: Wiesse, J. (Hg.): Chaos und Regel. Die Psychoanalyse in ihren Institutionen. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 1992, S. 76-131. Nitzschke, B.: „Ich muß mich dagegen wehren, still kaltgestellt zu werden“. Voraussetzungen, Umstände und Konsequenzen des Ausschlusses Wilhelm Reichs aus der DPG/IPV in den Jahren 1933/34. In: K. Fallend, B. Nitzschke (Hg.): Der ‚Fall’ Wilhelm Reich. Beiträge zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik. Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1997, S. 68-130.)) Was halten Sie aus heutiger Sicht von diesem Vorwurf?

EF: Das Problem Wilhelm Reich ist zu schwierig, um kurz behandelt zu werden Bereits 1927 hatte Paul Federn verlangt, Reich solle seine Ämter in der psychoanalytischen Organisation aufgeben, da er ihn für schizophren hielt. Federn war offensichtlich über Praktiken Reichs, mit dem er ja sehr eng zusammengearbeitet hatte, unterrichtet worden. Freud lehnte Federns Forderung ab. Reich ging 1930 an das Berliner Institut. 1934 wurde Reich aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen, und zwar wegen seines aggressiven Verhaltens. Da drei prominente Mitglieder der Vereinigung – Heinrich Meng (1887-1972), Otto Fenichel (1897-1946) und Ludwig Jekels (1867-1954) – Kommunisten waren, kann die Behauptung, Reich sei wegen seiner Mitgliedschaft in der KP ausgeschlossen worden, nicht aufrecht erhalten werden. Er hatte bereits 1927 als Kommunist bei den Wiener Wahlen kandidiert, war aber deswegen nicht ausgeschlossen worden, sondern – aus den genannten Gründen – erst 1934.

BN: 1933 publizierte Reich das Buch „Die Massenpsychologie des Faschismus“. Es erschien im Selbstverlag, da sich der Internationale Psychoanalytische Verlag in Wien geweigert hatte, das Buch zu verlegen. Dieses Buch war auch letzter Anstoß für Reichs Ausschluss aus der KPD. Er hatte mit den in diesem Buch vertretenen Thesen gegen die stalinistische Doktrin verstoßen, wonach Hitlers „Machtergreifung“ als das letzte Signal vor dem erwarteten Aufstand der Arbeiterklasse angesehen werden sollte. Reich erkannte im Gegensatz dazu in Hitlers „Machtergreifung“ eine verheerende Niederlage der Arbeiterbewegung. Wie schätzen Sie aus heutiger Sicht Reichs politische Positionen und sein Handeln ein?

EF: Die Massenpsychologie des Faschismus war sicherlich eine Pionierleistung. Aus heutiger Sicht sind die Argumente allerdings vereinfacht, was jedoch den historischen Wert des Buches nicht vermindert.

BN: Nachdem Sie von der Gestapo verhaftet worden waren, kamen Sie – nach kurzer Internierung im KZ Dachau – in das KZ Buchenwald. Dort waren Sie sieben Jahre lang. Ende 1942 wurden alle Juden – bis auf 200 „Maurer“, zu denen auch Sie gehörten – aus dem KZ Buchenwald in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Sie überlebten in Buchenwald. Welche Möglichkeiten gab es, den Terror des Lagers nicht nur physisch, sondern auch psychisch zu überleben?

EF: Um Buchenwald sieben Jahre zu überstehen, musste man vor allem Glück haben. Achtzig Prozent waren Glück. Die restlichen Prozent bestanden aus meinen Fähigkeiten, immer mehr Freunde als Feinde zu haben, gut sprechen zu können und so immer ein gutes Arbeitskommando zu finden. Ich war drei Jahre lang – von November 39 bis April 42 – Nachtwächter in meinem jüdischen Block; dann wurde ich „Maurer“. Die Anwendung meiner psychoanalytischen Kenntnisse war ebenfalls eine große, ja entscheidende Hilfe. Ich habe darüber unlängst einen Vortrag gehalten, der in der Zeitschrift für Individualpsychologie erschienen ist.


Treffen ehemaliger Buchenwald-Häftlinge 1950, New York (Federn – obere Reihe, 2.v.l.)
© Psychosozial-Verlag & Roland Kaufhold

BN: In Ihrem Erinnerungsbuch[13] gehen Sie auch der Frage nach, inwieweit politische Gefangene andere Überlebensstrategien ausbilden konnten als .jene, die aus Gründen der Hitler’schen Rassenideologie verfolgt worden waren. Gab es solche Unterschiede – oder gab es sie nicht?

EF: Ob man aus politischen Gründen eingesperrt wurde oder ein Opfer der rassistischen Ideologie wurde, das war ein entscheidender Unterschied, hatte unterschiedliche Bedeutung. Natürlich steht der politisch engagierte Mensch dem Gefängnis oder dem Lager ganz anders gegenüber als ein Opfer, das sich nicht selbst als Gegner definiert, sondern von seinen Verfolgern so definiert wird.

BN: Wie war das Verhältnis zwischen den Gefangenen verschiedener politischer Fraktionen im Lager, also beispielsweise das zwischen Ihnen als Trotzkist und den Stalinisten der KP?

EF: Die Trotzkisten wurden von den Stalinisten als Todfeinde bezeichnet, und es ist ja allgemein bekannt, dass dort, wo es möglich war, trotzkistische Führer von den Stalinisten ermordet worden sind. Die deutschen Stalinisten wollten auch mich beseitigen. Nachdem ich aber „Maurer“ geworden war, war ihnen dies nicht mehr möglich. Versuche in dieser Richtung hat es aber bis zuletzt gegeben. Andererseits waren nicht alle KPler Stalinisten. Außerdem gab es eine große Zahl von politischen und nationalen Schattierungen im KZ, und ich konnte diese Gruppen gegeneinander ausspielen.

BN: Buchenwald liegt vor den Toren Weimars. Ist die Zeit zwischen 1933 und 1945 als Einbruch der Barbarei in die Zivilisation, als Bruch mit der Geschichte zu verstehen? Oder sind Modernität und Barbarei eine Art unheimlicher siamesischer Zwillinge?

EF: Ich habe immer die Meinung vertreten – und veröffentlicht –, dass das deutsche Volk das erste Opfer Hitlers war. In meinen Augen ist der Nationalsozialismus eine Art Geisteskrankheit, die infolge der katastrophalen sozialen Verhältnisse in Deutschland seit 1929 zu einer Massenerscheinung werden konnte. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass auch niemand etwas Wirksames gegen die „Machtergreifung“ Hitlers unternommen hatte. Von den Westmächten wurde Hitler für lange Zeit sogar unterstützt, weil niemand die Pathologie seines Verhaltens erkannt hatte, oder besser: nur eine kleine Minderheit hatte diesen Kern .seines Wesens und seiner Ideologie erkannt. Modernität und Barbarei sind keine siamesischen Zwillinge. Jedes Volk kann unter sehr schweren sozialen Bedingungen in die Barbarei zurückfallen. Das deutsche Volk hat es mit ungeheurer Gründlichkeit – eben deutsch – getan.

BN: Sie kennen beide Seiten, die der Opfer und die der Täter. Als ehemaliger Gefangener haben Sie nach dem Krieg jahrelang mit kriminellen Tätern psychoanalytisch-therapeutisch gearbeitet. Die Folgen von Traumatisierungen sind Ihnen bekannt. In einem Buch ((Bergman, M. S., Jacovy, M. S., Kestenberg, J. S.: Kinder der Opfer – Kinder der Täter. Psychoanalyse und Holocaust, Frankfurt a. M., Fischer, 1995.)) haben Psychoanalytiker dieses Thema anhand der Lebens- und Behandlungsgeschichten von Opfer- und Täter-Kindern behandelt. Ein Rezensent nahm Anstoß an dieser Gleichbehandlung. Was halten Sie vom Vorwurf, damit würden Grenzen verwischt?

EF: Die Kinder der Opfer waren direkt oder indirekt dem Terror ihrer Verfolger ausgesetzt, und die Kinder der Täter unterlagen dem Terror ihrer Eltern. Die Unterwerfung unter Terror-Bedingungen ist psychoanalytisch betrachtet, also unter dem Aspekt der Kindheit, hauptsächlich der ersten sechs Lebensjahre, gleich und demzufolge auch gleich zu behandeln.

BN: Die Anzeichen für reaktionäre und postfaschistische Mentalitäten, aber auch einschlägige rassistisch motivierte und gegen Minderheiten gerichtete Taten mehren sich – in Deutschland, in Osterreich. In Europa stehen „ethnische Säuberungen“ wieder auf der Tagesordnung. Sie selbst haben sich in Ihrem Erinnerungsbuch als „Optimist“ bezeichnet. Können Sie trotz solcher Entwicklungen Ihren Optimismus auch für die Zukunft bewahren?

EF: Die gegenwärtigen rechtsgerichteten Strömungen und vor allem die Ausländerfeindlichkeit haben mit dem Nationalsozialismus der Vergangenheit nichts zu tun. Die heutige Situation ist gekennzeichnet durch eine Zweidrittelgesellschaft. Das der Verarmung preisgegebene Drittel reagiert „primitiv“, wozu auch fremdenfeindliche Einstellungen und Handlungen gehören. Die Gefahr, dass die seelisch gestörten Gruppen – schätzungsweise fünfzehn Prozent jeder Bevölkerung – wieder die Macht ergreifen können, ist aus heutiger Sicht in Europa solange auszuschließen, solange die wirtschaftliche Lage insgesamt stabil bleibt. Die Möglichkeit, dass unsere Zivilisation durch die Existenz von Atomwaffen beendet wird, ist dennoch gegeben. Historisch betrachtet sind die europäisch-nordamerikanische Welt und ein Teil Asiens unvergleichlich besser gestellt als jemals zuvor in der Geschichte. Eine ständige Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaften in Richtung von mehr Menschen- und Freiheitsrechten kann nicht geleugnet werden. Im Vergleich zum Altertum oder zum Mittelalter haben sich die Menschen doch sehr vorteilhaft in Richtung ziviler Umgangsformen geändert. In historischer Perspektive betrachtet bin ich also Optimist. Es kann trotzdem alles schief gehen – aber es muss nicht so sein.

Skizze über Ernst Federn

Ernst Federn, geb. 26.04.1914 in Wien, gest. 24.06.2007 in Wien. Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien. 1936 zweimalige Verhaftung wegen illegaler politischer Betätigung und Studienverbot. 1938 nach dem Einmarsch deutscher Truppen abermalige Verhaftung. 1938-1945 KZ-Haft in Dachau und Buchenwald. 1945 Ausreise nach Belgien. 1948 Übersiedlung nach New York. In den USA Ausbildung zum Sozialarbeiter, Familientherapeuten und Psychotherapeuten. 1972 Rückkehr nach Wien. 1973-1937 Sozialpsychologischer Berater im Auftrag des Österreichischen Ministeriums für Justiz in den Strafvollzugsanstalten Stein und Favoriten. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zur Geschichte der Psychoanalyse, zum Beispiel: Hermann Nunberg & Ernst Federn (Hrsg.): Protokolle der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, Bd. I-IV. Gießen (Psychosozial-Verlag). Über Leben und Werk siehe: Roland Kaufhold (Hrsg.): Ernst Federn – Versuche zur Psychologie des Terrors. Gießen (Psychosozial-Verlag) 1999, Roland Kaufhold: Bettelheim, Ekstein, Federn: Impulse für die psychoanalytisch-pädagogische Bewegung, Gießen (Psychosozial-Verlag), sowie Bernhard Kuschey: Die Ausnahme des Überlebens. Ernst und Hilde Federn. Eine biographische Studie und eine Analyse der Binnenstrukturen des Konzentrationslagers, 2 Bde. Gießen (Psychosozial-Verlag) 2003.

Dieses Interview Bernd Nitzschkes mit Ernst Federn ist 1995 in der Zeitschrift : Gegenwart (Nr. 26, 1995, S. 5f.), Innsbruck, Östereich, publiziert worden. Diese österreichische Zeitschrift wurde von Walter Klier & Stefanie Holzer herausgegeben und erschien von 1989-1997.

Weitere Beiträge Bernd Nitzschke über Ernst Federn:
http://www.werkblatt.at/text/federn90.htm
http://www.werkblatt.at/nitzschke/rez/237.htm

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