Initiative gegen Antisemitismus Wuppertal
Letzten Freitag hielten wir eine Mahnwache für die Geiseln am Wuppertaler Hauptbahnhof. Wir erinnerten mit gelben Schleifen, Fotos und Redebeiträgen an die Menschen, die noch immer in der Gewalt der Hamas sind.
Im Laufe der Mahnwache versammelte sich ein antisemitischer Mob, aus teils bekannten Islamisten.
Statt die Randalierenden des Platzes zu verweisen und die unangemeldete Versammlung der Israelhasser aufzulösen, erlaubte die Polizei ihnen noch eine spontane Demonstration GEGEN unsere Mahnwache.
Während die Schicksale und Namen der Geiseln vorgelesen wurden, wurde gejohlt und gepfiffen. Von den Antisemiten wurde der 7. Oktober als Widerstand verklärt und die Teilnehmer:innen der Mahnwache wurden beleidigt und bedrängt.
Auf der durch die Polizei zugelassene Spontankundgebung wurde dann mehrfach zur „Intifada“ aufgerufen, auch hier griff die Polizei nicht ein. Nicht nur die Jüdischen Teilnehmenden der Mahnwache fühlten sich massiv bedroht.
Vor kurzem stand ein Schriftzug an der Friedrich-Ebert-Straße „Kill Jews“, woanders stand „Tod dem Zionismus“. Das ist die Atmosphäre in Wuppertal, in Deutschland, derzeit.
Aber: Wir lassen uns weder von Morddrohungen noch von einem antisemitischen Mob einschüchtern, unsere Anteilnahme ist größer als ihr Hass.
Am Israel Chai! Bring them home now!