Der vorliegende Text von Johanna Michaelis erschien im Mai 1934 in der von Julius Goldstein herausgegebenen Zeitschrift „Der Morgen“, die ein breites Themenspektrum aus aufgeklärt-orthodoxer Sicht bediente.
Synagoge
Die Kronstädter Synagoge
In der ehemaligen evangelischen „Spitalskirche“ durften sich 1869 die Kronstädter Juden ihren „Tempel“ einrichten. Ein Ausflug nach Kronstadt/Brasov im rumänischen Siebenbürgen.

Die Brodskyj – Synagoge in Kiew
Ein wohlhabender Mann, ein Zuckerfabrikant, war Israel Brodskyj im kleinen Städtchen Slatopil im Gouvernement Kiew, in dem ausschließlich jüdische Familien lebten. In Osteuropa wurden diese kleinen Städtchen, „Städtlein“, Schtetl, genannt, wo meist Jiddisch gesprochen wurde. Im Jahr 1848 erblickte Sohn Lasar Israelewitsch Brodskyj in diesem Schtetl das Licht der Welt. Die Gegend dort wurde im 18. Jahrhundert serbisches Siedlungsgebiet. Mit Vater und Bruder erarbeitete sich Lazar seinen späteren Reichtum, wurde ein tüchtiger Geschäftsmann.

Europäisches Zentrum für jüdische Gelehrsamkeit
Im Schlosspark Sanssouci wurde das Nordtorgebäudes und die sich westlich anschließende ehemaligen Orangerie von SSP Rüthnick Architekten umgebaut und instandgesetzt. Die erste akademische Ausbildungsstätte für Rabbiner und Kantoren in Zentraleuropa nach der Schoah stellte die Architekten vor eine besondere Herausforderung: „Der Entwurf des sakralen Raumes war ein ganz besonderes Ereignis!“

Gott aus dem Häuschen
In der letzten Woche nahm das Kulturforum Görlitzer Synagoge seinen Betrieb auf. Workshops, Kongresse, Lesungen und Konzerte wird es geben in dem ehemaligen jüdischen Gotteshaus – Gebete nur gelegentlich. Ein blamables Zeichen deutscher Kleingeistigkeit und eine vertane Großchance im Kampf gegen Antisemitismus.

Eine Reise durch Zeit und Raum
Auf der Suche nach den Überresten jüdischer Kultur

Die Jerusalemsynagoge in Prag
Der Rathausturm am Altstädter Ring ist leicht zu erklettern. Gegenüber liegt die Teynkirche, das Wahrzeichen von Prag, zu Füßen die Pracht an der Moldau, eine der schönsten Städte der Welt. Alt ist die Pracht, die Besiedlung unterhalb der Burg begann bereits im 6. Jahrhundert, Jüdische und Deutsche Kaufleute kamen im 9. und 10. Jahrhundert. 1230 wurde Prag Residenzstadt des Königreichs Böhmen. Im 13. Jahrhundert entstand das Ghetto, die Judenstadt, in der die eingewanderten jüdischen Familien leben mussten.

„Optimale Plattform für den Synagogenbau“
Nach jahrelangem Streit und Ungewissenheit ist der Weg für den Synagogenbau in Potsdam nun frei. Zentralrat und Zentralwohlfahrtsstelle sind gute Partner beim Potsdamer Synagogen-Projekt…

Synagogenwiederaufbau gegen Antisemitismus?
Eine repräsentative Synagoge als ein sichtbares Zeichen des Judentums in Hamburg, kann das den Antisemitismus stoppen? Esther Bejarano und Peggy Parnass melden sich zu Wort…

Älteste und jüngste Synagoge Europas in Thüringen
In einer Pressekonferenz mit Ministerpräsident Bodo Ramelow, MdB Albert Weiler sowie den Rabbinern Ehrenberg und Nachama informierten die Waldkliniken Eisenberg diese Woche die Öffentlichkeit über die Einrichtung eines Jüdischen Gebetsraums in den Räumen der Waldkliniken…
