Report Mainz: Islamfeindlichkeit in Deutschland nimmt zu

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Die Islamfeindlichkeit in Deutschland nimmt erheblich zu. Das geht aus der Studie „Die Mitte in der Krise“ hervor, die am kommenden Mittwoch von der Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlicht wird. Im ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ stellt der wissenschaftliche Leiter der Studie, Dr. Oliver Decker, von der Universität Leipzig fest, „dass wir es mit einer deutlichen Zunahme an islamfeindlicher Einstellung der Bevölkerung zu tun haben. Einer sehr deutlichen Zunahme, von bisher 34 Prozent auf über die Hälfte der Bevölkerung, die islamfeindlichen Aussagen zustimmt.“…

Neue Studie: „Report Mainz“, heute, 11.10.2010, 21.45 Uhr im Ersten

Mainz – Das Forscherteam um Oliver Decker untersucht seit 2002 mit repräsentativen Umfragen und qualitativen Interviews islamfeindliche Ressentiments in der Gesellschaft. Angesichts der aktuellen Debatte um die Integration von Muslimen warnt der Forscher: „Die Menschen äußern sehr viel leichter, was sie an Ressentiments haben. Es besteht die Gefahr, dass dadurch auch ein demokratischer Konsens kippt in der Umgangsweise mit Migrantinnen und Migranten.“

Im Auftrag von „Report Mainz“ hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap gefragt, wer folgender Aussage zustimmt: „Ein Deutschland ohne Islam wäre besser.“ 37 Prozent sind dieser Meinung in der repräsentativen Umfrage. Außerdem hat „Report Mainz“ die Zustimmung zu folgender Aussage erfragen lassen: „Seit der Debatte über Thilo Sarrazins Buch kann man sich trauen, den Islam offener zu kritisieren.“ 44 Prozent sind dieser Meinung. 35 Prozent der Befragten machen sich „große Sorgen, dass sich der Islam in unserer Gesellschaft zu stark ausbreitet.“

Nach Recherchen von „Report Mainz“ bekommen Wissenschaftler, die sich kritisch zu den Thesen von Thilo Sarrazin äußern, Morddrohungen und hunderte von Hass- bzw. Drohmails. Darin werden sie beschimpft als „Kamelficker“ und „islamische Hetzer“, die Rede ist von „verkackter Moslemlogik“ und man wünscht ihnen „Peitschenhiebe“.

Die kontroverse Debatte über Muslime in Deutschland zeige Wirkung, sagt die Migrationsforscherin Dr. Naika Foroutan von der Humboldt-Universität Berlin in „Report Mainz“: „Wenn man Muslime immer wieder mit den Wörtern von Kriminalität, Integrationsverweigerung und Bildungsrückstand, sogar teilweise mit genetischen Defekten und Unzucht in Verbindung bringt, dann ist das etwas, was gefährlich ist. Menschen, die in dieser Form nie über eine ganze Gruppe nachgedacht haben, werden dadurch diese Wörter in den Mund gelegt. Und wir finden dann, dass es immer weniger Hemmschwellen gibt, diese Wörter zu benutzen.“

Der Berliner Bezirksstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Jan Stöß (SPD), beobachtet, dass sich die Stimmung unter den Migranten in den letzten Wochen deutlich verändert hat. Im Interview mit „Report Mainz“ sagt er: „Es gibt eine Beklemmung und Bedrückung, bis hin zu Vorfällen, wo es tatsächlich zu tätlichen Übergriffen kam, wo einer Frau auf der Straße das Kopftuch heruntergerissen wurde, und gesagt wurde, in Deutschland trägt man kein Kopftuch. Das sind Vorfälle, die sich – glaube ich – häufen, die besorgniserregend sind und wo wir aufpassen müssen, dass wir den sozialen Frieden nicht gefährden.“

4 Kommentare

  1. Man mag den IslamISMUS so sehr kritisieren, wie man will. Damit kann man sich hier nicht herausreden. Denn hier hat man es mit einem sehr gefährlich rapide anwachsenden Hass gegen alles Muslimische zu tun, ja sogar gegen die jeweilige ethnische Abstammung. So naiv es wäre, dass ich als Muslim sage, ich bräuchte mich ja nicht zu fürchten, weil wir ja einen Rechtsstaat hätten (und ich bin froh, dass es ihn gibt), so sehr muss ich leider auch antworten, dass das die rein gesellschaftlichen Problematik oft gar nicht antastet. Wenn mehr als 58% von Befragten der Friedrich-Ebert-Stiftung sagen, ich zitiere, „für Muslime sollte die Religionsausübung erheblich eingeschränkt werden“, dann ist das etwas, was die Gesetze nicht bekämpfen können.
    Ich stamme ursprünglich aus Jugoslawien, ich weiß also genau wovon ich rede, wenn ich sage, auch neben einem perfekten Rechtswesen können Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie ein enormes Potenzial bergen. Wer hätte gedacht, dass 50 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieg noch ein Völkermord in Europa verübt werden konnte und das in einem Staat mit einem eigentlich demokratisch-föderalem System? Die damaligen serbischen Faschisten kreierten den „muslimischen Feind innerhalb der eigenen Reihen“, der damals im Mittelalter vom Christentum abfiel, um sich mit dem Türken gegen die verbliebenen christlichen Völker des Balkans zu verbünden. Gebiete wie das Kosovo oder Bosnien hätten sie nur durch, und da kommt das alte Vorurteil wieder zum Vorschein, eine höhere Geburtenrate erreicht (was das Kosovo betrifft, Sarrazin vergleichte es sogar mit der Lage in Berlin).
    Am Ende stand in den Gesetzesblättern immer noch der alte wunderbare, tolerante Text, aber man fand zugleich hunderttausende massakrierte Muslime vor, Millionen vertriebene, davon zahlreiche auch hier nach Deutschland geflüchtete, eine Massenanzahl an Frauen, die später Kinder ihrer Vergewaltiger zur Welt brachten, in Käfigen eingesperrte „Muslimani“. Karadzic sagte bereits vor all‘ dem: „Wenn der Krieg beginnt, dann sind die Muslime die ersten, die darin schaden nehmen werden.“

    Dass hier in Deutschland hochschwangere Frauen mit Kopftuch niedergestochen werden oder auf Moschee-Türen Hakenkreuze beschmiert werden, kann nur der Anfang sein…

  2. Nun, es ist doch so, daß seit Jahrzehnten und in den letzten Jahren verstärkt in Deutschland sich eine Angst unter den Deutschen breit machte bei der leisesten Meinungsäußerung, die nicht der politischen „Korrektheit“ entsprach als „rechts“ eingestuft zu werden. Es gab eine regelrechte Hexenjagd auf andersdenkende Deutsche(was im Ausland zu erschreckten Äußerungen führte), die nichts, aber auch gar nichts mit den tatsächlichen Rechten zu tun hatte!
    Jetzt von einer Angst unter den Muslimen zu reden ist einfach absurd! Ist da nicht ein türkischer Ministerpräsident in einem kölner Stadion aufgetreten und hat ganz offen vor 10 Tausend seiner Landsleute(mit deutschem Paß) zum Widerstand gegen die Intergration(er nannte es Assimilierung) gwettert?
    Ist es nicht so, daß die eher linke Lehrergewerkschaft GEW schon vor Jharesfrist in ihrer Gewerkschaftszeitung davon berichtete, daß nur muslimische Schüler in der Anzahl der Migrantenkinder deutschfeindlich sind?
    Was wir im Moment erleben ist eine sich in alle Richtungen ausbreitende Offenheit der Deutschen nicht nur am Stammtisch oder im Freundeskreis ihre Meinung zu allen möglichen Herqausforderungen zu äußern und das erschreckt plötzlich! Gegen Stuttgart21 und rechts und und und durften wir bislang den Mund aufmachen, daß paßte, aber nun wollen wir auch die Themen ansprechen, die uns auch schon immer bewegt haben und plötzlich will man uns wieder einen Maulkorb verpassen, aber das klappt nicht mehr und zwar durch alle Gesellschaftsschichten hindurch nicht mehr!
    Und, wir erleben, daß die in Bezug auf jahrzehntelange Einwanderung liberale Staaten in Europa, als Beispiel seien nur die Niederlande und Schweden genannt, plötzlich sehr deutlich erkannt haben, daß da entscheidende Fehler gemacht wurden, die praktisch nicht mehr korrigierbar sind. Bei uns nennt man das typisch deutsch „Rechtsruck“, nur daß es in beiden Ländern keineswegs gegen Juden geht, sondern gegen Menschen aus einem anderen Kulturkreis, die ganz geschickt unsere demokratischen Freiheiten ausnutzen, um uns für ihre Zwecke zu misbrauchen. Die sich dagegen verwehren, daß es z.B. in den Niederlanden eine Großdemonstration gegen Israel gab an der niederländische EU Parlamentarier beteiligt waren in der muslimische, in Massen aus halb Europa herangekarrte Muslime, lautstark brüllten “ Juden ins Gas“. Oder die auf Anfrage an die Bundestagsfraktion der Grünen warum sie denn, die doch sonst immer so schnell mit Protesten zur Hand sind, nicht protestiert haben als in Duisburg Marxloh(einem von Türken dominierten Stadtteil) bei einer Demo für den Moscheenbau eine aus einem Fenster hängende Israelfahne von der Polizei abgenommen wurde, nur Allgemeinplätze zu lesen bekommt, die mit der Frage nichts zu tun hatten…
    Erinnern wir uns auch an die hervorragend organisierten Massenproteste von Muslimen gegen die Mohamedkarikaturen, nur daß diesen lieben Menschen verschwiegen wurde, daß der Karikaturist auch eine „Judensau“ und einen verunglimpften Jesus darstellte, die ebenso zu Protesten herausfordern hätten können.
    Zusammenfassend ein guter und weiser Spruch: „Mein Haus, meine Regeln“, ich jedenfalls halte mich an die Regeln im Ausland und sage dort nicht, wie ich es von vielen meiner ausländischen Freunde schon oft gehört habe: „ich bin doch Gast in deinem Land, also mußt du mich auch machen lassen, was ich will, sonst ist das jkeine Gastfreundschaft“
     

  3. So wie es aussieht droht uns dass ganz Europa nach rechts abkippt. Mir persönlich macht das Angst.
    Ich hasse Faschismus und zugleich den Dschihad, und es ist nun wirklich schwer einen friedlichen Weg aus dieser Krise zu finden. Es ist wichtig das die Würde eines jeden Menschen geachtet wird und Religionsfreiheit eben soll es nur soweit geben solange kein Andersdenkender dabei zu irgendwas gezwungen wird.
    Schuld daran sind auch die vielen Abtreibungen und die Geburtenkontrolle der europäischen Rasse, und die Moslems sehn zu dass sie ein Kind nach dem anderen kriegen und nun droht uns der Islam….hilfe…zitter..will kein Kopftuch, Allah ist für mich im Leben nie Gott und ich bin auch niemals bereit vor dem die Schuhe auszuziehen.Ich hab deswegen noch nie ein Mosche von innen angesehen. Dabei kauf ich gerne beim Türken Gemüse oder FLeisch da ist garantiert auch kein Schweinefleisch drin. Auf Döner will ich auch nicht verzichten. Auch Klamoten sind bei den türken günstig.Ein fleissiges Volk., es sind auch nicht alles Islamisten ich hasse nur diesen radikalen Islam
    Manchmal denke ich dass es keinen realen Ausweg mehr gibt, die Islamisierung ist schon zu weit,nun hilft nur beten und viel Weisheit. Gewalt oder Faschismus ist kein Lösung, sondern total übel und Böse und Menschen verachtend.
    Ich denk die Demokratie ist schon fast ganz weg. Es ist in jeder HInsicht sehr spät.

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