Gute Nacht: Schlafgewohnheiten im internationalen Vergleich

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Schlaf ist für die Gesundheit eines Menschen enorm wichtig. Er sorgt nicht nur dafür, dass man am nächsten Tag fit und leistungsstark ist, sondern ist für einen funktionierenden Stoffwechsel, Hirnfunktionen und Immunsystem verantwortlich. Heutzutage sollen sich einige Menschen sogar schlank schlafen können…

Die meisten Menschen schlafen am besten im eigenen Bett und haben ihre persönlichen Rituale, die ihnen das Einschlafen erleichtern. Im Urlaub fehlt die vertraute Schlafumgebung, was dazu führt, dass besonders erholungssuchende Reisende oft einige Tage brauchen, bis sie wieder richtig gut ein- und auch durchschlafen können. Schon wenn es um Laken, die Höhe der Betten und die Frage geht, ob Partner unter einer großen Decke schlafen oder zwei schmaleren Decken schlafen, unterscheiden sich die Gewohnheiten in den verschiedenen Ländern erheblich. So schlafen amerikanische Paare praktisch immer im gemeinsamen Bett und unter einer Maxidecke, während in Deutschland – auch wenn es fast niemand gern zugibt – zahlreiche Paare getrennte Betten und fast immer getrennte Decken bevorzugen. In den USA sind Boxspringbetten üblich. Die Vorteile der großen Betten wissen aber auch hierzulande immer mehr Menschen zu schätzen und bestellen z.B. bei boxspringbetten.net ihr Lieblingsexemplar.

Vom Lüften, Beten und Fernsehen

Bei frischer Luft schläft es sich besonders gut. Das finden zumindest die Deutschen. Deshalb lüften sie mindestens einmal pro Woche gründlich ihr Schlafzimmer. Was hier selbstverständlich scheint, wird andernorts vollkommen anders gehandhabt. Eine internationale Studie kam zu dem Ergebnis, dass das regelmäßige Lüften oder das Schlafen bei geöffnetem Fenster nicht überall die Regel ist. Um einen angenehmen Duft genießen zu können, parfümieren US-Amerikaner und Briten ihr Schlafzimmer mit Jasmin, Menschen in Mexiko dagegen mit Lavendel. Die Luft in mexikanischen Schlafzimmern ist damit vielleicht nicht so frisch wie hierzulande, dafür gehen die Mexikaner mit göttlichem Beistand zu Bett. Mehr als 60 Prozent der Bürger Mexikos beten vor dem Schlafengehen. Vor dem Schlafen ähneln sich die Gewohnheiten auf der ganzen Welt: Die meisten Menschen sehen vor dem Zubettgehen fern.

Das jüdische Gesetz der Erholung:
Ruhe heißt nicht nur Ausruhen
Ruhe heißt nicht unbedingt Ausruhen, erst recht nicht am Schabath, meint Erich Fromm…

Bei der Schlafdauer treten die Unterschiede wieder deutlicher zutage: Während Japaner und US-Amerikaner im Alltag mit nur knapp sechs Stunden Schlaf auskommen müssen, dürfen Deutsche, Briten, Kanadier und Mexikaner rund eine halbe Stunde länger schlafen. Am Wochenende ist allerdings Ausschlafen angesagt. Manche Menschen machen an Samstagen und Sonntagen die Nacht zum Tag und denken gar nicht daran, zu schlafen. In New York ist rund um die Uhr etwas los. Die Tatsache, dass Israelis Tel Aviv als Stadt, die niemals schläft, bezeichnen, sagt auch einiges über israelische Schlafgewohnheiten aus: Am Wochenende gibt es hier so viel zu tun, dass Schlafen reine Zeitvergeudung wäre.


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