Ez Chajim: Der Baum des Lebens

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Wisse, dass vor der Schöpfung nur das eine höhere Licht existierte, welches einfach und unbegrenzt war und das gesamte Universum erfüllte…

Es gab kein Erstes und kein Letztes, keinen Anfang und kein Ende. Alles war gleichmäßig ausgewogenes, unendliches Licht. Harmonisch und sanft, vollkommen in Erscheinung und Art.

Als diese Welt und Seine Kreaturen durch Seinen Willen geschaffen wurden, und Er so Seine Perfektion enthüllte, Quelle der Schöpfung aller Welten.

Hier wo Er sich in Seinem zentralen Punkt zusammenzog, bewirkte Er eine Begrenzung und Rückgang des Lichtes, und schuf aus diesem zentralen vom Licht umgebenen Punkt, einen aus Kreisen geformten leeren Raum.

Nach dieser Einschränkung von Oben nach Unten,
Löste sich ein Strahl des unendlichen Lichts,
Und stieg stufenweise durch Evolution,
In diesen leeren Urraum hinab.

Vereinigt und verschmolzen mit diesem Strahl,
Durchquerte das ewige Licht
Diesen leeren kreisförmigen Raum,
Und alle vollkommenen Welten waren erschaffen.

Vor diesen Welten gab es nur Ihn,
In einer solchen perfekten Einheit,
Deren Schönheit
Sich keine Kreatur vorzustellen vermag.

Von keiner einzigen Intelligenz kann Er jemals erfasst werden,
Denn Er bewohnt keinen Ort und Er ist unendlich.
Er war, Er ist,
Und Er wird immer sein.

Und der Lichtstrahl stieg hinab,
In die dunkle Leere dieser Welten,
In der jede Welt um so wichtiger ist
Je näher sie sich am Licht befindet,

Bis zu unserer materiellen Welt,
Die in ihrem Zentrum liegt,
Innerhalb aller Kreise,
Inmitten dieser schillernden Leere,

Weit entfernt, von Dem,
Der Eins ist,
Ferner noch als alle weiteren Welten,
Von der Materie extrem erschwert.

Denn innerhalb aller Kreise,
Da ist unsere Welt
Genau im Zentrum
Der leuchtenden Leere.

Auszug aus dem Buch: „Baum des Lebens“ des Ari.

Ein Fest für Mensch und Umwelt:
Der Garten Eden

Ben Gurion sagte einmal, „wer nicht an Ben Gurion sagte einmal, „wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“. Es gilt auch das hinter dem Offensichtlichen verborgene zu sehen. Doch das Spirituelle darf nicht zur Weltflucht führen, je sicherer der Stand auf der Erde, umso kraftvoller kann das Streben nach Oben sein… mpg 3min

Was ist Kabbala?

1 Kommentar

  1. Siehe, ich starb als Stein und stand als Pflanze auf.
    starb als Pflanz‘ und nahm dann als Tier den Lauf,
    starb als Tier und ward ein Mensch. Was fürcht‘ ich dann.
    da durch Sterben ich nicht minder werden kann?
    Und wenn ich werd‘ als Mensch gestorben sein,
    wird ein Engelsflügel mir erworben sein,
    und als Engel muss ich sein geopfert auch,
    werden, was ich nicht begreif, ein Gotteshauch.
    O lass mich nicht-sein, denn das Nichtsein ruft
    mit Orgelton: Zu ihm kehr‘n wir zurück.

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