Ein poetischer Dokumentarfilm über den Historiker und Schoa-Überlebenden Otto Dov Kulka. Jetzt auch auf DVD und per Stream…
Es sind die eindringlichen Bilder und die besonnen Erzählweise, die diesen Film so besonders machen. Die Stimme Otto Dov Kulkas, der mit wohl gewählten Worten das Grauen seiner Kindheit beschreibt, zieht den Zuschauer in seinen Bann.
1933 in der damaligen Tschechoslowakei geboren wurde Kulka 1942 mit seiner Mutter nach Theresienstadt deportiert, ein Jahr darauf nach Auschwitz. Otto überlebte. Er folgte nach der Gründung des Staates Israel der intensiven Erinnerung an die Erzählungen einer Tante über das Land. Im Land der Orangen ging er zunächst in einen Kibbutz, später zog er nach Jerusalem, studierte an der Hebräischen Universität und unterrichtete dort über Jahrzehnte. Obwohl seit 1999 emeritiert, arbeitet Kulka noch täglich in seinem Büro, stets von klassischer Musik begleitet.
Für den Film öffnete Kulka seine Aufzeichnungen und Tagebücher und teilt Gedanken, Träume und Erinnerungen, geprägt von seiner Zeit in Auschwitz. Stefan Auch hat mit diesem Film ein sensibles Porträt eines beeindruckenden Menschen geschaffen, der sein Überleben präzise und doch poetisch zu beschreiben vermag.
Jetzt erhältlich als DVD und Stream
Weitere Termine und Informationen: https://www.otto-dov-kulka-film.com/