Das Davidsschild – Ein Versuch zur Wiederauffindung des Symbolinhaltes

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Der vorliegende Text von Johanna Michaelis erschien im Mai 1934 in der von Julius Goldstein herausgegebenen Zeitschrift „Der Morgen“, die ein breites Themenspektrum aus aufgeklärt-orthodoxer Sicht bediente.

Das Davidsschild
Ein Versuch zur Wiederauffindung des Symbolinhaltes

Von Johanna Michaelis
Der Morgen, Heft 2, Mai 1934

Das Davidsschild, das Mogen Dovid, begegnet uns überall dort, wo Jüdisches seine Anwesenheit kundtun will. Heiliges berührt uns in dem Zeichen, geheimnisvoll tritt es vor unser Auge. Es macht das heilige Gebäude von außen kenntlich, es schmückt die Geräte in seinem Innern und wird selbst am Vorhang zum Allerheiligsten angebracht. Es berührt uns vertraut, wo immer wir es sehen, und doch, — was bedeutet es uns? Haben wir uns je die Frage gestellt, warum gerade die zwei ineinandergefügten Dreiecke zum Symbol der Judenheit geworden sind, was sie zu uns sprechen? 

Symbole sind unveränderlich, sie kommen aus den Tiefen der menschlichen Seele, wo sie Gemeingut aller Völker sind. So erklärt sich auch die merkwürdig erscheinende Tatsache, daß beispielsweise das Hakenkreuz auf alt-jüdischen Tongefäßen zu finden ist — nicht erstmalig, es ist viel älteren Datums und reicht in die Urgeschichte der Menschheit hinab —, während es heute als ein Zeichen gilt, von dessen Geist das Judentum ausgeschlossen bleibt. Über Zweck und Aufbau eines Symboles äußert sich Max Schlesinger (in seinem Werk „Zur Geschichte des Symbols“): es sei am glücklichsten gewählt, wenn sich möglichst viel Bedeutungsinhalt und eine unübersehbare Menge von Sinn in ihm bergen ließe. Dann erfülle es seine Aufgabe vorzüglich, vielen verständlich zu sein und Jedem etwas Bedeutendes zu bieten! Diesen Anforderungen muß das Mogen Dovid zur Zeit seiner Aufnahme als Symbol der Juden entsprochen haben, sonst ließe sich seine Verbreitung unter den Juden auf der ganzen Erde nicht erklären. Heute aber ist diese Bedeutung so völlig in Vergessenheit geraten, daß sich wohl kaum noch jemand seines Sinnes bewußt ist. Konnte es sich trotzdem noch als Symbol erhalten, so spricht das für eine ihm noch innewohnende, zwar verborgene, aber doch noch unverbrauchte Ausdruckskraft. Gleichzeitig mit seiner Verwendung als religiöses Symbol sehen wir es aber auch jetzt zur Warenmarke erniedrigt und als Hinweis auf jüdische Geschäfte gebraucht! Der Versuch, den hohen und heiligen Sinn, der dem Mogen Dovid zweifellos einst innewohnte, wiederzufinden, mag es in Zukunft vor Profanierung schützen.

Stets, wenn der Mensch Ewiges gestalten will, geschieht es in geometrischen Gebilden: Kreisen, Vierecken, Dreiecken usw. Nachbildungen der Natur können metaphysischen Vorstellungen nicht Genüge tun. Erdgebunden bleibt die Kunst, die das Leben in seinen Bewegungen, in seinen schillernden Farben malt, religiös jene, die Punkte, Linien und Kreise ohne Farben zusammenfügt. Die emporstrebende Vertikale der gotischen Kunst ist Ausdruck der leidenschaftlichen Gottessehnsucht der nordisch-mittelalterlichen Welt. So besagt die geometrische Linienführung unseres Symbol es unzweifelhaft, daß es sich um ein heiliges Zeichen handelt, wie es sich der Mensch im Ringen um das Bewußtsein von einer Gottesmacht schafft.

Im Altertum wird das Mogen Dovid weder als Symbol dargestellt noch genannt. Wir kennen im Judentum als früheste Symboldarstellung die Menora, den siebenarmigen Leuchter. Die Wahl dieses Motivs läßt erkennen, daß die Juden um diese Zeit (etwa um Christi Geburt) noch nicht so naturentfremdet waren, ihren Blick noch nicht allein auf die andere Welt richteten wie die späteren, denen das geometrische Zeichen Symbol wurde. Und dann, welch ein Unterschied zwischen diesen beiden Arten des Symbols und jenen farbenfrohen, uns nur im Worte der Bibel überlieferten Bildern aus der Zeit der Erzväter! Unvermindert lebendig erscheinen uns heute noch die sinnbildliche Kraft des Regenbogens und der Jacobsleiter, die auch moderne Künstler und Schriftsteller immer wieder zur Gestaltung locken. Starke seelische Veränderungen können allein Anlaß zu so verschiedenartigen Bildern gewesen sein. Das natunahe Hirten- und Nomadenvolk der biblischen Zeit bezeugt seine innige, direkte Verbundenheit mit seinem Gotte in diesen frohen, farbenreichen Bildern. Als die Menora zum Sinnbild wurde, hatten schon Kultur und Gesetz Schranken zwischen den Menschen, der Natur und Gott aufgerichtet. Starr und gebannt erscheinen die Seelen jener Juden, die in dem Mogen Dovid, dessen Linien nicht die Natur, sondern die Zahl bestimmt, ihr Symbol erblickten.

Rudolf Kaßner stellt in seinem Werk „Zahl und Gesicht“ eine Theorie auf, in der die unendliche Welt des Werdens und der Freiheit, die die Individualität zeugt, der begrenzten Welt des Seins, des Gesetzes gegenübersteht. Hie Zahl, dort Anschauung! Die Mathematik steht als Bindeglied zwischen beiden. Sie gehört der unendlichen Welt an als Wissenschaft, die die Grenzen erweitert, der endlichen Welt aber fügt sie sich als Zahl ein, die heilig und göttlich ist, Ordnung und Gesetz. Von diesem Gesichtspunkt aus läßt sich die Wesensänderung im Judentum, das einst die farbigen Bilder, dann die Menora, schließlich das Mogen Dovid als Symbol betrachtete, am besten verstehen und daraus kann man zu folgern versuchen, warum der Sinn des letzteren in heutiger Zeit völlig verloren ging.

Wie anschaulich schildert uns die Bibel die großen Individualitäten unserer Propheten und den Rhythmus der Unendlichkeit, in dem sich das Volk Israel mit seinem unendlichen Gotte verbunden fühlte! Die Zeiten der Prüfungen verändern die Weltanschauung, und das lebensvolle Gesicht dieser unendlichen Welt erstarrt allmählich. Der Talmud bleibt der einzige Erinnerungsquell, der die Offenbarungen Gottes unter den Juden lebendig erhält. Ein Gesetz wird dem anderen hinzugefugt, bis unversehens die starre Welt des Seins, der gebieterischen, unveränderlichen Ordnung, der Identität und der Zahl entsteht, nur noch Maske, nicht mehr seelenvolles Antlitz. Es gibt keinen Rhythmus mehr, der zur Weiter-, zur Höherentwicklung führt, ein Riß klafft zwischen Schöpfer und unwürdigem Geschöpf. Jetzt erst konnte ein geometrisches Zahlengebilde, wie es das Hexagramm ist, zum Symbol erhoben werden.

Die jüdische Geschichte berichtet von der Spaltung, die im Geistesleben der Juden besonders während des Mittelalters eintritt. Der Talmud in seiner starren Gesetzeswelt sieht plötzlich einen Gegner vor sich, der alle Schranken niederreißt. Für die Anhänger der Kabbala versinkt die irdische Welt. In weltentrückter Ekstase schauen die gläubigen Juden den Glanz Gottes, ähnlich wie es die durch die Yogalehren geschulten Inder noch heutigen Tages erleben. Die beiden Richtungen, Talmud und Kabbala, befehden sich und sind sich doch in einem Punkte gleich: sie leben entfernt von der Natur und ihr entfremdet und bleiben daher nur geometrisch ausdrückbar! Wir wissen von den beiden Bildern, die die Kabbala im Geheimen entwirft, von dem Adam Kadmon und dem Sephirotbaume, daß sie im Hexagramm dargestellt wurden. Adam Kadmon, Urbild Gottes und des Alls, Gotteslicht und seine Substanz! Im Hexagramm ruhen noch alle Teile, mit den Gegensätzen rechts und links, männlich und weiblich fest miteinander verbunden, bis sie dann später auseinanderfallen und die Welt „wird“! Das Bild zweier Gegensätze und ihrer Vereinigung zur Triade geordnet bringt auch der „Sohar“ in der Darstellung des Sephirotbaumes. Die oberste gilt als die höchste Idee Gottes, die zweite als deren Spiegelbild. Ihre Durchdringung ergibt wiederum das Hexagramm. So liegt die sinnbildliche Verwendung des Hexagramms durchaus im Ideenkreise der Kabbalisten, und die Vermutung liegt nahe, daß es von ihnen aus seine Verbreitung als jüdisches Symbol gefunden hat. In der Tat soll Isaak Luria es im 15. Jahrhundert zum ersten Male so verwendet haben. Keinesfalls aber ist die Grundidee, die das Hexagramm überhaupt zum Symbol erhebt, von den Kabbalisten ausgegangen. Ihre Verwandtschaft mit den Ideen aus griechischer, ägyptischer, babylonischer und indischer Geiste¬geschichte führte zur Annahme dieses Symboles. Erst mit der Benennung „Schild Davids“ und mit dem auf diese Bezeichnung bezogenen Inhalt erhält es seine Bedeutung für das Judentum.

Wo aber kommt es her und welche Anschauungen verbinden sich mit ihm bei anderen Religionen oder Geheimbünden? Diese Frage muß uns beschäftigen, wollen wir volles Verständnis für den Sinn des Mogen Dovid finden. Die Menora war ein Symbol gewesen, das ausschließlich dem Judentum angehörte. Kann in dem Mogen Dovid bewußt ein Zeichen gewählt worden sein, das schon in weiten Kreisen Bedeutung erlangt hatte? In den Büchern der Kabbala fand die auf den Messias gerichtete Enderwartung der Juden neue Nahrung. Auch das Sternbild der Fische, unter dem der Messias erscheinen sollte, wird im Hexagramm dargestellt. So kann man annehmen, daß mit ihm auch ein Hinweis auf das Reich Gottes gegeben werden sollte, in dem alle Völker sich einen, um Ihn zu verherrlichen.

Im Hinduismus spielt das Hexagramm oder die beiden Dreiecke mit ihren entgegengerichteten Spitzen heute noch ebenso wie in den ältesten Zeiten als heiliges Zeichen eine große Rolle. Der Eingeweihte erkennt in dem einen Dreieck das ewig ruhende Sein des Schiwa, in dem anderen Schakti, die göttliche Kraft, die sich entfaltet hat und in die irdische Welt eingedrungen ist. In der Wiedervereinigung, in der innigen Verbundenheit, wie sie das Hexagramm zeigt, liegt die Offenbarung des Urgöttlichen in seiner letzten Einheit. Der göttliche Geist steigt hernieder, der im Irdischen verankerte göttliche Funke hebt sich empor, — Schöpfertum entfaltet sich. Der chinesischen Deutung des Zeichens mit der Benennung Yang und Yin (das Licht und das Dunkel) wohnt der gleiche Sinn inne. Als das Symbol des Männlichen und des Weiblichen erscheint es ebensowohl hier wie in Indien, in der Kabbala als auch in den meisten der geheimen Bünde.

Seltsam berührt uns die Wesensgleichheit, die zwischen dem indischen Mythos von Schiwa und Schakti und einer kabbalistischen Anschauung besteht. Martin Buber erzählt:
„In Zweiheit ist durch die erschaffene Welt und ihre Tat der Gott zerfallen: in das Gottes wesen Elohut, das den Kreaturen entrückt ist, und in die Gottesglorie, Schechina, die in den Dingen wohnt, wandernd, irrend, verstreut. Erst die Erlösung wird beide in Ewigkeit vereinen. Aber es ist der Besitz des Menschengeistes, durch seinen Dienst die Schechina ihrem Quell nähern, in ihn eintreten lassen zu können, und in diesem Augenblick der Einkehr, ehe sie wieder niedersteigen muß in das Sein der Dinge, verstummen die Wirbel, die durch das Leben der Gestirne sausen, erlöschen die Fackeln der großen Verheerung, entsinkt die Geißel der Hand des Geschickes, hält die Weltenpein inne und lauscht: die Gnade der Gnaden ist erschienen, der Segen träuft nieder auf die Unendlichkeit.“

Nach Max Grunwald erscheint das Hexagramm auch unter den Reichen der Pythagoräer. Unsere alten Gasthausschilder, die das Zeichen ebenfalls, für uns unerklärlicherweise als Symbol tragen, sollen in ihrer Form auf einen Brauch der Pythagoraer zurückzuführen sein. Die wandernden Mitglieder dieses Bundes sollen das Hexagramm für Eingeweihte an den Türen jener Häuser hinterlassen haben, in denen sie Gastfreundschaft gefunden hatten. Warum wählten sie wohl gerade dieses Zeichen, dessen heiliger Sinn auch ihnen nicht unbekannt gewesen sein dürfte? Wahrscheinlich, weil in ihm auch der Sinn der Gemeinschaft so stark zum Ausdruck kommt. Martin Buber spricht einmal von dem Geheimnis der Gemeinschaft: es bestehe dann, daß nicht nur der Niedere des Höheren bedarf, sondern auch der Hohe des Niederen. Die Vieldeutigkeit des Symboles erstreckt sich auch auf das Gegensatzpaar Hoch—Niedrig und seinen Zusammenschluß. Die sozialen Verbrüderungsideen der Pythagoräer die auch im Judentum heimisch sind und auch dort zur Sektenbildung Anlaß gaben (Essäer), sind somit im Hexagramm trefflich ausgedrückt. 

Noch bevor ihm die Kabbalisten seine Bedeutung zuerteilten, spielt das Hexagramm in den Büchern der Alchemisten eine bedeutungsvolle Rolle. In unseren Ohren ist der Klang ihres Namens verunglimpft durch das Tun der Uneingeweihten der Sudler, wie sie in den Reihen der Wissenden heißen. Sie glaubten die geheimen Vorschriften, die wohl auf diesem Gebiete von den Weisen Ägyptens herstammten, wörtlich nehmend, daraus den Schatz für ihre niedrige Goldgier heben zu können. Die Arbeit der wahren Alchemisten aber war eine rein ethische, sie bezweckte die Veredlung des Menschen, die Auffindung des göttlichen Kernes in seinem Inneren, des „Steines der Weisen“. Das Hexagramm sehen wir als Darstellung dieses höchsten Schatzes der Menschheit, und zwar sowohl in den Schriften der Alchemisten als auch in denen der Kabbalisten. Die Freimaurerei übernimmt dann später das Zeichen mit seiner Bedeutung aus der Alchemie. Das nach unten gerichtete Zeichen stellt hier das Wasser dar, das nach oben weisende das Feuer, Vereinigung der schärfsten Gegensätze. Die Durchdringung der Elemente zeugt die Materie des Steines, die aus dem Urgrund der Natur, beschienen von den glühenden Strahlen der göttlichen Sonne, ersteht. Vielleicht finden wir sogar das Urbild dieses „Steines der Weisen“ in einer Legende der Kabbala, der Max Grunwald die Namensgebung unseres Symboles „Schild Davids“ zuschreibt David wollte den Grund zum Tempelbau legen und stieß auf einen Stein, der die Abflußröhren der Abwässer verschloß, die am Opferaltar angebracht waren. Als er den Stein trotz Warnung entfernen wollte, stürzten die Wasser der Tiefe hemmungslos darunter hervor. Nur nach vieler Mühe brachte David den Stein wieder an seine Stelle und versiegelte ihn dann mit dem heiligen Namen Gottes. In althebräischer Schrift sind das die Zeichen des Hexagramms. Dieses Siegel wurde fortan „Schild Davids“ genannt. Im Namen Davids, in seinem Leben und Wirken finden wir jeden anderen Bedeutungsinhalt unseres Symboles wieder. Zu David, dem niederen Hirtenknaben, senkt sich aus seiner Höhe der Geist Gottes hinab. Er, der Auserwählte, wächst nun dem Himmel entgegen und erkennt Gottes Herrlichkeit, der er auf Erden dient. Seiner Kraft gelingt daher auch der Zusammenschluß der Stämme Israels zur Einheit, die ihren Halt in Gott findet. Auch die Messiaserwartung, die mit seinem Namen verknüpft ist, kann unauffällig in ihm verborgen liegen. Wo immer wir die Sprache der beiden ineinandergestellten Dreiecke entziffern, sie birgt immer als ihren tiefen Sinn den Zusammenschluß höchster und heiligster Werte, aus dem schöpferische Kraft geboren wird.

Bei einem solchen Ergebnis der Beweisführung gilt es nun zu prüfen, was die Darstellung der Menora besagen wollte, die vor dem Mogen Dovid das alleinige Symbol des Judentumes gewesen ist. Ihre Gestaltung zeigt eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Bilde des babylonischen Lebensbaumes. Der Baum, der seine Wurzeln tief in die Erde senkt trägt an den Spitzen seiner Zweige die Himmelslichter der sieben Planeten. So entflammen sich im Heiligtume am siebenarmigen Leuchter gleichfalls die göttlichen Lichter, und wir finden in diesem so anders geformten Symbol den gleichen Inhalt wieder mit der Erkenntnis, daß sich Lebenskraft dort entfaltet wo sich eine Vereinigung aller Gegensätze vollzieht, wie Licht und Dunkelheit, Höhe und Tiefe, Wasser und Feuer. Nur sein Ausdruck mußte eine Veränderung erfahren, weil die Juden zu der Zeit, als die Menora einziges Symbol war, noch nicht so abstrakt dachten wie jene im Mittelalter.

Wir sehen, daß dieses Zeichen den gläubigen Inder zum Begriff des Unendlichen, Absoluten und seiner Entfaltung führt und erkennen es als heiligstes Sinnbild des frommen Juden vom absoluten, unwandelbaren, ewigen Sein Gottes und von dem Werden der Schöpfung. Unendliche Ruhe und Freiheit strahlt von ihm aus. Es ist weit entfernt von der Erstarrung endlichen Seins und der Unrast endlichen Werdens. Es ist Mitte, Gleichgewicht, — Gott. Als Inbegriff stärkster Liebe erscheint uns die enge, unlösbare Verschlingung, die die beiden Dreiecke zu einem Ganzen eint. Darum scheinen mir seine Linien den höchsten Lehrsatz auszusprechen, in dem die jüdische Religion gipfelt: „Höre Israel, der Ewige, Dein Gott, ist ein einiger Gott! Du sollst lieben den Ewigen, Deinen Gott von ganzem Herzen!“

Bild oben: Einband des Leningrad Codex aus dem Jahr 1008