Am 26. Juli 2020 wird Christian Stückl, Spielleiter der Passionsspiele in Oberammergau und Leiter des Münchner Volkstheaters, mit dem Abraham-Geiger-Preis ausgezeichnet…
Christentum
Unter falscher Flagge
Messianische Juden betrachten Jesus als ihren Messias. Aus theologischer Sicht macht sie genau das zu Christen. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum diese Gruppierung sowohl in Israel als auch in Deutschland auf massive Kritik stößt…

Verschobene Läuterung
Der Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele Christian Stückl über die schwere Bürde der antisemitischen Tradition des Volkstheaters…

„Die Geschichte korrekt schreiben können“
Deutsche Bischofskonferenz und Zentralrat der Juden diskutieren über Papst Pius XII. und die Shoah…

Finstere Freunde
Mit ihrer Bewegung „Marsch des Lebens“ wollen Jobst und Charlotte Bittner an die Schoah erinnern. Dafür wurden sie jetzt in Jerusalem ausgezeichnet. Doch die Gründer dieser Initiative sind zugleich Betreiber der evangelikal-charismatischen Freikirche TOS in Tübingen. Und da dreht sich viel um Dämonen, Wunderheilungen und Erbschuld…

Pius XII. und die Deportation der Juden Roms
Am Sonntag, den 17. Oktober 1943 telegrafierte[i] der Vatikanbotschafter Ernst von Weizsäcker an das Auswärtige Amt nach Berlin, dass die Kurie besonders betroffen über die Razzia und die Inhaftierung der Juden Roms sei, “da sich der Vorgang sozusagen unter den Fenstern des Papstes abgespielt”[ii] habe. Diese Beschreibung ist wörtlich zu interpretieren. Die Juden wurden nämlich im Collegio Militare im Palazzo Salviati[iii] inhaftiert. Der Palazzo befindet sich nur 10 Gehminuten entfernt vom Vatikan, die Luftlinie beträgt sogar nur 1,4 km. Fraglich war, ob und wie der Papst auf diese zielgerichtete Provokation der Nationalsozialisten reagieren würde (S. 241). Pius XII. entschloss sich, zu schweigen. Dieses Schweigen des Papstes ist bis zum heutigen Tage Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen, die mit Rolf Hochhuts Drama “Der Stellvertreter” im Jahre 1961 begannen und bis zum heutigen Tage nicht beendet sind [iv] …

Die „Judensau“ – Zeugnis des christlichen Antisemitismus
Das Schmähbild an der Wittenberger Stadtkirche darf hängenbleiben…

„Verschleierte Frauen im Heiligen Land“
Das Israel-Museum gehört seit seiner Gründung im Jahre 1965 zu einer der wichtigsten Kultureinrichtungen Israels. Neben der umfangreichen Dauerausstellung werden immer wieder spannende Wechselausstellungen gezeigt, wie die Ausstellung „Veiled Women of the Holy Land“, die noch bis Ende Februar 2020 besichtigt werden kann…

Lessings Verdienste um das Judentum
Der nächste Text, den wir in Kooperation mit dem Lexikus Verlag vorstellen, widmet sich dem Werk Lessings. Der Autor Samuel Modlinger, das Werk erschien 1869, kommt zu dem Schluss, dass „Nathan der Weise“ deutlich mehr das Christentum thematisiert als das Judentum, das wiederum nur als Testfall zu Rate gezogen wird…

Grabeskirche – Geschäfte und Rhetorik
Wenn es um Immobilieninteressen geht, greift man auch mal zu unangemessenen Vergleichen…
