Gemeinsam für eine Gesellschaft ohne Hass und Hetze

Gegen das – ausgerechnet an einem Schauplatz der grausamen Novemberpogrome von 1938 stattfindende – Konzert des BDS-Unterstützers Roger Waters in der Festhalle in Frankfurt am Main setzte ein breites Bündnis aus Politik, Religion, Sport und Zivilgesellschaft mit einer Gedenkveranstaltung und Kundgebung vor dem Veranstaltungsort ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Geschichtsrelativierung.

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„Gesetzgeber steht jetzt in der Pflicht“

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am heutigen Donnerstag ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom November 2020 bestätigt, wonach die Landeshauptstadt München entgegen einem Stadtratsbeschluss ihre Räumlichkeiten auch für Veranstaltungen mit BDS-Bezug zur Verfügung stellen muss. Der Ausschluss von Veranstaltungen aus öffentlichen Räumen aufgrund nicht strafbarer Inhalte verletze die Meinungsfreiheit (BVerwG 8 C 35.20).

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Doppelmoral und Doppelstandards: Der Fall Sally Rooney

Ihren neuen Roman will Sally Rooney nicht durch einen israelischen Verlag veröffentlichen lassen. Damit wolle sie gegen die Palästinenser-Politik protestieren, meinte die bekannte irische Schriftstellerin. In autoritären Systemen können indessen ihre Übersetzungen erscheinen. Das steht für Doppelmoral und Doppelstandards.

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Beiträge von Micha Brumlik zur Frage eines „postkolonialen Antisemitismus“

Micha Brumlik veröffentlicht in seinem neuen Buch „Postkolonialer Antisemitismus? Achille Mbembe, die palästinensische BDS-Bewegung und andere Aufreger“ seine „Bestandsaufnahme einer Diskussion“ (so ein weiter Untertitel). Dabei werden die gemeinten Ereignisse aber meist nur kurz kommentiert, aber weniger systematisch untersucht.

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Die „Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus“

Antisemitismus sollte in einer „Jerusalemer Erklärung“ neu definiert werden. Doch ist man hier wirklich einen entscheidenden Schritt weiter gekommen? Die genaue Analyse der vorliegenden Erklärung macht deutlich, dass manche formalen, inhaltlichen und politischen Komponenten überaus problematisch sind…

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BDS – Eine kritische Neuerscheinung zum Thema

ie Publizisten Alex Feuerherdt und Florian Markl legen mit „Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass in neuem Gewand“ eine kritische Darstellung zu BDS vor. Darin finden sich zahlreiche Belege dafür, dass man es hier eben nicht mit einer Menschenrechtsorganisation zu tun hat. Die BDS-Forderungen laufen letztendlich auf die Auflösung des Staates Israel hinaus. Darauf wird anhand vieler Belege als objektiver Konsequenz aufmerksam gemacht…

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Gibt es für nichtjüdische Deutsche eine besondere moralische Verantwortung, Israel zu kritisieren?

Seit mehr als 50 Jahren sind Deutsche und Israelis durch politische, wirtschaftliche, kulturelle und zivilgesellschaftliche Kontakte verbunden – sie haben sich im Laufe der Zeit immer mehr verstetigt. Daher werden die deutsch-israelischen Beziehungen weithin als so gut und belastbar beschrieben, dass sie auch Meinungsverschiedenheiten aushalten. Die bleibende Erinnerung an den mörderischen Vernichtungsantisemitismus der Deutschen vor mehr als 75 Jahren, aber auch gemeinsame Werte und Interessen verleihen den beiderseitigen Beziehungen einen einzigartigen Charakter…

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