Wasserknappheit: Israel protestiert gegen Vorwürfe von „Amnesty International“

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Die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ hat Israel vorgeworfen, den Palästinensern weniger Wasser zu liefern als vereinbart. Vertreter des israelischen Regierungschefs und der Wasserbehörde wiesen die Vorwürfe zurück…

Von: E. Hausen, inn v. 27.10.2009

In dem am Dienstag veröffentlichten Bericht heißt es, die Israelis verbrauchten pro Kopf viermal soviel Wasser wie die Palästinenser. Der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch der Israelis liege bei 300 Litern, bei den Palästinensern seien es nur 90 Liter. Dem widersprach die israelische Wasserbehörde, die 408 Liter auf israelischer und 287 Liter auf palästinensischer Seite angab.

Israel versorge die Palästinenser mit mehr Wasser, als es nach dem Wasserabkommen verpflichtet sei, sagte der Sprecher des israelischen Premierministers, Mark Regev. Die Beschuldigungen der Menschenrechtsgruppe bezeichnete er als „absurd“. Israel hält sich nach eigenen Angaben an das Oslo-Abkommen von 1993. Den Palästinensern wirft es hingegen vor, Wasser nicht zu wiederzuverwerten und die Vorräte nicht effizient zu nutzen. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Die Israelis kontrollieren den größten Teil des Wasserbestandes im Westjordanland. Sie pumpen von einer Grundwasserschicht, die sich zwischen Israel und dem Palästinensergebiet befindet. Die Bedingungen wurden in Oslo ausgehandelt. Menschenrechtsgruppen beschuldigen Israel, die Menge nicht parallel zum palästinensischen Bevölkerungswachstum erhöht zu haben.

Bezüglich des Gazastreifens heißt es bei „Amnesty International“, die Grundwasserschicht an der Küste sei durch Meerwasser und Abwässer verunreinigt. Es ist die einzige Frischwasserressource des palästinensischen Gebietes.

Ein weiterer Vorwurf von „Amnesty International“ lautet, der palästinensische Wassermangel sei durch die Swimmingpools und die grünen Gärten der israelischen Siedler mit verursacht. Ähnliche Beschuldigungen gegen Israel wurden bereits vor ein paar Jahren geäußert – es ging um die Wasserknappheit im Gazastreifen, die durch die Swimmingpools der damaligen Siedler bedingt sei. Allerdings gibt es auch auf palästinensischer Seite große private Schwimmbecken.

32 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Schlickewitz,

    da ich dann mehr Muße dazu habe, möchte ich Ihnen gerne nächstes Wochenende antworten. Ich würde auch vorschlagen, daß wir diese Diskussion unter dem Artikel „Die Deggendorfer Gnad: Das verspätete Machtwort eines Bischofs“ fortsetzen, wo wir sie begonnen haben und wo sie thematisch wohl auch besser hinpaßt.

  2. @ Tiqvah Bat Shalom, MonaK, willow
    Gestatten Sie, daß ich Ihnen, die (bis Freitag nachmittag) ernsthafte Kommentare gepostet haben, eine gemeinsame Antwort gebe:
     
    Meine Bemerkung, daß die Israelis durch Wiederaufbereitung aus 1 Liter Wasser möglicherweise 1,5 Liter machen und die Palästinenser aus 1 Liter durch undichte Leitungen einen halben – daß also ein scheinbares Verhältnis von 3:1 eigentlich eines von 1:1 wäre – kann gar nicht anders als proisraelisch interpretiert werden. Und daß sich die Becken des Gebirgsaquifers weit in israelisches Gebiet hineinerstrecken, brauche ich jemandem wie Itai nicht zu erzählen, denn das weiß er. Warum schreibe ich es dann? Ich schreibe das für diejenigen „Palästinenserfreunde“, die meinen, die Palästinenser könnten das gesamte Wasser des Gebirgsaquifers für sich reklamieren – dies wäre nämlich absoluter Schwachsinn… denn sonst könnte jeder Staat, der sich am Oberlauf eines Flusses befindet, das gesamte Wasser bis zur Landesgrenze abschöpfen. Im Streit der Rechtsauffassungen hinsichtlich der Osloverträge und des Status‘ Israels als Besatzungsmacht verhalte ich mich (vorläufig) neutral und daß ich den Hinweis auf die mangelnde palästinensische Abwasserreinigung für durchaus gerechtfertigt halte, ist wiederum proisraelisch zu werten…
     
    Kurzum: Für denjenigen, der lesen kann, wimmeln meine Kommentare geradezu von proisraelischen Statements und von denjenigen, die nur in Schwarz-weiß-Kategorien denken, lasse ich mich bestimmt nicht in irgendeine Schublade pressen.
     
    Was den AI-Bericht betrifft, so nennt er einige Menschenrechtsverletzungen gegenüber Palästinensern – teilweise belegt (Konfiszierung eines Wassertankwagens aus Humsa, Zerstörung von Wasserzisternen bei Susya und Beit Ula etc.), teilweise nicht belegt (Beschuß von Wassertanks auf Hausdächern). Inwieweit dies tatsächlich nur die Spitze des Eisberges ist, läßt sich durch Nachfrage bei AI ja wohl feststellen. Ich gebe zu, daß der AI-Bericht etwas plakativ ausgefallen ist und sicherlich auch zum Zweck des Spendensammelns geschrieben wurde – was nichts Unanständiges sein muß.
     
    Unsere persönlichen Einstellungen zu AI halte ich für ziemlich unerheblich: Viel wichtiger ist, daß AI eine renommierte, international anerkannte Organisation ist – warum auch immer… Es ist, gelinde gesagt, ziemlich unprofessionell, wenn das israelische Außenministerium auf diese Anschuldigungen nicht reagiert – und sei es durch Verweis auf frühere Stellungnahmen oder eigene Untersuchungen, die bereits veröffentlicht wurden.
     
    Wenn man sowieso der Meinung ist, daß sich die ganze Welt gegen Israel und die Juden verschworen hat: Was spricht dann dagegen, entsprechende Untersuchungen (schon aus Eigeninteresse) ernsthaft durchzuführen, die Quellen und Ergebnisse offenzulegen etc. … verscherzen könnte man sich dadurch sowieso nichts mehr – ganz im Gegenteil.
     
    Willow, Du kennst mich aus früheren Diskussionen und weißt, daß es für mich außer Frage steht, daß geschlossene Verträge von beiden Seiten einzuhalten sind. Andererseits bist Du realpolitisch versiert genug, um zu wissen, daß Verträge immer auch Machtverhältnisse widerspiegeln. Es ist unbestritten ein Zeichen guten Willens, wenn Israel mehr Wasser liefert als vereinbart. Aber die Frage, ob die Wasseraufteilung der Osloverträge erstens jemals gerecht war und zweitens immer noch gerecht ist, hat damit ziemlich wenig (allenfalls indirekt etwas) zu tun.

  3.  
    Sehr geehrte Frau Esther,
    bevor ich Ihnen ausführlicher antworte, bitte ich um ein oder zwei Beispiele für
    …, wie Sie historische Fakten und Ihre persönliche politische Meinung zu vermischen pflegen
     
    Ich kann Ihnen dann wesentlich prägnanter und präziser antworten.
     
     
    Bezüglich unseres alten Themas möchte ich Ihnen Folgendes zu bedenken geben:
     
    Kann es tatsächlich gerechtfertigt sein auf den Mahnmalen und woanders die Täter mit „Nazis“, „Nationalsozialisten“,  „NS-Regime“  etc. zu bezeichnen angesichts der einen Tatsache, dass nur etwa ein Achtel aller Deutschen (bis 1945), nämlich rund 8,5 Mio, überhaupt Parteimitglieder (also „Nazis“) waren (siehe u.a. Enzyklopädie des NS von W. Benz) und ferner der zweiten Tatsache, dass die Mörder, wenn sie nicht gerade der SS angehörten, sondern lediglich ’normale‘ Wehrmachtsangehörige waren, in ihrer großen Mehrheit eben nicht Nazis (Parteimitglieder), sondern ganz ‚gewöhnliche‘ Deutsche, ‚wie Du oder ich‘, waren ?
    (Wie mir meine eigenen, aus der Ukraine stammenden, Familienmitglieder berichteten, waren es sehr häufig dort eben gerade nicht SS, sondern die Feldgrauen (Wehrmachtssoldaten), die Slawen, Juden und Roma schändeten, beraubten und ermordeten. Von anderen Regionen, die von Deutschen besetzt waren, wird Ähnliches berichtet.)
     
    Andererseits gab es Nazis (Parteimitglieder), die in der ‚Heimat‘ (und nicht an der Front) ihren faden Beamtenposten versahen, selbst noch während des Krieges, und mit Nazigräueln auch indirekt überhaupt nichts zu tun hatten.
     
    Ferner ist es doch ganz offensichtlich, dass, wenn auf den Mahnmalen von „Nazis“ die Rede ist, sich doch niemand von den heutigen Deutschen ernsthaft angesprochen fühlen wird, denn wer gibt schon zu, Nazi zu sein oder einer Nazifamilie zu entstammen (?). Es könnte genausogut die Bezeichnung „Außerirdische“ für die Täter in Stein gehauen da stehen.
     
    Ist hingegen von „Deutschen“ als Tätern die Rede, kann das Mahnmal tatsächlich erzieherischen (pädagogischen) Wert besitzen, denn dadurch werden ein paar mehr Landsleute  zum Nachdenken, zum Hinterfragen der eigenen Geschichte bzw. möglicherweise sogar zum Zweifeln am Wert ihrer christlichen Kultur angeregt.
     
    Ich werde daher auch weiterhin die Täter der Jahre 1933 bis 1945 als „Deutsche“ bezeichnen, bzw. wenn es jeweils zutrifft, als Ukrainer, Rumänen, Ungarn etc.
     
    Der Terminus „Nazis“ besitzt Alibifunktion, Frau Esther. Der Bürger soll bewusst nicht nachdenken, sondern feste arbeiten und das Steueraufkommen erhöhen.
    Wenn Sie sich einmal die Mühe machen würden und die gesammelten Briefe und Gespräche (veröffentlicht im Siedler Verlag, mehrere Tausend Seiten!) von Bundeskanzler Konrad Adenauer vornähmen, würden sie staunen wie häufig der alte Knacker anmerkt, dass der deutsche Bürger dies und jenes „hoffentlich“ nie erfahren wird.
    Die, die uns regieren, haben kein Interesse daran, dass wir zuviel nachdenken Рdenn das k̦nnte ja dem Bruttosozialprodukt schaden.
     
    RS

  4. @MonaK
    hast Du genau gelesen?
    „in Hitze des Gefechts“
    Wenn es sich um nackte Überleben handelt, ist der Selbserhaltungstrieb ziemlich stark. Was anders ist, wenn die Kämpfer mit Vorsatz ihre Kampfhandlungen aus der Mitte der Zivilbevölkerung durchführen in der Hoffnung, dass der Gegnger aus Respekt vom Leben der Zivilisten auf ein Gefecht verzichtet. Das nennt man Kriegsverbrechen was die Hamas getan hat: Die Zivilisten als Schutzschilder zu mißbrauchen, die Kommandozentrale im Keller des Krankenhauses einzurichten, die Moscheen als Munitionslager zu nutzen und die Schulhofe als Abschusrampen für Raketen zu verwenden.
    Aber wenn ein Soldat in der Hitze des Gefechts, wenn er nur zur Wahl hat sein Leben zu retten oder den Gegner zu töten, aus seiner Waffe gebrauch macht, dann kann nur ein Sesselfurzer ihm daraus ein Strick zu drehen. Und die AI & NGO sind bekloppten Sesselfurzer die jede Kleinigkeit aufbauschen um die Spenden zu bekommen. Und was machen sie mit der Hälfte des gespendeten Geldes? Na, was denn? Schöne Reisen und gute Gehälter.

  5. @MonaK
     
    Schon während des Einsatzes wurden derartige -für Israel normale- gründliche Untersuchungen angekündigt und auch durchgeführt.  Dabei wurden Probleme und Fehler festgestellt – jedoch kein Hinweis darauf, daß es für die immer neu aufgebrühten Hinweisen über angebliche Kriegsverbrechen irgendwelche Beweise oder auch nur belastbare Hinweise gibt…
    Das Problem besteht doch darin, daß „die Weltgemeinschaft“ den Israelis unterstellt, immer und überall zu lügen – arabisch/palästinensische Behauptungen werden dagegen in den Status überprüfter Beweise erhoben…
    Welchen Israelhasser interessiert es schon, daß im Nachhinein eigentlich immer -irgendwelche Gegenbeweise?- die ofiziellen israelischen Darstellungen zutreffend waren, die arabisch/palästinensischen Behauptungen dagegen sich regelmäßig -Stichwort Pallywood- als Propagandalügen oder doch zumindest freche Übertreibungen erwiesen?
     
    Zum Wasser bleibt anzufügen, daß Israel die in den Osloverträgen zugesicherten Wassermengen immer pünktlich zur Verfügung gestellt hat, meines Wissens zumindest in den letzten Jahren sogar etwa 20% mehr als eigentlich vertraglich festgelegt. Aber was kümmert dies Israelhasser…
     

  6. Erstmals hat nun ein ranghoher Offizir die Möglichkeit eingeräumt, es könnten sogar im Laufe der Gaza-Aktion auch einmal ein Fehler passiert sein. Untersuchungen werden aber nicht öffentlich gemacht.
    „We have found mistakes and malfunctions, because these happen it the heat of combat. We are drawing conclusions and will correct the mistakes.“
    Trotzdem scheint dies eine erste Wende in Richtung eventueller Überlegung anzudeuten. Man sollte vorsichtig sein, damit nicht Antisemiten daraus Munition schöpfen.

  7. @Ifo:
    BITTE! keinen derartige Ausserungen verwenden: “ Glaubst wohl dem Kranken Goldstone? Esterlein du debile Schwachsinnige. Hau ab….“ !!!!!!!!!
     
    Ich denke dass kann man auch anders sagen wenn etwas nicht passt! Derartige Aeusserungen bringen niemand weiter, und denke dass ebenso wie Judenhass auf diese Seite passt, passen solche @Meinungsaeusserungen“!!!
    Dass mir weder Goldstone wie AI, EU, Vatikan, UNO usw. passen ist eben keine geheimnis, da je mehr welche Judenhasser sind, desto weniger gefallen sie mir… Dennoch finde ich schade wenn man sich an d Ton etwas zu sehr vergreift und sich selbst in eine Niveau erlaubt was unerlaubt sei…
    Tiqvah Bat Shalom

  8. Nachtrag für das naive Esterchen:
    http://heplev.wordpress.com/2009/10/28/amnesty-international-propaganda-vs-wirklichkeit/
    Das naive Esterchen hat Bedrürfnis sich über die böse, so böse Israelis aufzuregen.
    Esterchen hat natürlich keine Lösungen, es hat nur Fragen. Und ein Drang diese naive Fragen zu stellen. Ein Psychoanalytiker kann dem Esterchen vielleicht helfen und es von diesem Zwang die naiven Fragen zu stellen zu befreien. Wahrscheinlich gibt es irgendwelche Trauma in der Vergangenheit vom Esterchen. Vielleicht wurde das Esterchen beim Wickeln von der Wickeltisch gestürzt?
    Normal ist das aber nicht, sich als Lebenszweck zu machen die Beweise für die vermeintliche Unmenschlichkeit der Israelis zu suchen und in den Pali-Araber immer die unschuldigen Lämmchen zu sehen.
    Damit ist das Esterchen durch 3D Test mit Krach und Ach durchgefallen. Plumps!!!

  9. @Esther
    ich weiß, dass man seeehr größe seelische Störungen haben muss, um die tendziöse Berichte von AI und anderen NGO über Israel und Palästinenser für bare Münze zu nehmen. Genauso gut können Sie sich als Sprachrohr der palästinensischer Propagandamaschinerie beteiligen. Wenn Sie unbedingt die Rolle eines nützliches Idioten spielen wollen, dann tun Sie das. Aber wundern Sie sich nicht, dass ich als Antwort nur DAS anbieten kann:
    http://www.achgut.com/dadgdx/images/karikaturen/Reklamation_medium.jpg

    Passen Sie auf, dass Sie nicht von Mitgefühl nicht depresiv werden. Das kann schlimme Folgen haben.
    Und Tschüß

  10. @ Leser140
    Ich frage mich auch bei so einigen, womit sie sich eigentlich hauptberuflich beschäftigen, da sie offensichtlich zu jeder Tages- und Nachtzeit in der Lage sind zu antworten…

    Warum soll sich eigentlich um die Wasserversorgung der Palästinenser kümmern,

    Wenn ich AI Glauben schenken darf, würde es fürs erste ja schon mal ausreichen, palästinensische Wasserzisternen nicht zu zerstören, Wassertanks auf den Hausdächern nicht zu beschiessen und Wassertanklaster nicht zu beschlagnahmen oder unendlich lange Umwege fahren zu lassen…
    Da diese Antwort Sie vermutlich nicht befriedigen wird, möchte ich hinzufügen: Selbst die Verfasser des Berichts der israelischen Wasserbehörde scheinen die Palästinenser nur noch als gigantisches Umweltverschmutzungsproblem wahrzunehmen und nicht als Menschen, denen faire Lebenschancen zu gewähren sind!

    die sich nichts anderes sehnlich wünschen, als Tod allen Jueden und eine Palästina vom Fluß bis zum Meer?
    Mit solchen Äußerungen dürften Sie den 3D-Test nicht bestehen…

    P.S.: Wissen Sie vielleicht, wie hoch der Wasserverbrauch der israelischen Siedler im Westjordanland ist?

  11. Lieber Herr Schlickewitz,
    Sie wollen mir doch wohl nicht zum Vorwurf machen, daß ich vielseitig interessiert bin? Und wenn ich von einem Thema nur wenig Ahnung habe, sage ich das auch… Was also werfen Sie mir vor: daß ich meine – selbstverständlich vorläufige – Meinung zu gut vertrete?

    Im übrigen verwundert mich sehr, daß Sie nicht verstanden haben, worum es mir in der letzten Diskussion mit Ihnen und Herrn Westerholz ging:
    http://test.hagalil.com/2009/07/27/gnad-3/comment-page-1/#comment-5493
    Um es in Ihren Worten auszudrücken – ich wollte wissen, wie berechtigt die Verwendung des Terminus „Deutsche“, auf die Nazis bezogen, sei: Es betraf die Verwendung des Pauschalbegriffs „Deutsche“ auf Mahnmalen und in Gedenkreden, die sich auf die Nazizeit beziehen. Aus Ihren Zeilen auch an anderer Stelle konnte man deutlich herauslesen, daß Sie von vornherein die „Lauterkeit der Motive“ derer infragestellen, die den „Nazi“-Begriff bevorzugen – das ist ein starkes Stück, Herr Schlickewitz, denn es kommt immer auf den Kontext an. Eigentlich wollte ich Sie nur davon überzeugen, zumindest in diesem Fall eine abweichende Meinug als gleichberechtigt zu akzeptieren. Wie man sieht, ist es mit nicht gelungen.

    Ihre Artikel zur deutschen Geschichte (und Gegenwart) lese ich seit knapp einem Jahr mit großem Interesse – insbesondere, daß Sie den Döllinger-Text gebracht haben, finde ich hervorragend. Mit Kritik an Ihren Artikeln habe ich mich bisher extrem zurückgehalten, da sie überaus informativ sind und es mir nicht darum geht, HaGalil-Autoren zu demontieren… Wenn wir aber gerade schon dabei sind, uns gegenseitig die Wahrheit zu sagen: Ich empfinde es als sehr problematisch, wie Sie historische Fakten und Ihre persönliche politische Meinung zu vermischen pflegen – denn fühlen, denken und meine Schlußfolgerungen ziehen, kann ich eigentlich selber.

    Wenn ich Ihnen auch einen Ratschlag geben darf: Schauen Sie doch mal über den bayerischen/ deutschen Tellerrand hinaus und lesen Sie die Beiträge von Danny Leder – meinem Lieblingsautor hier bei HaGalil. Er beleuchtet die Themen detailliert und kenntnisreich von allen Seiten. In seinen wirklich brillanten und unaufdringlichen Analysen ist jederzeit transparent, wie er zu seinen Ergebnissen gelangt – seine Texte sind getragen vom Respekt vor dem Leser, der sich umfassend informiert (und nicht bevormundet oder manipuliert) fühlt. Von Herrn Leder könnten wir beide als Deutsche ja vielleicht noch was lernen! 😉

    Wenn Sie meine beiden Kommentare oben unvoreingenommen durchlesen, müßten Sie erkennen, daß ich keineswegs fertige Lösungen präsentiere – welche sollten das Ihres Erachtens sein? – sondern eigentlich nur (kritische) Fragen stelle… auf die ich bisher keine Antwort erhalten habe. Deswegen höre ich sicherlich nicht auf zu denken und werde irgendwann auch in der Lage sein, selber 1 und 1 zusammenzuzählen.

    Wissen Sie, ein Forum wie dieses könnte aufgrund seiner größeren Distanz zu den Ereignissen ein think tank für Lösungsvorschläge zum Nahost-Konflikt sein… Stattdessen erleben wir ständig nur den Schlagabtausch auf Sandkastenniveau und ein Forum, das – soweit es die sogenannte „proisraelische“ Seite betrifft – als Akklamationsapparat jedweder israelischer Regierungspolitik dient. Als „Deutsche“ könnte ich mich vielleicht damit abfinden, als Mensch nicht: Gönnen Sie mir das bißchen Pluralismus… und allen, die das vielleicht doch zu schätzen wissen.

    Mit freundlichen Grüßen, Esther

  12. Auch ich möchte meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, wie Sie, werte  Frau Esther, von einem Thema zum nächsten springen und über wie viele grundverschiedene Themen Sie  bereits nach kurzer ‚Einarbeitung‘ fachmännisch referieren können.
    So wollten Sie erst kürzlich, nachdem Sie ähnlich ausführlich wie oben zunächst Ihren unerschütterlichen Standpunkt ausgebreitet hatten, von Herrn Westerholz und mir wissen wie berechtigt denn die Verwendung des Terminus „Nazi“, auf uns Deutsche bezogen, sei. Nun belehren Sie uns spezialistengleich über die Wasserpolitik im Nahen Osten. Was wird wohl als Nächstes kommen?
     
    Wäre es denn nicht besser, wenn wir Deutschen uns erst ‚mal mehr über unsere ureigenen Angelegenheiten schlau machen würden, ehe wir uns zu Schul- und Lehrmeistern anderer Nationen aufschwängen? Das ist nämlich unter anderem einer der Gründe, warum man (viele von) uns nicht mag.
     
    Unser weitverbreitetes deutsches Unwissen über die eigene Geschichte, etwa über Luthers oder der Päpste schädlichen (antijudaistischen) Einfluss, oder über die christlich-kirchlichen Hintergründe und Einzelheiten der Hexenverfolgungen, oder über unseren tausendjahrealten unrühmlichen Umgang mit Fremden und Minderheiten bis in die Gegenwart gereicht uns zu nicht unerheblicher Schande und sollte uns Verpflichtung sein, uns besser zu informieren. Meinen Sie nicht?
     
    Sollten Sie, wenn Sie Ihre historschen Schularbeiten erfolgreich hinter sich gebracht haben, immer noch über genügend Energie verfügen, so erlaube ich mir, Ihnen einen guten Rat zu geben:
    Schreiben Sie doch an Frau Merkel, oder schreiben Sie an den dynamisch-vital-aktiven neuen Außenminister, an Herrn Westerwelle, oder an Frau van der Leyen und bieten Sie denen Ihr Wissen, Ihre Kompetenz, Ihre Fähigkeiten an, Probleme zu erkennen, sie zu analysieren und prompt die passenden richtigen Lösungen anbieten zu können.
     
    In einer derart schweren Zeit, wie sie unser leidgeprüftes und gerade darob heißgeliebtes Land, unser Deutschland, soeben durchmacht, könnten Menschen wie Sie, liebe Esther, Gold wert sein.
     
    RS

  13. @Esther
    „ich hatte von der israelisch-palästinensischen Wasserproblematik bisher nicht die geringste Ahnung und beschäftige mich seit etwa zwei Wochen damit – nebenbei natürlich. “

    Und womit beschäftigen Sie sich hauptberuflich? Mit Israelbashing? Mit Delegitimierung und Dämonisierung Israels? Mir ist Ihre Tätigkeit in diesem Bereich negativ aufgefallen. Vielleicht rechnen Sie schon mit dem Bundesverdienstkreuz?

    Warum soll sich eigentlich um die Wasserversorgung der Palästinenser kümmern, die sich nichts anderes sehnlich wünschen, als Tod allen Jueden und eine Palästina vom Fluß bis zum Meer?
    Vielleicht Sie sind solche Masochistin, die Ihrem Schlächter noch das Messer wetzen würden, aber nicht jeder muss so bekloppt und  bescheuert sein.

  14. Hallo Itai,
    sind Sie gerade auf einer mehrwöchigen Forschungsreise oder sind die Zahlen zum Wasserverbrauch im Westjordanland so katastrophal, daß Sie sie nicht öffentlich nennen wollen? Offensichtlich habe ich Ihnen in meiner Ahnungslosigkeit ziemlich unorthodoxe Fragen gestellt – allerdings nicht die „falschen“. Mittlerweile habe ich auch meine Hausaufgaben gemacht und mir den AI-Bericht, die (ziemlich nichtssagende) Antwort des israelischen Außenministeriums und den Bericht der israelischen Wasserbehörde durchgelesen, weswegen ich Sie gerne über den neuesten Stand meiner Erkenntnisse informiere: Auch die israelische Wasserbehörde macht beim Pro-Kopf-Verbrauch keinen Unterschied zwischen privater/ häuslicher, landwirtschaftlicher und industrieller Nutzung, wobei wohl nur das geförderte (zumindest nicht wiederverwendete) Wasser gemessen wird.
     
    Das Auffälligste an der offiziellen israelischen Reaktion sind jedenfalls ihre Lücken – das, was nicht gesagt oder verschwiegen wird! Auf wesentliche Punkte des AI-Berichts geht das israelische Außenministerium überhaupt nicht ein: die Entziehung der Existenzgrundlagen der Palästinenser als Mittel der Vertreibungspolitik (z.B. die Zerstörung jahrhundertealter Regenwasserzisternen), das Schießen auf Wassertanks auf Hausdächern als „Zielübung“ israelischer Soldaten etc. Solche Vorwürfe entkräftet man nicht, indem man sie ignoriert. Na ja, vielleicht folgt ja noch eine detailliertere Stellungnahme.
     
    Ãœberaus interessant sind auch die Zahlen, die nicht genannt werden. So weist der Bericht der Wasserbehörde zwar die genaue Aufteilung der (durch Oslo II) erlaubten Jahresfördermengen des nördlichen und östlichen Gebirgsaquifers aus, nicht jedoch die des westlichen. Dies erscheint zunächst nebensächlich – bis man sich das Mißverhältnis mithilfe der anderen Angaben ausgerechnet hat: Danach ist den Israelis im westlichen Teil eine jährliche Förderung von 340 Mio. m3 Wasser gestattet, den Palästinensern nur 22 Mio. m3. Dieser Eindruck relativiert sich zwar, wenn man die Gesamtzahlen für den Gebirgsaquifer betrachtet (dessen Becken sich im übrigen weit in israelisches Gebiet hineinerstrecken): Aber daß eine Nutzung im Verhältnis 7:3 zuungunsten der Palästinenser „gerecht“ sein soll, erschließt sich mir durch einen Blick auf die Landkarte (s. AI-Bericht S.4) jedenfalls nicht. AI geht sogar davon aus, daß die Israelis mindestens 80% der Ressourcen des Gebirgsaquifers fördern, weswegen sich mir die Frage stellt, wer überhaupt die Brunnen der israelischen Siedler und in Israel selber kontrolliert.
     
    Die mit Abstand interessanteste nichtgenannte Zahl ist daher der Wasserverbrauch der israelischen Siedler im Westjordanland – das israelische Außenministerium nennt nur den Pro-Kopf-Verbrauch Israels. Soll dadurch auch eine innerisraelische Debatte verhindert werden, falls die Siedler einen deutlich höheren Verbrauch haben sollten als der israelische Durchschnitt? Neben der Frage der „Gerechtigkeit“ spielt auch hier die der Nachhaltigkeit eine Rolle: Wäre es noch nachhaltig, wenn alle den gleichen Verbrauch hätten wie die israelischen Siedler?
     
    Die Gerechtigkeitsfrage wird von israelischer Seite weitgehend auf das Interimsabkommen von 1995 (Oslo II) reduziert, welches auch hinsichtlich der Steigerungsraten des Wasserverbrauchs lediglich auf 5 Jahre konzipiert war – was m.E. zusätzlich noch die Frage aufwirft, ob seine unbegrenzte Fortschreibung einen fairen Interessenausgleich gewährleisten kann. Demgegenüber weist AI darauf hin, daß die ebenfalls vereinbarten permanenten Statusverhandlungen immer noch nicht stattgefunden haben und betont die (über einzelne Verträge hinausgehende) Gesamtverantwortung Israels als Besatzungsmacht. Da ich mich in der Materie nicht gut genug auskenne, kann ich hier nur zwei (nicht diametral entgegengesetzte, jedoch) divergierende Rechtsauffassungen konstatieren… Der israelische Vorschlag, die Palästinenser sollten sich in der (aufoktroyierten?) Knappheit möglichst „pragmatisch“ einrichten, greift allerdings zu kurz und beantwortet die Kernfragen nicht.
     
    Itai, ich hatte von der israelisch-palästinensischen Wasserproblematik bisher nicht die geringste Ahnung und beschäftige mich seit etwa zwei Wochen damit – nebenbei natürlich. Meine Fragen stelle ich zwangsläufig ziemlich ins Blaue hinein, wobei es mir nicht darum geht, Israel in die Pfanne zu hauen. Es sind die Fragen, die mir kommen, wenn ich das Gefühl habe, nicht die ganze Wahrheit zu erfahren – sondern ständig nur ideologisch eingefärbte Versionen davon.
     
    P.S.: Den „Preis für den zynischsten Satz“ erhalten die Verfasser des Berichts der israelischen Wasserbehörde (The Issue of Water between Israel and the Palestinians, S.14, Abs.1):
    Clearly, the construction of internal water supply networks only increases the generation of wastewater and the extent of pollution (by the Palestinians).
    Da hätte man auch gleich hinschreiben können: „Nur ein toter Pali ist ein guter Pali.“ Soviel zur Vermischung von Ideologie und Wissenschaft… Der durchaus gerechtfertigte Hinweis, daß bisher nur ein Bruchteil der internationalen Spendengelder in die palästinensische Abwasserreinigung investiert wurde, hätte vollkommen ausgereicht.

  15. An Schulamith und Michal!
    Welch ein Wunder die Antisemitismuskeule ist stecken geblieben. Fakten, Fakten, Fakten auf den Tisch bitte! Aber ich mach mir da keine Sorgen, weil viele Zionisten gar keine Argumente haben. Wenn man Ihnen den Spiegel vorhält, dann machen sie zwei Sachen.
    1. Alles leugnen (da hat man übrigens was mit Holocaustleugnern gemeinsam)
    2. Ausweichen und auf andere mit dem Finger zeigen
    Wenn Gilad Shalit ein „entführter“ Soldat ist, dann sind die 10.ooo Palästinenser in israelischen Gefängnissen auch ENTFÃœHRTE
    FÜR EIN LAND IN DEN JUDEN UND PALÄSTINENSER GEMEINSAM LEBEN
    GEGEN APARTHEIT

  16. @Koshiro
    warum wundert mich nicht, dass Sie nimmer eine Gelegenheit verpassen Israel zu kritisieren und unkritisch jeden palästinensischen oder israefeindlichen Unsinn zu unterstützen. Haben Sie wirklich nichts besseres zu tun, als sich als Israelhasser zu profilieren?
    Sie dämonisieren Israel. Und das ist Beweis, wie Sie eigentlich ticken.
    Normalerweise solche Typen wie Sie gehören hier gesperrt!

  17. @ Itai
    Die überaus seltene Gelegenheit, ein Thema auch mal sachlich klären zu können, laß ich mir natürlich nicht entgehen, wenngleich ich mit meiner „politischen“ Meinung nicht hinter’m Berg halten möchte:
    Unter dem Gerechtigkeitsaspekt ist es völlig irrelevant, ob es sich um „sinnvollen“ oder „sinnlosen“ Wasserverbrauch handelt. Es spielt keine Rolle, ob Wasser intensiv wirtschaftlich genutzt wird, sich jemand seine Badewanne damit füllt oder ob es im Boden versickert – und zwar aus folgendem Grund: ein effektiver Einsatz in Industrie oder Landwirtschaft steigert die Wirtschaftsleistung und somit auch das Pro-Kopf-Einkommen. Indirekt kommt daher der Wasserverbrauch der Wirtschaft wieder dem einzelnen Bürger zugute und muß logischerweise in den Pro-Kopf-Verbrauch miteingerechnet werden…
     
    Als klärbare Sachfrage scheint mir von zentraler Bedeutung: An welchem Punkt der Verteilungskette (und von wem) wird der Wasserverbrauch von Israelis und Palästinensern im Westjordanland eigentlich gemessen? Wenn Sie diese Frage beantworten könnten, wären wir womöglich einen wesentlichen Schritt weiter. Denn für den Vergleich des Wasserverbrauchs ist zunächst nur das geförderte Wasser von Bedeutung.
     
    Wenn z.B. die Israelis aus einem geförderten Liter Wasser nochmal einen halben Liter durch Wiederaufbereitung gewinnen und daraus also 1,5 „verbrauchte“ Liter machen, darf als ihr Verbrauch trotzdem nur der eine ursprünglich geförderte Liter gelten. Wenn andererseits von einem geförderten Liter aufgrund undichter Wasserleitungen nur ein halber Liter beim palästinensischen Endverbraucher ankommt, muß auch hier der ursprünglich geförderte Liter gezählt werden. Die politische Streitfrage, wer für undichte Leitungen oder fehlende Wiederaufbereitungstechnologie verantwortlich ist, muß von uns jetzt hier nicht beantwortet werden.
     
    Zusammenfassend heißt das: Es geht zunächst nicht darum, wieviel Wasser am Ende der Leitung zu welchen Einsatzzwecken aus dem Hahn fließt (obwohl das in einem zweiten Schritt für die politische Diskussion natürlich ebenfalls wichtig ist!), sondern um den Verbrauch der geförderten natürlichen Ressourcen durch jede Seite. Wenn Sie uns dazu zweifelsfreie Zahlen nennen könnten, wäre dies eine tragfähige Diskussionsgrundlage.
     
    P.S.: Wenn ich als Laie Ihre Anmerkungen bezüglich der Brunnenbohrung bei Tel Aviv richtig interpretiere, scheint der Streitpunkt zu sein, daß damit von den Israelis mehr Wasser abgepumpt wird, als natürlicherweise aus den Quellen ins Mittelmeer münden würde und dadurch der Grundwasserspiegel/ das Wasserreservoir im Westjordanland zusätzlich gesenkt bzw. angezapft wird. Aufgrund Ihrer Bemerkung, daß der Sickervorgang Jahrzehnte und Jahrhunderte dauere, gehen Sie vermutlich davon aus, daß das gar nicht (bzw. nur marginal) möglich sei, da es sich nicht um ein „System kommunizierender Röhren“ handelt – d.h. durch den Abpumpvorgang drückt das Wasser nicht schneller bzw. in größerem Volumen nach. Ist das korrekt?

  18. „Amnesty International ist für die Freilassung von GEFANGENEN nicht zuständig, darum kümmert sich das Rote Kreuz.“
     
    Nur, das es sich auch kaum darum kümmert.
    AI berichtet aber sehr wohl über pol. Gefangene in den unterschiedlichen Ländern. Sollte man schon wissen bevor man große Töne spuckt.
     
    Ihr restlich dümmliche Propaganda ist es nicht wert kommentiert zu werden, es spricht für Ihre Unmenschlichkeit, wenn es um Israel und Israelis geht. Die sind es Ihnen ja nicht wert, stattdessen verhöhnen Sie den gekipnapten israelischen Soldaten auch noch.
    Leben Sie wohl!
     
     

  19. „Soldaten werden nicht entführt sondern GEFANGEN genommen. Die internationale Presse hat diese Propaganda der israelischen Medien adaptiert und spricht jetzt tatsächlcih von einem ENTFÃœHRTEN Soldaten WOW.“
     
    Es reicht, dumme Lügner braucht hier niemand. Eine Unverschämtheit sondersgleichen. Noch nicht mal die Hamas bestreitet das.
    Lesen Sie mal die Genfer Konvention durch.
     
    „Doppelmoral und Heuchlerei“
     
    Fassen Sie sich mal an die eigene Nase. Gastarbeiterkind, der Nick ist schon bescheuert genug.

  20. An Leser 140!
    1.Seit wann ist Amnesty International irgendein Verein von Palästinensern. AI ist eine international anerkannte neutrale Menschenrechtsorganisation, die an Krisen Orte geht und die Lage der Menschen dort analysiert nach international anerkanntem standarts und seinen Bericht der Öffentlichkeit präsentiert! Es ist gefährlich das die Glaubwürdigkeit solcher Organisationen in Frage gestellt wird! Israel reiht sich ein in die Kette von Ländern die Diktaturen und autoritäre staaten sind. Die bezichtigen AI auch der Lüge! Aber wenn die das machen ist das ungeheuerlich. die Doppelmoral und Heuchlerei einiger Poster ist wirklich unglaublich!
    2.Amnesty International ist für die Freilassung von GEFANGENEN nicht zuständig, darum kümmert sich das Rote Kreuz. Jilad Shalit ist ein Soldat der IDF und kein Zivilist. Soldaten werden nicht entführt sondern GEFANGEN genommen. Die internationale Presse hat diese Propaganda der israelischen Medien adaptiert und spricht jetzt tatsächlcih von einem ENTFÜHRTEN Soldaten WOW. Was ist denn dann mit den 10.000 ENTFÜHRTEN Palästinensern in Israelischen Gefängnissen. Vielleicht hat Ihn dieser Vergleich die Lächerlichkeit Ihrer Aussage veranschaulicht!

  21. Amnesty International sollte sich endlich um die Freilassung des  von ihren Freunden entführten israelischen Soldaten kümmern, anstatt die Paliwood Propaganda nachplappern.
    Seit wann beschäftigt sich AI, die doch um die Rechte der politischen Gefangenen kämpft mit Geologie und Hydrologie. Seit wann sind die Sozialpädagogen und Juristen (die Mehrheit der AI Aktivisten stellen) fähig die hydrologische und statistische Zusammenhänge zu beurteilen.
    Sie plappern nur die Dummheiten der Palispropaganda nach und darauf fallen solche unreflektierten Leser wie der vermeintliche Gastarbeitersohn und sonstige Schwachmaten.

  22. Wieso ist es eigentlich eine Neuigkeit, daß Israel mal wieder „protestiert“?
    Ist es schon irgendwann einmal vorgekommen, daß Israel von irgend jemandem kritisiert wurde und etwas anderes getan hat als zu „protestieren“? Israel nimmt doch grundsätzlich keine Kritik von außen an.

    „Israel will Vorwürfe von Amnesty ernstnehmen und Konsequenzen ableiten„, das wäre eine Neuigkeit.

  23. Ja natürlich Amnesty International lügt, wenn es um Israel geht, wenn es aber um den iran geht wird die Wahrheit gesagt! Immer die gleiche Leier! Wenn etwas offensichtlich ungerechtest Israels von neutraler weltweit anerkannter Quelle angeprangert wird kommen sie alle wie aus den Löchern und versuchen die Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen. Man muss sich mal vorstellen wie man Holocaustleugner in der Luft zerfetzt, aber gleichzeitig seine eigene Leugnung …? Das passt doch nicht??? Hier wird argumentiert das der Verbrauch der israelischen Industrie mit einbezogen ist und es deshalb nicht glaubwürdig sei???!!! Wer profitiert denn von den Industrieprodukten??? Israel! Die Palästinenser sehen nichts! Sie kriegen nicht mal die Möglichkeit eine eigene Industrie aufzubauen!
    FAKT ist!!!
    Wenn man sich den pro Kopf Wasserverbrauch der Palästinenser in der Westbank und der Siedler in der Westbank anguckt, dann ist hier eindeutig das die ILLIGALEN Siedler pro Kopf mehr Wasser verbrauchen als die Palästinenser und dazu zählt auch ihre ILLIGALE Industrie in der Westbank!
    Es geht hier um ILLIGALE die das Wasser der Westbank ILLIGAL nutzen.
    Somit ist jeder Versuch sich reinzuwaschen von vornherein sinnlos!
    Für ein Land in dem beide, Juden und Palästina gerechten Zugang zu Wasser haben!!!

  24. am besten waere es denn, voellig einseitigen, bericht der selbsternannten „menschenrechts“aktivisten von amnesty international schlicht zu vergessen und dem altapierrecycling zu uebergeben. da aber leider die, natuerlich voellig neutrale, weltpresse diesen bericht begeistert aufgegriffen hat ist das schwierig. also werden wir wohl doch zum thema schreiben muessen/koennen/duerfen …
    http://grenzgaenge.wordpress.com/2009/10/27/wasser-als-mittel-im-medienkrieg/

  25. Bevor die Diskussion hier wieder ideologisch aufflackert, möchte ich ein paar Erläuterungen zu den Daten hinzufügen, da ich mich etwas im israelischen Wasserhaushalt auskenne, siehe http://test.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=2250
    Die Daten des durchschnittlichen Wasserverbrauchs auf der israelischen und palästinensischen Seite beinhalten nicht nur den durchschnittlichen Privatverbrauch in den Haushalten, sondern auch den landwirtschaftlichen und industriellen Verbrauch. In anderen Worten wird der verbrauch der Wirtschaft und der öffentlichen Einrichtungen durch die Bevölkerungszahl geteilt und dadurch verändert sich der Pro-Kopf-Verbrauch dementsprechend. Da die israelische Landwirtschaft und Industrien faktisch mehr produzieren und intensivere Landwirtschaft betrieben wird, wirkt sich das entsprechend auf den Pro-Kopf-Verbrauch aus, der de facto keiner ist.
    Schade dass die zuständigen Repräsentanten die Statistiken nicht richtig interpretieren können und schade dass Statistiken immer wieder für ideologische Zwecke unsachgemäss eingesetzt werden.
    Was den Gebirgsaquifer anbelangt, ist es unabdingbar ein Minimum an hydrologischem Grundwissen zu haben, bevor man sich schwerwiegende Beschuldigungen anmaßt: Grundwasser fließt unterirdisch. Zwar sehr viel langsamer als überirdisch und auch nicht in unterirdischen Bächen, wie sich manch einer das vorstellen möchte, sondern in porösen Gesteinsschichten (Aquifere), die oftmals eine ähnliche Topographie aufweisen wie die Berge an der Oberfläche. Wenn also ein Tropfen über dem Westjordanland einsickert, fließt er über Jahrzehnte und Jahrhunderte unterirdisch entweder in Richtung Westen oder in Richtung Osten zum Toten Meer und Jordantal. Im Westen in der Nähe von Tel Aviv gibt es die natürlichen Quellen des Ayalon Bächleins, die von diesem „West Jordan Land – Wasser“ gespeist werden und auf natürliche Weise entspringen. Dazu hat Israel dort sehr große Brunnen gebort, die sich dieses natürlichen Grundwasserreservoirs bedienen. Wenn man dieses Wasser nicht Pumpen würde, würde es weiter unterirdisch nach Westen fließen bis es irgendwann im Mittelmeer als Süßwasserquellen am Meeresgrund entspringen würde.
    Ich denke, dieses Grundwissen sollte jeder im Hinterkopf behalten, bevor er sich jedwede Moralpredigten oder unsachliche Reaktionen darauf anmaßt.

  26. Wasserknappheit: Israel protestiert …
    …gegen Vorwürfe von „Amnesty International“

    Tiqvah

    Die Menschenrechtsorganisation macht in ihrem Juden- und Israelhass solch grundsätzliche Fehler, die bei Ärzten sicherlich dazu ausreichen würden, wegen massenhafter Fehlbehandlungen die Approbation entzogen zu bekommen, oder die bei Restaurants dazu führen müsste, wegen Massenvergiftung geschlossen zu werden … Doch AI kann und soll noch viel Schlimmeres in Israel aufdecken…!!! Dass dies mit der Realität dann nichts zu tun hat, ist doch irrelevant! Wen interessiert auch, dass diese Wahrheiten ein lügentechnisch nachbehandeltes Material aus der AI-Küche sind? NEIN, niemanden! Hauptsache, man kann sie gut servieren, und die allermeisten Menschen schlucken sie wie die Enten die Nockerln!

    Zum Beispiel ist seit Beginn des Sommers sogar das Autowaschen verboten! Um Wasser zu sparen, haben wir den Garten nicht bepflanzt und den dagewesene Pflanzenbestand – außer den Bäumen – abgebrannt,… (Verbrennen ist deshalb notwendig, weil sonst Schlangen einziehen könnten…) Auch wird nicht gebadet, sondern geduscht usw. usw.
    Doch am meisten hat mich ein Teil dieses Berichts belustigt… „Ein weiterer Vorwurf von „Amnesty International“ lautet, der palästinensische Wassermangel sei durch die Swimmingpools und die grünen Gärten der israelischen Siedler mit verursacht. Ähnliche Beschuldigungen gegen Israel wurden bereits vor ein paar Jahren geäußert – es ging um die Wasserknappheit im Gazastreifen, die durch die Swimmingpools der damaligen Siedler bedingt sei. Allerdings gibt es auch auf palästinensischer Seite große private Schwimmbecken.“ Nach meinem bescheidenen Wissensstand ist schon seit Jahren kein einziger „Siedler“ mehr in Gaza, und ich kenne mich aus, weil ich damals, als noch Juden in Gaza lebten, öfters dort war. Es gab GEMEINSCHAFTS- Schwimmbecken.. so wie eben in manchen Orten Schwimmbäder existieren… Hier, wo die Kinder im langen heißen Sommer etwas Abkühlung und Ablenkung nötig hatten, hier, wo um sie herum ihre potentiellen Mörder lauerten… Doch dass jeder Ort seine 1-2 Schwimmbecken hat und dies bei AI eine so wichtige Stelle einnimmt, besagt, dass es in dieser Welt wirklich problemlos zugehen muss, wenn sie heute noch an diesem Verbrechen, dass damals Schwimmbecken in Gaza von Juden benutzt wurden, nuckeln…

    Übrigens, auch in anderen Teilen des Landes, wo sog Siedlungen sind, ist das Verhältnis nicht anders, als es dort in Gaza gewesen war.

    Dass die „Palästinenser“ 287 Liter /Tag verbrauchen und die Ägypter nur 122 Liter haben, wie es auch im Iran und Irak, Syrien und weiteren arabischen / islamischen Nachbarländern nicht besser bestellt ist, wird wohl nicht erwähnt – wahrscheinlich vergessen – JA, die Gehirnfunktion lässt nach, wenn sie nicht mit Wasser versorgt wird…

    Doch wo AI sitzt, sind sicherlich reichlich Wasserhähne vorhanden … Dennoch trinken ihre Vertreter offensichtlich nicht genügend bei solchen Gehirnfunktionen – oder ersetzen den Wasserbedarf mit Feuerwasser…was wiederum auch Einfluss auf die Gehirnfunktionen hat…

    Ãœbrigens, weshalb sei Israel dabei schuld?? „Bezüglich des Gazastreifens heißt es bei „Amnesty International“, die Grundwasserschicht an der Küste sei durch Meerwasser und Abwässer verunreinigt. Es ist die einzige Frischwasserressource des palästinensischen Gebietes.“

    Wenn die „Palästinenser“ von den geschenkten Geldern und Gütern Waffen kaufen, um zu morden, anstatt um ihrer Lebensqualität willen für Kläranlagen zu sorgen, und wenn sie ihre Drecksbrühe in Gaza ins Meer laufen lassen, weshalb sollte Israel dafür verantwortlich sein???

    …. Aber was soll’s … Gerüchteküchen stinken extrem! Egal, ob eine solche „AI oder „IA-IAA.“ .. genannt wird….


  27. Traurig, traurig, traurig!
    Und noch trauriger das die ganze Welt zuguckt und schweigt. Schweigen auf Grund einer „besonderen“ Verantwortung gegenüber dem jüdischen Volk, dabei wiederholt man, auf Deutschland bezogen, die Fehler aus der Vergangenheit. Während der Apartheit in Südafrika war die „freie“ Welt vereint im Kampf gegen den rassistischen Staat Südafrika, mit ihren Arroganten Buren, die die schwarze indigene Bevölkerung wie Vieh behandelten. Man organisierte Konzerte und Solditaritätsbekundungen mit den Schwarzen Südafrikas und boykotierte den Apartheitsstaat Südafrika. Wo ist die Solidarität mit den Palästinensern der Aufschrei der Gerechten??? Der Westen versündigt sich sowohl an der Palästinensern, als auch and den Juden. Sein teilweise bewusstes verschweigen gegenüber unglaublicher Ungerechtigkeit gießt nur mehr Benzin ins Feuer!
    Aber anscheinend lügt Amnesty International genau so wie der Goldstone Report. *lächerlich*
    Man kann nur hoffen das die neue Bewegung Jstreet in den USA mehr an Bedeutung und Einfluss gewinnt. Eine Bewegung die hoffen lässt.
    Für ein Staat in dem Palästinenser und Israelis gemeinsam leben mit gleichen Rechten. Alles andere geht gar nicht mehr!

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