Grenzland | Borderlands

Landschaften wie Galizien, Bessarabien, Podolien oder die Bukowina finden sich heute auf keiner Landkarte mehr. Dort, im Osten Europas, in einem Gürtel zwischen Baltikum und Schwarzem Meer, lebte einst die Mehrheit der europäischen Juden. Während des Zweiten Weltkriegs wurden sie von den deutschen Besatzern und ihren Helfern nahezu vollständig ermordet. Der Kölner Fotograf und Blogger Christian Herrmann dokumentiert die Spuren jüdischen Lebens. Nun ist sein zweiter Fotoband erschienen – erneut mit unglaublich eindrücklichen Bildern.

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Yizkor – Ein Fotoessay von Polina Schneider

In meinem Fotoessay „Yizkor“ zeige ich das Jerusalemer Gedenkzentrum Yad Vashem als einen sicheren Raum persönlicher, intimer Erinnerung und Trauer. Das Fotographieren in Yad Vashem folgt meinem Wunsch, den Tod meiner Ururgroßeltern, Ethel und Moishe Lemlech, während der Shoah zu verarbeiten. Zusammen mit anderen Familienmitgliedern wurden sie von Nazis und ihren Kollaborateuren im ehemaligen polnischen und heutigen ukrainischen Wald Sosenki (polnisch: Kleine Kiefern) in der Nähe der Stadt Rowno erschossen respektive lebendig begraben.

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Flashes of Memory – Fotografie im Holocaust

Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zeigt in Kooperation mit der Kunstbibliothek und dem Freundeskreis Yad Vashem e. V. im Berliner Museum für Fotografie ihre vielbeachtete Ausstellung „Flashes of Memory. Photography during the Holocaust“ erstmals in Deutschland.

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Foto-Sonderausstellungen im Focke-Museum

Über drei Generationen betreibt die jüdische Familie Frank erfolgreich ein Fotoatelier in Lilienthal. Sie ist in diversen Vereinen aktiv und in ihrem Heimatort gesellschaftlich integriert, bis sie nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Opfer des Antisemitismus wird. 1936 rettet sich der letzte der Fotografen-Dynastie nach Amerika. In ihrem Heimatort Lilienthal vergisst man die früheren Freunde, bis der Heimatverein Jahrzehnte später zufällig auf die Geschichte aufmerksam wird, zu recherchieren beginnt und dann das Focke-Museum miteinbezieht.

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Ein Foto-Shooting, das zur Legende wurde – Marilyn Monroe und Bert Stern

Am 4. August 1962, vor sechzig Jahren, starb Marilyn Monroe. Sechs Wochen vor ihrem Tod hatte der damals schon bekannte Fotograf Bert Stern die Gelegenheit erhalten, mit ihr ein umfangreiches Foto-Shooting zu machen. Es würde ihr Letztes werden. Aus Anlass des sechzigsten Jahrestags zeigt das Jüdische Museum Westfalen eine Auswahl der damals entstandenen Fotos. Die Ausstellung ist zugleich auch ein Höhepunkt im dreißigsten Jubiläumsjahr.

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